Inhaltsverzeichnis:
1 Unternehmensvorstellung
2 Landesanalyse Slowakei
2.1 Allgemeine Daten
2.2 Politische Faktoren
2.3 Wirtschaftliche Faktoren
2.4 Rechtliche Faktoren
2.4.1 Rechtssicherheit
2.4.2 Recht
3 Branchenanalyse – Gebäudereinigung
3.1 Wettbewerbssituation
3.1.1 Marktsituation
3.1.2 Marktwachstum
3.1.3 Eintrittsbarrieren
3.2 Informationen zu möglichen Ersatzprodukten
3.3 Informationen zu den Abnehmern
3.4 Investitionsanreize und Förderungsprogramme
4 Auslandsdirektinvestition
1 Unternehmensvorstellung
Wir, Mr. Clean GmbH mit einem Stammsitz in Berlin, sind ein mittelständiges Unternehmen mit rund 150 Mitarbeitern. Wir bearbeiten deutschlandweit überwiegend die Aufträge des Partnerunternehmens Facility Management AG, mit welchem wir bereits seit mehreren Jahren zusammenarbeiten und einen Vertrag für die weitere fünf Jahre haben. Mr. Clean GmbH erledigt nur die Aufträge in dem Teilbereich der Gebäudereinigung, wir bieten somit das Modul des infrastrukturellen Facility Management an. Wir haben uns auf diesem Teilgebiet spezialisiert und bieten bereits seit 1980 eine qualitativ hochwertige Gebäudereinigung für Kunden aus der Automobilindustrie und aus dem Discountbereich an.
Was versteht man überhaupt unter dem Begriff Facility Management?
Der Begriff tauchte erstmals Mitte der 80er des letzten Jahrhunderts in Europa auf und versprach Qualitätsverbesserungen und Einsparungen bei allem, was nicht mit dem Kerngeschäft zutun hat.[1] Der englische Begriff „facility“ bezeichnet zusammenfassend alle Grundstücke, Gebäude, Anlagen, Maschinen, Vorsorgeeinrichtungen und Vorsorgeinstallationen, die für die Produktion oder Erstellung von Leistungen erforderlich sind. Das Management dieser Facilities umfasst die Planung und den Bau sowie den Betrieb und die Kontrolle.[2] Genaueres ist bitte an der Stelle zu den Anbietern weiter zu lesen.
Unsere Leistungen werden zurzeit nur deutschlandweit angeboten und beschränken sich auf den Teilbereich des infrastrukturellen Facility Management, welcher Glas- und Gebäudereinigung umfasst. Wir reinigen Produktions- und Fertigungshallen sowie Verkaufsräumen, Büros und Treppenhäuser. Wir übernehmen ebenfalls die Reinigung sämtlicher Glas- und Spiegelflächen.
Unsere Unternehmung steht für Qualität, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Motivation. Das sind unsere vier wichtigsten Schwergewichte. Qualität ist die Summe unserer überzeugenden Leistungseigenschaften. Zuverlässigkeit heißt, dass wir uns für die zu reinigende Objekte verantwortlich fühlen, deswegen sind unsere Ergebnisse gründlich und kontinuierlich. Flexibilität heißt für uns, dass wir immer für unsere Kunden da sind auch wenn etwas ungeplant erledigt werden muss. Motivation heißt für uns, dass die Reinlichkeit für uns ein Antrieb ist, welcher wiederum auch unsere Kunden bei der Erledigung deren Angelegenheiten motiviert.
Unser wichtigstes Ziel war und ist das Vertrauen unserer Kunden in uns zu gewinnen und weiter aufzubauen. Damit dieses Vertrauen aufgebaut wird, bieten wir gleich bleibende qualitativ hochwertige Gebäudereinigung an.
Unsere Schwäche ist, dass wir von den Aufträgen des Partnerunternehmens abhängig sind. Es sind uns zwar Aufträge für die nächsten fünf Jahre garantiert, aber falls die Facility Management AG insolvent wird, werden wir es mit erheblichen Problemen zu tun haben, weil wir keine direkten Verträge mit unseren Endkunden haben.
Ein weiteres Problem insbesondere in Westeuropa stellt für uns die Zunahme von großen Facility Management Gesellschaften, denn das Geschäft verspricht lukrative Zuwachsraten und somit wollen auch große Gesellschaften wie z.B. Lufthansa oder Siemens usw. in das Geschäft einsteigen bzw. sind bereits eingestiegen. Diese bieten dann Leistungen aus einer Hand an und die Handwerksunternehmen bleiben außen vor bei der Vertragsvergabe, weil der Vorteil für die Kunden bei Komplettangeboten in der Existenz nur eines Ansprechpartners liegt. Der Nebeneffekt der dadurch eintritt ist, dass die Leistungen in einem Packet billiger angeboten werden können.
Unsere Zielsetzung ist einmal ein Komplettanbieter zu werden und unseren Kunden ein breites Spektrum an Lösungsmöglichkeiten anbieten zu können.
