Die drei Wege in Plutarch´s Ratschlägen


Seminararbeit, 2004

17 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Plutarch in seinem historischen Kontext

3. Die Polis in ihrem historischen Kontext

4. Die Ratschläge und Plutarch

5. Die Polis-Elite in den Ratschlägen
5.1 Ein Versuch über die Gemütslage der Polis-Elite
5.2 Polis-Elite und Rom
5.3 Polis-Elite und Volk
5.4 Polis-Elite unter sich

6. Fazit

7. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Im Zentrum der vorliegenden Proseminararbeit steht Plutarchs Werk Ratschläge an einen Politiker[1], welches eine Quelle von besonderer Relevanz für die griechische Sozialgeschichte im zweiten Jahrhundert v. Chr. darstellt.

Sowohl von einem der größten Gelehrten seiner Zeit verfasst, als auch in einem persönlichen und direkten Stil geschrieben, da es um die Lebenswirklichkeit des Autors selbst geht, sind die Ratschläge einer der bedeutendsten Texte, aus dem die Befindlichkeit der griechischen Führungsschicht jener Zeit spricht.[2]

Die Natur des Gegenstandes, die Elite der Polis und deren Denkweise, geht einher mit der Schwierigkeit, ein unverfälschtes Bild aus den Quellen zu ziehen. Es handelt sich hier nämlich fast ausschließlich um literarische Quellen, die von der betreffenden Personengruppe selbst verfasst worden sind. Andere mögliche Zugänge, wie zum Beispiel die nähere Betrachtung der Wechselwirkung von Leben und Werken verschiedener Autoren dieser Epoche oder ein eher philologischen Ansatz, der die sprachlichen Eigenarten des Textes in Bezug zu dem Empfinden des Schriftstellers setzt, werden hier unbeachtet gelassen. Der Aufsatz konzentriert sich stattdessen auf das Durchleuchten der Ratschläge. Hierbei stehen die nähere Betrachtung der Gemütslage der Polis-Elite und deren Reaktion auf die Anwesenheit der Römer im Vordergrund.

Ein vorangestellter Abschnitt zum historischen Kontext soll eine Einordnung und das Entstehen der verschiedenen Reaktionen der Polis-Elite auf die Fremdherrschaft erleichtern. Darüber hinaus wird zu erkennen sein, dass sich Plutarchs Darstellung stimmig in seinen politisch -geschichtlichen Kontext einfügt, was den Wert der Ratschläge als einer wichtigen Quelle für diese Periode weiter unterstreicht.

Diese Arbeit versucht also folgende Fragen anhand von Plutarchs Werk zu beantworten:

Wie reagiert die Elite, die stolzen Erhalter der griechischen Tradition, auf die Besatzung durch die kulturell unterlegenen Römer? Welche Typen der griechischen Elite, hinsichtlich ihres Verhaltens auf die neue Situation, gibt es in den Ratschlägen Plutarchs? Welchen Weg beschreitet Plutarch selbst, angesichts der Lage, in der sich die Polis befindet?

2. Plutarch in seinem historischen Kontext

Plutarch (um 46 bis ca. 125 n. Chr.) lebte in einer Periode des römischen Reiches, welche allgemein als friedlich und zumindest während seinem produktiven Lebensabend für die Schriftstellerei als günstig betrachtet wird. Die römische Macht war unbestrittene Realität, ernsthafte äußere Gegner gab es nicht mehr, und die inneren Konflikte des Reiches um den Herrschaftsanspruch sowie die Kapriolen der Kaiser hatten die Provinzen, wenn sie überhaupt davon betroffen waren, einfach zu erdulden.

Geboren und ausgebildet wurde Plutarch unter der Herrschaft Neros, zum Mann gereift ist er unter den Flaviern, und sein hohes Alter, die Zeit der Entstehung des Hauptteils seiner Werke, verlebte er unter Nerva, Traian und Hadrian.[3]

Unter die Ereignisse, die Plutarch geprägt haben, fällt fraglos Neros Erklärung[4] der Freiheit von Achaea im Jahr 67, während seiner Reise durch das geliebte Griechenland. Plutarch konnte so selbst die Schwierigkeiten, die sich aus dieser Freiheit für die Polis Aristokratie ergaben, unmittelbar erfahren[5]. Nero war ein extremes Beispiel von römischem Philhellenismus, aber trotzdem ist sein Verhalten ein klares Indiz für die Sonderstellung, welche die griechischen Provinzen und deren Tradition bei den Römern genossen. Später unter Vespasian endete freilich die Freiheit Griechenlands, nachdem die Kämpfe politischer Splittergruppen, solcher Art, wie sie sich vor der römischen Besatzung immer wieder zu Bürgerkriegen innerhalb der Polis ausgeweitet hatten, Plutarch von der bedingten Tauglichkeit der Griechen für die Freiheit überzeugten[6]. Ein Grund für die, gemessen an seinem Gesamtwerk, eher geringe Zahl von Werken, welche Plutarch in seiner Blütezeit als Mann unter den Flaviern verfasst hat, mag in der Ausübung öffentlicher Ämter[7] gelegen haben. Sicher war aber auch die Gefahr[8], die in einer als gegen Kaiser ausgelegten Schrift lag, kein besonderer Anreiz für ihn zu schreiben oder sich auch nur in Rom aufzuhalten.

