Inhaltsverzeichnis
1 Terrorismus
1.1 Begriff
1.2 Methoden und Vorgehen
2 Finanzmittel und Geldquellen der Terroristen
2.1 Klassische Methoden
2.2 Neue Methoden
2.3 Legale Geldquellen
2.4 Illegaler Handel
2.5 Geldtransfersysteme wie Hawalas
2.6 Staatliche Unterstützung
3 Beispiele
3.1 Anschläge vom 11. September
3.2 Hamas
4 Geldwäsche und Terrorismus
5 Internationale Wege der Bekämpfung
5.1 Die OECD
5.2 Die Vereinten Nationen
5.3 Die Europäische Union
5.4 FATF
6 Fazit
Quellen- und Literaturverzeichnis
Monographien / Beiträge aus Sammelwerken / Zeitschriften / Zeitungen Online-Publikationen
Erklärung
1 Terrorismus
1.1 Begriff
Es ist sehr schwierig Terrorismus genau zu bestimmen. Für den Begriff gibt es sehr viele unterschiedliche Definitionen. Die Bundesregierung beschreibt terroristische Organisationen im deutschen Strafrecht beispielsweise als eine Vereinigung, welche gegründet wurde in der Absicht „die Bevölkerung auf schwerwiegende Weise einzuschüchtern, eine Behörde oder eine internationale Organisation rechtswidrig zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung zu zwingen oder die politischen, verfassungsrechtlichen, wirtschaftlichen oder sozialen Grundstrukturen eines Staates oder einer internationalen Organisation ernsthaft zu destabilisieren oder zu zerstören“. Es existieren mehrere Vielfalt an Erscheinungsformen des Terrorismus. So kann man unter anderem unterscheiden zwischen nationalistisch-separatistische Gruppierungen, welche in Ländern anzutreffen sind, in denen sich Teile der Bevölkerung, oft ethnische Minoritäten, von einer Besatzungsmacht oder von der Mehrzahl unterdrückt fühlen und deshalb ein eigenes Land für sich fordern. (z. B. ETA) und sozialrevolutionärer Gruppierungen, welche einen sozialistisch orientierten Staat fordern. (z. B. RAF). Weiterhin existieren nationalrevolutionäre, rechte Gruppierungen, die den Aufbau eines faschistischen bzw. nationalsozialistischen Herrschaftssystems anstreben (z. B. Wehsportgruppe Hoffmann) und schließlich religiös-fundamentalistische Organisationen, die ihre Taten sowie politischen Ansprüche durch ihre Religion gerechtfertigt sehen. (z. B Hisbollah) Bei letzteren, welche heute wahrscheinlich die größte terroristische Gefahr darstellen, muss es sich nicht nur um islamische Organisationen handeln.[1]
Alle terroristischen Gruppierungen haben gemeinsam, dass sie rechtswidrig mit Gewalt gegen Menschen oder Sachen drohen oder von ihr Gebrauch machen, um ihre politische oder gesellschaftlichen Forderungen durchzusetzen. Sie wollen in der Regel einem Staat, einzelnen oder mehrere Personen Furcht einjagen und/oder dazu bringen ihre Politik bzw. ihr Handeln zu ändern.[2] Im Unterschied zu anderen gewöhnlichen Verbrechern streben sie weniger nach unmittelbarem, individuellen Profit sondern wollen Einfluss auf die öffentliche Meinung sowie das Gesellschaftssystem ausüben.[3]
1.2 Methoden und Vorgehen
Terroristische Organisationen agieren immer in kleinen Zellen, welche sich aus maximal drei Personen zusammensetzen, den so genannten Schläfern. Diese Schläfer wurden zuvor für ganz spezielle, in der Zukunft geplante Operationen trainiert. Sie fügen sich in ihrem alltäglichen Leben perfekt in ihre jeweilige Umgebung ein. Das heißt beispielsweise sie studieren, gehen einem Berufstätigkeit nach oder sind solange Sozialhilfeempfänger, bis sie irgendwann ihren Auftrag für einen Anschlag erhalten. Telefonische und schriftliche Kommunikation zwischen Terrorzellen ist zu gefährlich und findet kaum statt. Nachrichten werden in der Regel unmittelbar oder per E-Mail weitergegeben. Oftmals verwenden die Terroristen dazu geheime, vorher festgelegte Codewörter.[4]
Die Waffen und Verbrechen der Terroristen sind vielfältig und es gibt im Grund keine Beschränkungen. Zu ihnen zählen unter anderem bewaffnete Überfälle, Brandstiftung, Mord, Geiselnahmen, Entführungen, Sprengstoffe, Selbstmordattentate und zum Teil auch chemische und biologische Waffen. Da terroristische Gruppen im Vergleich zu ihren Gegnern zumeist militärischen weniger gut ausgerüstet sind, versuchen sie das durch Aufsehen erregenden Taten wett zu machen. Ihre Strategie ist, möglichst großen Schaden zu verursachen, welcher denkbar viele Opfer fordert um damit so viel internationale Beachtung wie möglich zu erreichen. Wichtige Waffen sind für sie in diesem Zusammenhang mittlerweile die Medien. Terroristen wissen um den Einfluss und die Macht der Bilder und machen davon zunehmend Gebrauch.[5]
2 Finanzmittel und Geldquellen der Terroristen
Natürliche benötigen Terroristen für ihre Operationen Geld.[6] Im Gegensatz zu anderen kriminellen Organisationen, streben sie aber keine Maximierung ihrer Profite an, sondern vielmehr sind sie bemüht ihr Vermögen zu geheim zu halten. Dabei haben Terroristen im Grunde genommen inzwischen von jeglichen Finanzierungspraktiken auf irgendeine Art und Weise Gebrauch gemacht.[7]
Betrachtet man ihre Geldbeschaffung insgesamt so kommt man zu dem Schluss, dass diese sich einerseits als sehr umfassend vielfältig und kompliziert darstellt. Es sind viele Personen daran mit unterschiedlichsten dubiosen Verbrechen beteiligt, die teilweise schwer auffindbar und damit für die Strafverfolgungsbehörden schwer zu fassen sind. Andererseits jedoch gestaltet sich die Finanzierung eines terroristischen Anschlags oder ähnlichem sehr einfach, denn zumeist bedarf es dazu lediglich einiger Überweisungen und Kreditkarten.[8]
