Krisen der Männlichkeit – interdiskursiv war das Seminar betitelt, in dessen Rahmen diese
Arbeit entstanden ist. Sowohl an Hand literarischer als auch naturwissenschaftlicher Texte
sollte das Schreiben als und über bürgerliche männliche Subjekte in den Jahrzehnten um das
19. Jahrhundert in einen Diskurs der Krise eingelesen werden. Eine oft benannte Krise der
Moderne erscheint in diesem Zusammenhang als Krise von Männlichkeiten.
Entscheidend für die Auflösung des Selbstverständnisses der Formel männlich gleich allgemeinmenschlich
und damit auch ausschlaggebend für die Wahrnehmung von verschiedenen
Männlichkeitskonzepten in der Krise, waren in Skandinavien und Europa des ausgehenden
19. Jahrhundert nicht zuletzt die neuen Erkenntnisse und Postulate der Naturwissenschaften
und ihre zunehmende Bedeutung als Leitwissenschaften. Medizin, Biologie und Mathematik
nahmen sich gesellschaftlicher Fragen an und verdrängten mitunter Literatur in ihrer Rolle als
Darstellerin, Analytikerin und Vordenkerin gesellschaftlicher Zustände und Utopien.
Die Frage an das Seminar, wie sich literarischer und naturwissenschaftlicher Diskurs gegenseitig
beeinflussten und bedingten, zeigt sich als interdiskursiver Analyseansatz äußerst
fruchtbar. Im Folgenden werde ich daher den Versuch unternehmen, exemplarisch Ansätze
vor allem medizinischer aber auch biologischer Diskurse zu benennen und in Beziehung zu
Henrik Ibsens Drama Gengangere zu stellen. So entwickle ich Lesarten des Dramas, die auf
einen Diskurs krisenhafter Männlichkeit und allgemeiner, einer Krise der Moderne verweisen.
Henrik Ibsen bedient sich in diesem Drama eines neuen, medizinischen Wissens über Syphilis,
um Osvald als Mann und Mensch der Moderne krisenbehaftet erscheinen zu lassen. Der
Schwerpunkt dieser Arbeit soll daher auf der Analyse der Darstellung der Geschlechtskrankheit
des Protagonisten Osvald und die damit verbundene Bedeutung für seine Geschlechtsidentität
liegen.
Henrik Ibsen als Autor und sein Drama Gengangere bieten sich in mehrfacher Hinsicht zur
Analyse unter den genannten Fragestellungen an.
[...]
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Naturalistische Ideen in Gengangere
1.1 Stilmittel
1.2 Egalisierung
1.3 Mimesis und Naturwissenschaft
2. Analyse
2.1 Zum Krisenbegriff
2.2 Kranker Mann
2.2.1 Syphilis
2.2.2 Retrospektive
2.3 Kulturkrise
2.3.1 Der Autor als Krisensubjekt
2.3.2 Determination und Vererbung
2.3.3 Regine
2.4 Mutterbindung und Vaterverlust
2.4.1 Helene Alving
2.4.2 Mutterliebe und Vatermord?
2.5 Masturbation
2.6 Bisexualität
3. Fazit und abschließende Bemerkungen
Literaturverzeichnis
Quellen
Sekundärliteratur
Vorbemerkung:
Zur Schreibweise der norwegischen Zitate: Die Orthografie Ibsens, bzw. der zitierten Ausgabe, weicht von der heutige Schreibweise des Bokmål ab. Die Zitate entsprechen dem Original. Auf die orthografischen Abweichungen wird nicht gesondert hingewiesen.
Einleitung
Krisen der Männlichkeit – interdiskursiv war das Seminar betitelt, in dessen Rahmen diese Arbeit entstanden ist. Sowohl an Hand literarischer als auch naturwissenschaftlicher Texte sollte das Schreiben als und über bürgerliche männliche Subjekte in den Jahrzehnten um das 19. Jahrhundert in einen Diskurs der Krise eingelesen werden. Eine oft benannte Krise der Moderne erscheint in diesem Zusammenhang als Krise von Männlichkeiten.