2 Landesanalyse Slowakei
2.1 Allgemeine Daten
Die Slowakei liegt im Zentrum Europas. Sie grenzt an die Tschechien, Polen, die Ukraine, Ungarn und Österreich. Das Land hat eine Fläche von 49.035 km² (was in etwa der Größe von Niedersachsen entspricht) und zählt etwa 5,5 Mio. Einwohner. Hiervon leben ca. 429.000 in der Hauptstadt Bratislava. Wichtige Handelspartner sind Deutschland, Tschechien, Polen und Italien, bedeutende Wirtschaftsbereiche sind der Maschinen- und Fahrzeugbau, die chemische und pharmazeutische Industrie, die Energieerzeugung und die Metallproduktion.[3] Die Slowakei ist durch ein dichtes Netz relativ gut ausgebauter Straßen und Autobahnen sowie durch ein funktionierendes Eisenbahnsystem erschlossen.[4]
Das Klima in der Republik ist gemäßigt, mitteleuropäisch, d.h. es herrscht ein kühler Sommer sowie ein kalter, wolkenreicher und mittelstrenger Winter.[5]
Auf Grund von historischen und geografischen Gegebenheiten war Slowakei Jahrhunderte lang Treffpunkt deutscher, österreichischer, ungarischer und slawischer Kultur, daher lebt im Land eine Vielzahl unterschiedlicher Minderheiten miteinander. Es ist daher bei Geschäftskontakten zu beachten, dass die Achtung der kulturellen und nationalen Identität der Slowaken ein wichtiger Bestandteil sozialer Interaktion ist. Insgesamt überwiegen die kulturellen Gemeinsamkeiten zwischen Slowaken und den Nachbarstaaten.[6]
2.2 Politische Faktoren
Die Slowakische Republik ist ein demokratischer Staat mit einer Gewaltentrennung zwischen Legislative, Exekutive und Jurisdiktion und mit einem parlamentarischen Regierungssystem. Die Verfassung garantiert dem Bürger den Schutz der Bürgerrechte, wie z.B. Gleichheit vor dem Gesetz, ohne Unterschied von Geschlecht, Glauben, Nationalität, sozialer Stellung und politischer Haltung.
Das Staatsoberhaupt ist der Präsident der Slowakischen Republik, der seit 1999 in direkten Wahlen für fünf Jahre (maximal für zwei Perioden) durch das Volk gewählt wird.
Die Regierung entscheidet über das Regierungsprogramm und seine Durchführung, Grundsatzfragen der Innen- und Außenpolitik, über den Entwurf des Staatshaushaltes, Gesetzesvorlagen und Regierungsverordnungen sowie internationale Abkommen der Slowakei. Insgesamt kann man feststellen, dass der Aufbau des politischen Systems der Slowakei der westlichen Verfassungskultur entspricht.[7]
Das Ziel ist es die politische und wirtschaftliche Strukturen des Landes an die der Europäischen Union heranzuführen und einzubinden.
Die Gewerkschaften haben sich gegenüber den steigenden Arbeitskosten im Zuge der wirtschaftlichen Transformation in der Slowakei generell tolerant verhalten. Zusammen mit Regierung und Arbeitgebern bilden sie einen dreigliedrigen Rat, der die wichtige Leitlinien der Sozial- und Lohnpolitik festlegt und zum sozialen Frieden im Land beiträgt. Insgesamt spielen die Gewerkschaften aber eher eine untergeordnete Rolle. Zwar sind immer noch rund 60% der Arbeitnehmer in den Berufsverbänden organisiert, ihre Popularität sink aber und Streiks sind eher selten.[8]
2.3 Wirtschaftliche Faktoren
Trotz des Regierungswechsels im Juni dieses Jahres ist nach Meinung der Experten nicht mit Wirtschaftsrückgang zu rechnen. Die Wirtschaft sollte zumindest mittelfristig nicht an Dynamik verlieren, denn sie befindet sich in bester Verfassung. Für dieses Jahr prognostiziert das Finanzministerium ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 6,6% und für das kommende Jahr 2007 wein Wachstum von 7,1%. Man erwartet, dass ab 2008 die Wachstumsdynamik tendenziell abnimmt, rechnet aber immer noch mit einem Plus von 5,5%.[9] Die stabile mikroökonomische Lage basiert auf einer niedrigen pro Kopf Auslandsverschuldung und einer stabilen Währung.[10]
Die Inflation hat Ende 2005 wieder zugenommen, was auf die gestiegene Energiepreise zurückzuführen ist. Im November 2005 ist die Slowakei dem europäischen Wechselkursmechanismus WKM II beigetreten. Der Referenzkurs wurde bei 38,455 SKK/EUR festgelegt, von diesem darf die Währung in den kommenden zwei Jahren um maximal 15% nach oben und unten abweichen, um die Voraussetzungen für die Euro-Einführung zu erfüllen.[11]
