Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 Selbstwirksamkeitserwartung
1.1 Definition der Selbstwirksamkeitserwartung
1.2 Messung der spezifischen Selbstwirksamkeitserwartung zum Thema „Gesunde Ernährung“
2 Literaturrecherche
3 Beratungsgespräch
3.1 Aktuelle Prozessverhaltensänderung des Kunden mithilfe eines Modells des Gesundheitsverhaltens
3.2 Wichtige Aspekte des Beraters und die gesundheitspsychologische Beratung
4 Literaturverzeichnis
5 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
5.1 Abbildungsverzeichnis
5.2 Tabellenverzeichnis
1 Selbstwirksamkeitserwartung
1.1 Definition der Selbstwirksamkeitserwartung
Die Selbstwirksamkeitserwartung - auch Kompetenzerwartung genannt - die vom Psychologen Albert Bandura definiert wurde, bezeichnet die subjektive Einschätzung der eigenen Kompetenzen, diese erfolgreich organisieren und ausführen zu können. Sie kann sowohl realistisch, als auch unter- oder überschätzt werden (Bandura, 1997).
Diese Erwartung ist eine wichtige persönliche Ressource, je höher sie ausgeprägt ist, desto leichter fällt es dem Individuum seine gewünschte Handlung ausführen zu können.
1.2 Messung der spezifischen Selbstwirksamkeitserwartung zum Thema „Gesunde Ernährung“
Im Verlauf dieses Kapitels wird die Selbstwirksamkeitserwartung von fünf Probanden meiner Arbeits- und privaten Umwelt zum Thema „Gesunde Ernährung“ dargestellt.
Ich wählte dieses Thema aus, da ich der Meinung bin, dass gesunde Ernährung komplexer ist und sich die meisten Menschen in diesem Bereich öfter schwerer fallen, ihren Lebensstil diszipliniert ausführen zu können.
Gesunde Ernährung dient zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und konsequenten Krankheiten.
Um die Selbstwirksamkeit von Kunden zur gesunden Ernährung beurteilen zu können, eignet sich die folgende Tabelle.
Tab. 1: Itemanalyse der Skala zur spezifischen Selbstwirksamkeit zur gesunden Ernährung (modifiziert nach Gölz et al, 1998, S. 29)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Auswertung der Itemanalyse
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Auswertung der Itemanalyse (eigene Darstellung)
Bei der Auswertung fällt auf, dass Alina die Einzige ist, die eine sehr hohe Selbstwirksamkeitserwartung ausprägt. Allerdings kennt sie sich mit ihren 24 Jahren gut mit dem Thema „Gesunde Ernährung“ aus und erreicht damit den Höchstwert von 90 Punkten. Catalina (42 Jahre alt) mit 53 Punkten, Antje (53 Jahre alt) mit 55 und Romy (18 Jahre alt) mit 58 Punkten befinden sich in einem Mittelmaß und haben daher eine normale Kompetenzerwartung. Herbert (60 Jahre alt), als übrigens einzig männlicher Proband schnitt mit 48 Punkten als „Schlechtester“ ab und prägt eine geringe bis normale Selbstwirksamkeitserwartung aus.
Da der Großteil meiner Probanden mit einem durchschnittlichen Wert der Selbstwirksamkeitserwartung abschnitten, hängt dies weder von Geschlecht noch vom Alter ab.
Um die Testergebnisse konkret repräsentieren zu können, war die Anzahl der befragten Personen jedoch zu gering.
1.3 Recherche zweier wissenschaftlicher Studien & kritischer Vergleich
Tab. 2: Zwei wissenschaftliche Studien im Vergleich (eigene Darstellung zur Recherche zweier Studien)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Wenn ich diese beiden Studien vergleiche, sticht sofort heraus, dass die Selbstwirksamkeitserwartungen sowohl durch Schmerzbewältigungstherapien als auch durch Rehabilitation verstärkt werden.
[...]
- Arbeit zitieren
- Hannah Malo (Autor:in), 2019, Selbstwirksamkeitserwartung und Ernährungsverhalten. Zur Beschreibung gesundheitsrelevanter Verhaltensänderungen mit dem transtheoretischen Modell, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1112968
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