Die Ernährungsschule. Planung eines Präventionskonzeptes

Inhaltsverzeichnis

1 Grundlegende Informationen zur Präventionsmaßnahme
1.1 Bezeichnung des Kursangebotes
1.2 Handlungsfeld und Präventionsprinzip
1.3 Bedarf
1.4 Wirksamkeit
1.5 Zielgruppe
1.6 Ziele der Maßnahme

2 Inhaltlich-organisatorische Grobplanung des Kursprogramms

3 Inhaltlich-methodische Detailplanung des Kursprogramms

4 Dokumentation und Evaluation des Kursprogramms

5 Literaturverzeichnis

6 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis

1 Grundlegende Informationen zur Präventionsmaßnahme

1.1 Bezeichnung des Kursangebotes

„Die Ernährungsschule“. Dieser Titel wurde aufgrund der Aufklärung über das Thema Ernährung ausgewählt. Jugendlichen und Erwachsenen sollen sowohl in Theorie und Praxis gelehrt werden. Zu den Inhalten dieser Präventionsmaßnahme gehört wie schon genannt, die Aufklärung der Ernährungslehre. Zu Beginn wird darüber informiert, welche Nahrungsmittel für den Körper essenziell sind und welche als „gut“ und „schlecht“ eingeordnet werden können. Im Folgenden erfolgt eine lösungsorientierte Umsetzungsstrategie anhand eines detaillierten Kursprogrammes.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Die Ernährungsschule 1 (eigene Darstellung, Bild aus Pixabay.com)

1.2 Handlungsfeld und Präventionsprinzip

Laut des Leitfadens Prävention (GKV Spitzenverband, 2020, S. 73) wird das ausgewählte Konzept in das Handlungsfeld „Ernährung“ eingeordnet.

Das Präventionsprinzip soll dazu beitragen, dass die Zielgruppe über das Thema Ernährung aufgeklärt wird. Dieses Prinzip wird „Vermeidung und Reduktion von Übergewicht“ genannt.

1.3 Bedarf

In der rezenten Gesellschaft herrscht aufgrund von Desinteresse an der Thematik Missstände im Gesundheitswesen. Zu wenige Menschen setzen sich mit ihrer eigenen Gesundheit, insbesondere gesunder Ernährung auseinander, was langfristig zu weitreichenden Folgeerkrankungen von Übergewicht bis hin zu letalen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann. Die Ursache liegt klar auf der Hand: Über-, Unter- und/ oder Fehlernährung. Die Daten der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1: N = 7.116, Erhebungszeitraum 2008-2011) zeigt, dass 67,1 % der Männer und 53,0 % der Frauen übergewichtig oder adipös sind (Mensink, G. B. M., Schienkiewitz, A., Haftenberger, M, amp; Lampert, T., 2013). Auch der Anteil von übergewichtigen Kindern und Jugendlichen (drei bis 17 Jahren) liegt bei 15,0 % (Kinder) und 6,3 % (Jugendliche). Diese Daten wurden in einem Zeitraum von 2003-2006 erhoben (N = 17.641). Jedoch gibt es keinen Unterschied beim Geschlecht (Kurth, B. M. amp; Schaffrath Rosario, A., 2007). Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) e. V., Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG), Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. und Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) e. V. stellt im Jahr 2014 folgende Zahlen dar: Der Anteil von normalgewichtigen Personen (BMI 18,5-24,9) hat von 1999 bis 2009 stark abgenommen. Die Zahl der Übergewichtigen (BMI <29,9) blieb konstant. Der Anteil adipöser Menschen (BMI >30) hat in diesen Jahren stark zugenommen. Nicht nur bei erwachsenen Personen ist diese Zahl gestiegen, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen. Durch das Übergewicht und Adipositas steigt das Risiko vieler Krankheiten, insbesondere des Herz-Kreislauf-Systems, des Stoffwechsels, viele Krebserkrankungen sowie des Muskel- und Skelettsystems. Zu beachten ist außerdem die Fettverteilung. Eine zu hohe abdominelle Fettmasse (Taillenumfang ≥ 94 cm bei Männern und ≥ 80 cm bei Frauen) erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich.

Die Teilnehmer des Kursprogramms lernen hier die Vermeidung und Therapie von Übergewicht.

1.4 Wirksamkeit

Zur Wirksamkeit des Kursprogramms zum Thema Ernährung wird die folgende Literaturquelle aufgeführt.

Tab. 1: Leitlinie zur Prävention und Therapie der Adipositas als Wirksamkeitsbeleg für die Präventionsmaßnahme 1 (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.5 Zielgruppe

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.6 Ziele der Maßnahme

Im folgenden Verlauf werden drei Ziele zur Präventionsmaßnahme genannt und begründet.

Tab. 3: Ziele der Maßnahmen 1 (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2 Inhaltlich-organisatorische Grobplanung des Kursprogramms

In der folgenden Tabelle wird die Organisation des achtwöchigen Kursprogrammes dargestellt. Außerdem erhält jeder Teilnehmer anfangs einen individuellen Ernährungsplan. Dieser wurde von dem/der Kursleiter/in erstellt und weist ein Kaloriendefizit von circa 500 Kilokalorien auf. Damit sollen die Probanden ihr Gewicht reduzieren.

Tab. 4: Inhaltlich-organisatorische Grobplanung des Kursprogramms 1 (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

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