Entscheidend für die Auflösung des Selbstverständnisses der Formel männlich gleich allgemeinmenschlich und damit auch ausschlaggebend für die Wahrnehmung von verschiedenen Männlichkeitskonzepten in der Krise, waren in Skandinavien und Europa des ausgehenden 19. Jahrhundert nicht zuletzt die neuen Erkenntnisse und Postulate der Naturwissenschaften und ihre zunehmende Bedeutung als Leitwissenschaften. Medizin, Biologie und Mathematik nahmen sich gesellschaftlicher Fragen an und verdrängten mitunter Literatur in ihrer Rolle als Darstellerin, Analytikerin und Vordenkerin gesellschaftlicher Zustände und Utopien.
Die Frage an das Seminar, wie sich literarischer und naturwissenschaftlicher Diskurs gegenseitig beeinflussten und bedingten, zeigt sich als interdiskursiver Analyseansatz äußerst fruchtbar. Im Folgenden werde ich daher den Versuch unternehmen, exemplarisch Ansätze vor allem medizinischer aber auch biologischer Diskurse zu benennen und in Beziehung zu Henrik Ibsens Drama Gengangere zu stellen. So entwickle ich Lesarten des Dramas, die auf einen Diskurs krisenhafter Männlichkeit und allgemeiner, einer Krise der Moderne verweisen. Henrik Ibsen bedient sich in diesem Drama eines neuen, medizinischen Wissens über Syphilis, um Osvald als Mann und Mensch der Moderne krisenbehaftet erscheinen zu lassen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit soll daher auf der Analyse der Darstellung der Geschlechtskrankheit des Protagonisten Osvald und die damit verbundene Bedeutung für seine Geschlechtsidentität liegen.
Henrik Ibsen als Autor und sein Drama Gengangere bieten sich in mehrfacher Hinsicht zur Analyse unter den genannten Fragestellungen an.
Ludwig Fulda schreibt 1885 zur Aufführung des Dramas:
„Denn Ibsens ‚Gespenster‘ sind ein revolutionäres Stück. [...] Die ‚Gespenster‘ sprühen von gefährlichen Funken und sind von einem Sturm neuer Ideen durchbraust. Sie sind revolutionär in der Form, revolutionär im Inhalt.“[1]
Die hier als revolutionär benannte Form war für naturalistische und realistische Autorinnen und Autoren in ganz Europa Vorbild. Insbesondere Gengangere erfüllt mit dem Krankheitsthema und der naturwissenschaftlichen Genauigkeit der Darstellung Ansprüche des später so benannten Naturalismus. Die Besonderheiten werde ich beispielhaft in einem Kapitel über Ideen des Naturalismus voranstellen. Die Frage, ob das hier behandelte Drama realistisch oder naturalistisch zu verstehen sei, wird nicht Gegenstand dieser Arbeit sein.
Das Vererbungsthema, die implizite Frage nach medizinischen (und durch die Vererbungsfrage auch biologischen) Auswirkungen bürgerlicher Normen und Moralvorstellungen und die Auseinandersetzung mit der Position der Frau im bürgerlichen Ehemodell, machen das Drama geeignet, interdiskursiv die Folie krisenhafter Männlichkeitskonzepte anzulegen. Im Gegensatz zu Strindberg und anderen Zeitgenossen, die auf die erste Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts mit antiemanzipatorischen und misogynen Texten (re-)agierten, erscheint Ibsen oft als Verteidiger der in seiner Zeit so genannten Frauenfrage. Analysen seiner Dramen fokussieren daher oft – und mit Recht – vor allem die Frauenfiguren. Wenige Texte thematisieren dagegen eine Auseinandersetzung des Autors mit Männlichkeiten. Die meisten Analysen nehmen eine soziologische, politologische oder psychoanalytische (Dann aber nicht auf Männlichkeit bezogene) Perspektive ein und bleiben dabei fast immer textimmanent.[2] Fragen nach der formalen und theoretischen Einordnung des Dramas als naturalistisches versus realistisches Werk überwiegen, seltener gerät die Vererbungsfrage in den Fokus der Analyse.[3] Nahezu alle Arbeiten beziehen sich auf den Titel des Dramas, auf die „Gespenster“. Diesen Aspekt wird die Analyse weitgehend aussparen.
