Der ifo Geschäftsklimaindex als Konjunkturindikator


Seminararbeit, 2007

24 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1 Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung

2 Die Berechnung des ifo Geschäftsklimas
2.1. Zur Prognosekraft des ifo Indikators
2.2. Gründe für die Anwendung von qualitativen Fragen im Konjunkturtest

3 Der ifo Konjunkturtest

4 Der ifo Geschäftsklimaindex als Frühindikator

5 Öffentliches Interesse am ifo Geschäftsklimaindex

6 Vergleich: ifo Geschäftserwartungen mit den ZEW Konjunkturerwartungen

7 Schlusswort

8 Literaturverzeichnis

9 Anhang

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Einleitung

Unter Konjunktur versteht man allgemein Schwankungen der wirtschaftlichen Aktivität einer Volkswirtschaft, gemessen durch bestimmte Indikatoren.“[1]

Zentrales Thema dieser Seminararbeit ist die Konjunkturprognose des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung. Diese wird mittels des Indikators ifo Geschäftsklima und dessen beiden Kompo­nenten Geschäftslage und Geschäftserwartungen dargestellt. Zuerst gibt diese Arbeit einen kurzen Überblick über das ifo Institut, danach wird auf die Berechnung des Geschäftsklimas und auf dessen Prognosekraft eingegangen. Anschließend folgt eine kurze Erläuterung zur Veröffentlichung des Geschäftsklimas, mittels des ifo Konjunkturtests. Des weiteren wird unter Punkt 4 auf die Qualität des Indikators, als Frühindikator, eingegangen. Danach werden noch verkürzt die Interessengruppen erläutert, die sich überhaupt für das Geschäftsklima interessieren. Als letzten Punkt werden schließlich noch die ifo Geschäfts-erwartungen mit den, vom Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung entwickelten Konjunkturerwartungen verglichen. Die Daten zur Fertigung von Grafiken und Tabellen sind leicht auf den Internetseiten der Institute zu finden.

Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, inwiefern sich das ifo Geschäftsklima zur Konjunktur-diagnose und -prognose eignet.

1 Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung

Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München ist eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschlands und zudem das am häufigsten Zitierte. Es hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins und wird von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn geleitet. Das Institut ist Teil der CESifo-Gruppe (Center for Economic Studies), welche auch gleich die Marke im internationalen Auftritt ist. Das ifo Institut steht in enger Kooperation mit dem CES und der CESifo GmbH, die ebenfalls der CESifo-Gruppe angehören. Die Aufgaben des Instituts lassen sich in drei große Blöcke aufteilen:

- Dienstleistungen für Forscher, Wirtschaft, Staat und Öffentlichkeit
- Angewandte Wirtschaftsforschung
- Beratung von Politik und Öffentlichkeit[2]

Des Weiteren besteht ein zentraler Aufgabenbereich des Instituts in der laufenden Beobach­tung und Prognose der Konjunktur, zur Abschätzung der kurzfristigen Wirtschaftsentwick­lung in Deutschland. Da es immer noch Unterschiede in der wirtschaftlichen Entwicklung zwischen West- und Ostdeutschland gibt, werden wichtige Kennzahlen, wie der ifo Geschäftsklimaindex, nicht ausschließlich für die gesamte Bundesrepublik, sondern auch für West- und Ostdeutschland getrennt erstellt.

2 Die Berechnung des ifo Geschäftsklimas

Für die Erstellung des ifo Geschäftsklimas werden monatlich über 7.000 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes und des Groß- und Einzelhandels befragt. Die Unternehmen werden nach ihrer aktuellen Geschäftslage und nach ihren Geschäfts-erwartungen für die nächsten 6 Monate befragt.

Die Urteile und Erwartungen zur allgemeinen Geschäftslage werden im Rahmen des monatlichen ifo Konjunkturtests mit Hilfe der beiden folgenden Aussagen, die durch die Befragten getroffen werden, erfasst: Wir beurteilen unsere Geschäftslage für XY zur Zeit als gut / befriedigend (saisonüblich) / schlecht. Unsere Geschäftslage für XY wird in den nächsten 6 Monaten in konjunktureller Hinsicht - also unter Ausschaltung rein saisonaler Schwankungen - eher günstiger / etwa gleich bleibend / eher ungünstiger.“[3]

Bei der Befragung wird absichtlich auf quantitative Angaben, wie z.B. Gewinn oder Umsatz­prognosen, verzichtet und ausschließlich nach weichen Daten, z.B. Empfindungen oder Einschätzungen, gefragt. Daraus resultieren zwei Indikatoren, einer für die Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage und einer für die Geschäftserwartungen. Die jeweiligen Indi­katoren ergeben sich bei der Geschäftslage als Differenz der Prozentanteile der Antworten “gut“ und “schlecht“, bzw. bei den Geschäftserwartungen “eher günstiger“ und “eher ungünstiger“. Die Auskünfte werden dabei nach der Bedeutung der Branchen gewichtet und aggregiert.