2.1 Klassische Methoden
Terroristen verwenden, um die nötigen Finanzmittel für ihre Aktionen aufzutreiben Praktiken welche in ihren dunklen Kreisen alt bekannt und bewährt sind. Dazu zählen anonyme Bankkonten in Länder mit sehr lockeren Bankvorschriften oder die Gründung von Scheinfirmen bevorzugt solche mit relativ großen Bargeldvolumen wie Gaststätten oder Wechselstuben.[9] Aber auch das ganze Spektrum krimineller Machenschaften wie Banküberfälle Schutzgelderpressungen von Fluggesellschaften oder in der Ölindustrie, Kidnapping, Zuhälterei und Auftragsmorde gehören zu ihrem Repertoire.[10] Ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld ist für sie der illegale Handel. (siehe Abschnitt 2.4)
2.2 Neue Methoden
Jedoch geht man bei der Terrorismusfinanzierung mittlerweile auch neue Wege. Terroristen machen sich dabei die Globalisierung der weltweiten Finanzmärkte zu Nutze. Inzwischen wurden die meisten Schranken, welche Geldtransfer in irgendeiner Art früher behinderte oder legales Geld von illegal beschafftem Kapital abschirmten abgebaut. Beispielsweise entstehen immer mehr Korrespondenzbankenverbindungen, welcher sich auch Terroristen bedienen,[11] um etwa ihre Geheimfonds zu verbergen.[12] So besaß Osama bin Laden 1991 - 1996 Bankkonten bei der Al-Shamal Islamic Bank im Sudan. Mit dieser Bank unterhielten unter anderem die französische Credit Lyonnais, die deutsche Commerzbank und die britische Barclays Bank Korrespondenzbankverbindungen. Damit war das globale Banksystem zugänglich für Bin Laden und seine Transaktionen. Weiterhin weis man, dass Al-Qaida über Zugang zu Kreditinstituten in Jemen, Zypern, Deutschland, Hongkong, Südafrika und Großbritannien verfügte.[13]
Auch wächst die Zahl der islamischen Banken, welche zunehmend weltweit arbeiten. So gibt es in den USA über 200 islamische Finanzinstitute, welchen einen Zugang für Terroristen zu den globalen Finanzmärkten schaffen. Dabei stellen diese Banken nicht nur in ihrem Herkunftsländern für den Terrorismus eine Unterstützung dar, indem sie Gelder für illegale Geschäfte zur Verfügung stellen. Ebenso sind sie für Terroristen eine große Hilfe dadurch dass sie ihnen Eintritt in fast jedem Finanzmarkt der Welt verschaffen.[14]
Grundsätzlich muss heutzutage davon ausgegangen werden, dass das weltweite System der Banken immer eine unvermeidliche Gefahr beinhaltet, mit illegalem Geld in Berührung zu gelangen und diese Gefahr, sofern man auch die Vorzüge eines globalen, internationalen Finanzmarkts genießen möchte nie ganz ausgeschaltet werden kann.[15]
2.3 Legale Geldquellen
Seine Finanzmittel beschaffen sich terroristische Organisationen heute auch auf durchaus legitimen Wegen.[16] In einigen Staaten betreiben Terrorismusverdächtige legale Firmen, welche mit unterschiedlichsten Waren wie Fisch, Vieh, Honig und Leder handeln oder im Transport- und Baubereich aktiv sind.[17] So bieten ihnen beispielsweise Geschäfte mit Honig nicht nur eine gesetzesmäßige Einnahmemöglichkeit sondern auch einen Deckmantel für illegalen Handel und Schmuggel. Die Unternehmen werden oft von Schläfer (siehe Abschnitt 1.2) geführt, welche von der Organisation Anfangskapital zur Gründung ihrer Geschäfte bekommen.[18]
Des Weiteren erhalten Terroristenorganisationen finanzielle Unterstützung von Wohltätigkeitsorganisationen, vor allem von islamischen Hilfsorganisationen. Man geht in diesem Bereich sogar von jährlich mehreren Milliarden US-Dollar aus. Obwohl ein Teil dieser Spenden durchaus karitativen Zwecken zufließt, so gehen in der Regel aber auch Gelder in nicht unerheblichem Umfang an die terroristischen Organisationen direkt, welche dann beispielsweise für Waffenkäufe verwendet werden.[19] So stehen Wohltätigkeitsorganisationen in Saudi-Arabien sowie auf den Philippinen, in Kroatien und in den USA im Verdacht mit Terroristen zusammenzuarbeiten.[20] Zudem kassieren terroristische Organisationen direkt Spenden und freiwillige Zuwendungen von einzelnen Privatpersonen oder Unternehmen.[21]
2.4 Illegaler Handel
Terroristen sind in vielfältiger Art und Weise auch im illegalen Handel tätig[22] und erwirtschaften in diesem Sektor ihre meisten Einnahmen.[23] Sie machen beispielsweise Geschäfte mit geschmuggelten Zigaretten, Alkohol, Drogen, Waffen, Fahrzeugen, Erdöl, Diamanten oder raubkopierte CDs, Computerprogrammen und Marken-Kleidung. Auch vor Menschenhandel schrecken sie nicht zurück.[24] Man geht beispielsweise davon aus, dass in Ciudad del Este, eine Stadt in Paraguay, die als Schauplatz für illegalen Handel bekannt ist, während der letzten sieben Jahre etwa 50 Millionen Dollar an die Hisbollah geflossen sind.[25]
