Die Römer in Deutschland - Caesar, die Rheingrenze und Caesars Germanenbild


Hausarbeit, 2007

17 Seiten, Note: 1,5


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

1 Einleitung

2 Hauptteil
2.1 Caesars Germanenbild
2.1.1 Die Gefährlichkeit der Germanen: Bezug auf Kimbern und Teutonen
2.1.2 Der typische Germane: Ariovist
2.1.3 Der typisch germanische Stamm: Die Sueben
2.1.4 1.4. Sonderfälle
2.2 Die Rheingrenze
2.2.1 Caesars Grenze
2.2.2 Der erste Rheinübergang
2.2.3 Der zweite Rheinübergang

3 III. Schluss

4 Literaturverzeichnis
4.1 Primärliteratur
4.2 Sekundärliteratur

1 Einleitung

„Die Römer in Deutschland“ – welch ein reiches, ergiebiges Thema! Ein Thema, das Experten wie Laien seit so vielen Jahrzehnten umtreibt. Ein Thema, das sich immer eines hohen Interesses – im betreffenden Raum – sicher sein kann. Feststellbar anhand der nie zu ermüdend beträchtlichen Besucherzahlen von Museen, Ausstellungen, Archäologischen Parks, universitären Vorlesungen und Haupt- bzw. Proseminaren sowie der Verkaufszahlen von Bildbänden und Büchern, die sich allesamt mit den Zeugnissen römischer Anwesenheit, Herrschaft und Kultur im heute deutschen Raum auseinandersetzen.

Sieht man einmal von Handelsreisenden oder vielleicht eher sehr kleinen senatorischen Gesandtschaften (?) ab, so werden die Römer in Deutschland erstmals in der Zeit wirklich greifbar, in der Gaius Iulius Caesar als Prokonsul der Provinzen Gallia Cisalpina, Illyricum und Gallia Narbonensis fungierte. Greifbar in erster Linie deshalb, weil wir, die Nachwelt, für diese Zeit eine Quelle von unschätzbarem, unersetzlichem Wert besitzen. Eine Quelle, die bereits unzählige Forscher nahezu aller nur vorstellbarer Disziplinen dazu bemüßigt hat, wahre Ströme von Tinte zu vergießen: Die von Caesar (zu etwa sieben Achteln) selbst verfassten und vollständig (vielleicht sogar mehr als dies? Es halten sich Gerüchte um eine Interpolation) überlieferten „ Commentarii de bello Gallico “. Hier wird zum ersten Mal ein detailliertes Bild der Menschen gezeichnet, die damals im heute deutschen Raum lebten. Diesem Raum wird zudem durch Caesar nach Westen hin eine Grenze gesetzt (und erläutert), die für die nachfolgenden Jahrhunderte von großer Bedeutung sein sollte.

In diesem Text soll es nun darum gehen, die Zusammensetzung des caesarischen Bildes zu untersuchen sowie einige Aussagen zu der von ihm postulierten Grenze und kurz zu deren Perspektive zu machen.

2 Hauptteil

2.1 Caesars Germanenbild

Caesar bezeichnet die Menschen, die im Nordosten seiner anfänglichen Operationsbasis, der Gallia Narbonensis, leben und im Osten Nachbarn Galliens sind gleich zu Beginn seiner Commentarii wie selbstverständlich als Germanen. Der einzige ergänzende Hinweis wird in der Aussage geliefert, dass diese jenseits des Rheins wohnen.[1] Man kann daher annehmen, dass die Bezeichnung Germani, die sich wohl auf den griechischen Geographen Poseidonios zurückführen lässt,[2] dem römischen Leser zu diesem Zeitpunkt bekannt war.

Die unmittelbare Nähe der Germanen zu den Belgern und die dabei entstehenden kriegerischen Auseinandersetzungen sind laut Caesar – neben der großen Entfernung zur römischen Provinz – der Grund, weshalb die Belger die tapfersten unter den Galliern seien. Dasselbe gelte auch für die Helvetier. Die Germanen werden von Caesar also an dieser frühen Stelle eingesetzt, um Stämme zu charakterisieren und gleichzeitig als ein gefährliches, kriegerisches und großes (wenn man annimmt, dass die geographischen Kenntnisse der Leserschaft ausreichten, um sich die Größe eines Gebietes, das sich von den Belgern im Norden bis zu den Helvetiern im Süden erstreckte, vorzustellen) Volk vorgestellt und lokalisiert.

2.1.1 Die Gefährlichkeit der Germanen: Bezug auf Kimbern und Teutonen

Um die Gefährlichkeit der Germanen noch weiter zu verdeutlichen und gleichzeitig den gallischen Gegner näher zu beschreiben wird von Caesar ebenfalls bereits am Anfang seiner Ausführungen eine Verbindung zu den Kimbern und Teutonen hergestellt.

Weil, laut Strabo, eine Sturmflut weite Teile ihrer Ländereien vernichtet hatte,[3] waren diese Völker gezwungen, ihre Heimat, wohl Jütland, zu verlassen.