Wie stark eine Meldung in das Gesamtergebnis eingeht, hängt zum einen von der Größe der Firma und zum anderen von dem »Einfluss« ihrer Branche ab, der in der Regel durch die Bruttowertschöpfung gemessen wird.“[4] Demnach ergibt sich das ifo Geschäftsklima als trans­formierter Mittelwert aus den Salden der Geschäftslage und der Erwartungen.

Beispiel: Wenn also 45% der Unternehmen ihre Lage mit “gut“, 30% die Lage mit “befriedigend“ und 25% ihre Lage mit “schlecht“ bewerten, dann folgt daraus die Beurteilung der Geschäftslage als Differenz zwischen 45% und 25% ist 20%. Die 30%, die ihre Lage als “befriedigend“ beurteilten, werden in der Rechnung nicht berücksichtigt, da sie als neutral gelten. Der gleiche Rechenweg wird bei der Bestimmung der Beurteilung der Geschäfts-erwartungen verfolgt. Wenn man nun die zwei errechneten Werte in folgende Formel einsetzt, erhält man das Geschäftsklima:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[5]

Um die monatlichen Indexwerte für das Geschäftsklima und die beiden Komponenten Geschäftslage und Geschäftserwartungen zu berechnen, wird der Saldo des aktuellen Berichtsmonats um 200 erhöht und auf den ebenfalls um 200 erhöhten Durchschnittssaldo des Basisjahres (derzeit 2000) normiert:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[6]

Das Geschäftsklima kann auf allen Aggregationsebenen ermittelt werden, für welche entspre­chende Umfrageergebnisse vorliegen. Beachten sollte man auch, dass das Geschäftsklima immer noch sehr stark von den Ergebnissen der Industrie abhängt.[7]

2.1. Zur Prognosekraft des ifo Indikators

Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Prognosekraft des ifo Geschäftsklimas. Nach dem der­zeitigen Stand des Geschäftsklimas (Dezember 2006) könnte man meinen, dass die Wirtschaft in Deutschland boomt wie schon lange nicht mehr. Der Index steht gegen-wärtig auf dem höchsten Stand seit mehr als 15 Jahren (siehe Abb. 1).

Gibt es aber wirklich ein höheres Wirt­schaftswachstum, als z.B. im Boom-Jahr 2000? Die Antwort ist recht simpel. Das aktuelle Hoch beim ifo Geschäftsklima besagt nur, dass es mit der Wirtschaft bergauf geht, nicht je­doch wie stark es nach oben geht. Der Indikator kann also nicht unmittelbar in eine Wachs­tumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts des Statistischen Bundesamtes über-tragen werden. Ein Grund dafür ist, dass die Fragen im Konjunkturtest des ifo Instituts nur relative Aussagen erlauben und keine Fakten erfasst werden. Dadurch kann es sein, dass eine positive Aussage aus der Vergangenheit heute nicht mehr als positiv aufgefasst wird und nur noch befriedigend auf dem Konjunkturtest angekreuzt wird. Dies erfolgt meist aufgrund einer veränderten wirt­schaftlichen Situation des Unternehmens. Man könnte sagen, dass die Firmen heute mit weni­ger zufrieden sind, als sie es noch zur Jahrtausendwende waren. „ Man wird ja bescheiden.“[8]

In Abb. 2 kann man jedoch einen starken Zusammenhang zwischen dem ifo Geschäftsklima und den realen Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts sehen. Es gibt also eine hohe Korrelation zwischen dem Geschäftsklima und der konjunkturellen Situation in Deutschland. Allerdings existieren einige Vorteile des Geschäftsklimas gegenüber den Wachstumsraten des BIP: Das Geschäftsklima wird einmal pro Monat veröffentlicht, das BIP hingegen nur einmal pro Quartal. Ferner gibt es nur minimale Korrekturen und keine Revisionen der Daten. Ebenso wichtig ist der Informationsvorsprung durch die viel frühere Bekanntgabe der Daten.