Plutarch hatte, wie man sieht, genug Gelegenheit, sich von der Machtlosigkeit der griechischen Polis gegenüber Rom zu überzeugen; andererseits soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass er den Frieden, den Rom garantierte, durchaus schätzte.[9]

Traian brachte nach einer kurzen Zeit von Wirren und Unsicherheit unter Nerva Stabilität und ein günstiges Klima für die geistige Entfaltung Plutarchs, was dieser voll ausnutzte. Er verbrachte nun den Hauptteil seiner Zeit in seiner Heimatstadt Chaeronea, widmete sich ausführlich seiner Tätigkeit als Schriftsteller und Oberpriester[10] des apollonischen Heiligtums im nahe gelegenen Delphi, vernachlässigte aber auch nicht seine politischen Pflichten, für ihn war hohes Alter kein Entschuldigung für den Rückzug ins Privatleben[11]. Freilich beschränkte er sich mehr und mehr auf den Raum um Chaeronea, weite Reisen, wie früher unternahm er nun nicht mehr; viele seiner Werke entstand jetzt.[12]

3. Die Polis in ihrem historischen Kontext

Für die griechische Polis waren Plutarchs Lebzeiten eine Periode des Übergangs. Am Anfang der römischen Herrschaft über die griechischen Poleis konnten diese sich noch in vielen Aspekten bewahren[13], da es von den Römer bevorzugt wurde, die schon lang erprobten Herrschaftsprinzipien der hellenistischen Vorgänger weitgehend beizubehalten, anstatt eine aufwendige Neugliederung des lokalen Verwaltungsapparats vorzunehmen.[14] Die Führungsschicht der Polis hatte demnach Gründe, die neue Ordnung der Römer zu begrüßen, da sie zum einen den äußeren Frieden sicherte, und zum anderen die Gefahr des Bürgerkrieges innerhalb der Polis bann[15]. Zusätzlich behielt die Aristokratie die anvertraute Stellung in der Polis bei - wenn auch mit gewissen Einschränkungen[16] - oder konnte eine Karriere in der Ämterlaufbahn des Imperiums anstreben.

Der römische Statthalter griff zunächst nur in die Belange der Polis ein, wenn diese bei ihrer Selbstverwaltung versagte und es zu Unstimmigkeiten kam[17]. Die einzelnen Organe der Stadtverwaltung waren innerhalb der Polis frei wählbar[18], auch wenn die Wahlversammlung „consilia“ des Statthalters erhalten konnte[19], welche wie diejenigen des Princeps zwar theoretisch nicht verbindlich waren, dies aber ihrer praktischen Gültigkeit keinen Abbruch tat. Gegen eine korrupte Finanzverwaltung versuchte Rom sein pekuniäres Wohl durch strikte Kontrolle und die Einsetzung von Sonderbeamten zu schützen, die mit weitreichenden Befugnissen ausgestattet waren.[20]

All dies geschah im Zuge der Ausdifferenzierung der römischen Herrschaftsmittel, welche zu einer immer stärkere Bürokratisierung und Vereinheitlichung der Rechtsordnung in den Städten führte. Den ursprünglichen griechischen Institutionen wurde so stillschweigend mehr und mehr die Bedeutung genommen[21]. Hiermit geht auch eine Verschiebung im Selbstverständnis der lokalen Aristokratie weg von der Polis-Idee hinzu einem Reichsbewusstsein[22] einher.

4. Die Ratschläge und Plutarch

Das Gesamtwerk Plutarchs umfasst nach dem Lamprias Katalog 227 Titel[23], von denen 83 vollständig erhalten geblieben sind.