Den Gedanken zu naturalistischen Elementen in Gengangere folgt die eigentliche Analyse, eingeleitet durch eine Annäherung an den Begriff der Krise der Männlichkeit vor allem auf Grundlage von Hannelore Bublitz' Text Das Geschlecht der Moderne (1998). Daran schließt die Analyse der Darstellung der Syphilis Osvalds und die Frage nach der Krisenhaftigkeit des kranken Mannes an. Die Krankheit Osvalds verweist auf Den Begriff der Kulturkrise, den ich in dem folgenden Abschnitt auf den Autor des Dramas ausweiten werden. Unweigerlich damit verknüpft ist der Diskurs um die Vorbestimmung und den Autonomieverlust des (männlichen) Subjekts durch Vererbung.
Am Ende der Analyse möchte ich den Fokus zum Einem auf die Verbindung des vaterlosen Osvalds und seiner Mutter richten, um einen psychowissenschaftlichen Interdiskurs anzudeuten. Zum Anderen soll das Augenmerk auch auf die Sexualität des Protagonisten gelenkt werden. Beide Aspekte erscheinen wichtig für die krisenhafte Konstitution des Protagonisten.
1. Naturalistische Ideen in Gengangere
„Den methode, den art af teknik, som ligger til grund for bogens form, forbød ganske af sig selv, at forfatteren kom tilsyne i replikerne. Me hensigt var at fremkalde hos læseren det indtryk, at han under læsningen opplevede et stykke virkelighed. [...] I intet af mine skuespil er forfatteren så udenforstående, så absolut fraværende, som i dette sidste.“[4]
Das Bestreben der Naturalistinnen und Naturalisten ist es, eine naturwissenschaftlich, positivistisch interpretierte, durch Gesetze erklärbare Natur/Realität in Kunst und Literatur abzubilden. Gesellschaftliche Realität soll durch naturwissenschaftliche Beobachtung emotionsfrei dargestellt sein. Den Kunstschaffenden bleibt nur die Wahl der Figuren und des Sujets. Die künstlerische Subjektivität der Autorin oder des Autors wird – wie das Menschliche an sich – als naturgeschichtlich, durch Erbgesetze determinierte verstanden und steht hinter dem abgebildeten, objektivistisch „Wahren“ zurück. Der Frage, inwiefern dieser Gedanke in das Drama einfließt und auch den Autor als krisenhaftes Subjekt erscheinen lässt, werde ich in der Analyse des Dramas nachgehen.