Ansonsten ist die Aufgabe eines Frühindikators, die konjunkturellen Wendepunkte in der Wirtschaft frühzeitig zu erkennen. Dies ist bei dem ifo Geschäftsklima erfüllt, da er frühzeitig Signale über Veränderungen der konjunkturellen Lage aussendet.[9]

Darauf wird unter Punkt 4 noch weiter eingegangen.

2.2. Gründe für die Anwendung von qualitativen Fragen im Konjunkturtest

Der Vorteil von Urteilsfragen gegenüber z.B. konkreten Kauf- oder Investitionsabsichten kann mit dem “Time Series/Cross Section Paradoxon“ veranschaulicht werden. Hierbei wer­den die Wirtschaftssubjekte in so genannte “intenders“ und “non-intenders“ unterschieden, also in Konsumenten mit konkreten Kaufabsichten und unentschlossene Konsumenten.

Die intenders, die einen konkreten Kaufplan verfolgen, werden auch mit großer Wahrscheinlich­keit diesen Kaufplan realisieren, wobei die non-intenders jedoch rund 50% der Käufe (Spontankäufe) tätigen. Dies würde eine Umfrage nach einem bestimmten Kaufplan sehr verzerren, da es viele unentschlossene Konsumenten gibt. Es wäre also besser, die Konsumen-ten nach ihrer momentanen wirtschaftlichen Lage (Einstellungsfrage) zu befragen, wie z.B.: Wie schätzen sie ihre derzeitigen finanziellen Verhältnisse, im Vergleich zu ihrer Situation vor einem Jahr ein?[10]

So sind für den Konjunkturforscher Fragen über die Erwartungen meist ergiebiger, als kon­krete Kaufpläne. Bei großen Unternehmen lässt sich vielleicht größtenteils von geplanten Ausgaben sprechen, aber bei kleineren Haushalten gibt es viele Spontankäufe. Empirische Untersuchungen zeigen auch, dass oftmals kleine und mittelständige Unternehmen ihre In­vestitionsentscheidungen rasch ändern oder sie erst sehr kurzfristig treffen. Fragen über die Lage, bzw. die Erwartungen der Unternehmen sind von besonderer Bedeutung für die Konjunkturanalyse und -prognose, da diese Rückschlüsse über die sich im Konjunkturverlauf ändernde Risikoneigung der Unternehmen ermöglichen. Dies wiederum erlaubt Rückschlüsse auf das wirtschaftliche Verhalten der Firmen.[11] Außerdem würden viele, hauptsächlich klei­nere Unternehmen, nur sehr ungern oder sogar überhaupt keine Angaben über z.B. Gewinn oder Umsatz abgeben. Teilweise wäre bestimmt auch mit falschen Aussagen zu rechnen, da hauptsächlich schlechte Gewinne bei Umfragen ungern angegeben werden.

3 Der ifo Konjunkturtest

Der ifo Konjunkturtest wird einmal im Monat vom ifo Institut veröffentlicht. Zur Einleitung gibt es ein kurzes Statement von Hans-Werner Sinn zu den Ergebnissen des Konjunkturtests und zur aktuellen wirtschaftlichen Lage. Bei dem Konjunkturtest werden die drei Indexwerte Geschäftserwartungen, Geschäftslage, sowie das ifo Geschäftsklima in einem Diagramm (Abb. 1) gegenübergestellt. Ebenfalls publiziert werden die Geschäftslage und -erwartungen nach Wirtschaftsbereichen (Verarbeitendes Gewerbe, Bauhauptgewerbe, Großhandel und Einzelhandel) und der Konjunkturtest Dienstleistungen Deutschland. Alle Grafiken werden mit den Daten der letzten 12 Monate unterlegt.

Neben den bereits erwähnten monatlich wiederkehrenden Standardfragen nach Geschäftslage und -erwartungen, enthält der Konjunkturtest auch einmalige oder in größeren Abständen wiederkehrende Zusatzfragen. Die Sonderfragen des Konjunkturtest der Industrie kommen z.B. aus den drei Themenbereichen Beschäftigung und Arbeitsmarkt, Lagerhaltung und Auf­tragsbestände sowie der Kapazitätsauslastung. Normalerweise werden in der zweiten Hälfte des Berichtsmonats die Fragebögen an die teilnehmenden Unternehmen geschickt, diese müs­sen dann bis zum sechsten des Folgemonats an das Institut zurückgesendet werden. Nach Erreichen einer Unternehmensrepräsentation von etwa 80% kann das Institut die Ergebnisse erfassen und auswerten.[12] Als besonderen Anreiz für die Teilnahme der Unternehmen an den Umfra­gen, bekommen diese, mit dem Fragebogen des Folgemonats, eine umfassende Aus-wertung der Daten ihres Fachbereichs zugeschickt.