Man unterscheidet zum einen die Biographiensammlung und zum anderen die Moralia, zu den letzteren zählen die Ratschläge. Bei ihnen handelt es sich um Plutarchs Spätwerk[24], in welches er die Summe seiner persönlichen Erfahrungen aus vielen Jahren politischer und geistiger Aktivität einfließen lassen konnte. Auf Bitten des wohlhabenden Bürgers Menemachos aus Sardes verfasste Plutarch eine Sammlung von praxisnahen Leitregeln für den jungen Aristokraten, welche darlegen, wie man am besten eine erfolgreiche politische Karriere innerhalb der Polis gestaltet. Man wendet sich also an Plutarch als einer Autorität auf dem Gebiet der Politik und als solche antwortet dieser auch. Daher ist die Schrift nicht nur ein privater Brief an eine bestimmte Person, sondern richtet sich generell an alle, die aus guter Familie kommen, eine gute Ausbildung genossen haben, und deshalb standesgemäß politisch tätig werden wollen[25]. Trotzdem handelt es sich nicht um ein theoretisches Werk, welches eine abstrakte Staatslehre präsentiert, sondern um üppig mit Beispielen aus der vornehmlich griechischen Geschichte illustrierte konkrete Handlungsanweisungen. Eine allgemeine Staatslehre wäre, in Anbetracht der gegebenen Machtverhältnisse, auch ohnehin sinnlos, da sie von der griechischen Aristokratie, dem eigentlichen Adressaten des Briefes, nicht umgesetzt werden könnte. Plutarchs zu Beginn der Schrift gestellte Forderung der Praxistauglichkeit, zwang also auch zu dem bewusst werden der eigenen Möglichkeiten und des gegenwärtigen Handlungsrahmens eines griechischen Politikers.

Plutarchs hohes Alter legt die nüchterne, auf Bewahrung ausgerichtete Realpolitik der Ratschläge nahe, und vor dem Hintergrund der blutigen Vorkommnisse in Sardes[26] mögen auf Eintracht abzielende Grundtendenzen verstärkt worden sein. Doch ist Plutarchs ganzes Wesen geprägt von Traditionsbewusstsein und religiös gelassener Hinnahme der unabänderlichen Lebensumstände[27].

Die Herkunft und Bildung Plutarchs stehen in der Tradition der griechischen Polis während ihrer hellenistischen Blütezeit.

Höchsten Wert für ihn hat die Sorge um ihr Wohl, und ihr zu dienen ist die würdige Lebensaufgabe der griechischen Aristokratie, ausschließlich hier ist der angemessne Raum für ihre Selbstverwirklichung. So kommt es, dass die Mehrzahl der griechischen Elite zunächst der Polis-Idee treu bleibt, obwohl sie sich damit auf ihren inneren Bereich beschränken muss.[28]

Freilich ist selbst das Ideal einer Polis, wie es sich in den Ratschlägen darstellt, nicht mehr von allzu großer Ähnlichkeit mit der Polis zu ihrer Blütezeit. Doch aller Relativierung und Angleichung an die momentanen Machtverhältnisse zum Trotz, hält Plutarch an ihr fest. Ein Hauptanliegen der Ratschläge ist die Wahrung der Eigenständigkeit und Kultur der Polis sowie das Verhindern ihrer Degradierung zu einer bloßen Verwaltungseinheit Roms.

5. Die Polis-Elite in den Ratschlägen

Für den Politiker, wie er in den Ratschlägen auftritt, kann man drei Ebenen sozialer Interaktion unterscheiden. Zum einen den Umgang mit den Römern, den eigentlichen Machthabern. Weiter den Verkehr mit der lokalen griechischen Elite, den Standesgenossen und Kollegen, und schließlich das Verhalten gegenüber dem Volk, den zu Regierenden.

Der folgende Abschnitt beginnt mit der Vorstellung einiger Gedanken aus Psychologie und Soziologie, die einen besseren Zugang zur Gemütslage der Polis-Elite schaffen sollen. Den Einschränkungen dieses Ansatzes, indem er moderne Begriffe und Denkfiguren auf die Geisteshaltung Plutarchs und seiner Zeitgenossen anwendet, muss man sich bewusst sein. Es ist fraglos ohne Nutzen zu versuchen einen schon fast 2000 Jahre toten Schriftsteller auf die Couch eines modernen Psychoanalytikers zu legen. Um so mehr, als diese Arbeit vornehmlich nur ein Werk des Mannes zum Ausgang nimmt. Trotzdem bietet sich hier eine interessante Perspektive auf den Text, aus dem so charakteristische Probleme der Kultur tragenden Schicht beim Erhalt ihrer Identität, obschon dem Schwinden ihrer traditionellen Rollen, hervortreten.

Die auf diese Weise erarbeiteten Strukturen werden dann auf konkrete Textstellen angewandt, wobei auch andere Aspekte der jeweils betrachteten Passage nicht außer Acht gelassen werden, um ein möglichst abgerundetes Bild der vorliegenden Bedeutungszusammenhänge zu liefern.