Die Vorzüge der Geschäfte auf dem Schwarzmarkt liegen für die terroristischen Gruppen, neben sehr großen Profiten auch in der Möglichkeit ihre Gelder dort zu waschen sowie in einem Aushöhlen und Schwächen des konventionellen Handels. Terrorismus und illegaler Handel überschneiden sich teilweise. Beide arbeiten mit sehr anpassungsfähigen und flexiblen Netzwerken um vor den Behörden gefeit zu sein und um die zunehmende Globalisierung zu nutzen. Wenngleich ihre Endziele oder Absichten nicht identisch sind, zielen ihre kurzfristigen Pläne doch oftmals in die gleiche Richtung. Dadurch, dass sowohl illegale Händler als auch Terroristen regional und im Verborgenen vorgehen, stellt eine gut geplante dezentrale Zusammenarbeit für beide keine Gefahr dar. Daraus folgt, dass eine nähere Betrachtung der Terrorfinanzierung immer auch Einblick in das weitaus größere Gebiet des weltweiten illegalen Handels sowie der Geldwäsche gewährt, wovon eben Terrorfinanzierung nur einen Teil darstellt.[26]
2.5 Geldtransfersysteme wie Hawalas
Eine weitere Möglichkeit der Terroristen an Geld zu kommen und diese zu verbergen, sind Geldtransfersysteme, wie beispielsweise das Hawala-System, welche vor allem seit dem 11. September vermehrt im öffentlichen Interesse stehen.[27] Unter Geldtransfersystemen versteht man komplexe Geflechte und Netzwerke welche, Geld in verschiedene Länder exportieren. Diese Verfahren bauen auf gegenseitiges Vertrauen.[28] Das heißt, dass Kunden, welche das System nutzen sich nicht ausweisen müssen.[29] Diese Dienstleister umgehen Ausgaben für Devisenumtausch und die Gefahren und Schwierigkeiten krimineller Übermittlungen. Eines dieser Systeme ist das so genannte Hawalas-System, welchem sich weltweit vor allem islamischen Emigranten bedienen. Natürlich sind diese Anbieter vor allem in Staaten mit vielen Einwanderern sehr wichtig für diese und ihre Familien in der Heimat, genauso gut ist es aber möglich, dass sie nur als Vorwand für kriminelle Praktiken agieren. Für die Verschiebung des Geldes ist lediglich ein Telefongespräch oder eine E-Mail zwischen zwei Hawaladaren nötig, welche sich in verschiedenen Staaten aufhalten. Konkret kann der Geldtransfer folgendermaßen erfolgen: Ein islamischer Arbeitsemigrant im Land A, der seinen Angehörigen in der Heimat im Land B einen bestimmten Geldbetrag senden möchte, übergibt das Bargeld sowie eine geringe Gebühr dem Hawaladar im Land A. Dieser ordnet dann seinen Kollegen im Herkunftsland des Emigranten im Land B an, das Geld an den von dem Emigranten bestimmten Empfänger auszuzahlen. Diese Anweisung geschieht per Fax, Telefon, Internet oder durch einen Mittelsmann. Möglich ist auch die Zuteilung von Codewörtern für die jeweiligen Überweisungen beispielsweise die Banknotenseriennummer, welche zum Erkennen des Berechtigten betragen soll.[30] Nach der Übermittlung des Geldes werden alle Schriftstücke und Beweismittel darüber beseitigt.[31]
Bei der Transaktion erfolgen somit keinerlei Geldflüsse und die sich ergebenden Differenzen verrechnen die zwei Hawaladaren regelmäßig auf unterschiedlichste Weise.[32] Das kann, muss aber nicht durch eine größere einzelne Überweisung geschehen[33] Oftmals erfolgt die Abrechnung durch Waren wie Teppichen, Edelsteine oder Gold, aber auch mit Hilfe von Waffen und Rauschgift[34], welche unter Umständen auch ihren Beitrag zur Terrorismusfinanzierung leisten. Hawaladare sind besonders in Ländern aktiv in denen es kein geordnetes Bankensystem gibt z. B. Somalia oder Afghanistan.[35]
Der Markt für dieses System ist vor allem im asiatischen und afrikanischen Raum sehr groß. Man vermutet, dass im Nahen Osten 25 bis 30 Prozent aller Bankgeschäfte im Verborgenen vorgenommen werden und das Geschäft der Hawaladare jährlichen etwa 200 Milliarden US-Dollar beträgt.[36] Wie hoch der Anteil der Geldtransferdienstleister welche an Terrorismusfinanzierung beteiligt sind, ist, ist nicht bekannt.[37] Jedoch gibt es Beweise, dass Terrorverdächtige dieses System, welches ihnen Anonymität und Schnelligkeit bietet nutzen.[38]
2.6 Staatliche Unterstützung
Um ihre Anschläge zu finanzieren sind terroristische Organisationen nicht nur auf sich selbst gestellt, sondern erhalten auch Hilfe von verschiedenen Staaten, welche unterschiedlich aussehen kann. Beispielsweise gewähren Länder terroristischen Organisationen Zuflucht, Hilfe bei ihren Planungen, stellen ihnen ihre Logistik und Infrastruktur zur Verfügung oder unterstützten sie direkt mit Geldern oder Waffen.[39] Das Außenministerium der USA nennt in dem jährlich erscheinenden Bericht „Patterns of Global Terrorism“ folgende Länder als Unterstützer des internationalen Terrorismus: Iran, Kuba, Libyen, Nord-Korea, Syrien und Sudan.[40] Doch auch aus dem Königreich Saudi-Arabien erhalten terroristische Organisationen nachweislich Hilfe.[41] Ebenso gewährt ihnen Pakistan Hilfe und Zuflucht. Jedoch taucht auch das Land nicht auf dieser Liste auf, da es offiziell mit den USA in der Allianz im Kampf gegen den Terror verbündet ist. Doch muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass die Vereinigten Staaten selbst in der Vergangenheit Terroristen finanziell und durch Waffenlieferungen unterstützt haben. So flossen in den 1980er Jahren etwa 3 Milliarden US-Dollar an die Mudschaheddin in Afghanistan.[42] Und auch heute noch sieht man in der Unterstützung bestimmter Organisationen, welche öffentlich oder inoffiziell erfolgt, durchaus ein legitimes Mittel der amerikanischen Politik.[43]
3 Beispiele
Im Folgenden soll anhand zweier Beispiele kurz aufgezeigt werden, wie die Finanzierung eines einzelnen Terroranschlags (die Anschläge des 11. September) sowie einer Organisation generell (der Hamas-Bewegung) aussehen kann.