Die Ergebnisse des Konjunkturtest eignen sich zur Ergänzung der quantitativen Ergebnisse der iterativ-analytischen Konjunkturprognosen oder der ökonometrischen Modellprognosen des ifo Instituts, um den aktuellen Stand und die zukünftige Entwicklung der Konjunktur zu verdeutlichen.“[13]

Um die Aussagekraft des Konjunkturtests zu bestimmen, werden die Daten des Konjunktur-tests mit den Daten der amtlichen Statistik verglichen, diese gelten meist als Referenzreihe.[14] Außerdem können die Daten unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche verglichen werden.

4 Der ifo Geschäftsklimaindex als Frühindikator

Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft ist ein wichtiger qualitativer Frühindikator für die Konjunktur in Deutschland. Dies gilt sowohl für die Beurteilung der Lage als auch für die geäußerten Erwartungen.

Frühindikatoren spielen heute eine immer wichtiger werdende Rolle, da ihre Aufgabe in der Erkennung konjunktureller Wendepunkte liegt und vor allem in Zeiten konjunktureller Unsi­cherheiten wichtige Informationen liefern. Ein großer Vorteil des Frühindikators Geschäfts­klima gegenüber den Daten der amtlichen Statistik, ist dessen schnelle Verfügbarkeit.

Bei der Erstellung von Frühindikatoren geht man davon aus, dass der Konjunkturverlauf mehr oder weniger regelmäßigen Schwankungen, wie z.B. Aufschwüngen oder Rezessionen, unter­liegt. Ein wichtiger Aspekt für die Qualität von Frühindikatoren ist deren Vorlaufzeit. Je höher die Vorlaufzeit, d.h. wie viel Vorsprung haben die Ergebnisse des Indikators vor den Ergebnissen der amtlichen Statistik, desto ungenauer wird ein Indikator.

Anhand des Konjunkturtests kann man – leider mit einigen Ausnahmen[15] – oftmals sehr schön die Auswirkung der Geschäftserwartungen auf die Geschäftslage in den folgenden Monaten erkennen. Wenn man die Extrempunkte von Geschäftserwartungen und -lage vergleicht, erkennt man relativ gut deren Zusammenhänge. In der nachstehenden Übersicht habe ich mit Hilfe von Tabelle 1 des Anhangs einige gut erkennbare konjunkturelle Wendepunkte und deren Vorlaufzeiten gegenübergestellt (vgl. auch Abb. 3):

Auswirkungen der Geschäftserwartungen auf die Geschäftslage mit Vorlaufzeiten:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.cesifo-group.de/link/ifo-geschaeftsklima_lr1206.xls - eigene Darstellung

Wie man sehen kann, ist die Differenz zwischen den Maximalpunkten der beiden Indices zwei bis sechs Monate. Unter Betrachtung des Aspekts, dass die Unternehmen bei den Geschäftserwartungen eine Prognose über die nächsten sechs Monate fertigen sollen, bestätigt diese Erkenntnis die Aussagekraft der Geschäftserwartungen und deren Funktion als Früh-indi­kator. Die übrigen Wendepunkte bei Erwartungen und Lage können leider nicht eindeutig zugeordnet werden. Interessant ist jedoch auch, dass im Mai 2002 und im Dezember 2003 abrupte Abwärtstrends einsetzten, der Lageindex aber völlig unbeeindruckt stetig weiter klet­terte. Ähnlich sieht es bei dem Hochpunkt der Erwartungen vom März 2006 aus, zu dem aktuell ebenfalls noch kein entsprechender Wendepunkt bei der Geschäftslage erreicht wurde.