Während dieses Auszuges kam es zu mehreren schweren Zusammenstössen mit römischem Militär. 113 wurden – beim ersten Kampf zwischen Römern und Germanen – einem Heer des Konsuls Papirius Carbo bei Noreia schwere Verluste zugefügt. 109 wird im Gebiet der Allobroger ein Heer des Konsuls Junius Silanus geschlagen. Livius berichtet, dass Kimbern und Teutonen im Anschluss daran Gesandte nach Rom schickten, um Land zu erbitten und Waffenhilfe anzubieten; dies wurde jedoch abgelehnt.[4] 107 schlugen die helvetischen Tiguriner, die sich den Kimbern und Teutonen angeschlossen hatten, ein Aufgebot des Konsuls Lucius Cassius. Als 105 ein groß angelegter Versuch, den Zug zurückzuschlagen, mit der Vernichtung der Legionen des Konsuls Mallius Maximus und seines Amtsvorgängers Servilius Caepio bei Arausio endete, dürfte sich in Rom Angst breit gemacht haben.[5] Schon einmal, im Jahr 387, hatte man es nicht vermocht, Krieger aus dem Norden rechtzeitig aufzuhalten. Damals hatten gallische Krieger schließlich Rom eingenommen und geplündert. Drei Jahre in Angst vor einer zweiten solchen Katastrophe mussten vergehen, ehe es Marius gelang, zunächst die Teutonen bei Aquae Sextiae und ein Jahr später die Kimbern bei Vercellae zu vernichten. Für römische Bürger mag dennoch das Bild der schrecklichen Barbaren aus dem Norden präsent geblieben sein. Und es ist Caesar, der dieses vorhandene Angstpotenzial für seine Zwecke benutzen wird. Bereits im Zusammenhang mit seinen Kämpfen gegen die Helvetier – bei den Zusammenstößen mit den Tigurinern – beschwört er indirekt diese Gefahr. Im Anschluss begründet er sein Einschreiten gegen die ins freie Gallien einwandernden Germanen unter der Führung des Ariovist durch einen Vergleich der Gefahr, die für Rom durch diese Scharen entstehen könnte, mit der, die durch Kimbern und Teutonen entstanden sei:

„Paulatim autem Germanos consuescere Rhenum transire et in Galliam magnam eorum multitudinem venire populo Romano periculosum videbat, neque sibi homines feros ac barbaros temperaturos existimabat quin, cum omnem Galliam occupavissent, ut ante Cimbri Teutonique fecissent, in provinciam exirent atque inde in Italiam contenderent [...]; quibus rebus quam maturrime occurrendum putabat.“[6]

Dieses ist nur die erste Stelle, die Bezug auf die Kimbern und Teutonen nimmt. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen wird Caesar wiederholt dieses Angstbild bemühen, insbesondere wenn es darum geht, Gegner in ihrer Gefährlichkeit zu erhöhen.

2.1.2 Der typische Germane: Ariovist

Zur ersten direkten Auseinandersetzung zwischen Römern und Germanen kommt es direkt im Anschluss an den Helvetierfeldzug. Als feindlicher Anführer wird dabei der suebische Fürst Ariovist zum großen Gegenspieler Caesars. In seiner frühesten Erwähnung wird dieser gleich al rex Germanorum vorgestellt,[7] somit als König aller Germanen, nicht lediglich als König der Sueben, was man annehmen könnte. Nebenbei dürfte der in Rom verachtete Titel rex ein erstes unvorteilhaftes Licht auf Ariovist geworfen haben. Kein weiterer der Gegner Caesars, nicht einmal später Vercingetorix, keine weitere Figur im Text (außer natürlich Caesar selbst) wird so ausführlich beschrieben.