3.1 Anschläge vom 11. September
Bevor die Attentäter des 11. Septembers die Anschläge durchführten fungierten sie als Schläfer. Nach Angaben des FBI lebten sie damals von Kreditkartenbetrügereien[44], jedoch ist anzunehmen, dass sie auch Unterstützung von Bin Laden selbst sowie von anderen arabischen Millionären und islamischen Wohltätigkeitsorganisationen erhielten. Bin Laden verfügt nämlich über ein beachtliches Vermögen.[45] So erhielt er von seinem Vater etwa 300 Millionen US-Dollar. Obwohl seine Konten in Saudi-Arabien beschlagnahmt wurden, so konnte er seinen Reichtum dennoch durch Geschäfte mit Banken und Bauunternehmen[46] sowie Öl-[47] und Drogengeschäften erhöhen.[48] Weiterhin gehören ihm Firmen im Sudan So ist es für ihn ein leichtes seine weltweit für ihn arbeitenden Terrorgruppen großzügig zu unterstützen.[49] Man vermutet sogar, dass er und seine Organisation an den Attentaten selbst durch Börsenspekulationen kräftig mitverdient haben.[50] Insgesamt verfügt die Al-Qaida ein über immunes, globales, weit verzweigtes Finanzsystem. Auch wenn die USA nach den Anschlägen 100 Millionen Dollar auf vermutlichen Al-Qaida-Konten beschlagnahmten, muss wohl angenommen werden, dass der Organisation damit nur ein sehr kleiner Teil ihrer finanziellen Möglichkeiten entzogen wurde.[51]
Für die Attentate vom 11.September, für welche nach Schätzungen des FBI die Terroristen zwischen 300.000 und 500.000 US-Dollar ausgegeben haben,[52] war eine Planung von mehr als zwei Jahren nötig war. Während dieser Zeit erfolgten viele Finanztransfers.[53] Mohammed Atta, der Anführer der Gruppe richtete im Juni 2000 bei einer Bank in Florida ein Konto ein, worauf kurz darauf ein Betrag von 69.985 Dollar aus den Emiraten am Golf überwiesen wurde.[54] Da diese Transaktion suspekt erschien, unterrichtete das Kreditinstitut zwar das Financial Crimes Enforcement Network, eine Geheimdiensteinheit der US-Regierung, darüber, doch erfolgten von dieser Seite keine weiteren Nachforschungen.[55] Es kamen noch weitere Überweisungen an, unter anderem aus Saudi-Arabien.[56] Auch al-Midhar und al-Hamsi, zwei weitere an den Anschlägen Beteiligte hatten im Jahr 2000 ebenfalls keine Probleme in den USA Bankkonten zu eröffnen.[57] Fast alles was die Terroristen dann für ihre Anschläge am 11. September 2001 benötigten (Leihwagen, Flugkarten, Lebensmittel), bezahlten sie mit Visa-Kreditkarten Mohammed Attas.[58]
3.2 Hamas
Die terroristische Organisation nutzt zur Finanzierung ihrer Operationen unterschiedliche Einnahmequellen. So wird sie von verschiedenen Staaten unterstützt. Zu ihren Förderern zählen Saudi-Arabien, Iran und zu Beginn Israel. Von Iran erhält die Gruppe jedes Jahr etwa 20 bis 30 Millionen Dollar und von Saudi-Arabien sollen 2001/2002 sogar 135 Millionen Dollar an die Organisation geflossen sein. Außerdem erhält sie Gelder von Wohltätigkeitsorganisationen und privaten Spendern. Diese Wohltätigkeitsorganisationen beschränken sich nicht auf die arabischen Länder sonder sind weltweit ansässig beispielsweise auch in den USA, Kanada oder Westeuropa. Des Weiteren ist sie weltweit in verschiedenste illegale Machenschaften wie Geldwäsche oder Immobilienhandel verwickelt.[59] So geht auch sie an Schauplätzen des illegalen Handels wie Ciudad del Este (siehe Abschnitt 2.4) jeglicher Art von kriminellen Aktivitäten nach um an Geld für beispielsweise Waffen zu gelangen.[60]
4 Geldwäsche und Terrorismus
Geldwäsche geht zumeist mit der Finanzierung von Verbrechen jeglicher Art einher und ist heute alles andere als unbedeutet. Man geht davon aus, dass das Volumen der Geldwäsche mittlerweile zwischen zwei und fünf Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts beträgt.[61] Das besondere an Geldwäsche im Zusammenhang mit Terrorismus ist, dass bei der Terrorismusfinanzierung die Gelder vor der Begehung des Anschlags oder der Operation gewaschen werden und nicht danach wie bei anderen kriminellen Aktivitäten. Es soll durch die Geldwäsche nicht (nur) die kriminelle Herkunft der Mittel verheimlicht werden, sondern die geplante kriminelle Verwendung der Gelder verschleiert werden.[62] Auch ist es oft gar nicht nötig, die Gelder zu waschen, da diese auch teilweise aus legalen Geldquellen (siehe Abschnitt 2.3) stammen können. Diese Einnahmen müssen dann nur noch in der terroristischen Organisation verteilt werden.[63]
5 Internationale Wege der Bekämpfung
Um den Terrorismus selbst erfolgreich zu bekämpfen versuchen man seine Finanzierung zu ergründen. Dadurch erhofft man sich, die Einnahmequellen sowie die Praktiken der Terroristen in Erfahrung zu bringen um dann eine Nutzung dieser Quellen verhindern und letztendlich die Terroristen zu fassen.[64] Durch den 11. September hat die Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung zunehmend Priorität erlangt und es ist ein verschärftes Vorgehen festzustellen.[65] Jedoch stößt man hierbei schnell an Grenzen bzw. auf Probleme. Nicht selten sind Terroristen und Geldwäscher hinsichtlich ihrer Methoden und Technologien den Strafverfolgungsbehörden, auch wenn diese zunehmend bemüht sind moderne Arbeitsweisen und Mittel einzusetzen, immer einen Schritt voraus. Des Weiteren sorgt dass schier unendlich große globale Finanzsystems dafür, dass es für die kriminellen Akteure ein leichtes ist zwischen all den Geldflüssen und Transaktionen unterzutauchen.[66] Auch gelingen die Zusammenarbeit und der Austausch von wichtigen Informationen zwischen einzelnen Ländern und Organisationen, was aber sehr wichtig wäre um eine effiziente, internationale Bekämpfung gewährleisten zu können, nicht immer problemlos.[67]
Im Folgenden soll auszugsweise kurz darauf eingegangen werden, was verschiedene internationale Organisationen tun um der Finanzierung von Terrorismus Einhalt zu gebieten. Dadurch soll deutliche werden, welche verschiednen Wege im Bereich der Bekämpfung der Terrorismusbekämpfung gegangen werden können und müssen.