Diese drei Wendepunkte kann man wohl eindeutig als Fehleinschätzungen beurteilen, da der Lageindex seinem Aufwärtstrend seit knapp vier Jahren stetig weiter verfolgt. Dieser Wende­punkt bei den Geschäftserwartungen im März 2006 ist wohl vor allem durch die im Januar 2007 eingeführte Mehrwertsteuererhöhung zu erklären. Nachdem im November/Dezember 2006 die Geschäftserwartungen aber wieder deutlich angestiegen sind, könnte der aktuelle wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland und die anhaltend starke Weltkonjunktur die Konjunkturbremse Mehrwertsteuererhöhung übersteigen, so dass es trotz Steuererhöhung zu keinen großen Verlusten auf Unternehmerseite kommt. Allerdings gibt es dabei unter Exper­ten verschiedene Meinungen. Diese Erholung muss jedoch keine erneute Trendwende sein. Laut ifo Institut muss eine Trendwende mindestens in den darauf folgenden zwei Monaten bestätigt werden, bevor man diese als ausreichendes Konjunktursignal deuten kann. Dies wäre jedoch frühestens mit Veröffentlichung des Konjunkturtests Ende Januar 2007 der Fall.

Beim Vergleich der Geschäftserwartungen mit dem Geschäftsklima ergibt sich durch dessen Berechnung eine geringere Vorlaufzeit als bei der obigen Gegenüberstellung mit der Geschäftslage. Durch die teilweise sehr hohen Zeitunterschiede im Aufzeigen der Wende­punkte gibt es eine erhöhte Unsicherheit über deren Einsetzen.

Neben dem ifo Geschäftskli­maindex gibt es noch diverse andere Frühindikatoren. Zu erwähnen sind hier die ZEW Kon­junkturerwartungen (Zentrum für Europäische Wirtschafts-forschung), der Early Bird (Commerzbank) und der OECD-Composite Leading Indicator für Deutschland (OECD).[16]

5 Öffentliches Interesse am ifo Geschäftsklimaindex

Brücken zu bauen zwischen Theorie und Praxis, zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit, kennzeichnet die Geschichte des ifo Instituts seit seiner Gründung im Jahr 1949.“[17]

Dieses Zitat von der Homepage des ifo Instituts zeigt, an wen sich die Arbeit des Instituts richtet, nämlich nicht nur an die Politiker oder Auftraggeber aus der Wirtschaft, sondern auch an die breite Öffentlichkeit.

Dies spiegelt sich auch in den zahlreichen Veröffentlichungen in eigentlich fast allen Medien, die über Wirtschaft, Politik und Finanzen berichten, wider. Meist wird in den Artikeln auch auf die Auswirkungen auf den Euro, die Rentenmärkte, den DAX oder die Leitzinsen der EZB eingegangen.[18] Da wirtschaftliches Handeln immer eine Investition in die Zukunft ist, gibt es natürlich großes Interesse an dem Frühindikator ifo Geschäftsklima, z.B. durch Unternehmer, die Investitions­entscheidungen zu treffen haben; durch Kapitalanleger, die ihre Anlageentscheidungen treffen oder durch die Verbraucher, die Entscheidungen über größere Anschaffungen fällen müssen.[19] Kaufe ich heute die Metro Aktie oder verschlechtert sich das Geschäftsklima im Groß- und Einzelhandel in den nächsten Wochen? Dies zeigt, dass eigentlich jedermann Entscheidungen zu treffen hat, welche durch das ifo Geschäftsklima und vor allem durch die Geschäfts­erwartungen eventuell etwas leichter zu fällen sind.

Frühindikatoren haben sowohl auf die Aktien- und Wechselkurse, als auch auf die Zinsentwicklung einen nicht unerheblichen Einfluss, indem sie die Erwartungen der Marktteilnehmer mitbestimmen.“[20]

Der Konjunkturtest ist für das ifo Institut und für andere Wirtschaftsbeobachter jedoch in erster Linie nur ein Instrument der Konjunkturbeobachtung. Viele der beteiligten Firmen und Wirtschaftsverbände nutzen den Konjunkturtest als Informationsquelle im Rahmen ihrer Marktbeobachtung, vor allem aber zur Konkurrenzbeobachtung.[21]

6 Vergleich: ifo Geschäftserwartungen mit den ZEW Konjunkturerwartungen

Im folgenden wird ein Vergleich der ifo Geschäftserwartungen mit den, vom Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) entwickelten Konjunkturerwartungen gezogen. Da die Analyse der Erwartungen interessanter ist als eine Analyse des ebenfalls vom ZEW erstellten Lageindikators, werde ich im folgenden Textverlauf darauf verzichten.