Die erste nähere Beschreibung dieses Mannes vermittelt Caesar literarisch wertvoll. Um den Anschein der Objektivität zu wahren lässt Caesar den Ariovist und sein Verhalten durch den gallischen Fürsten Diviciacus in einer geheimen Besprechung charakterisieren. Demnach sei Ariovist mit einem germanischen Landnehmerheer über den Rhein nach Gallien gekommen und habe sich nach siegreichen Kämpfen im Gebiet der Sequaner niedergelassen, wo er augenblicklich ein Drittel (das fruchtbarste Land Galliens) besetzt halte und ein weiteres Drittel für weitere Krieger, die jüngst bei ihm eingetroffen seien, fordere.[8] In schwarzen Farben wird von Diviciacus die Zukunft Galliens gemalt: „ Futurum esse paucis annis uti omnes ex Galliae finibus pellerentur atque omnes Germani Rhenum transirent.“[9] Höchst negativ wird sodann Ariovist selbst beschrieben. Er herrsche hochmütig und grausam (superbe et crudeliter imperare), terrorisiere die Unterlegenen und sei überhaupt ein barbarischer, jähzorniger und verwegener Mensch (homo barbarus, iracundus, temerarius).[10] Besonders bekräftigt wird das negative Bild des Ariovist dadurch, dass er als barbarisch bezeichnet wird. Caesar geht damit nämlich eher sparsam um und verwendet Formen von Barbar insgesamt nur zwölfmal.[11] So mag man natürlich zu Zweifeln an der Wahrhaftigkeit dieser doch sehr tränenfeuchten Unterredung der hilflosen Gallier mit Caesar kommen. Immerhin wird diesem so ein Anlass gegeben, die Konfrontation mit Ariovist zu suchen. Auch in den diplomatischen Tätigkeiten, die dem unvermeidlichen Kampf zwischen den Heeren Caesars und Ariovists vorausgehen, versucht Caesar, das Bild des Germanen für seine eigenen Zwecke günstig zu gestalten. Sein Ziel muss es sein, den Gegner ins Unrecht zu setzen und ihm die Schuld für eine militärische Auseinandersetzung zuzuweisen. Das gilt es bei der weiteren Darstellung Ariovists mit zu beachten. Ein in scheinbar friedlicher Absicht von Caesar getätigter Vorschlag für ein Treffen zu einer Verhandlung wird von Ariovist abschlägig beschieden. Die von Caesar überlieferte Antwort des Germanen[12] bedient wiederum das Bild des Barbaren: dass Caesar zu ihm kommen solle, wenn er etwas wolle, bestätigt die Eigenschaft des Hochmuts ebenso wie der Verweis darauf, dass Gallien sein sei (sua Gallia) und er sich wundere, was Caesar dort wolle. Caesar bringt nun in seiner Antwort die dem Ariovist von Rom erwiesenen Wohltaten (beneficium) ins Spiel und stellt fehlende Dankbarkeit seitens des Germanen fest. Diesen fordert er auf, dass er keine Menschen mehr über den Rhein führt; dass er Roms Verbündeten, den Haeduern, Geiseln zurückgibt; dass er diese und ihre Bundesgenossen nicht angreift. Dafür stellt er Dank und Freundschaft des römischen Volkes in Aussicht, für Zuwiderhandlungen droht er mit Eingreifen.[13] Forderungen, die für Ariovist eine Aufgabe seiner erkämpften Stellung in Gallien bedeuten mussten[14] und deshalb unannehmbar waren. Zudem stellt Caesar lediglich etwas in Aussicht, was Ariovist schon besitzt.[15] So besaß dieser keine Möglichkeit auf die Fordeungen einzugehen. Allerdings erweckt Caesars Vorgehen den Eindruck als habe nicht er, sondern Ariovist die Verhandlungen scheitern lassen.[16] Dessen Antwort zeigt sich hochmütig in der Zurückweisung Caesars und überheblich in der Anpreisung seiner militärischen Erfolge („ neminem secum sine pernicie contendisse “) und seiner Krieger.[17] Ferner kann ihm Beutegier unterstellt werden: Er sagt zu, den Haeduern und ihren Bundesgenossen nicht unberechtigterweise Krieg zu bringen, wenn sie jährlich ihren Tribut zahlten. Beutegier würde ein Römer nie als Kriegsgrund anführen.[18]

Nachdem die Verhandlungen also gescheitert waren, rückt Caesar mit seinem Heer gegen Ariovists Stellung vor. Dabei kommt es beinahe zu einer Meuterei. Laut Caesar hatten Berichte von Kundschaftern, Händlern und gallischen Verbündeten über die Germanen zu großem Schrecken bei den Soldaten geführt.

„qui ingenti magnitudine corporum Germanos, incredibili virtute atque exercitatione in armis esse praedicabant – saepe numero sese cum his congressos ne vultum quidem atque aciem oculorum dicebant ferre potuisse“[19]

In den Ausführungen Caesars zur Beruhigung seiner Männer äußert er zunächst, dass er nicht an einen Krieg glaube. Falls es doch dazu komme, so sei dies auf Raserei und Wahnsinn (furor atque amentia) Ariovists zurückzuführen.[20] Er stellt den Soldaten für den Fall eines Sieges dasselbe Lob in Aussicht wie es die Bezwinger der Kimbern und Teutonen erhalten hatten. So setzt er die Gefahr, die aktuell von den Germanen ausgeht mit der gleich, die der Zug der Kimbern und Teutonen bedeutet hatte. Dann wird die Gefährlichkeit der Germanen abgeschwächt. Sie seien von den Helvetiern, die das römische Heer ja soeben besiegt hatte, mehrmals geschlagen worden und die Niederlage der Gallier sei auf deren Unerfahrenheit und eine Überrumpelungstaktik der Germanen zurückzuführen.[21] Durch diese Rede wird die zuvor beschriebene Gefährlichkeit der Gegner ein Stück weit relativiert.[22] Allerdings wird dem gegnerischen Anführer Vernunft und Plan (ratio et consilium) attestiert.[23] Caesar zeigt sich informiert über die von Ariovist angewandte Taktik.