5.1 Die OECD
Die OECD hat eine Liste verfasst auf welcher sie alle Steueroasen aufführt. Diese Aufstellung verwendeten die G7-Staaten als Ausgangspunkt zur Verhängung von Sanktionen gegen die Länder. Dadurch schaffte man es, unter anderem die Bahamas, Israel und Lichtenstein zum Erlassen neuer Regelungen und zu einer strengeren Überwachung im Bereich des Finanzsektors zu bewegen, um nicht auf dieser Liste aufzutauchen. Doch es gab durchaus Schwierigkeiten. Während manche Staaten wie Nauru überhaupt keine Maßnahmen ergriffen, arbeiteten andere zwar neue Richtlinien aus, setzten diese aber nicht um. Auch wurde von manchen Staaten bemängelt, dass die geforderten Handlungen von den OECD-Ländern selbst gar nicht eingehalten würden.[68]
5.2 Die Vereinten Nationen
Die UN versucht mit Appellen und verbindlichen Vereinbarungen ihre Mitglieder zu einem Vorgehen gegen illegale Finanzgeschäfte zu bewegen. Gegen Geldwäsche beschlossen die Vereinten Nationen 1988 die Wiener Konvention, welche damals jedoch gegen den illegalen Handel mit Rauschgift und nicht gegen die Finanzierung des Terrorismus gerichtet war. Die unterzeichnenden Staaten einigten sich darauf Geldwäsche als strafbare Handlung anzusehen und bei deren Verfolgung zusammenzuarbeiten.[69] 10 Jahre später ging es auf der Sondergeneralversammlung der UN erneut um Geldwäsche im Drogenhandel und man vereinbarte umfangreiche für alle Länder verbindliche Regelungen zur Geldwäsche. Dabei orientierte sich die UN an den 40 Empfehlungen der FATF (siehe Abschnitt 5.4).[70]
Als Reaktion der Anschläge vom 11. Septembers forderte der Sicherheitsrat die UN-Mitglieder auf, die Beschaffung von Geldern für terroristische Zwecke unter Strafe zu stellen sowie Konten und Vermögenswerte möglicher Terroristen zu beschlagnahmen.[71]
5.3 Die Europäische Union
Bei der EU besitzt das Thema Terrorismus sowie seine Finanzierung seit dem 11. September 2001 eine hohe Priorität.[72] Man versucht die Bekämpfung durch verstärkte Kooperation sowie einheitliche gesetzliche Bestimmungen zu unterstützen.
Schon 1992 wurde das Europäische Polizeiamt (Europol) mit Sitz in Den Haag gebildet, dessen Hauptaufgabe das Zusammentragen, Überprüfen und Austauschen von Daten ist, aber auch gemeinsame polizeiliche Ermitteln ist. Als Ziel hat sich diese europäische Institution unter anderem die Bekämpfung des internationalen Terrorismus gesetzt.[73] 1997 wurden im Vertrag von Amsterdam für alle EU-Mitgliedsländer auch für den Terrorismus einheitliche Tatbestandsmerkmale geregelt.[74] Im Laufe der letzten 15 Jahre erfolgten weitere wichtige Beschlüsse zur Bekämpfung von illegalen Geldgeschäften, unter anderem die Richtlinie des Rates der EU zur Verhinderung der Nutzung des Finanzsystems zum Zwecke der Geldwäsche (1991), die zweite Geldwäscherichtlinie (2001), die Gemeinsame Maßnahme des Rates der EU betreffend der Strafbarkeit der Beteiligung an einer kriminellen Organisation in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (1998),[75] der Rahmenbeschluss des Rates über Geldwäsche sowie die Ermittlung, das Einfrieren, die Beschlagnahme und die Einziehung von Tatwerkzeugen und Ertragen aus Straftaten (2001). Insgesamt kann man sagen, dass man vor allem seit den Anschlägen des 11. Septembers bezweckt, jede Art der Terrorismusfinanzierung zu bestrafen,[76] sowie versucht die Empfehlungen der FATF (siehe Abschnitt 5.4) mit zu berücksichtigen.[77] Vor allem die Anschläge von Madrid im Jahr 2004 haben dazu beigetragen, die Entschlossenheit der EU im Kampf gegen die Terrorismusfinanzierung nochmals zu stärken und ihre Mitglieder verstärkt auch an die Ausführung ihrer Beschlüsse zu erinnern.[78]
5.4 FATF
Abschließend möchte ich zur wichtigsten Organisation im Kampf gegen die Terrorismusfinanzierung kommen zur FATF.[79] 1989 entschlossen sich hierfür die G7-Länder zur Bildung einer gemeinsamen Task Force, deren Ziel primär in der Bekämpfung der Geldwäsche bestand. Diese Financial Action Task Force, abgekürzt FATF, welcher damals 26 Staaten und 2 Organisationen angehörten, sollte dabei unbürokratisch und ohne Zwang vorgehen.[80] Der Kerngedanke bestand in ausführlichen gegenseitigen Evaluationen den so genannten peer reviews um dadurch illegale Finanzpraktiken zu unterbinden. Man stufte die Länder in den Kategorien hoch, mittel, niedrig, mangelhaft oder nicht kooperierend ein.[81] Die FATF hat weiterhin 40 Empfehlungen in Bezug auf Finanzwesen, internationale Kooperation, Strafrecht und Ausführung von Gesetzen, erarbeitet. Da es sich hierbei aber lediglich um Empfehlungen handelt, können die Länder nicht rechtlich zu deren Einhaltung verpflichtet werden. Jedoch darf die moralische Verpflichtung die sich hieraus ergibt nicht übersehen werden. So haben die Empfehlungen mittlerweile auch große praktische Bedeutung erlangt.[82]