Das Land verzeichnet unter allen 25 Ländern der Europäischen Union die zweithöchste Arbeitslosenquote nach Polen. 2004 lag diese bei 18,1%. Vor allem im Osten und Süden der Republik ist fast ein Drittel der erwerbsfähigen Bevölkerung offiziell arbeitslos. Mehr als die Hälfte der Jobsuchenden sind Langzeitarbeitslose und über ein Drittel sind Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren. Die Experten rechnen zukünftig mit leichtem Rückgang der Arbeitslosigkeit, Argument dafür sind die neuen Automobilwerke sowie neue Zulieferer bzw. Autoteileproduzenten. Ein Problem ist die geringe Mobilität der Arbeitskräfte, die durch anhaltende Wohnungsknappheit noch verschärft wird. Viele schrecken sich wegen der hohen Lebenshaltungskosten in die Boomregion Bratislava umzuziehen.[12]
Tabelle: Arbeitslosenquoten nach Regionen (in %), Stand 31.12.2004
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Staatliches Statistikamt der Slowakischen Republik
Der durchschnittliche Monatsgehalt lag im Jahr 2004 bei 15.825,- SKK (ca. 395,- €). Im Vergleich zu Tschechien sind es ca. 200,- € weniger, was vor allem mit der größeren Leistungsfähigkeit der vorhandenen Industriestrukturen in Tschechien zusammenhängt. Die hohe Arbeitslosigkeit drückt nach wie vor das Lohnniveau nach unten. Nach den Zahlen von Eurostat (Stand 09/2004) kostet die Arbeitskraft in der Slowakei 5,6-mal weniger als im Durchschnitt aller Mitglieder der Europäischen Union, es sind ca. vier Euro pro Arbeitsstunde. Es gibt große Unterschiede in der Lohnstruktur zwischen den einzelnen Branchen und Regionen. In der Hauptstadt erzielen Arbeitnehmer die größten Einkommen. 2004 wurde hier im Durchschnitt 592,- € pro Monat verdient. Experten erwarten, dass das Wachstum der Reallöhne etwas nachlässt und sich bei 2,7% jährlich bis 2006 einpendelt. Ab 2007 wird ein jährlicher Anstieg von vier Prozent prognostiziert, wenn die Produktivität entsprechend steigt.[13]
Der Anteil für die Sozialversicherungsabgaben betragen für den Arbeitgeber 35,2% und für den Arbeitnehmer 13,4%.[14]
2.4 Rechtliche Faktoren
2.4.1 Rechtssicherheit
Alle wichtigen Wirtschaftsgesetze, das Zivilrecht, das Handelsrecht und Gewerberecht wurden in den Jahren vor dem Beitritt zur Europäischen Union zahlreichen Änderungen unterzogen und weitgehend dem westeuropäischen Standard angepasst. Die Anforderungen an die Rechnungslegung, die Möglichkeiten zum Immobilienerwerb und zum Patentschutz wurden vereinheitlicht und gewährleisten heute sehr große Sicherheit im Vergleich zu der Zeit nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion.[15]
Ausländische Investoren sind inländischen natürlichen und juristischen Personen grundsätzlich gleichgestellt und genießen dieselben Rechte. Es bestehen Beteiligungsmöglichkeiten von bis zu 100% in nahezu allen Wirtschaftsbereichen (Ausnahme: unter anderem Innere Sicherheit), einige Bereiche sind jedoch genehmigungspflichtig (u.a. Bankwesen oder Versicherungswesen, Pharmaindustrie).
Der Rechtsweg bei Eingriffen in das Eigentumsrecht ausländischer Investoren ist gewährleistet. Entschädigungen für entzogenes Vermögen sind in Höhe des Zeitwerts zu zahlen und unbeschränkt transferierbar.[16]
2.4.2 Recht
Gesellschaftsrecht:[17]
Die Gesellschaften in der Slowakei können nur nach slowakischem Recht gegründet werden. Die im slowakischen Recht vorgesehenen Gesellschaftsformen entsprechen im Wesentlichen denen des deutschen Rechts. In der Praxis wird meistens die Unternehmensform GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) gewählt, die OHG (Offene Handelsgesellschaft), KG (Kommanditgesellschaft) und AG (Aktiengesellschaft) kommen relativ selten vor. Ausländern stehen alle Kapital- und Personengesellschaften mit einer Beteiligung von bis zu 100% offen.
Die GmbH (spolocnost s ruceným obmedzenym, s.r.o.) kann von natürlichen oder juristischen Personen durch Abschluss eines notariell beurkundeten Gesellschaftsvertrages gegründet werden, wobei die Anzahl der Gesellschafter auf maximal 50 begrenzt ist. Die Errichtung einer Ein-Mann-GmbH durch notariell beurkundete Gründungsurkunde ist genauso möglich; Gesellschafter kann allerdings keine andere Ein-Mann-GmbH sein. Das Mindeststammkapital beträgt SKK 200.000,-; hiervon sind mindestens 30% vor Eintragung einzubringen (bei der Ein-Mann-GmbH: sind es jedoch 100% vor der Eintragung). Es kann in Form von Bar- und Sacheinlagen eingebracht werden. Die Einlage eines Gesellschafters beträgt mindestens SKK 30.000,- und kann zu 100% als Sacheinlage eingebracht werden. Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung sowie ein oder mehrere Geschäftsführer.
