Nachhaltige Wochen 2005: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was waren die Nachhaltigen Wochen?
Die Nachhaltigen Wochen fanden 2005 zum zweiten Mal vom 15. September bis 15. Oktober statt. Im Rahmen dieser Aktion präsentierten Handelsketten ökologisch und sozial verträgliche Produkte unter dem Motto „Das bringt´s. Nachhaltig“. Viele Handelsketten boten die Produkte in diesem Zeitraum vergünstigt an.
Welche Ergebnisse erzielten die Nachhaltigen Wochen?
Die Aktion verzeichnete 19.305 Teilnehmer am Gewinnspiel (2,4%), 10.086 Zugriffe auf die Webseite, Berichterstattung in 200 Medien und die Verteilung von drei Millionen Flugblätter.
Wer war an den Nachhaltigen Wochen beteiligt?
Die Projektkoordination übernahm das Lebensministerium. Projektpartner waren die Wirtschaftskammer Österreich, Landesregierungen von Oberösterreich, Tirol und Burgenland sowie die Wirtschaftskammer Wien. 17 Handelsketten aus den Bereichen Lebensmitteleinzelhandel, Baumarkt, Drogerie, Elektrofachhandel und Weltladen nahmen teil.
Wie wurden „nachhaltige Produkte“ definiert?
100% nachhaltige Produkte gibt es nicht. Nachhaltige Produkte wurden als ökologisch und sozial verträgliche Produkte definiert. ÖGUT entwickelte ein Labelprogramm und einen Check-Service zur Auswahl dieser Produkte.
Welche Wort-Bild-Marke wurde verwendet?
Die Marke war ein duales System (WAS - DAS) in Kombination mit Aussagen wie „Energie sparen“, „Echt Bio“, „Einfach fair“, etc. Der Nutzen für Konsumenten wurde als „Ich tue mir UND der Umwelt gut damit“ beworben.
Welche Werbemittel wurden eingesetzt?
Es gab zwei Folder-Versionen (eine für Lebensmittelhandel, eine für Baumärkte/Elektrofachhandel) mit Gewinnspielfragen, zwei Plakat-Versionen, eine eigene Homepage mit detaillierten Informationen, 10.000 Einkaufswagenmünzen und Aufkleber für A+ Geräte.
Wie verlief der Ablauf der Nachhaltigen Wochen?
Die Aktion begann mit einer Presseaussendung am 26. August 2005. Am 15. Dezember 2005 folgte eine Pressekonferenz in Wien mit anschließender Bio-Verkostungsaktion.
Was ergab die Market-Umfrage?
Die Umfrage zeigte, dass 93% der Befragten der Aussage „durch bewusstes Einkaufen kann ich selbst einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung leisten“ zustimmten. 25% hatten von der Initiative gehört (ein Plus von 10%). Wichtige Aspekte für die Befragten waren Energie sparen, regionale Produkte und Mehrweg. Der Preis war das wichtigste Auswahlkriterium beim Lebensmitteleinkauf.
Welche Kritik übte Greenpeace?
Greenpeace kritisierte die Verwendung des AMA-Gütesiegels für Produkte von mit Gentechnik-Soja gefütterten Tieren und das PEFC-Zeichen für Holzprodukte, da diese nicht die strengen Kriterien von Greenpeace erfüllen.
Welche Vorteile und Nachteile hatte die Aktion?
Der Text nennt verschiedene Vorteile und Nachteile, die in einer Abbildung dargestellt sind und hier nicht detailliert wiedergegeben werden können.
Welche Chancen und Probleme bestehen bei nachhaltigen Produkten?
Probleme beinhalten geringe Zahlungsbereitschaft der Verbraucher, höhere Preise, mangelnde Information der Verbraucher, unzureichende Marketingstrategien, Kurzfristigkeit der Aktion, mangelnde Wirtschaftlichkeit, unzureichende Verbraucheraufklärung, fehlender Massenmarkt, Armut, Unverantwortlichkeit, Verteilungsungerechtigkeit, und fehlende Nachhaltigkeitsstrategie des Staates. Chancen umfassen eine österreichweite oder EU-weite Aktion, Bildung, Einbindung der Wirtschaft, Vermeidung des Gütezeichen-Dschungels, Trendsetzung für ökologischen Lebensstil, Veränderungen in der Konsumgüterindustrie und Forschung und Entwicklung.