Zusätzlich zu den 40 Empfehlungen hat die FATF als Reaktion auf die Anschläge des 11. Septembers im Oktober 2001 8 speziellen Empfehlungen gegen die Terrorismusfinanzierung verabschiedet. Diese fordern eine Ratifizierung und Umsetzung der UN-Resolution von 1999 eine Kriminalisierung der Terrorismusfinanzierung, das Einfrieren und Beschlagnahmen des Vermögens der Terroristen, ein Anzeigen aller verdächtigen Geldbewegungen, internationale Kooperation, Maßnahmen gegen illegale Geldtransfersysteme sowie erhöhte Aufmerksamkeit beispielsweise bei verdächtigen Organisationen oder Online-Überweisungen.[83] Kritisch zu sehen aber ist, dass nur dreiviertel der FATF Mitgliedsländer diesen 8 Empfehlungen zustimmten, während den 40 Empfehlungen über 90 Prozent zugestimmt hatten.[84]
Natürlich gestaltet sich die Arbeit der FATF auch insgesamt nicht problemlos und sie hat mit unterschiedlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. So schafften es die wohlhabenden Staaten zu Beginn nicht festzulegen, welche Geldgeschäfte und -transaktionen denn nun überhaupt als kriminell angesehen werden sollten und es kam zu Meinungsverschiedenheiten und gegenseitigem Misstrauen. Weiterhin verfügt die FATF nur über begrenzte dadurch oftmals nicht ausreichende Ressourcen[85]
6 Fazit
Insgesamt kann man feststellen, dass es sich bei der Finanzierung des Terrorismus um ein weit verzweigtes, komplexes und global agierendes Netzwerk handelt, in dem sich die Akteure mit verschiedenste Praktiken die unterschiedlichsten Einnahmequellen erschlossen haben und nutzen. Vor allem durch die Globalisierung auf welche die Terroristen sehr schnell reagiert haben, eröffneten sich ihnen neue Möglichkeiten und Wege.
Um eine wirkungsvolle Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung zu gewährleisten müssen auch die Strafverfolgungsbehörden die Globalisierung für sich nutzen. Seit den Anschlägen des 11. Septembers hat sich in dem Bereich sehr viel getan. Jedoch bleibt zu hoffen, dass diese Attentate nicht nur für ein kurzes böses Erwachen gesorgt haben, sondern zu dauerhaften Anstrengung von allen Seiten, also von allen Ländern und allen internationalen Organisationen führen werden.
Quellen- und Literaturverzeichnis
Monographien / Beiträge aus Sammelwerken / Zeitschriften / Zeitungen
Bongard, Kai. Wirtschaftsfaktor Geldwäsche Analyse und Bekämpfung. Wiesbaden: Deutscher Universitätsverlag GmbH. 2001.
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Hilker, Thomas. Terrorismus Grundwissen, Organisationen, Angriffsmittel, Religiöser Fanatismus, Suizidbomber. Münster: Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat. 2006.
Huber, Jens. Der 11. September 2001 – Geburtsstunde eines neuen Terrorismus?. Erlangen: Diplomarbeit im Diplomstudiengang Politikwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2003.
Kilchling, Michael. „Die Bedeutung der Geldwäschebekämpfung als gezielte Strategie zu Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in der aktuellen kriminalpolitischen Diskussion – Theorie und Praxis“. In: Gehl, Günter (Hrsg.). Geldwäschebekämpfung, Zeugenschutz, Gewinnabschöpfung Weg zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität? Ein europäischer Vergleich. Weimar: Bertuch Verlag GmbH. 2004.
Naim, Moises. Illicit. New York: The Doubleday Broadway Publishing Group, Random House. 2005.
Napoleoni, Loretta. Die Ökonomie des Terrors Auf den Spuren der Dollar hinter dem Terrorismus. München: Antje Kunstmann Verlag. 2004.
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Reuter, Peter / Truman, Edwin. Chasing dirty money. Washington, DC: Institute of International Economics. 2004.
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Online-Publikationen
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URL: http://www.fatf-gafi.org/dataoecd/16/8/35003256.pdf [17.03.2007]
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URL: http://www.state.gov/s/ct/rls/crt/2005/64337.htm [28.03.2007]
Erklärung
Ich versichere, dass ich die Arbeit ohne fremde Hilfe und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen angefertigt habe, und dass die Arbeit in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegen hat.
Alle Ausführungen, die wörtlich oder sinngemäß übernommen wurden, sind als solche gekennzeichnet.
Ort, Datum Annette Fehlner
[...]
[1] Thomas Hilker, Terrorismus Grundwissen Organisationen, Angriffsmittel, Religiöser Fanatismus, Suizidbomber (Münster: Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat, 2006), S. 11 – 13.
[2] Ibid., S. 46.
[3] Ibid., S. 56. Loretta Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus (München: Antje Kunstmann Verlag, 2004), S. 262.
[4] Hilker, Terrorismus Grundwissen Organisationen, Angriffsmittel, Religiöser Fanatismus, Suizidbomber, S. 52, 281.
[5] Ibid., S. 34, 37, 64 – 83.
[6] Ibid., S. 60 - 61.
[7] Loretta Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus (München: Antje Kunstmann Verlag, 2004), S. 262, 271.
[8] Moises Naim, Illicit (New York: The Doubleday Broadway Publishing Group, 2005), S. 133.
[9] Ibid. S. 133. Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 261.