Die AG (akciová spolocnost, a.s.) kann von natürlichen oder juristischen Personen durch Abschluss eines notariell beurkundeten Gesellschaftsvertrags errichtet werden (bei der Ein-Mann-AG durch notariell beurkundete Gründungsurkunde). Das Mindest-grundkapital beträgt eine Mio. SKK; hiervon müssen zumindest 30% vor der Eintragung eingebracht werden. Neben Bareinlagen sind grundsätzlich auch Sacheinlagen möglich. Organe sind die Hauptversammlung, der Vorstand und der Aufsichtsrat.
Die Gründung einer OHG (verejna obchodna spolocnost, v.o.s.) setzt den Zusammenschluss von mindestens zwei natürlichen oder juristischen Personen voraus. Einlagen können in Form von Bar- und Sacheinlagen erbracht werden. Es ist kein Mindestgrundkapital vorgeschrieben. Für Verbindlichkeiten der Gesellschaft haften die Gesellschafter persönlich, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch mit ihrem gesamten Vermögen. Es ist untersagt, zeitgleich Gesellschafter von mehreren Offenen Handelsgesellschaften zu sein.
Eine KG (komanditná spolocnost, k.s.) setzt sich aus natürlichen oder juristischen Personen zusammen, wobei zumindest ein Gesellschafter (Komplementär) persönlich und unbeschränkt für Verbindlichkeiten der Gesellschaft haftet. Mindestens ein weiterer Gesellschafter (Kommanditist) haftet in Höhe seiner übernommenen Einlage für Gesellschaftsverbindlichkeiten. Die Einlage eines Kommanditisten muss mindestens 10.000,- SKK betragen.
Ausländische Handelsgesellschaften können auch Zweigniederlassungen (organizacná zlozka) errichten, nach dem slowakischen Recht ist diese jedoch keine juristische Person. Außerdem sind ein oder mehrere Niederlassungsleiter zu bestellen, wovon zumindest einer mit einem dauerhaften Wohnsitz in der Slowakei gemeldet sein muss. Für Verbindlichkeiten haftet die ausländische Gesellschaft.
Für alle oben genannte Gesellschaftsformen besteht die Pflicht zur Eintragung in das Handelsregister bei den zuständigen Bezirksgerichten, diese wiederum informieren die Gewerbe- und Steuerbehörde. Vor Eintragung müssen alle erforderliche Gewerbescheine und Konzessionsurkunden vorliegen. Die Registrierung wird innerhalb von 5 bis 15 Werktagen abgeschlossen.
Immobilienrecht:[18]
Für die Mitglieder der Europäischen Union ist der Erwerb einer Immobilie grundsätzlich ohne Genehmigung möglich, Beschränkungen gelten für land- und forstwirtschaftliche Grundstücke. Das Grund- und Gebäudeeigentum kann rechtlich getrennt sein. Die wirksame Übertragung von Grund- bzw. Gebäudeeigentum setzt einen schriftlichen Kaufvertrag voraus und muss in das Grundbuch beim zuständigen Katasteramt eingetragen werden. Eine notarielle Beurkundung ist nicht vorgeschrieben, ist aber aus Gründen der Beweislast jedoch zu empfehlen.
Steuerrecht:[19]
Zwischen Deutschland und Slowakei gilt ein Doppelbesteuerungsabkommen.
Es gelten folgende Steuersätze:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Umsatzsteuerpflicht entsteht, sobald die steuerpflichtigen Umsätze innerhalb von drei aufeinander folgenden Monaten SKK 750.000,- (ca. 18.750 €) übersteigen.
Insolvenzrecht:[20]
Das Insolvenzrecht stellt die Schwachstelle im slowakischen Recht dar. Die Verfahren dauern im Durchschnitt immer noch sehr lange und sind oft nicht effektiv, in der Regel dauert ein Verfahren zwischen zwei bis vier Jahren und in der Bratislava dauern diese ungefähr vier Jahre, weil die Gerichte dort überlastet sind.
Rechnungslegung und Jahresabschluss:[21]
Der Rechtsrahmen ist an das Recht der Europäischen Union angepasst worden und besteht aus einer dreistufigen Normenhierarchie. Oberste Rechtsform ist das Handelsgesetzbuch, das nur grundlegende Prinzipien enthält und bezüglich Form und Umfang auf das Buchführungsgesetz verweist. Den dritten Teil bilden die vom Finanzministerium erlassenen Verordnungen.