Naturalistisches Schreiben versucht den Dualismus zwischen Kunst und Natur aufzuheben. Die Nachahmung soll mit dem Nachgeahmten möglichst identisch sein, der mimetische Stil wird auf die Spitze getrieben.[5]
1.1 Stilmittel
Sekundenstil, detailreichere Regieanweisungen und Handlungsverläufe in Echtzeit bringen das zum Ausdruck. So dient das häufige Sprechen über „Licht“ und „Sonne“ in Gengangere nicht nur als symbolistische Metaphorik, sondern auch zur genauen Beschreibung der zeitlichen Dimension der Handlung. Personenkonstellationen, Konflikt und das offene Ende mit Osvalds Fall ins Delirium, entfalten sich innerhalb eines Tages, an einem Ort – dem bürgerlichen Wohnzimmer. Wobei beide Dimensionen in Gengangere eine Erweiterung erfahren: Die zeitliche Dimension durch Ibsens retrospektive Technik – mit dieser analytischen Technik lässt Ibsen das Gegenwärtige als Produkt einer nach und nach enthüllten Vergangenheit entstehen –, die räumliche durch Helene Alving, die die Gespenster ihrer Lebensrealität zu einem Problemfeld der Gesellschaft ausweitet. Im Gespräch mit Pastor Manders sagt sie:
„Men jeg tror næsten, vi er gengangere allesammen, pastor Manders. Det er ikke bare det, vi har arvet fra far og mor, som går igen os. Det er alleslags gamle afdøde meninger og alskens gammel afdød tro og sligt noget. Bare jeg tar en avis og læser i, er det ligesom jeg så gengangere smyge imellem linjerne. Der må leve gengangere hele landet udover. Der må være så tykt af dem som sand, synes jeg. Og så er vi så gudsjammerlig lysrædde allesammen.“ (92)
Mit neuen ästhetischen Mitteln versuchen naturalistische Autorinnen und Autoren, die Realität genauer abzubilden. So beispielsweise mit der phonographischen Methode, die Sozio- und Dialekt zu einem Teil der Bühnensprache machen. Ibsen schreibt zur Bedeutung der Sprache in Gengangere anlässlich einer Übersetzung ins Schwedische 1883:
„Sproget må lyde naturligt og udtryksmåden må være karakteristisk for hver enkelt person i stykket [...]. Stykkets virkning afhænger for en stor del deraf at tilskuene synes de sidder og hører og ser på noget, som går for sig ude i selve det virkelige liv.“[6]
Hier dient diese Technik z.B. zur Klassenverortung von Regine und Engstrand, die durch ihre Umgangssprache sofort ihrem Stand zugeordnet werden können:
„Regine. Det er fandens regn, er det.
Engstrand. Jøss' som du snakker, Regine.“ (53)
Wie schon bei Zola und später auch Hauptmann und anderen Naturalistinnen und Naturalisten, findet so auch bei Ibsen der so genannte Vierte Stand Eingang in das Drama. Regine, und Engstrand sind, wie die großbürgerlichen Alvings und der kleingeistige, klerikale Pater Manders gleichberechtigte Protagonisten und Protagonistinnen. Die Egalisierung der Personen und der ästhetischen Gegenstände im Drama ist eine der vielleicht wichtigsten Forderungen des Naturalismus. Die Möglichkeit der Nachahmung soll von sozialen Grenzen und gesellschaftlichen Tabus befreit sein.[7]
1.2 Egalisierung
Die Gleichheit vor dem Gesetz der Natur und der Kunst ist folgerichtig eine Feststellung und Forderung des Naturalismus. Literatur ist demnach dem selben universalem Gesetz der Natur untergeordnet, wie das Allgemeinmenschliche. Conrad Alberti fasst zusammen:
„[...] als Stoff steht der Tod des größten Helden nicht höher als die Geburtswehen einer Kuh, denn dasselbe und einheitliche und allgewaltige Naturgesetz verkörpert sich in diesem wie in jenem.“[8]
Und:
„Uns erscheint es [das Naturgesetz, Anm. T.O.] in seiner einfachsten mechanisch-physiologischen Form, und der Kampf mit demselben ist das Prinzip der modernen Tragödie (Oswald [sic] in den ‚Gespenstern‘).“[9]