Welche Verbesserungsvorschläge werden genannt?
Die Vorschläge umfassen einen jährlichen Nachhaltigkeitswettbewerb, Lautsprecher-Aktionen, geschulte Verkäufer, eine BIO-Ecke, ein „Nachhaltiges Produkt der Woche“, einen virtuellen nachhaltigen Warenkorb, nachhaltige Einkaufslisten, einen Persönlichkeitstest für Einkaufstypen und einen Nachhaltigkeits-Gutschein-Katalog.
INHALT
1. Bilanz
2. Beteiligte
3. Definition „nachhaltige Produkte“
4. Wort-Bild-Marke
5. Werbemittel
6. Ablauf
7. Market-Umfrage
8. Vorwurf von Greenpeace..
9. Vorteile und Nachteile der Aktion
10. Chancen und Probleme nachhaltiger Produkte
11. Verbesserungsvorschläge
1. Bilanz
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[1]
Die Nachhaltigen Wochen fanden vom 15. September bis 15. Oktober 2005 zum zweiten Mal statt. Ökologisch und sozial verträgliche Produkte wurden im Handel unter dem Motto „ Das bringt´s. Nachhaltig“ präsentiert. In diesem Aktionszeitraum haben die meisten Handelsketten nachhaltige Produkte verbilligt angeboten. Die Therme Rogner-Bad Blumau stellte für das Gewinnspiel 14 Wohlfühlurlaube für zwei Personen zur Verfügung. Folgende Ergebnisse lassen sich überblicksartig feststellen:
- 19 305 Menschen beteiligten sich am Gewinnspiel (2,4%)
- 10 086 Zugriffe auf die Webseite innerhalb des Aktionszeitraumes ließen sich feststellen
- Die Initiative war in 200 Medienberichten präsent
- Drei Millionen Flugblätter wurden verteilt
2. Beteiligte
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Projektkoordination übernahm das Lebensministerium. Folgende Projektpartner lassen sich feststellen: Wirtschaftskammer Österreich, Landesregierung OÖ, Landesregierung Tirol, Landesregierung Burgenland und die Wirtschaftskammer Wien. Mit den 17 Handelsketten konnte man folgende Bereiche abdecken: Lebensmitteleinzelhandel, Baumarkt, Drogerie, Elektrofachhandel und Weltladen.
3. Definition: „Nachhaltige Produkte“
100% nachhaltige Produkte gibt es nicht. Es gibt jedoch eine Menge von Produkten im Handel, die bei bestimmten Kriterien einen wesentlichen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung leisten. Demnach sind nachhaltige Produkte, die ökologisch und sozial verträglich sind.
Für die Nachhaltigen Wochen wurden von ÖGUT ein Labelprogramm und ein Check-Service entwickelt, die die Auswahl nachhaltiger Produkte festlegten.
4. Wort-Bild-Marke
Die Marke wurde als duales System entwickelt (WAS - DAS). Diese steht immer in Kombination mit einer Aussage. Folgende nachhaltige Aussagen lassen sich feststellen:
- Energie sparen
- Echt Bio
- Einfach fair
- Regionale Qualität
- Aus der Region
- Umweltbewusst
- Gut zur Umwelt
- Bau auf Natur
Daraus entsteht ein doppelter Nutzen für den Konsumenten: Ich tue mir UND der Umwelt gut damit.
5. Werbemittel
Es wurden zwei Folder-Versionen gestaltet:
- eine für den Lebensmittelhandel
- die andere für Baumärkte und Elektrofachhandel
Ziel der Folderaktion war die Versorgung der Konsumenten mit ergänzender Information über nachhaltige Produkte. Zusätzlich wurden Entnahmehilfen für Regale und den Kassenbereich eingesetzt. Auf der Rückseite der Folder war das Gewinnspiel angebracht und brachte den Anreiz, den Text durchzulesen. Folgende Fragen wurden gestellt:
- Wie viele Menschen in Europa müssen fair gehandelten Kaffee trinken, damit eine Familie in den Produktionsländern überleben kann? A) 10 B) 20 C) 30
- Wie viele unabhängige Kontrollstellen gibt es bereits in Österreich, um die strengen Standards in der Bio-Landwirtschaft zu kontrollieren? A) 1 B) 3 C) 9
- Wie viel Kilo Obst aus der Region können Sie für beinahe denselben Energieaufwand eines Kilos Neuseeland-Kiwis erhalten? A) 2,5 kg B) 5 kg C) 6,9 kg
- Wie oft können Mehrwegflaschen wieder befüllt werden? A) 5mal B) 20mal C) 50mal
Zusatzinformation: Das Rogner-Bad Blumau trägt seit Bestehen das Umweltzeichen. Mit der Vulkania-Quelle wird geheizt und Strom erzeugt. Ausserdem werden Bio-Produkte angeboten.