Der vom ZEW veröffentlichte Index ist ebenfalls ein Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Dieser wird ebenfalls, wie die ifo Geschäftserwartungen, einmal im Monat veröffentlicht. Anders als beim ifo Institut, bei welchem Unternehmerbefragungen stattfinden, werden beim ZEW bis zu 350 Finanzexperten nach ihrer Konjunktureinschätzung (ZEW-Finanzmarkttest) für die nächsten sechs Monate befragt. Die Berechnung des Indika­tors ähnelt der des ifo Instituts, es werden ebenfalls die negativen Antworten von den positiven subtrahiert und die Differenz ergibt den Indikator. Diese Übereinstimmungen ma­chen die beiden Indikatoren sehr gut miteinander vergleichbar. Im Gegensatz zum ifo Institut wird jedoch beim ZEW kein Gesamtindex gebildet, der Lage und Erwartungen zusammen­fasst.

In Abb. 4 sind die Konjunkturerwartungen des ZEW im Vergleich zu den vom ifo Institut veröffentlichten Geschäftserwartungen dargestellt. Alle Indices sind wegen der leichteren Vergleichmöglichkeiten auf das Durchschnittsjahr 2000 normiert. Es lässt sich erkennen, dass der ZEW Index immer einen größeren Ausschlag hat, als der des ifo Instituts. Die Trends (steigen oder fallen) sind jedoch meist gleich, setzen allerdings teilweise etwas zeitversetzt ein. Bei Betrachtung der konjunkturellen Wendepunkte der Erwartungen der beiden Institute ist zu sehen, dass in sieben von zehn Fällen der ZEW Index seinen Extrempunkt vor dem ifo Index erreicht und nur einmal das ifo Institut einen kleinen Vorlauf in seiner Prognose hat. Meist folgen die ifo Erwartungen im Abstand von etwa einem Monat.

Die Erklärung für dieses Phänomen liegt unter anderem in den unterschiedlichen Erwartungs­haltungen der Befragten.

Denn das ifo Institut befragt Unternehmer mit eher einzel­wirtschaftlicher Sichtweise und das ZEW Analysten mit eher gesamtwirtschaftlicher Sicht­weise. Das bedeutet aber nicht, dass die Geschäftserwartungen des ifo Instituts schlechter sind als die des ZEW. Deren Vorteil liegt in der engeren BIP-Entwicklung, das heißt, dass eine prognostizierte Konjunkturwende eine höhere Aussagekraft hat.[22]

In Abb. 5 habe ich nach Vorbild des ifo Geschäftsklimas und unter Nutzung der oben ge­nannten Formel (1) einen Gesamtindex aus den ZEW Indikatoren Erwartungen und Lage er­stellt und mit dem ifo Geschäftsklimaindex verglichen. Beide Indices sind auf das Durch­schnittsjahr 2000 normiert. Man sieht deutlich, dass der von mir erstellte “ZEW Gesamtindex“ größeren Schwankungen unterliegt als das ifo Geschäftsklima. Aber ebenso deutlich kann man sehen, dass die Trends der beiden Indikatoren, wie schon bei den Erwar­tungen, meist gleich sind.

7 Schlusswort

Abschließend lässt sich sagen, dass der ifo Geschäftsklimaindex mit seinen beiden Kompo­nenten den Konjunkturverlauf gut darstellt. Des Weiteren hat meine Untersuchung bestätigt, dass die Geschäftserwartungen sich als guter qualitativer Frühindikator eignen, da sie einen signifikanten Vorlauf vor der amtlichen Statistik und der realen Entwicklung aufweisen. Als problematisch erweist sich jedoch oft die eindeutige Identifizierung konjunktureller Wende-punkte. Meist sind diese erst ex post erkennbar, wodurch die Leistungsfähigkeit etwas einge-schränkt wird. Trotzdem ist das ifo Geschäftsklima ein hilfreiches Mittel für kurzfristige Konjunkturprognosen und -diagnosen. Dies wird vielleicht auch dadurch bekräftigt, dass ich in meiner Literaturrecherche kaum auf Kritik zum Thema ifo Geschäftsklimaindex gestoßen bin.

Die monatliche Erstellung des von mir berechneten “ZEW Gesamtindex“, nach Vorbild des ifo Geschäftsklimas, würde meiner Meinung nach durchaus Sinn machen, da man dadurch nicht nur, wie bisher, die Geschäftslage und -erwartungen der Institute vergleichen kann, sondern auch den Gesamtindex. Um die Vorteile beider Indices miteinander zu verknüpfen, wäre der vielleicht aussagekräftigste Indikator für die deutsche Konjunktur ein Mittelwert aus den beiden Indikatoren. Darin wären dann nicht nur die Meinungen der Unternehmer, sondern auch der Analysten enthalten.