[10] Hilker, Terrorismus Grundwissen Organisationen, Angriffsmittel, Religiöser Fanatismus, Suizidbomber, S. 60 - 61. Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 77 - 78.
[11] Naim, Illicit, S. 133, 145 – 146. Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 183.
[12] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 208 – 210.
[13] Naim, Illicit, S. 133, 145 – 146.
[14] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 188, 208 – 210.
[15] Naim, Illicit, S. 146.
[16] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 262.
[17] Naim, Illicit, S. 132.
[18] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 252 – 255.
[19] Ibid., S. 266 – 268.
[20] Naim, Illicit, S. 132. Jens Huber, Der 11. September 2001 – Geburtsstunde eines neuen Terrorismus? (Erlangen: Diplomarbeit im Diplomstudiengang Politikwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 2003), S. 76.
[21] Hilker, Terrorismus Grundwissen Organisationen, Angriffsmittel, Religiöser Fanatismus, Suizidbomber, S. 60 - 61. Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 262.
[22] Naim, Illicit, S. 137 – 138.
[23] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 272 – 277.
[24] Hilker, Terrorismus Grundwissen Organisationen, Angriffsmittel, Religiöser Fanatismus, Suizidbombe r, S. 60 - 61. Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 86, 272 – 278, 286 - 288. Naim, Illicit, S. 132 – 133, 137 – 138, 150. Holger Nitsch, Terrorismus und Internationale Politik am Ende des 20. Jahrhunderts (München: Dissertation Fachbereich Politische Wissenschaften an der Ludwig-Maximilian-Universität München, 2001), S. 270.
[25] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 272 – 277.
[26] Ibid. S. 272 – 277. Naim, Illicit, S.138.
[27] Naim, Illicit, S. 134, 149 – 150.
[28] Ibid. S. 134, 149 – 150. FATF/GAFI, „Money Laundring & Terrorist Financing Typologies“, FATF/OECD, 10.07.2005, URL: http://www.fatf-gafi.org/dataoecd/16/8/35003256.pdf [17.03.2007].
[29] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 205.
[30] FATF/GAFI, „Money Laundring & Terrorist Financing Typologies“. Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 205. Naim, Illicit, S. 134, 149 – 150.
[31] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 205.
[32] Naim, Illicit, S. 134, 149 – 150.
[33] FATF/GAFI, „Money Laundring & Terrorist Financing Typologies“.
[34] Naim, Illicit (New York: The Doubleday Broadway Publishing Group, 2005), S. 134, 149 – 150.
[35] FATF/GAFI, „Money Laundring & Terrorist Financing Typologies“. Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 205 – 207.
[36] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 205 – 207.
[37] FATF/GAFI, „Money Laundring & Terrorist Financing Typologies“.
[38] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 205 – 207.
[39] Nitsch, Terrorismus und Internationale Politik am Ende des 20. Jahrhunderts, S. 239 - 240.
[40] Ibid. S. 239 – 240. Hilker, Terrorismus Grundwissen Organisationen, Angriffsmittel, Religiöser Fanatismus, Suizidbomber, S. 61. U. S. Department of State, Office of the Coordinator of Counterterrorism, “Country Reports on Terrorism”, 28.04.2006, URL: http://www.state.gov/s/ct/rls/crt/2005/64337.htm [28.03.2007].
[41] Craig Unger, Die Bushs und die Sauds Öl, Macht und Terror (München: Piper Verlag GmbH, 2004), S. 318 – 319. Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 36. Hilker, Terrorismus Grundwissen Organisationen, Angriffsmittel, Religiöser Fanatismus, Suizidbomber, S.45.
[42] Hilker, Terrorismus Grundwissen Organisationen, Angriffsmittel, Religiöser Fanatismus, Suizidbomber, S. 63, 265, 284.
[43] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 290.
[44] Ibid. S. 271.
[45] Hilker, Terrorismus Grundwissen Organisationen, Angriffsmittel, Religiöser Fanatismus, Suizidbomber, S. 281.
[46] Nitsch, Terrorismus und Internationale Politik am Ende des 20. Jahrhunderts, S. 270.
[47] Naim, Illicit, S. 132.
[48] Hilker, Terrorismus Grundwissen Organisationen, Angriffsmittel, Religiöser Fanatismus, Suizidbomber, S. 270. Huber, Der 11. September 2001 – Geburtsstunde eines neuen Terrorismus ?, S.85.
[49] Nitsch, Terrorismus und Internationale Politik am Ende des 20. Jahrhunderts, S. 193, 270.
[50] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 259 – 261. Huber, Der 11. September 2001 – Geburtsstunde eines neuen Terrorismus ?, S.91 - 92.
[51] Huber, Der 11. September 2001 – Geburtsstunde eines neuen Terrorismus ?, S.91 - 92.
[52] Peter Reuter / Edwin Truman Chasing dirty money (Washington DC: Institute of International Economics, 2004), S. 143.
[53] Nitsch, Terrorismus und Internationale Politik am Ende des 20. Jahrhunderts, S. 198. Huber , Der 11. September 2001 – Geburtsstunde eines neuen Terrorismus?, S.70.
[54] Naim, Illicit, S. 131. Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 208.
[55] Naim, Illicit, S. 131.
[56] Huber , Der 11. September 2001 – Geburtsstunde eines neuen Terrorismus?, S. 70.
[57] Nitsch, Terrorismus und Internationale Politik am Ende des 20. Jahrhunderts, S. 195.
[58] Naim, Illicit, S. 131.
[59] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 129 – 134.
[60] Naim, Illicit, S. 142.
[61] Ibid. S. 137.
[62] Reuter/Truman, Chasing dirty money, S. 139.
[63] Napoleoni, Die Ökonomie des Terrors Auf der Spur des Dollars hinter dem Terrorismus, S. 262.
[64] Naim, Illicit, S. 132.
[65] Ibid. S. 134, 140, 153 – 155.
[66] Ibid. S. 144, 153 – 156.
[67] Ibid. S. 154 – 156. Kai Bongard, Wirtschaftsfaktor Geldwäsche Analyse und Bekämpfung (Wiesbaden: Deutscher Universitätsverlag GmbH, 2001), S. 264 – 265.