Aus eben diesem Grund sollen jetzt kurz Grundgedanken der Ratschläge skizziert werden, die für die weitere Betrachtung von Bedeutung seien werden. Plutarch ist der Überzeugung, dass ein angemessenes und kluges Verhalten der Polis zumindest ihre innere Freiheit und damit weitestgehend auch die traditionelle Rolle der Elite bewahren kann. Er glaubt, dass die Römer nützliche Freunde sein können und dass die Harmonie unter der Führungsschicht ihre Stärke gewährt. Er möchte das Volk mit allerlei taktischer Manöver lenken und den römische Statthalter befrieden, der ohnehin nur wenig Interesse daran hat, allzu sehr in die Angelegenheiten einer friedlichen Polis einzugreifen.[29]

Im folgenden Teil dieser Arbeit soll nun, anhand der am Anfang des Abschnitts aufgelisteten Ebenen sozialer Interaktion und im Bewusstsein des eben kurz skizzierten generellen Anliegens der Schrift, die Reaktionen der griechischen Elite auf die Präsenz der Römer herausgearbeitet werden

Eine dieser Reaktionen ist der in dem Titel angekündigte dritte Weg Plutarchs. Er bezeichnet in diesem Zusammenhang eine von drei Varianten, mit denen die Polis-Elite den neuen Rahmenbedingungen für ihre traditionelle Rolle begegnet. Die vorliegende Arbeit geht davon aus, dass die Politiker, wie sie in den Ratschlägen dargestellt werden, auf drei unterschiedliche Weisen den Angriff auf ihr Selbstverständnis verarbeiten, und dass diese Reaktionen typische Bewältigungsstrategien einer altehrwürdigen Elite angesichts einer veränderten Macht Konstellation sind. Es werden im Folgenden drei Gruppen unterschieden:

Zum einen gibt es diejenigen, die an der neuen Situation verzweifeln, welche die ambitionslose Masse bilden, an die Mommsen[30] denkt. Eine besser angepasste Methode ist die Annäherung an das römische Reich, die Romanisierung der Führungsschicht, meist verbunden mit der Übernahme von römischen Ämtern und der Herauslösung aus der Polis.

Plutarchs Weg wiederum besteht in der Akzeptanz der neuen kleineren Rolle und dem Versuch die traditionelle Polis trotzdem soweit wie möglich zu erhalten.

5.1 Ein Versuch über die Gemütslage der Polis-Elite

Folgender Gedankengang soll auf die Polis angewandt werden:

Eine typische Ursache für das Verlorengehen von Motivation ist ein Abhandenkommen der Autonomie. Charakteristisch für Autonomie ist wiederum der Besitz der Mittel zur Verwirklichung von persönlichen Zielen und der Möglichkeit, Ambitionen umzusetzen. Als Ziele können Werte fungieren, die in einem kollektiven Wertesystem verankert sind. Für die Identität eines Individuums, welches sich als Mitglied einer bestimmten Schicht versteht, haben diese Werte besonders große Bedeutung.

Die soziale Identität der griechischen Elite, die - trotz gewisser interner Unterschiede - in unsere Betrachtung als homogene Gruppe behandelt werden kann, ist hauptsächlich an einer gemeinsamen Kultur und ihren öffentlichen Aufgaben innerhalb der Polis festzumachen. Ethnische oder nationale Motive spielen eine weniger wichtige Rolle.[31]

Sowohl die Ausbildung der Elite als auch ihre gemeinsame Kultur werden unter dem Begriff „Paideia“ zusammengefasst. Zur Erlangung ihrer bedurfte es nicht unerheblicher finanzieller Mittel, was unter anderem die Exklusivität der Oberschicht sicherte. Man erwarb sich aber mit ihr auch die nötigen Fähigkeiten, die es ermöglichten sich in der Polis als ein Mitglied der Führungsschicht zu präsentieren, und seine politische Machtposition vor dem Volk zu legitimieren[32].

Das diesem klassischem Erbe verbundene Selbstverständnis der Führungsschicht kontrastierte scharf mit der zunehmenden Romanisierung derselben im Zuge der verwaltungstechnischen Angliederung der Polis an das römische Reich. Plutarch beschäftigt sich vielfach in den Ratschlägen mit dieser Problematik und hält dabei an der Tradition und an dem mit ihr assoziierten Selbstverständnis der griechischen Elite fest. Die Aufgaben, welche die Polis-Elite traditionellerweise übernahm, werden allerdings von ihm gemäß der gegenwärtigen Situation[33] relativiert. Diese „Horizontverkleinerung“ der griechischen Aristokratie gelingt aber nicht jedem so gut wie Plutarch. Viele verzweifeln an der Diskrepanz zwischen ihrem eingeschränktem Wirkungsbereichs und ihrer traditionellen Rolle, welche sie dem alten Namen nach noch ausfüllen, und so kommt es, dass Mommsen sagt: „Darum ist Hellas auch das Mutterland der heruntergekommenen inhaltslosen Ambition“[34].

Die traditionelle Führungsschicht darf, obwohl ihr Selbstbild eng mit der Ausübung politischer Macht über das Volk einhergeht, nunmehr „eine nur noch fiktive lokale Autonomie“[35] ausüben, soweit es Rom und das Volk, indem es Rom nicht zum Eingreifen zwingt, erlauben. Es kommt zu inneren Zersetzungserscheinungen.