Alle ins Handelsregister eingetragenen Unternehmer sind verpflichtet das System der doppelten Buchführung anzuwenden. Für die nicht eingetragenen gilt eine einfache Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Die Bücher sind in slowakischer Sprache zu führen und die Zahlungen in slowakischer Krone (SKK) anzugeben.
Arbeitsrecht:
Arbeitsverträge bedürfen der Schriftform und müssen mindestens die Tätigkeits-beschreibung, Arbeitszeit sowie Arbeitsort und Lohn- bzw. Gehaltshöhe enthalten. Befristete Verträge sind bis zu maximal drei Jahren zulässig. Die Probezeit beträgt maximal drei Monate, in Ausnahmefällen aber nur zwei Monate. Die Kündigungsfrist beträgt grundsätzlich zwei Monate. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden, es sind auch bis zu 150 Überstunden jährlich zulässig. Es sind gesetzlich 20 Werktage Urlaub bei Vollbeschäftigung vorgeschrieben.[22] Es ist ein gesetzlicher Mindestlohn vorgeschrieben, welcher bei 5.570,- SKK (Stand 2004) liegt.[23] Die neue Regierung hat angekündigt diesen von derzeit 40% auf 60% zu erhöhen.[24]
3 Branchenanalyse – Gebäudereinigung
3.1 Wettbewerbssituation
3.1.1 Marktsituation
Die Anbieter des Facility Management werden in der Praxis in drei Ebenen und zwar gemäß dem Umfang des Leistungspaketes unterteilt. Es gibt Systemanbieter auch Komplettanbieter genannt, die das Management der Immobilie und allen damit verbundenen Dienstleistungen anbieten, dann gibt es noch die Modulanbieter, was auch die Mr. Clean GmbH anbietet, die sich auf das technische, kaufmännische oder infrastrukturelle Facility Management konzentrieren und die Teilanbieter, die zum Beispiel nur Catering oder Fassadenreinigung anbieten.[25]
Nach einer Unternehmensbefragung stellte sich heraus, dass der Reinigungsbereich mit einem Anteil von 28,4% einer der größte Servicesegment bleibt. Dieser stellt schon allein wegen seiner Größe ein sehr wichtiges Segment im Bereich des Facility Management dar. Es sind jedoch größere Gewinnspannen und Wachstumsraten in den anderen Segmenten zu erwarten.[26]
Zurzeit gibt es im Bereich des Facility Management fünf sehr große Anbieter, die sich in erster Linie mit größeren Projekten beschäftigen. Daneben existiert eine Reihe von Anbietern, die sich auf die Sonderbereiche (zum Beispiel Flughäfen, private Krankenhäuser) spezialisiert haben sowie eine Anzahl von kleinen Anbietern, die sich auf mittlere bis kleinere Objekte konzentrieren.[27] Speziell im Bereich der Gebäudereinigung gibt es insgesamt 57 Unternehmen, die sich nur auf die Gebäudereinigung in der ganzen Slowakei konzentriert haben.[28]
Der Markt des Facility Management ist vor allem durch Übernahmen und Verschmelzungen gekennzeichnet und bleibt weiterhin stark differenziert. Die zehn umsatzstärksten Unternehmen decken nicht einmal zehn Prozent des gesamten slowakischen Marktes ab. Es wird eine weitere Konsolidierung des Marktes erwartet. Daneben bieten sich zunehmend Nischenmärkte für kleinere, hoch spezialisierte Unternehmen, die mit großem Innovationspotenzial und weit reichenden Kenntnissen aus anderen Branchen ausgestattet sind und die sukzessive Professionalisierung der gesamten Branche mit antreiben.[29]
3.1.2 Marktwachstum
Die Reform- und Sparpolitik der Regierung hat zu einer Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Lage geführt, die sich unter anderem in einer einstelligen Inflationsrate, einem stabilem, überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum und einer Zunahme der ausländischen Direktinvestitionen äußert.[30]
Der Markt für Facility Management ist wegen seiner niedrigen Risiken, geringer Kapitalbindung und einem konstanter Cashflow attraktiv, was auch in letzter Zeit viele Unternehmen angelockt hat und weiterhin anlockt.[31]
In Slowakei dominieren derzeit noch die Einzelverträge, während integrierte Komplettleistungen, wie sie in Westeuropa angeboten werden, derzeit noch die Ausnahme sind. Ein Trend für Komplettleistungen, wie es in Westeuropa der Fall ist, stellt die mittelbare Zukunft des Facility Management dar. Das dominierende Kundensegment ist mit 42,2% Industrie und Handel und es wird sich daran auch nicht so schnell was ändern, aufgrund von großen Wachstumsraten in diesem Segment. Andere wachsende Segmente sind die öffentliche Verwaltung, der Bildungssektor und der Gesundheitsbereich. Insgesamt ist die Konzentration des Marktes noch nicht sehr weit fortgeschritten, diese sind größtenteils noch lokal und mittelständisch geprägt.[32]
Der slowakische Markt für Leistungen des Facility Management hat eine Größe von 97,5 Mio. € (2004), wird aber laut Prognose bis 2006 auf 140 Mio. € wachsen. Auch wenn die Wachstumsraten sehr gut sind, also über 20%, ist der Markt jedoch immer noch sehr klein und bietet nur wenigen Firmen Platz.[33]
Es gibt aber gute Möglichkeiten in Bereich der Reinigung von Bürogebäuden speziell für unser Unternehmen. Auch durch die derzeit enormen Investitionen von Discountern aus Deutschland in die Slowakei, winken lukrative Aufträge für unsere Unternehmung.