Zu der aktuellen Situation lässt sich noch sagen, dass die Werte der Geschäftslage und -erwartungen für die nahe Zukunft in der deutschen Wirtschaft zuversichtlich stimmen.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem außerordentlich starken Boom wie zuletzt 1990.“[23]

Abschließend muss noch erwähnt werden, dass je nach Interesse, verschiedene Indikatoren zu bevorzugen sind. Der ifo Geschäftsklimaindex ist jedoch ein aussagefähiges Instrument zur Konjunkturbeobachtung und -prognose, obwohl oder vielleicht gerade deshalb weil er sehr leicht zu erstellen ist. Wichtig ist hierbei zu unterscheiden, ob man qualitative oder quan­titative Daten bevorzugt.[24]

8 Literaturverzeichnis

Brehm, Judith Tabea (2002): „Konjunkturbeobachtung in Deutschland mittels der Konjunk-turindikatoren: ifo Geschäftsklima, DIW Konjunkturprognose und Produktionsindex“, Berlin: o. Verl., http://edoc.hu-berlin.de/master/brehm-judith-tabea-2002-10-02/PDF/brehm.pdf

Felderer, Bernhard/Homburg, Stefan (2005): „Makroökonomik und neue Makroökonomik“. 9. Aufl., Berlin, Heidelberg: Springer

Goldrian, Georg (2001): „Anmerkungen zu einer Untersuchung des prognostischen Gehalts von ifo Geschäfts- und ZEW-Konjunkturerwartungen“, in: ifo Schnelldienst, 54. Jg., Heft 10, http://www.cesifo-group.de/link/ifosd_2001_10_7.pdf

Goldrian, Georg (2004): „Handbuch der umfragebasierten Konjunkturforschung“, in: Sinn, Hans-Werner (Hrsg.): ifo Beiträge zur Wirtschaftsforschung, Band 15. München: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

Hinze, Jörg (2003): „Prognoseleistung von Frühindikatoren“, in: Hinze, Jörg (Hrsg.): HWWA Discussion Paper, 236. Hamburg: Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv, http://www.hwwa.de/Publikationen/Discussion_Paper/2003/236.pdf

Hüfner, Felix/Schröder, Michael (2001): „Unternehmens- versus Analystenbefragungen – Zum Prognosegehalt von ifo-Geschäftserwartungen und ZEW-Konjunkturerwartungen“, in: ZEW-Discussion Paper No. 01 – 04. Mannheim: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/dp/dp0104.pdf

Oppenländer, Karl Heinrich/Poser, Günter (1989): Handbuch der ifo-Umfragen – 40 Jahre Unternehmensbefragungen des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. München: Duncker & Humblot

Oppenländer, Karl Heinrich (1995): Konjunkturindikatoren – Fakten, Analysen, Verwendung. München: Oldenbourg

Sinn, Hans-Werner/Abberger, Klaus (2006): „Zur Prognosekraft des ifo Indikators“, in: ifo Schnelldienst, 59. Jg., Heft 4, http://www.cesifo-group.de/link/ifosd_2006_4_6.pdf

9 Anhang

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: ifo Konjunkturtest für die gewerbliche Wirtschaft, Indexwerte, 2000 = 100

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.cesifo-group.de/link/ifo-geschaeftsklima-112006_ne.xls - eigene Darstellung

Abbildung 2: Wirtschaftswachstum in Deutschland und ifo Geschäftsklima (Saisonbereinigte Werte)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.cesifo-group.de/link/ifosd_2006_4_6.pdf

Abbildung 3: ifo Geschäftslage und -erwartungen mit konjunkturellen Wendepunkten, Indexwerte, 2000 = 100

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.cesifo-group.de/link/ifo-geschaeftsklima-112006_ne.xls - eigene Darstellung

Abbildung 4: Vergleich zwischen ZEW Konjunkturerwartungen und ifo Geschäftserwartungen, Indexwerte, 2000 = 100

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.cesifo-group.de/link/ifo-geschaeftsklima-112006_ne.xls und ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/div/konjunktur.xls - eigene Darstellung

Abbildung 5: Vergleich zwischen “ZEW Gesamtindex“ und ifo Geschäftsklima, Indexwerte, 2000 = 100

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.cesifo-group.de/link/ifo-geschaeftsklima-112006_ne.xls und ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/div/konjunktur.xls - eigene Darstellung und Berechnung

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: ifo Geschäftsklima, Geschäftslage und Geschäftserwartungen Deutschland für das verarbeitende Gewerbe (Salden)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.cesifo-group.de/link/ifo-geschaeftsklima_lr1006.xls - eigene Darstellung

Tabelle 2: ZEW Konjunkturerwartungen, Konjunkturlage und “ZEW Gesamtindex“[25]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/div/konjunktur.xls - eigene Darstellung und Berechnung

[...]