Diejenigen nämlich, die sich nicht mit ihrer kleineren Rolle in der Polis begnügen wollen, streben eine Karriere im Reich an und versuchen hier ihre Selbstverwirklichung zu finden. Plutarch freilich lehnt diese Flucht der Aristokratie ab. Sicher tat er dies nicht nur, weil sie ihm für einen Griechen weniger angemessen schien, sonder auch, weil er die im Elitenschwund enthaltenen Existenzbedrohung der Polis erkannte.

Es folgt jetzt die Reflexion dieser Problematik in den Ratschlägen .

5.2 Polis-Elite und Rom

Gemäß der heutigen Forschung war Plutarch den Römern gegenüber durchaus freundlich gesonnen[36]. Mit einer derartigen Verallgemeinerung ist natürlich nicht viel gewonnen, doch soll bemerkt sein, dass man beim vorliegenden Text nicht von latenten Anti-Römischen Tendenzen ausgehen muss.

Die erste Textstelle, die betrachtet wird, ist Teil eines größeren Abschnittes, der das standesgemäße und vernünftige Verhalten gegenüber der römischen Obrigkeit darlegt. Plutarch rät:

“And not only should the statesman show himself and his native State blameless towards our ruler, but he should also have always a friend among the men of high station who have the greatest power as a firm bulwark, so to speak, of his administration; for the Romans themselves are most eager to promote the political interests of their friends; … to turn it to the welfare of our community as Polybios and Pantateius, … Is there any comparison between such a favour and the procuratorships and governorships of provinces from which many talents may be gained and in pursuit of which most public men grow old haunting the doors of other men’s houses and leaving their own affairs uncared for?”[37]

Dieser Auszug schließt unmittelbar an einen Vergleich des Verhältnisses der Griechen zu den Römern, mit dem Verhältnis von Kindern zu Erwachsenen[38], an, welchen auch schon Dion gebraucht hatte[39]. Klar zur Geltung kommt, dass es sich nicht um gleich gestellte Freunde handeln kann. Bei diesem Verhältnis geht es darum, das rechte Maß der Annäherung zu finden, welches nützlich für die Polis ist und keine Verschmähung der eigenen Herkunft bedeutet. Plutarch empfiehlt hierfür eine Besinnung auf das griechische Erbe, und dem Beispiel der großen Griechen aus der Geschichte, Polybius und Pantaetius, nachzufolgen. Als ein Verfechter der Methode des Lernens durch Imitation[40] wollte Plutarch mit der reichen Fülle an Beispielen, die er in den Ratschlägen gibt, nicht nur Handlungsvorbilder liefern, sondern auch eine Rückbesinnung auf die traditionelle griechische Identität[41] unterstützen. Unwürdig und unnütz ist es nämlich, sich allzu sehr bei den Römern anzubiedern, zu vergessen wer man ist, bzw. wem man eigentlich dienen sollte. Eine Integration in das römische Reich[42] zu Lasten der Polis kommt nicht in Frage. Den mit dem Schwinden der Elite scheint der Identitätsverlust und Niedergang der Polis vorherbestimmt zu sein. Andererseits soll nicht unerwähnt bleiben, dass eine solche negative Bewertung der Karriere im Reich nicht von allen Schriftstellern seiner Zeit geteilt wurde. Viele machten selbst eine Karriere im Dienste Roms, wie z.B. Dion oder Lukian[43]. Plutarchs Sichtweise auf die Griechen, welche den Weg der Romanisierung wählten, indem sie der Polis den Rücken kehrten oder es zumindest versuchten, ist deshalb differenziert zu bewerten. Römische Freunde könnten auch hier sehr hilfreich gewesen sein und ob man wirklich so erfolglos alt wurde, ist fraglich[44]. Plutarch würde dies um der Polis Willen natürlich nicht aussprechen.

Indes ist seine Verachtung des puren Gewinnstrebens und der Karrieresucht[45] echt und entspricht dem überlieferten Bild von ihm, als einem, der es versteht „sich in das Notwendige mit Heiterkeit zu finden“[46].

Zusammenfassend sind also im obigen Ausschnitt zwei Möglichkeiten präsentiert, wie mit der Präsenz der Römer umgegangen werden kann. Die von Plutarch favorisierte, welche die Römer als nützliche Freunde einstuft - wie dies konkret auszusehen hat, zeigen die Beispiele aus der griechischen Geschichte - und zum andern den Versuch, die Freundschaft der Römer für die persönliche Karriere zu nutzen. Damit aber der Polis, seiner Vergangenheit und traditionellen Führungsrolle zu entwachsen.

Die Gründe für eine Karriere im römischen Reich sind aber, wie Plutarch selbst mehrfach im Text indirekt aufgreift[47], vielleicht weniger Gewinnsucht gewesen, als vielmehr die Suche nach einem angemessenen Raum der Selbstverwirklichung, für eine unterforderte Elite.