Es wird bewirkt, dass die römischen Soldaten jegliche Gedanken an Befehlsverweigerung vergessen und weiter gegen Ariovist vorrücken. Dieser erklärt sich nun einverstanden damit, dass die Gespräche, die Caesar verlangt hatte, stattfinden. Diese berühmte Unterredung der beiden großen Gegenspieler aus dem ersten Buch der Commentarii war gescheitert bevor sie begonnen hatte. Caesars Forderungen liefen abermals auf ein eindeutiges Zurücktreten Ariovists gegenüber Rom und damit auf eine Aufgabe seiner erreichten Stellung in Gallien hinaus.[24] Caesar leitet Ariovists Erwiderung mit den Worten „ Ariovistus ad postulata Caesaris pauca respondit, de suis virtutibus multa praedicavit[25] ein und charakterisiert diese somit „von vornherein als unsachlich und prahlerisch“, wie Joachim Szidat anmerkt.[26] Ariovists Argumentation erscheint nachvollziehbar und entlarvt Caesars Ausführungen in einigen Punkten. Sich auf eine Stufe mit einem Römer zu stellen dürfte jedoch als Anmaßung gewirkt haben.[27] Durch den Verweis auf die Tatsache, dass eine Tötung Caesars bei führenden Männern des römischen Volkes recht willkommen sei, zeigt er sich als wohl aufgeklärt über innenpolitische Verhältnisse in Rom. Ariovists Angebot der Heeresfolge für den Fall, dass ihm ganz Gallien überlassen bliebe, lehnt Caesar ab. Es kommt dann auch zum Abbruch der Unterredung, da die berittenen germanischen Begleiter mit Steinen nach den römischen warfen. Durch dieses Verhalten wird „Hinterhältigkeit“ und „Vertragsbrüchigkeit“ der Germanen belegt.[28] Ariovists Anspruch auf ganz Gallien während der Verhandlung wird bei den römischen Soldaten später als Arroganz (arrogantia) gedeutet. Wiederum wird eine Charaktereigenschaft durch Dritte in den Katalog aufgenommen. Die Hinterhältigkeit des Germanen wird noch einmal deutlich, als er zwei Gesandte Caesars in Ketten wirft.[29] Es kommt schließlich zur entscheidenden Schlacht. Caesar ergreift hierbei die Initiative, nachdem ihm gefangene Germanen berichtet hatten, dass die Germanen aufgrund eines Orakels den nächsten Neumond abwarten müssten. Hinzu mag gekommen sein, dass Caesar ja an früherer Stelle kundgetan worden war, dass sich 100 suebische Gaue anschickten, den Rhein zu überqueren, um zu Ariovist zu stoßen.

Abschließend lässt sich sagen, dass Caesar und Ariovist sich als Repräsentanten ihrer Völker gegenübergestellt werden. Der Germane wird aber darüber hinaus als Grund gebracht, Caesars militärisches Eingreifen zu rechtfertigen. Hier wird eine Gefährdung Roms vorgebracht; der Germanenführer wird zum gefährlichen Eindringling.

Die zuvor zum Ausdruck gekommenen negativen Eigenschaften Ariovists haben keinen Einfluss auf die Schlacht genommen. Hier stehen sich zwei Feldherren gegenüber. Insofern kann man mit Christine Trzaska-Richter gehen, wenn sie feststellt, dass das Bild, das Caesar seinen Lesern von Ariovist vermittelt, nicht das war, das er persönlich hatte.[30] Dass er in seinem Gegner mehr sieht als er glauben machen will, das zeigen die Erkundigungen, die er über diesen offensichtlich eingeholt hat und die einem ebenbürtigen Gegner angemessene und abwägende Kampfestaktik.[31]

Dennoch steht Ariovist prototypisch für den Germanen – ein jähzorniger, wahnsinniger, arroganter, hochmütiger, barbarischer, wilder, hinterhältiger, kriegsuchender doch orakelgebundener Mensch...

2.1.3 Der typisch germanische Stamm: Die Sueben

Wenn Ariovist prototypisch für den Germanen steht, so steht der Stamm, dessen Führer er ist, prototypisch für die Germanen: Die Sueben. Caesar stellt diese im 4. Buch ausführlich vor. Der Stamm – Caesar sagt einleitend „Sueborum gens est longe maxima et bellicosissima Germanorum omnium“ – besteht aus 100 Gauen, von denen jeder jährlich ein Heer von 1000 Mann aufstellt. Es besteht ein jährlicher Wechsel zwischen denen, die Krieg führen und denen, die jagen, was zu andauernder Übung führt. Als Gesellschaftsordnung beschreibt Caesar eine Art Urkommunismus – Privatbesitz gibt es weder an Gütern noch Immobilien. Stattdessen wird nomadenhaftes Leben geschildert. Die Ernährung besteht aus Fleisch und Milch, Wein ist wegen seiner verweichlichenden Wirkung unerwünscht. Durch Baden in Flüssen und Bekleidung nur mit kurzen Fellen sind die Menschen abgehärtet. Den Kontakt mit Kaufleuten nutzen sie fast ausschließlich zum Verkauf von Kriegsbeute. Durch eigene Pferdezucht haben sie einen eigenen Reitstil entwickelt, der ihnen im Kampf entgegenkommt. Um ihre Gebiete ziehen sie einen breiten Ring von Ödland.[32]