Ebenso wurden zwei Plakat-Versionen gestaltet:
- Motto Lebensmittelhandel: bio, fair, Mehrweg, regional
- Motto Baumarktbereich: Energie sparen, gesund wohnen, auf Natur bauen
Ziel der Plakat-Aktion war die Erinnerung an die Nachhaltigen Wochen und die konkreten Produkte. Diese wurden im Eingangsbereich der Geschäfte, in Gemeinden und bei regionalen Aktionen verwendet.
Zusätzlich wurde auch das Medium Internet zur Gestaltung einer eigenen Homepage eingesetzt, mit dem Ziel, Aktionen, Akteure und Ziele des Projektes detaillierter vorzustellen. Ausführliche Artikel und weiterführende Links zu den Projektpartnern erlauben eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema.
Als Besonderheit wurden im Rahmen der Nachhaltigen Wochen auch Merchandising-Produkte in Form von 10 000 Einkaufswagenmünzen verteilt.
Ebenso wurden Aufkleber gestaltet, die auf A+ Geräte wie Geschirrspüler oder Waschmaschinen geklebt wurden. Motto: „ Energie sparen. Geld sparen“.
Das Transparent ( 500 * 166 cm) kam bei der Startkonferenz in Wien, bei der Verkostungs-Aktion in Wien und beim ORF Termin in OÖ zum Einsatz.
6. Ablauf
Am 26. August 2005 wurde eine Kick-Off-Presseaussendung, mit dem Ziel öffentliches Interesse zu wecken, durchgeführt.
Am 15. Dezember 2005 fand eine Pressekonferenz in Wien statt. Folgende Medien waren vor Ort: ZIB, Radio Arabella, ATV, Kronen Zeitung, APA, Kurier, Die Presse, Standard und das Wirtschaftsblatt. Die Zeit im Bild hat den Beitrag zu den nachhaltigen Wochen am selben Tag ausgestrahlt. Eine Bio-Verkostungsaktion fand auf der Mariahilferstrasse statt. Es wurden Informationsfolder verteilt und Einkaufswagenmünzen verschenkt.
Dauer der Nachhaltigen Wochen: 15. September bis 15. Oktober.
7. Market-Umfrage
Das Meinungsforschungsinstitut „Market“ hat eine Vorher-Nachher-Umfrage durchgeführt. Folgende Ergebnisse lassen sich feststellen:
- 93% Zustimmung: „ durch bewusstes Einkaufen kann ich selbst einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung leisten “
- 25% haben von der Initiative gehört (ein Plus von 10%)
- verschieden Alters- und Bildungsklassen wurden erreicht
- 38% der Volks- und Hauptschüler gaben an von nachhaltigen Produkten gehört zu haben
- 46% der Männer gaben an nachhaltige Produkte zu kennen
- 33% der 50+ Generation gab an nachhaltige Produkte zu kennen
- Energie sparen, regionale und saisonale Produkte kaufen und Mehrweg sind den Befragten ein Anliegen
- Weniger wichtiges Anliegen sind Bio, Bauen, Wohnen und fairer Handel
- 59% der Befragten erkannten nachhaltige Produkte am Gütesiegel der Produkte
- 46% durch Werbung in Zeitung, Fernsehen und Radio
- 41% durch Berichte in Zeitungen und Zeitschriften
- 96% der Österreicher würden gerne nachhaltige Produkte kaufen
-ien aktuelle market-Studie, die herausfinden wollte, auf welche Faktoren die Bevölkerung beim Einkauf von Lebensmitteln achtet, brachte folgende Ergebnisse[2]:
- der Preis ist das wichtiste Auswahlkriterium
- Aktionen reizen zum Kauf ein
- 2/3 achten auch manchmal auf die Herkunft der Produkte
- besonders bei frischen Lebensmitteln (Eier, Milch, Gemüse, Fleisch) können regionale Produkte punkten
8. Vorwurf von Greenpeace
Die Umweltorganisation Greenpeace kritisiert an der Aktion, dass Fleisch und andere Produkte von Tieren, die mit Gentech-Soja gefüttert werden, trotzdem das AMA Gütesiegel tragen und als nachhaltig bezeichnet werden.