Die Aufgaben, die noch in der Polis verblieben, waren von geringer Bedeutung[48], verglichen mit denen der Vergangenheit. Ein Versuch, den großen Griechen zu folgen und für seine Polis Ruhm zu erlangen, ungeachtet der Anwesenheit der Römer und ohne ihren Segen, war aber ein gefährliches, zum Scheitern verurteiltes Unterfangen.[49]

5.3 Polis-Elite und Volk

Eine dritte Möglichkeit mit der neuen Machtkonstellation umzugehen zeigt sich, trotz gewisser persönlicher Tendenzen Plutarchs, andeutungsweise in folgender Passage:

„So, observing these things, we must not be humiliated or overwhelmed by the reputation with the masses gained from theatres, kitchens and assembly-halls, remembering that it lasts but a short term and ends the minute the gladiatorial and dramatic shows are over, since there is nothing honourable or dignified in it.”[50]

Diese Texstelle bildet den Abschluss von Verhaltensregeln für den Einsatz der eigenen finanziellen Mittel um das Volk günstig zustimmen und es besser regierbar zumachen.

Bemerkenswert ist, dass Plutarch in diesem Zusammenhang einen nicht wohlhabenden Politiker erwähnt, der nicht in der üblichen Weise versuchen muss, seine politische Bedeutung dadurch zu beweisen, dass er andere in öffentlichen Kostspieligkeiten übertrifft, sondern allein durch seine Ehrenhaftigkeit und seinen Dienst für das Gemeinwohl überzeugen kann[51]. Plutarch gibt hier einen interessanten Hinweis auf eine Schicht nicht vermögender Politiker, von deren Rolle und Existenz wenig in den Quellen überliefert ist[52]. Aus der Auflistung der verbleibenden Möglichkeiten eines Politikers[53] kann man ersehen, dass es vor allem ein Talent zur Schlichtung oder Meidung von Streit ist, welches damals einen guten Politiker in der Polis ausmachte.[54]

Diese Aufgaben sind naturgemäß weniger Repräsentativ als die Gesandtschaften, Spiele und öffentliche Bauten reicher Politiker, die ihren Namen so bekannt machten[55]. Nicht selten kam es aber, dass gerade bei diesem Kampf um Anerkennung die eigenen Mittel überstiegen wurden, und so ein Teil der Aristokratie verarmte[56]. Sicher hat es ein solches Verhalten schon länger in der Polis gegeben, doch kann man hier auch eine weitere Reaktion auf die Präsenz Roms sehen. Ambitionen werden fehlgeleitet und eine Ersatzbefriedigung für die nicht mehr möglichen großen Taten und die damit verbundenen Selbstbestätigung wird gesucht.

Wie bereits erwähnt, zwingt dieser Konflikt zwischen traditioneller Rolle und tatsächlichen Entfaltungsmöglichkeiten die griechische Oberschicht neue Wege im Kampf um Anerkennung zu finden. In der obigen Textstelle ist neben der schon vorgestellten Variante Plutarchs, des Lebens für die Polis mit eingeschränkten Möglichkeiten, und der von ihm verworfenen Flucht aus der Polis in den römischen Staatsdienst, eine dritte Version der Bewältigung enthalten, die letzten Endes Mommsens Gedanken der „inhaltslosen Ambition“[57] widerspiegelt.

5.4 Polis-Elite unter sich

Plutatch schließt seine Betrachtung ab mit einer Zusammenfassung der verbleibenden Aufgaben für die Polis-Elite, in dem durch die Herrschaft der Römer neu umgrenzten Bereich.

Es bleibt übrig für Harmonie, Eintracht und Freundschaft zu sorgen, was alleine die noch vorhandene Autonomie der Polis sichern kann[58]. In folgender Passage kommt Plutarchs eigener Weg zur Geltung, die Bestatzung und den neuen kleineren Rahmen der Selbstentfaltung sowie die Fortsetzung der Polis Tradition zu forcieren.

“…call attention to the weak condition of Greek affairs, in which it is best for wise men to accept one advantage – a life of harmony and quite - since fortune has left us no prize open for competition. For what dominion, what glory is there for those who are victorious? What sort of power is it which a small edict off a proconsul may annul or transfer to another man and which, even if last, has nothing in it seriously worth while?”[59]

Man muss die widrigen Gegebenheiten akzeptieren, kann sogar die Römer als Gott gewolltes Mittel zur Aufrechterhaltung des Friedens verstehen[60], und sollte sich daran freuen, dass man ein Leben in Frieden führen darf.

Einige Interpreten[61] sehen bei Plutarch eine Resignation über das kleine Griechenland unter römischer Herrschaft, andere[62] deuten sein Leben und Werk als positiven Weg, mit der unabänderlichen Situation umzugehen.