[68] Naim, Illicit, S. 153.
[69] Ibid. S. 151. Michael Kilchling, „Die Bedeutung der Geldwäschebekämpfung als gezielte Strategie zu Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in der aktuellen kriminalpolitischen Diskussion – Theorie und Praxis“, in: Gehl, Günter (Hrsg.), Geldwäschebekämpfung, Zeugenschutz, Gewinnabschöpfung Weg zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität? Ein europäischer Vergleich (Weimar: Bertuch Verlag GmbH, 2004), S. 29.
[70] Bongard, Wirtschaftsfaktor Geldwäsche Analyse und Bekämpfung, S. 268.
[71] Ibid. S. 154.
[72] Christoph Gusy / Christoph Schewe, “Die Rechts- und Asylpolitik der Europäischen Union“, in: Werner Weidenfeld (Hrsg.), Die Europäische Union Politisches System und Politikbereiche (Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2006), S. 440 - 441. Kilchling, „ Die Bedeutung der Geldwäschebekämpfung als gezielte Strategie zu Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in der aktuellen kriminalpolitischen Diskussion – Theorie und Praxis“, S. 30.
[73] Gusy / Schewe, S. 347.
[74] Ibid. S. 343 – 344.
[75] Ibid. S. 343 – 344. Kilchling, „Die Bedeutung der Geldwäschebekämpfung als gezielte Strategie zu Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in der aktuellen kriminalpolitischen Diskussion – Theorie und Praxis“, S. 29 - 30.
[76] Kilchling, „ Die Bedeutung der Geldwäschebekämpfung als gezielte Strategie zu Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in der aktuellen kriminalpolitischen Diskussion – Theorie und Praxis“, S. 29 - 30.
[77] Bongard, Wirtschaftsfaktor Geldwäsche Analyse und Bekämpfung, S. 267 – 268.
[78] Reuter/Truman, Chasing dirty money, S. 146.
[79] Bongard, Wirtschaftsfaktor Geldwäsche Analyse und Bekämpfung, S. 265 – 267.
[80] Ibid. S. 265 – 267. Naim, Illicit, S. 151 – 152.
[81] Naim, Illicit, S. 151 - 152.
[82] Bongard, Wirtschaftsfaktor Geldwäsche Analyse und Bekämpfung, S. 265 – 267. Kilchling, „ Die Bedeutung der Geldwäschebekämpfung als gezielte Strategie zu Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in der aktuellen kriminalpolitischen Diskussion – Theorie und Praxis“, S. 29.
[83] Reuter/Truman, Chasing dirty money, S. 140.
[84] Ibid., S. 145.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema dieses Textes?
Der Text behandelt das Thema Terrorismus, insbesondere die Finanzierung von Terrorismus und die internationalen Bemühungen zur Bekämpfung dieser Finanzierung.
Wie definiert der Text Terrorismus?
Der Text stellt fest, dass es keine einheitliche Definition von Terrorismus gibt. Er zitiert die Definition des deutschen Strafrechts und unterscheidet zwischen verschiedenen Arten terroristischer Gruppierungen (nationalistisch-separatistische, sozialrevolutionäre, nationalrevolutionäre und religiös-fundamentalistische). Gemeinsam haben sie die Anwendung von Gewalt zur Durchsetzung politischer oder gesellschaftlicher Forderungen.
Welche Geldquellen nutzen Terroristen laut dem Text?
Der Text nennt eine Vielzahl von Geldquellen, darunter klassische Methoden wie anonyme Bankkonten und Scheinfirmen, aber auch neue Methoden wie die Nutzung globaler Finanzmärkte und islamischer Banken. Darüber hinaus werden legale Geldquellen wie legale Firmen, Spenden von Wohltätigkeitsorganisationen und illegaler Handel genannt.
Welche Beispiele werden im Text genannt?
Der Text führt die Anschläge vom 11. September als Beispiel für die Finanzierung eines Terroranschlags an und die Hamas-Bewegung als Beispiel für die Finanzierung einer terroristischen Organisation.
Was ist die Rolle der Geldwäsche im Zusammenhang mit Terrorismus?
Der Text erklärt, dass Geldwäsche bei der Terrorismusfinanzierung oft vor der eigentlichen Tat stattfindet, um die geplante kriminelle Verwendung der Gelder zu verschleiern. Im Unterschied zu anderen kriminellen Aktivitäten sollen die Mittel nicht nur verborgen, sondern die Verwendung verschleiert werden.
Welche internationalen Wege der Bekämpfung werden im Text erwähnt?
Der Text nennt verschiedene internationale Organisationen und Initiativen zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung, darunter die OECD, die Vereinten Nationen, die Europäische Union und die FATF (Financial Action Task Force).
Was sind Hawalas und wie werden sie von Terroristen genutzt?
Hawalas sind informelle Geldtransfersysteme, die auf Vertrauen basieren und ohne formelle Dokumentation funktionieren. Terroristen nutzen sie, um Geld anonym und schnell über Ländergrenzen hinweg zu transferieren.
Welche Rolle spielt staatliche Unterstützung bei der Terrorismusfinanzierung?
Der Text erwähnt, dass einige Staaten terroristische Organisationen unterstützen, indem sie ihnen Zuflucht gewähren, bei der Planung helfen oder sie direkt mit Geld und Waffen versorgen. Es werden einige Länder genannt, die in der Vergangenheit oder Gegenwart als Unterstützer des Terrorismus galten oder gelten.
Was sind die Schlussfolgerungen des Textes?
Der Text kommt zu dem Schluss, dass die Finanzierung von Terrorismus ein weit verzweigtes und komplexes Netzwerk ist, das sich global agiert und verschiedenste Einnahmequellen nutzt. Um eine wirkungsvolle Bekämpfung zu gewährleisten, müssen Strafverfolgungsbehörden ebenfalls die Globalisierung nutzen und verstärkt international zusammenarbeiten.
- Arbeit zitieren
- Annette Fehlner (Autor:in), 2007, Terrorismusfinanzierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111297