Greenpeace verlangt eine Umstellung gentechnisch freier Fütterung von Tieren, wenn man will, dass Konsumenten weiterhin in das AMA-Gütesiegel vertrauen sollen. Greenpeace verlangt also, dass nur gentechnisch freie Tierprodukte als nachhaltig zu bezeichnen sind.
Weiters kritisiert Greenpeace, dass auch Holzprodukte mit dem PEFC-Zeichen als nachhaltig bezeichnet werden. Dieses Zeichen aber erlaubt die Umwandlung von Wäldern in Plantagen und berücksichtigt die Landrechte der Ureinwohner nur teilweise. Greenpeace verlangt, dass nur Holzprodukte mit dem FSC-Zeichen als nachhaltig zu bezeichnen sind[3].
9. Vorteile und Nachteile der Aktion
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
10. Chancen und Probleme nachhaltiger Produkte
PROBLEME
Verbraucherpolitik
die Verbraucher zeigen eine geringe Zahlungsbereitschaft für nachhaltige, teure nachhaltige Produkte
Preispolitik
ökologische Produkte werden teurer angeboten als umweltzerstörende Produkte
Low Involvement
die Verbraucher zeigen eine geringe Bereitschaft sich aufwendig über Hintergründe des Lebensmittelangebots zu informieren
Marketingstrategie
nachhaltige Produkte müssen mit besseren Argumenten als „Lifestyle, Genuss und Gesundheit“ überzeugen
Kurzfristigkeit
die Aktion soll langfristig ausgerichtet werden und wirken und nicht in den restlichen 11 Monaten in Vergessenheit geraten
Wirtschaftlichkeit
nachhaltige Produkte sollten wirtschaftlicher sein als nicht-nachhaltige Produkte
Verbraucheraufklärung
Denkmuster müssen langfristig verändert werden
Massenmarkt fehlt
Nachhaltige Produkte sind derzeit noch schlecht am Markt positioniert. Ein größeres Angebot an nachhaltigen Produkten in Supermärkten, könnte die Nachfrage deutlich steigern
Armut
Der Großteil der Bevölkerung verdient durchschnittlich. Neben der kleinen reichen Schicht gibt es eine verhältnismäßig große arme Schicht.Arbeitslosigkeit steigt, die Lebenserhaltungskosten werden immer größer, nachhaltige Produkte werden leider nicht billiger.
Eine Großfamilie wir beim Einkauf eher darauf achten, viel billige Produkte statt wenig teuere nachhaltige Produkte zu kaufen. Es ist ein Unterschied, ob man sich um denselben Preis ein oder zwei Liter Milch kaufen kann. Oder ob man sich um denselben Preis einen oder sechs Kilogramm Äpfel kaufen kann.
Unverantwortlichkeit
Ein Großteil der Bevölkerung denkt nicht an zukünftige Generationen und fühlt sich persönlich nicht verantwortlich, Ressourcen auch für diese sicherzustellen. Die meisten denken ökonomisch egoistisch, d.h., man ist auf das persönliche Wohlbefinden ausgerichtet und nicht auf die dauerhafte Existenzfähigkeit der Erde und der Ökosysteme.
Verteilungsungerechtigkeit
Die Vorstellungen darüber, was ökologisch sozial und gerecht ist, gehen weit auseinander (siehe Armut)
Steuer-/ und Subventionspolitik
Der Staat hat noch keine geeignete Nachhaltigkeitsstrategie mit klaren Zielvorgaben entwickelt, die ein Wirtschaften mit nachhaltigen Produkten um einiges erleichtern könnte
Elitekonsum
Der Konsum nachhaltiger Produkte sollte nicht einer eingeschränkten Konsumgruppe vorbehalten sein. Es sollten sich alle Bevölkerungsschichten ökologisch und sozial verträgliche Produkte leisten können
Verhaltensänderung
Menschen sind (aus psychologisch wissenschaftlicher Sicht) nur sehr schwer zur Verhaltensänderung zu bewegen. Die meisten Menschen haben ihre eigenen Kaufgewohnheiten und sind nur schwer von diesen abzubringen.