Jedenfalls ist Plutarch sich bewusst, dass es keinen großen Preis mehr gibt der von der Elite errungen werden kann, und die obige Stelle ist unverkennbar erfüllt von einem Tropfen Wermut hierüber.

6. Fazit

Abschließend soll bemerkt sein, dass zwar unter den in dieser Arbeit gesetzten Prämissen eine Unterscheidung der drei verschiedenen Positionen der Polis-Elite in den Ratschlägen durchaus plausibel ist, aber trotzdem jede Einteilung von Verhaltensweisen in Klassen, fragwürdig bleibt, zumal da für vorliegenden Gegenstand keine statistischen Daten, wie sie sonst in der Soziologie verwendet werden, vorhanden sind. Die Grenzen gehen vielmehr fließend ineinander über, jedoch ist vor dem geschichtlichen Hintergrund die Bestimmung gewisser Tendenzen von Verhaltensweisen der griechischen Aristokratie einleuchtend.

Die extremen Formen der hier skizzierten „Wege“ waren Plutarch schon damals bewusst, seine Abneigung gegen die Dekadenz einerseits und Karrieresucht seiner Kollegen andererseits war nicht eine Marotte eines rückwärtsgewandten alten Mannes, sondern entsprangen der echten und berechtigten Sorge um den Fortbestand der Polis unter Rom. Es ist allerdings zu bezweifeln, ob seine Rückbesinnung auf die kulturelle Identität der Griechen einer nach Selbstbestätigung hungrigen Elite ausreichen konnte. Plutarch freilich gab ein strahlendes Beispiel für den von ihm propagierten Weg, doch blieb ihm auch sein Leben als Schriftsteller um den Bedeutungsverlust den er als Politiker durchlitt zu kompensieren. Aber diese Problematik auszuloten ist ein anderes Thema. Genauso wie das besondere Verhältnis zwischen den die griechische Kultur verehrenden Römern und den Griechen. Man steht hier vor einem riesigen, spannenden und vielschichtigem Forschungsfeld. Es bieten sich viele gewinnbringende Perspektiven an, wie zum Beispiel eine umfangreiche Untersuchung verschiedenen Positionen griechischer Schriftsteller zu dem Prozess der Romanisierung, eine eher kulturgeschichtliche Herangehensweise oder die Beschäftigung mit konkreten Gesetzestexten der Römer. Durch ihre Unterschiedlichkeit bieten sie die förderliche Möglichkeit der gegenseitigen Korrektur. Plutarchs Ratschläge bleiben in jedem Fall für dieses Phänomen eine reiche Quelle, indem sie primär die Polis-Elite und deren Verhaltensmöglichkeiten behandeln. Den indirekten Assimilationsdruck im Zuge der Ausarbeitung des römischen Verwaltungsapparats spürt man schon in den Ratschlägen und die weitere geschichtliche Entwicklung unterstreicht diesen noch vielmehr, und beweißt Plutarchs Weitsicht. Überhaupt sind die Ratschläge und die Position ihres Autors im Zusammenhang der Wechselwirkung zwischen kultureller Identität und politischer Geschichte ein grundlegender Text seiner Epoche.

7. Literaturverzeichnis

Darstellungen

Aalders, G. J. D., Plutarch´s Political Thought, Amsterdam 1982.

Alföldi, M. R., Die Stiefel des Statthalters, in E fontibus haurire Beiträge zur römischen Geschichte und ihrer Hilfswissenschaften, hrsg. von R. Günther und S. Rebenich, Paderborn 1994, 327-333.

Halfmann, H ., DieSelbstverwaltung der kaiserlichen Polis in Plutartchs Schrift Praecepta gerendae rei publicae, in Chiron 32, 2002, 83-95.

Hillmann, K.H., Wörterbuch der Soziologie, Stuttgart 41994.

Jones, C., Plutarch and Rome, Oxford, 1971.

Mommsen, T., Römische Geschichte V, Berlin 1921.

Nörr, D., Imperium und Polis in der hohen Prinzipatzeit, München 1969.

Preston , R., Roman questions, Greek answers: Plutarch and the construction of identity, in: Being Greek under Rom, hrsg. von S. Goldhill, Cambridge 2001, 87.

Swain, S., Hellenism and Empire. Classicism and Power in the Greek World AD 50-250, Oxford 1996.

Wiswede, G., Sozialpsychologie-Lexikon, München – Wien 2004.

Ziegler, K., RE XXI, Stuttgart 1951, Sp. 635-962.

Literarische Quellen

Dion Chrysostomos, Sämtliche Reden, eingeleitet, übersetzt und erläutert von W. Elliger, Stuttgart 1967.

Plutarch, Praecepta rei publicae gerendae, in: Moralia in sixteen volumes, Vol. X, 771E-854D, with an English translation by F.C. Babbitt, Cambridge 1969.

Ders., An seni sit gerenda respublica, in: Moralia in sixteen volumes, Vol. X, 771E-854D, with an English translation by F.C. Babbitt, Cambridge 1969.