Das Baugeschehen in der Slowakei konzentriert sich vor allem auf die Region in und um Bratislava. In letzter Zeit haben auch die Bauaktivitäten in anderen Landesteilen zugenommen. Gründe hierfür sind unter anderem die steigende Kaufkraft und der Zustrom ausländischer Direktinvestitionen. Der Bürobau legte bereits zu. Viele moderne Bürokomplexe entstanden und werden in Zukunft noch entstehen vor allem in Bratislava. Das Zuwachspotenzial wird hier mit jährlich bis zu 80.000 qm neu bebauter Fläche beziffert. Die lukrativsten Gründstücke befinden sich im Besitz bzw. unter dem Einfluss slowakischer Firmen. Wegen der Förderung durch die Europäische Union sind außerdem zahlreiche Vorhaben im Bereich Hotels, Pensionen sowie Sport- und Erholungszentren zu erwarten. Zu den perspektivenreichsten Bausegmenten zählt auch der Bau von Gewerbeparks und Industrieobjekten. Mit der Expansion des Groß- und Einzelhandels wächst zugleich der Bedarf an logistischen Zentren und Lagergebäuden.[34]
3.1.3 Eintrittsbarrieren
Der Markteintritt in den Bereich der Gebäudereinigung ist auf unterschiedliche Weise möglich. Und dafür ist auch kein nennenswerter Kapitalbedarf von Nöten, deswegen können jederzeit neue Wettbewerber in den Markt eintreten, vor allem sind diese aus dem nahe gelegenen Österreich zu erwarten und so die Erträge schmälern. Speziell im Bereich der Gebäudereinigung erwarten wir erstmal keine große Konkurrenz. Im Bereich des Facility Management ist es jedoch durchaus vorstellbar, dass sich in diesem Bereich auf dem slowakischen Markt was tun wird. Vor allem rechnen wir damit, dass große Facility Management Gesellschaften sich trauen werden auf den kleinen slowakischen Markt zu drängen und versuchen die Marktanteile zu gewinnen, um eine mögliche Oligopolstellung zu erreichen.
Seitens der slowakischen Regierung sind keine Eintrittsbarrieren und staatliche Vorschriften bekannt und im Bereich der Gebäudereinigung kaum vorstellbar, denn nach dem Eintritt des Landes zur Europäischen Union am 01.05.2004 wurden die Gesetze geändert und das Investitionsklima verbessert.
Die Gebäudereinigung verursacht sehr geringe Kosten in Bezug auf Maschinen und Gebäudeanlagen, somit ist in diesem Bereich mit einer geringen Kapitalbindung zu rechnen, was ein weiterer attraktiver Punkt ist, um in den slowakischen Markt einzusteigen. Der Hauptteil der Kosten entsteht durch die Schulung und Beschäftigung von Mitarbeiter. Die entstehenden fixen Kosten, die vor allem durch unsere Büroräume verursacht werden, sind im Vergleich zu den entstehenden variablen Kosten von untergeordneter Bedeutung.
3.2 Informationen zu möglichen Ersatzprodukten
Der Markt der Gebäudereinigung ist nicht durch raschen Wandel oder neue Technologien gekennzeichnet, daraus ergibt sich also keine große Gefahr durch mögliche Veränderungen in dieser Branche. Es gibt zwar heutzutage auf dem Markt bereits sehr gut entwickelte Roboter, die die Reinigung und zwar, ob drinnen oder draußen übernehmen können, doch die Kosten für die Anschaffung solcher Roboter sind so was von hoch, dass die Reinigung sich nicht rentieren würde. Die Mr. Clean GmbH kennt auch bis jetzt noch keine Unternehmung, die mit solchen Robotern arbeitet. Und für den kleinen slowakischen Markt ist es auch kaum vorstellbar, dass ein Unternehmen mit solchen Robotern die Reinigung vornehmen wird, denn die Kunden sind nicht bereit, die dadurch entstandenen höheren Kosten in ihre Preise einzukalkulieren. Das leiten wir davon ab, dass die geforderten Preise für die Leistungen in Bereich der Gebäudereinigung in der Slowakei insgesamt im Durchschnitt unter dem was in Deutschland verlangt wird liegen.