Wie typisch die Sueben für die Germanen sind, zeigt der Germanenexkurs im sechsten Buch. Hier werden auf Grundlage eines Vergleichs zwischen Galliern und Germanen noch ergänzende Angaben zu Religion, Rechtsprechung, Landwirtschaft, gesellschaftlicher Gliederung, Kriegswesen, Lebensweise und Reiligion gemacht.[33]

Insgesamt entsteht das idealisierte Bild eines sehr naturverbundenen, unverdorbenen, ursprünglichen Volkes. Caesar weist darauf hin, dass sich bei den Germanen seit der Zeit, in der ihnen die Gallier überlegen waren, nichts geändert habe.[34] Er führt das darauf zurück, dass die Germanen nicht in Berührung mit dem zu Bequemlichkeit verleitenden Luxus der römischen Provinzen gekommen seien. Sowohl der Sueben- als auch der Germanenexkurs enden mit einem Beispiel für die negativen Folgen dieses Kontakts mit dem Luxus, der durch die Händler gebracht werde. Die Ubier wie auch die Gallier seien so in ihrer ursprünglichen Kampfkraft geschwächt worden.[35]

Es wurde festgestellt, dass das von Caesar vermittelte Bild der Germanen in weitesten Teilen mit dem übereinstimmt, das sich in der Antike von den Barbaren entwickelt hatte; dies zeigen etliche Parallelüberlieferungen etwa bei Poseidonios, Mela, Strabon oder Seneca.[36] Die Germanen verhalten sich so, wie man es sich für eine urzeitliche Gesellschaft vorstellte.[37]

Es lässt sich abschließend sagen, dass Caesar bei der Zeichnung seines Germanenbildes sehr wahrscheinlich auf vorhandene Vorstellungen von Barbaren zurückgriff und dieses auf die Germanen in seinem Sinne übertrug.[38]

2.1.4 1.4. Sonderfälle

In den Commentarii kommen neben den typischen Vertretern der Germanen auch Sonderfälle vor, auf die noch kurz eingegangen werden soll.

Germani Cisrhenani, Belger, Atuatucer

Im Jahr 57 unternimmt Caesar einen Feldzug gegen die Belger. Er zieht in Erfahrung, dass die meisten von ihnen von den Germanen abstammen und in alter Zeit (antiquitus) über den Rhein gekommen waren.[39] Allerdings zählen sie für ihn aktuell nicht mehr zu den Germanen, denn er berichtet, sie hätten sich mit Germanen, die diesseits des Rheins lebten, verbündet. Es ist dies die erste Stelle von vier Stellen in den Commentarii, in denen von den sog. Germani Cisrhenani berichtet wird.[40] Hier werden als solche die Stämme der Condrusi, Eburones, Caerosi und Caemani genannt. Später noch die Segni. Nicht zu diesen werden die Atuatucer gezählt,[41] obwohl diese laut Caesar von einer zurückgelassenen Wachmannschaft der Kimbern und Teutonen abstammen.[42] Dies wird mit verschiedenen „Einwanderungswellen“ begründet.[43] Merkmal der Germani Cisrhenani ist nach Harald von Petrikovits, dass sie eine ethnische Gruppe waren, sich als solche auffassten und dicht beisammen siedelten.[44]

Ubier

Die Ubier sind genau untypische Vertreter der Germanen. Caesar sagt:

“[...] Ubii, quorum fuit civitas ampla atque florens, ut est captus Germanorum; ii paulo, quamquam sunt eiusdem generis, sunt ceteris humaniores, propterea quod Rhenum attingunt multum ad eos mercatores ventitant et ipsi propter propinquitatem Gallicis sunt moribus adsuefacti. Hos cum Suebi multis saepe bellis experti propter amplitudinem gravitatem civitatis finibus expellere non potuissent, tamen vectigales sibi fecerunt ac multo humiliores infirmiores redegerunt.“[45]

Die Ubier entsprechen also nicht mehr dem Bild der Germanen, eher dem der Gallier. Sie haben einen Freundschaftsvertrag[46] mit den Römern und leisten Caesar Kundschafterdienste.[47] Sie sind vielleicht so etwas wie das germanische Pendant zu den Haeduern.

2.2 Die Rheingrenze

2.2.1 Caesars Grenze

Caesars behauptet bereits am Anfang seines Textes, dass die Germanen rechts des Rheins leben und dieser Gallien von Germanien trennt. Auch als Grenzen zwischen Aquitaniern und Galliern sowie Belgern und Galliern gibt er Flüsse an.[48] Damit steht er in der Tradition antiker Geografen, die wiederholt Flussläufe als Grenzen angeben.[49] Caesar ist natürlich mehr als ein Geograf. Er wollte den Rhein als eine politische Grenze und erklärte ihn deshalb zu einer ethnischen Grenze, die er nie war.[50] Hier ist auch seine eigene Darstellung nicht frei von Widersprüchen. Wie erwähnt kennt er Germanen links des Rheins, die Germani Cisrhenani, einen gallischen Stamm auf rechtsrheinischem Gebiet, die Volcae Tectosages, und einen Stamm, der an beiden Ufern siedelt, die Menapii.