CHANCEN
Österreichweite Aktion
Kooperation mit den übrigen Bundesländern und Erweiterung der Aktion auf ganz Österreich
Globalisierung
Erweiterung der Projektpartnerschaft auf Mitglieder der EU mit Unterstützung von der EU
Bildung
Förderung von Verständnis für nachhaltige Produkten in Schulen und Firmen
Einbindung der Wirtschaft
Das Angebot nachhaltiger Produkte erhöhen und für die Konsumenten verbilligter beziehungsweise konkurrenzfähiger anbieten (Angebot-Nachfrage-Mechanismus)
Gütezeichen-Dschungel vermeiden
Wenige dafür aber verlässliche Gütezeichen sind besser als viele unübersichtliche und können das Vertrauen der Konsumenten besser gewinnen
Trend
Ökologischer Lebensstil muss zum Trend werden, in dem sich eine breite Bevölkerungsschicht emotional von nachhaltigen Produkten betroffen fühlt z.B. autofreie Zonen, ökologisch gebaute Wohnsiedlungen, ökologische Mode, ökologisch verträgliche Freizeit- und Urlaubsaktivitäten, etc.
Konsumgüterindustrie
Die Konsumgüterindustrie soll umwelt- und sozial schädliche Produkte geringer produzieren und die Produktion nachhaltiger Produkte intensivieren
Forschung und Entwicklung
Die Forschung soll ökologisch und sozial verträgliche, langlebige und recyclingfähige Produkte entwickeln
11. Verbesserungsvorschläge
- Jährlichen Nachhaltigkeits-Wettbewerb initiieren:
„Der nachhaltigste Haushalt des Jahres X“
- Während der nachhaltigen Wochen die Konsumenten zusätzlich zur Folder-Aktion auch durch eine Lautsprecher-Aktion erreichen. Statt harmonischer Hintergrundmusik ertönt Information über nachhaltige Produkte und gewisse Aktionen (mit eigener Melodie: „das bringt´s. nachhaltig“)
- Eine eigens geschulte Verkäuferin macht zusätzlich auf die Aktion aufmerksam und berät die Konsumenten vor Ort (Kleidung mit der Aufschrift: das bringt´s. nachhaltig)
- Positinierung nachhaltiger Produkte ändern – eventuell eine eigene BIO-Ecke
- „ Nachhaltiges Produkt der Woche “: Im Internet das Informationsangebot erweitern in dem man eine Datenbank (mit Foto) über nachhaltige Produkte anlegt und jede Woche neu ein nachhaltiges Produkt vorstellt. Eventuell auch eine Abstimmung durch die Konsumenten
- „ Nachhaltigkeits-Warenkorb-Aktion“: Im Internet können sich Konsumenten ihren eigenen nachhaltigen Warenkorb virtuell zusammenstellen. Das Ergebnis ist der Vergleich zwischen nachhaltigem Warenkorb und ökologisch unverträglichem Warenkorb mit zusätzlichen Informationen über die soziale und ökologische Verträglichkeit der Produkte
- „ Nachhaltige-Einkaufslisten-Aktion“: Im Internet können Konsumenten ihre Einkaufliste mit dem verfügbaren Budget einreichen und erhalten per mail das verfügbare Angebot an nachhaltigen Produkten. Oder die Aktion findet real statt. Eine eigens geschulte Verkäuferin füllt den Einkaufswagen mit nachhaltigen Produkten, nachdem sie eine Einkaufsliste erhält
- M.O.P.S. = Motiv-orientierte Persönlichkeitssuche: einen Internet-Test gestalten, der Aufschluss gibt über den Einkaufstyp. Zu jedem Einkaufstyp gibt es dann nachhaltige Einkaufvorschläge (z.B. Joghurt-Typ – verschiedene nachhaltige Joghurts)
- „ Nachhaltigkeits-Gutschein-Katalog “ gestalten, der ganzjährige Aktionen auf nachhaltige Produkte ermöglicht
[...]
[1] Quelle: www.nachhaltigewochen.at
[2] Quelle: http://ooe.orf.at/stories/76733/ (Stand: 16.12.05)
[3] Quelle: http://www.greenpeace.at/1302.html (Stand: 16.12.05)
- Arbeit zitieren
- Aleksandra Savicic (Autor:in), 2005, Nachhaltige Wochen - Praxisbeispiel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/109823