3.3 Informationen zu den Abnehmern
Alle Unternehmen wollen heutzutage ihre Strukturen schlanker machen und ihre fixe Kosten senken, damit sie wettbewerbsfähig bleiben und höhere Eigenkapitalquoten aufweisen können, um noch mehr Investoren dadurch anzulocken. Aus diesem Grund nutzen in letzter Zeit auch viele Unternehmen die Leistungen von den Anbietern des Facility Management. Auch die öffentliche Hand sieht sich gezwungen augrund des entstehenden Kostendrucks auf die Leistungen der Facility Management Anbietern zurückzugreifen, somit kommt es in diesem Bereich speziell verstärkt zum Outsourcing im Rahmen von Public-Private-Partnership-Projekte (kurz PPP).[35] Dieser Bereich ist bisher kaum erschlossen und bietet daher eine Möglichkeit für die Mr. Clean GmbH dar.
Durch den sparsamen und gezielten Einsatz von Ressourcen begrenzt und verringert Facility Management die gebäude- und servicebedingten Kosten über den gesamten Lebenszyklus von Facilitys. Facility Management leistet einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg des zu betreuenden Unternehmens, schafft in den Randbereichen eine Transparenz und entlastet Management sowie Mitarbeiter in Sekundärprozessen. Die optimale Arbeitsplatzgestaltung sorgt somit für erhöhtes Wohlempfinden bei den Mitarbeitern und steigert so indirekt die Produktivität in einem Unternehmen.[36]
Wie bereits oben kurz erläutert, gehören zu unserem Kundensegment Unternehmen aus der Industrie und dem Handel. Unser größter Kunde ist Volkswagen in Wolfsburg und Ingolfstadt, daneben sind wir seit kurzem auch für die Reinigung der LIDL-Filialen in den neuen Bundesländern zuständig. Ein Problem ist es, dass wir keine direkte Verträge mit diesen Kunden haben, sondern im Auftrag sozusagen unseres Partnerunternehmens arbeiten. Der Rest sind unsere Kleinkunden, ein Drittel davon sind unsere eigenen Kunden und zwei Drittel sind Kunden aus den Verträgen mit der Facility Management AG.
Potenzielle Kunden verlangen zurzeit Komplettangebote und sind gleichzeitig bereit nur kurze Vertragslaufzeiten einzugehen, damit sie genügend Spielraum besitzen, denn es entsteht durch kurze Vertragslaufzeiten keine große Abhängigkeit von dem Anbieter und die Kunden können sozusagen jederzeit zu der Konkurrenz überwechseln. Darüber hinaus üben die Kunden einen erheblichen Kostendruck aus, was als problematisch zu sehen ist, insbesondere, wenn es nicht mehr über Rationalisierungsmaßnahmen und Automatisierungsmaßnahmen aufgefangen werden kann.[37]
Der Markt für Facility Management bietet für uns ein enormes Potential, weil unser Kundensegment in letzter Zeit verstärkt in mittel- und osteuropäischen Ländern Investitionen tätigen.
Mit Nachfrageschwankung rechnen wir in unserem Bereich nicht so sehr, denn ein Gebäude muss immer gereinigt werden, solange es in Betrieb ist. Es besteht allerdings die Gefahr unsere Aufträge an die Konkurrenz zu verlieren, darum müssen wir dass was wir versprechen auch immer einhalten, damit unsere Kunden zu uns das Vertrauen aufbauen können. Und insbesondere im unserem Bereich muss der Kunde auf uns zählen können, denn sein Fortbestehen hängt auch mehr oder weniger davon ab, wie sauber es in dem jeweiligen Unternehmen ist.
3.4 Investitionsanreize und Förderungsprogramme
Die Slowakei erzielte in den letzten drei Jahren unter allen Reformländern Mittel- und Osteuropas die größten Fortschritte bei der Verbesserung des Geschäfts- und Investitionsklimas. Nachholbedarf gibt es bei der Korruptionsbekämpfung, der Schaffung einer transparenten Ausschreibungspolitik, der Gewährleistung von mehr Rechtssicherheit und dem Aufbau einer effizienten öffentlichen Verwaltung.[38]
Nach dem slowakischen Gesetz über Investitionsanreize werden Leistungen in drei folgende Kategorien aufgeteilt: es gibt die Möglichkeit einer zehnjährigen Befreiung von der Körperschaftssteuer, eine Subvention für die Umschulung von Angestellten und eine Subvention für die Schaffung von Arbeitsplätzen.[39]
Des Weiteren werden die für unsere Unternehmung relevanten Förderungs-möglichkeiten in der Slowakei kurz erläutert.