Caesars Vorgehen ist eindeutig darauf ausgerichtet, den Rhein als Grenze gegen einströmende Germanen zu sichern.[51] Erst danach folgte die schrittweise Unterwerfung Galliens.[52] Caesar musste also danach streben, die germanische Truppen, ob als Landnehmerheere oder als Söldner, von Gallien fernzuhalten. Besonders am Oberrhein ist ihm dies nach der Vertreibung Ariovists überaus erfolgreich gelungen. Hier kam es zu keinen Zwischenfällen mehr, was Alfred Franke mit besonderen vertraglichen Regelungen erklärt.[53] Probleme blieben an Mittel- und Niederrhein, was wohl an dem Druck lag, den die Sueben auf ihre Nachbarn – Ubier, Sugambrer, Usipeter und Tencterer – ausübten.[54]

In diesem Zusammenhang stehen die beiden Rheinübergänge, die Caesar unternahm.

2.2.2 Der erste Rheinübergang

Zum ersten Rheinübergang kommt es nach der Vernichtung der Usipeter und Tencterer im Jahr 55. Als Gründe führt Caesar an, dass sich die Germanen zu leicht verleiten ließen, ihrerseits den Strom zu überqueren und in Gallien einzufallen. Deswegen ist er gewillt, ihnen Angst um ihren Besitz einzuflößen. Außerdem will er die flüchtige Reiterei der Usipeter und Tencterer, die bei den Sugambrern Aufnahme gefunden hatte, ergreifen.[55] Die Sugambrer lehnen Caesars Forderung nach Auslieferung der Flüchtlinge unter nachvollziehbaren Argumenten ab: Roms Herrschaft ende am Rhein.[56] Als ihn in dieser Situation Hilfegesuche der von den Sueben bedrängten Ubier erreichen, beschließt Caesar die Überschreitung des Rheins. Als Mittel wählt er den Bau einer Brücke. Der Überquerungsort ist nicht ganz klar, man geht von der Ruhrmündung aus.[57] Der Aufenthalt rechts des Rheins betrug 18 Tage. Zu Kämpfen kam es nicht, da die Sugambrer sich ins Hinterland zurückgezogen hatten. Caesar musste seine Strafaktion darauf beschränken, die verlassenen Hütten niederzubrennen und das Getreide abzuschneiden. Von den Ubiern erfährt er, dass sich die Sueben in der Mitte ihres Gebietes versammelt hätten und die römischen Soldaten dort erwarteten. So beschließt Caesar, dass er all seine Ziele erreicht habe, zieht sich nach Gallien zurück und lässt die Brücke abreißen.[58]

2.2.3 Der zweite Rheinübergang

In den Jahren 54 und 53 kommt es bei den Belgern zu Aufständen gegen die römische Besatzung. Zu ihrer Unterstützung erbitten die Gallier wiederholt Hilfstruppen bei den Germanen, doch diese lehnen zunächst ab. Schließlich haben die Werbungen der Treverer Erfolg. Doch die Germanen kehren um als sie von der Niederlage dieser gegen die von Labienus geführten Römer erfahren. Die bloße Entsendung von germanischen Truppen nimmt Caesar zum Anlass, abermals den Rhein zu überqueren. Im Jahr 53 gelangt er im Neuwieder Becken – wieder über eine Brücke – auf die rechtsrheinische Seite. Nachdem er in Erfahrung gebracht hat, dass es die Sueben gewesen waren, die Hilfstruppen geschickt hatten, beschließt er, es zum Kampf kommen zu lassen. Doch nachdem ihm gemeldet wird, dass diese sich bis zur äußersten Grenze ihres Gebietes zurückgezogen hätten, rückt er von diesem Vorhaben ab und verlässt Germanien unter Verweis auf Getreidemangel für immer.

Diesmal lässt er den diesseitigen Teil der Brücke und liefert folgende Begründung: „ ne omnino metum reditus sui barbaris tolleret atque ut eorum auxilia tardaret “.[59]

Beide Rheinübergange waren militärisch und politisch wohl wirkungslos. Sie dürften Caesar jedoch klargemacht haben, dass militärisches Operieren jenseits des Rheins mit äußersten Schwierigkeiten verbunden sein würde – falls er je Pläne zu einem Angriff auf Germanien gehegt haben sollte. Aus den Commentarii geht ein solches Vorhaben nicht hervor. Wenn auch nicht für Caesar so konnte doch für seine Nachfolger die Option eines Ausgreifens auf die rechte Rheinseite bestehen.[60] Dazu war mit der weitgehenden Sicherung des Rheins als politische Grenze die Grundlage geschaffen. Probleme blieben jedoch gleichzeitig vorprogrammiert durch die Tatsache, dass dieser Fluss eben keine natürliche Grenze darstellt.