[1] Felderer, Bernhard/Homburg, Stefan (2005): „Makroökonomik und neue Makroökonomik“. 9. Aufl., Berlin, Heidelberg: Springer, 176

[2] www.cesifo-group.de à Über uns à ifo Institut

[3] Oppenländer, Karl Heinrich (1995): Konjunkturindikatoren – Fakten, Analysen, Verwendung. München: Oldenbourg, 75

[4] Sinn, Hans-Werner/Abberger, Klaus (2006): „Zur Prognosekraft des ifo Indikators“, in: ifo Schnelldienst, 59. Jg., Heft 4, 35

[5] Die Salden der Geschäftslage, sowie der Geschäftserwartungen werden mit 200 addiert und der Wurzelausdruck wieder mit 200 subtrahiert, da negative Werte im Wurzelausdruck vermieden werden sollen.

[6] www.cesifo-group.de/link/_indexgsk/erlaeut_gk.htm

[7] Brehm, Judith Tabea (2002): „Konjunkturbeobachtung in Deutschland mittels der Konjunkturindikatoren: ifo Geschäftsklima, DIW Konjunkturprognose und Produktionsindex“, Berlin: o. Verl., 43

[8] Sinn, Hans-Werner/Abberger, Klaus (2006), op.cit., 35

[9] Ibid., 36

[10] Goldrian, Georg (2004): „Handbuch der umfragebasierten Konjunkturforschung“, in: Sinn, Hans-Werner (Hrsg.): ifo Beiträge zur Wirtschaftsforschung, Band 15. München: ifo Institut für Wirtschaftsforschung, 4f

[11] Ibid., 5

[12] Oppenländer, Karl Heinrich/Poser, Günter (1989): Handbuch der Ifo-Umfragen – Vierzig Jahre Unternehmensbefragungen des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. München: Duncker & Humblot, 124 ff

[13] Brehm, Judith Tabea (2002), op.cit., 39

[14] Ibid.

[15] vgl. Abb. 3: Geschäftserwartungen, z.B. Monat Mai 2002, Dez. 2003, März 2006 (siehe Erklärung weiter unten im Text)

[16] Hinze, Jörg (2003): „Prognoseleistung von Frühindikatoren“, in: Hinze, Jörg (Hrsg.): HWWA Discussion Paper, 236. Hamburg: Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv, 1ff + Anhang

[17] Brehm, Judith Tabea (2002), op.cit., 34

[18] Betrachtet habe ich hierzu Artikel aus der FTD, FAZ.net, des Handelsblatts, der comdirect Bank, sowie dem Nachrichtensender n-tv.

[19] Hinze, Jörg (2003), op.cit., 5

[20] Hüfner, Felix/Schröder, Michael (2001): „Unternehmens- versus Analystenbefragungen – Zum Prognosegehalt von ifo-Geschäftserwartungen und ZEW-Konjunkturerwartungen“, in: ZEW-Discussion Paper No. 01 – 04. Mannheim: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, 4

[21] Brehm, Judith Tabea (2002), op.cit., 40

[22] Hinze, Jörg (2003), op.cit., 9

[23] Am 19.12.2006 auf www.n-tv.de im Artikel „Ifo meldet Boom“. Hans-Werner Sinn zur Veröffentlichung der Ergebnisse des ifo Konjunkturtests im Dezember 2006.

[24] Alle aus dem Internet zitierten Quellen wurden zuletzt am 15. Januar 2007 überprüft.

[25] Der von mir erstellte “ZEW Gesamtindex“ wurde nach Vorgabe des ifo Geschäftsklimas und unter Verwendung von Formel 1 erstellt.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Der ifo Geschäftsklimaindex als Konjunkturindikator
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Veranstaltung
Indexbildung und Ratingverfahren in der Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialstatistik
Note
1,0
Autor
Jahr
2007
Seiten
24
Katalognummer
V110683
ISBN (eBook)
9783640088454
Dateigröße
640 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Geschäftsklimaindex, Konjunkturindikator, Indexbildung, Ratingverfahren, Wirtschafts-, Umwelt-, Sozialstatistik
Arbeit zitieren
Jens Dingeldein (Autor:in), 2007, Der ifo Geschäftsklimaindex als Konjunkturindikator, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/110683

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