Epigraphische Quellen

CIG – Corpus Inscriptionum Graecarum. 4 Bde. 1828-77.

ILS – H. Dessau (Hg.), Inscriptiones Latinae Selectae. 3 Bde. In 5 Teilen, 1892 1916, Ndr.

41974.

Syll.3 – Wittenberger, Sylloge inscriptionum Graecarum. 4 Bde. 31915-24, Ndr.1960.

[...]


[1] Plutarch, Praecepta rei publicae gerendae, in: Moralia in sixteen volumes, Vol. X, 771E-854D, with an English translation by F.C. Babbitt, Cambridge 1969. Im Folgenden nur Ratschläge . Zitate mit Seitenangabe beziehen sich auf diese Ausgabe.

[2] S. Swain, Hellenism and Empire, Oxford 1996, 162.

[3] Vgl. C. Jones., Plutarch and Rome, Oxford, 1971.

[4] ILS 8794.

[5] Jones (1971) 17.

[6] Ratschläge , S. 291 (824c): „…liberty ...and perhaps more would not be better fort hem;“.

[7] Jones (1971) 25.

[8] Swain (1996) 135.

[9] Ebd. 183.

[10] Vgl. CIG 1713 = Syll³ 842.

[11] Plu., an seni sit ger.resp. 783 A.

[12] Vgl. K. Ziegler, RE XXI, Stuttgart 1951, Sp. 708-719.

[13] Jones (1971) 110; D. Nörr, Imperium und Polis in der hohen Prinzipatzeit, München 1969, 15.

[14] Nörr (1969) 3.

[15] G.J.D. Aalders, Plutarch´s Political Thought, Amsterdam 1982, 54.

[16] Swain (1996) 165.

[17] Ebd. 15-17.

[18] Ebd. 15.

[19] Ebd. 18.

[20] Nörr (1969) 19f.

[21] Ebd. 4.

[22] Nörr (1969) 94f..

[23] Ziegler (1951) Sp. 696-701..

[24] 115-120 n. Chr., nach Ziegler (1951) Sp. 818.

[25] Swain (1996) 162.

[26] Ratschläge S.297 (825d).

[27] Swain (1996) 136 u.151; T. Mommsen, Römische Geschichte V , Berlin 1921, 252.

[28] Nörr (1969) 78.

[29] Ratschläge S. 243 (814f).

[30] Mommsen (1921) 264.

[31] R. Preston, Roman questions, Greek answers: Plutarch and the construction of identity, in: Being Greek under Rom, hrsg. von S. Goldhill, Cambridge 2001, 87.

[32] Ebd. 89f.

[33] Ratschläge S. 293 (824d).

[34] Mommsen (1921) 264.

[35] H. Halfmann , Die Selbstverwaltung der kaiserlichen Polis in Plutarchs Schrift Rraecepta gerendae rei publicae , in Chiron 32, 2002, 87.

[36] M. R. Alföldi, Die Stiefel des Statthalters, in E fontibus haurire Beiträge zur römischen Geschichte und ihrer Hilfswissenschaften, hrsg. Von Rosmarie Günther und Stefan Rebenich, Paderborn 1994, 328; Swain (1996) 137.

[37] Ratschläge S.241 (814c-d).

[38] Ratschläge S. 239 (814a).

[39] Dio., orr. xxxii 51; xxxviii 21.

[40] Swain (1996) 138.

[41] Ratschläge S. 239 (814a-c).

[42] Swain (1996) 161.

[43] Nörr (1969) 113.

[44] Ebd. 113.

[45] Swain (1996) 174.

[46] Mommsen (1921) 25.

[47] s. Fußnote Nr. 51.

[48] Halfmann (2002) 88; Ratschläge S. 237 (813e,f).

[49] Ratschläge S. 239 (814a).

[50] Ratschläge S.289 (823-24e).

[51] Swain (1996) 175.

[52] In diesem Zusammenhang ist Halfmanns Bemerkung zu den Inschriften interessant: Halfmann (2002) 93.

[53] Ratschläge S. 293 (824d).

[54] Swain (1996) 179.

[55] s. auch Fußnote Nr. 55.

[56] Ebd. 176.

[57] Mommsen (1921) 264.

[58] Ratschläge S. 293 (824d).

[59] Ratschläge S. 293 (824-5a).

[60] Swain (1996) 183.

[61] s. Halfmann.

[62] s. Alföldi, Aalders, Mommsen.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Die drei Wege in Plutarch´s Ratschlägen
Autor
Jahr
2004
Seiten
17
Katalognummer
V109058
ISBN (eBook)
9783640072439
Dateigröße
375 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wege, Plutarch´s, Ratschlägen
Arbeit zitieren
Christian Rusch (Autor:in), 2004, Die drei Wege in Plutarch´s Ratschlägen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/109058

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