Die Zuschauenden sollen nicht mit Theater, sondern ihrem eigenem Leben konfrontiert werden. Literatur ist daher nicht mehr „Literatur-tranzendentes“[10], sondern die Wirklichkeit des Alltags. Ibsen bietet mit Gengangere keine Lösung eines Problems, vielmehr überlässt der offene Schluss es den Lesenden, ein Urteil zu fällen. Theater soll nicht mehr beruhigen, sondern irritieren. Die „Enttheatralisierung des Theaters“ ist die folgerichtige Forderung. Nicht zuletzt dadurch werden Ibsens späte Dramen zum Vorbild des jungen deutschen Naturalismus.[11]
1.3 Mimesis und Naturwissenschaft
In der Nachahmung der Gesetze der Natur soll im Naturalismus die Grenze zwischen Kunst und (Natur-)Wissenschaft bewusst aufgelöst werden. Die Gesetze, die die physischen Vorgänge in der Natur bestimmen, regeln in diesem Verständnis auch alle geistigen Vorgänge und Erscheinungen. Daraus folgt, wie es Alberti formuliert, dass „die Kunst genau denselben Gesetzen unterworfen [ist] wie die mechanische Welt“[12]. Weiter schreibt er in seinen zwölf Artikel[n] des Realismus:
„Die Prinzipien des Kampfes ums Dasein, der natürlichen Auslese, der Vererbung und der Anpassung haben in Kunst und Kunstgeschichte ebenso unbedingte Geltung wie in der physiologischen Entwicklung der Organismen“[13]
Es sind die mechanische Physik, die Biologie, der Darwinismus, an denen sich der Naturalismus orientiert. Der Positivismus als Methode (etwa der erwähnte Sekundenstil) – formuliert in den Thesen Taines – und der Reduktionismus, die Annahme psychologische und charakterliche Phänomene ließen sich aus den physischen Voraussetzungen erklären, finden Eingang in die Literatur. Literatur und Kunst können so von moralischen Wert-Ebenen (wie vermeintlich in den Naturwissenschaften angenommen) frei gehalten werden.
Eine empirisch-induktive Methode soll eine moralische Perspektive ablösen. Bei Ibsen kommt diese Forderung im Negativentwurf des Pastor Manders zum Ausdruck. Dieser lehnt es ab, sich mit den modernen Schriften, die Helene Alving liest, empirisch auseinander zu setzen:
„Fru Alving. Men hvad har De da forresten egentligen at indvende imod de bøger?
Pastor Manders. Indvende? De tror dog vel ikke, at jeg beskæftiger mig med at granske sådanne frembringelser?“ (64)
Beeinflusst ist der Naturalismus neben Darwin, den (natur-)wissenschaftlichen Arbeiten John Stuart Mills (System of logic, 1843), Herbert Spencers (System of Synthetic Philosophy, 1862-1896) und August Comtes (Cour de philosophie positive, 1830-1842), der die Analyse sozialer Verhältnisse als naturwissenschaftliche Disziplin begreift, vor allem von Hyppolyte Taine (Philosophie de l'art, 1865-1867) und seiner Milieu-Theorie, die uns in Gengangere auch begegnet.[14]
[...]
[1] Fulda 1987, S. 598.
[2] Vgl. z.B. Hiebel 1990, Østerud 1981, oder Skalin 1983.
[3] Der Auffassung nahezu aller dieser Ansätze, das Drama behandle im biologischen Sinne die Vererbung der Geschlechtskrankheit qua Geburt, werde ich in dieser Arbeit nicht folgen. Wie sich zeigen wird, ergibt die intertextuelle Analyse ein andere Lesart.
[4] Ibsen 1946, S. 450.
[5] Vgl. Borchmeyer 1980, S. 154f.
[6] Ibsen 1946, S. 520.
[7] Vgl. Borchmeyer 1980, S. 156f.
[8] Alberti, Conrad zit. nach Borchmeyer 1980, S. 156.
[9] Alberti 1962, S. 132.
[10] Mahal 1975, S. 72.
[11] Vgl Borchmeyer 1980, S. 172f.
[12] Alberti 1962, S. 130.
[13] A.a.O.
[14] Das Milieu ist demnach einer von drei Faktoren, die alle geistigen Produkte (also auch Kunst/Literatur) erklären. Zusammen mit „la race“ und „le moment“ determiniere es jedes Werk. Vgl. Borchmeyer 1980, S. 166.
- Arbeit zitieren
- Tobias Ohnewald (Autor:in), 2006, Henrik Ibsens "Gengangere". Eine interdiskursive Analyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/110429