3 III. Schluss

Caesar hat mit seinen Ausführungen über die Germanen für lange Zeit das Germanenbild bestimmt.[61] Dabei sind es hier in erster Linie Stereotypen, die er bedient. Und die neben ihm auch andere Autoren der Antike bedienen. Caesar ist in dieser Hinsicht deswegen ein Sonderfall, weil er nicht nur Autor, sondern auch Politiker ist, der sein Handeln begründet. So setzt er auch die Germanen geschickt für seine Zwecke ein und beschreibt diese so, wie er es angesichts seines eigenen Verhaltens für nötig hält. Dies gebietet Vorsicht im Umgang mit seinen Darlegungen. Seine persönlichen Eindrücke mögen nicht immer mit dem übereinstimmen, was er dem Leser zu vermitteln versucht. Hinzu kommt natürlich, dass man nicht wissen kann, wie viel er tatsächlich von den Germanen wissen konnte. Kontakt hatte er wohl nur zu den in unmittelbarer Nähe des Rheins siedelnden Germanen; ferner werden ihm Berichte zur Verfügung gestanden haben, deren Wert man schwer einschätzen kann. Immerhin scheint Caesar sie als Gegner zu respektieren, denn er zieht vor möglichen Kämpfen stets genaue Erkundigungen ein; so verfährt er als besonnener Feldherr jedoch stets. Und er schätzt die germanische Kampfkraft, insbesondere die der Reiterei, so hoch ein, dass er diese wiederholt bei seinen Truppen einsetzt. V.a. in der entscheidenden Auseinandersetzung mit Vercingetorix wirkt sich dies sehr vorteilhaft aus;[62] allerdings verliert Caesar darüber nur wenige Worte.

Die Rheingrenze benutzt Caesar ebenfalls für seine Zwecke. Er legt sie als solche fest, was ihm ein klar definiertes Gebiet für seine eigentlichen Eroberungen schafft. Entscheidend hierfür waren wohl die ersten beiden Kriegsjahre, in denen es faktisch gelingt, den Rhein bis auf das schwer zugängliche Mündungsgebiet unter römische Kontrolle zu bringen und nach Gallien eingedrungene Germanen auf die jenseitige Flussseite zurückzudrängen. Wäre hier ein Erfolg versagt geblieben und hätte beispielsweise Ariovist seine Truppen weiter verstärken können... wer weiß, was das bedeutet hätte?

Und wer weiß, ob „Die Römer in Deutschland“ dann je zu einem solchen Thema hätte werden können...

4 Literaturverzeichnis

4.1 Primärliteratur

Gaius Iulius Caesar: De Bello Gallico. Der Gallische Krieg. Lateinisch/Deutsch. Übersetzt und herausgegeben von Marieluise Deissmann. Stuttgart 1980.

Capelle, Wilhelm: Das alte Germanien, die Nachrichten der griechischen und römischen Schriftsteller. Jena 1926.

4.2 Sekundärliteratur

Franke, Alfred: Rom und die Germanen. Das neue Bild er deutschen Frühgeschichte. Tübingen 1980.

Krause, Arnulf: Die Geschichte der Germanen. Frsnkfurt/M. 2002.

Lund, Allan A.: Zum Germanenbild der Römer. Eine Einführung in die antike Ethnographie , Heidelberg 1990.

Petrikovits, Harald von: Germani Cisrhenani. In: Beck, H. (Hg): Germanenprobleme in heutiger Sicht (Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Band 1). Berlin, New York 1986. S. 88-106.

Riemer, Ulrike: Die römische Germanienpolitik. Von Caesar bis Commodus. Darmstadt 2006.

Szidat, Joachim: Caesars diplomatische Tätigkeit im Gallischen Krieg. Wiesbaden 1970.

Ternes, Charles-Marie: 'Les barbares dans les 'Commentaires sur la Gauerre des Gaules' de Jules César', in : Bulletin des Antiquités Luxembourgeoises 10 (1980). S. 53-70.

Timpe, Dieter: Zur Geschichte der Rheingrenze zwischen Caesar und Drusus, in: Lefèvre, Eckard (Hg.): Monumentum Chiloniense. Kieler Festschrift für E. Burck. Amsterdam 1975. S. 124-147.

Trzaska-Richter,Christine: Furor teutonicus. Das römische Germanenbild in Politik und Propaganda von den Anfängen bis zum 2. J ahrhundert n. Chr. (Bochumer Altertumswissenschaftliches Colloquium, Band 8). Trier 1991.

[...]


[1] Bell. Gall. I, 1, 3.

[2] Die Forschung bezieht sich hier auf ein bei Athenaios 4, 153e überliefertes Stück des Poseidonius-Werkes, das nicht erhalten ist.

[3] Strabo II, 102c

[4] Livius, Periocha 65

[5] Vgl. Trzaska-Richter,Christine: Furor teutonicus. Das römische Germanenbild in Politik und Propaganda von den Anfängen bis zum 2. J ahrhundert n. Chr. (Bochumer Altertumswissenschaftliches Colloquium, Band 8). Trier 1991. S. 79.

[6] Bell. Gall. I, 33, 3+4.

[7] Bell. Gall. I, 31, 10

[8] Ebd.

[9] Bell. Gall. I, 31, 11.

[10] Bell. Gall. I, 31, 12+13.

[11] S. Ternes, Charles-Marie: 'Les barbares dans les 'Commentaires sur la Gauerre des Gaules' de Jules César', in : Bulletin des Antiquités Luxembourgeoises 10 (1980). S. 55.

[12] Bell. Gall. I, 34, 2-4.

[13] Bell. Gall. 35

[14] Vgl. Franke, Alfred: Rom und die Germanen. Das neue Bild er deutschen Frühgeschichte. Tübingen 1980. S. 158. Es soll hier jedoch nicht so sehr um militärstrategische Fragen gehen. Deshalb werden solche nur dort behandelt, wo es besonders wichtig erscheint.

[15] Vgl. Szidat, Joachim: Caesars diplomatische Tätigkeit im Gallischen Krieg. Wiesbaden 1970. S. 41.

[16] Vgl. ebd. S. 42.

[17] Bell. Gall. I, 36, 6+7.

[18] Vgl. Trzaska-Richter: Furor teutonicus (wie Anm. 5). S. 95.

[19] Bell. Gall. I, 39, 1.

[20] Bell. Gall. I, 39, 4.

[21] Bell. Gall. I, 40, 7+8.

[22] Vgl. Riemer, Ulrike: Die römische Germanienpolitik. Von Caesar bis Commodus. Darmstadt 2006. S. 22f.

[23] Bell Gall. I, 40, 8.

[24] Vgl. Franke: Rom und die Germanen (wie Anm. 14). S. 162.

[25] Bell. Gall. I, 44, 1.

[26] Szidat: Caesars diplomatische Tätigkeit (wie Anm. 15). S. 47.

[27] Vgl. Krause, Arnulf: Die Geschichte der Germanen. Frsnkfurt/M. 2002. S. 63.

[28] S. Trzaska-Richter: Furor teutonicus (wie Anm. 5). S. 99.

[29] Bell. Gall. I, 47, 5+6.

[30] Trzaska-Richter: Furor teutonicus (wie Anm. 5). S. 101.

[31] Vgl. Franke: Rom und die Germanen (wie Anm. 14). S. 174

[32] Bell. Gall. II, 1-3.

[33] Bell. Gall. VI, 21-24.

[34] Bell. Gall. VI, 24, 1+4.

[35] Vgl. Trzaska-Richter: Furor teutonicus (wie Anm.5). S. 85.

[36] Lund, Allan A.: Zum Germanenbild der Römer. Eine Einführung in die antike Ethnographie , Heidelberg 1990. S. 55ff.

[37] Ebd. S. 60ff.

[38] Vgl. Trzaska-Richter: Furor teutonicus (wie Anm.5). S. 87.

[39] Bell. Gall. II, 4, 2.

[40] Vgl. Petrikovits, Harald von: Germani Cisrhenani. In: Beck, H. (Hg): Germanenprobleme in heutiger Sicht (Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Band 1). Berlin, New York 1986. S. 88-106. Hier: S. 88.

[41] Bell. Gall. II, 4, 10. Vgl. Petrikovits: Germani Cisrhenani (wie Anm. 33). S. 89.

[42] Bell. Gall. II, 29, 4.

[43] Petrikovits: Germani Cisrhenani (wie Anm. 33). S. 103.

[44] Ebd.

[45] Bell. Gall. IV, 3, 3+4.

[46] Bell. Gall. IV, 16, 5.

[47] Z.B. Bell. Gall. VI, 29, 1.

[48] Bell. Gall. I, 1, 2.

[49] Vgl. Trzaska-Richter: Furor teutonicus (wie Anm.5). S. 88.

[50] S. u.a. Krause: Geschichte der Germanen (wie Anm. 27). S. 70.

[51] Timpe, Dieter: Zur Geschichte der Rheingrenze zwischen Caesar und Drusus, in: Lefèvre, Eckard (Hg.): Monumentum Chiloniense. Kieler Festschrift für E. Burck. Amsterdam 1975. S. 124-147. Hier: 126.

[52] Vgl. dazu Riemer: Die römische Germanienpolitik (wie Anm. 22). S. 28 (Abb. 2)

[53] Franke: Rom und die Germanen (wie Anm. 14). S. 175.

[54] Vgl. Timpe: Rheingrenze (wie Anm. 49). S. 129.

[55] Bell. Gall. IV, 16, 1+2.

[56] Bell. Gall. IV, 16, 4.

[57] Vgl. Franke: Rom und die Germanen (wie Anm. 14). S. 192.

[58] Bell. Gall. IV, 18; 19.

[59] Bell. Gall. VI, 29, 2.

[60] Vgl. Riemer: Die römische Germanienpolitik (wie Anm. 22). S. 38.

[61] Vgl. Franke: Rom und die Germanen (wie Anm. 14). S. 194.

[62] Bell. Gall. VII, 65, 4 und 70, 2-7.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Die Römer in Deutschland - Caesar, die Rheingrenze und Caesars Germanenbild
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Note
1,5
Autor
Jahr
2007
Seiten
17
Katalognummer
V111052
ISBN (eBook)
9783640091553
Dateigröße
370 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Römer, Deutschland, Caesar, Rheingrenze, Caesars, Germanenbild
Arbeit zitieren
Hans-Christian Lehner (Autor:in), 2007, Die Römer in Deutschland - Caesar, die Rheingrenze und Caesars Germanenbild, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111052

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