Investitionsförderung:
Der Investor kann für Investitionen in Höhe von mindestens 400 Mio. SKK (oder 200 Mio. SKK in einer Region mit mehr als 10% Arbeitslosenrate), wobei mindestens 50% von diesem Betrag aus eigenen Mitteln des Investors gedeckt werden, muss eine Subvention beantragen.[40]
Personalförderung:[41]
Beihilfen werden bei Beschäftigung von so genannten benachteiligten Bewerbern, diese sind Schulabgänger, Bürger über 50 Jahre und Langzeitarbeitslose, gezahlt. Die Summe hängt von der Höhe der Durchschnittsarbeitslosenrate ab. Die Förderung in Regionen, wo das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf nicht 75% des Durchschnitts der Europäischen Union erreicht, liegt bei etwa 42% der Gesamtkosten in den ersten sechs und 26% in den nächsten neun Monaten, die Summe für die Einstellung von Behinderten liegt bei 73.980,- SKK bzw. bei 98.640,- SKK. Liegt die Arbeitslosenrate über dem Landesdurchschnitt, also in Regionen, wo das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 75% des Durchschnitts der Europäischen Union erreicht, dann liegt die Förderung bei 26% der Arbeitskosten und zwar nur für die ersten zwölf Monate und die Summe für die Einstellung von Behinderten liegt bei 49.320,- SKK.
4 Auslandsdirektinvestition
Wir haben viel zu lange unsere eigenen Kunden vernachlässigt und uns nur auf die Kunden aus den Verträgen mit unserem Partnerunternehmen konzentriert. Die Entwicklung der Branche zeigt jedoch, dass der Trend zu Komplettleistungen aus einer Hand weiterhin anhält und, wie die Experten es einschätzen, die Konkurrenz im Bereich des Facility Management weiter zunehmen wird. Die Mr. Clean GmbH muss ihren Angebot erweitern und zwar deutschlandweit sowie europaweit und weiteren Facility Management Gesellschaften ihre Leistungen anbieten, damit es langfristig gute Überlebenschancen aufweist.
Wenn man die Entwicklung der Branche des Facility Management in Deutschland als Richtwert für die Entwicklung in der Slowakei heranzieht, dann zeichnet sich vor allem folgender Trend ab, die Branche ist durch ein schnelles Wachstum und hohe Ertragschancen gekennzeichnet. Der Einstieg würde langfristig kein großes Kapital binden und für die Bereiche wie Forschung und Entwicklung müssen nicht sehr viele finanzielle Mittel abfließen, denn es handelt sich bei der Gebäudereinigung um homogene Produkte.
Die deutsch-slowakischen Beziehungen sind traditionell freundlich. Für Deutschland ist die Slowakei unter den Ländern der Mittel- und Osteuropas der fünftgrößte Handelspartner.
Für uns ergeben sich aus der Länder- und Branchenanalyse folgende Chancen. Aufgrund der geschichtlichen Entwicklung existiert eine kulturelle Ähnlichkeit zwischen Deutschland und der Slowakei. Ein weiteres Plus für uns ist die Verfolgung von stabiler Politik und Wirtschaft seitens der Regierung, sowie investorenfreundlichen Gesetzesänderungen in den letzten Jahren. Investoren werden von niedrigen Löhnen, einem großen Arbeitskräftepotential und einem hohen Bildungsniveau angelockt. Es ergeben sich aber auch für uns nicht abzusehende Gefahren, wenn durch steigende Personalkosten der Standort Slowakei unattraktiv wird und die Investoren in Slowakei nicht mehr investieren, was kaum vorstellbar ist, denn vor allem im Bereich der Bauindustrie sowie Maschinen- und Fahrzeugbau rechnet man mit sehr hohen Wachstumsraten und das heißt, dass die Firmen nicht so schnell das Land verlassen werden, nachdem sie so enorme Investitionen getätigt haben. Seitdem Peugeot, Citröen, Kia und VW in die Slowakei investieren, hat das Land die Ambition, in den nächsten etwa zehn Jahren zu den größten Automobilherstellern weltweit zu gehören.[42] Und auch wenn die Firmen weiter entlang der Karawane fortziehen, also dorthin wo es billiger produziert werden kann, bleiben die vorhandenen Anlagen weiterhin in der Slowakei bestehen.
Es bestehen gute politische und wirtschaftliche Beziehungen zu den Nachbarstaaten, jedoch ergeben sich seit Mitte 2006 Spannungen zwischen der slowakischen Regierung und der ungarischen Minderheit.
Das Risiko stellt jedoch die Möglichkeit des Anstiegs der Lohnkosten und somit auch der Lohnebenkosten in der Slowakei, falls die Produktivität steigt. Die Lohnnebenkosten mit einem Anteil von 35,2% für den Arbeitgeber fallen bei stark wachsenden Löhnen auch auffällig ins Gewicht. Ein weiteres Risiko ist die hohe Inflation, welche die Preisstabilität gefährdet und stellt somit Sorgen auf dem Weg in Richtung der Währungsunion, also eine voraussichtliche zum 01.01.2009 geplante Euro-Einführung, falls die Voraussetzungen nicht erfüllt werden. Eine andere Gefahr ergibt sich auf Grund der immer noch herrschenden Korruption im Land und somit auch für uns eventuell entstehende höhere Kosten.
Bei Aufnahme einer Tätigkeit in der Slowakei ist eine fremdenpolizeiliche Meldung erforderlich. Ausländische Arbeitnehmer müssen über eine Aufenthaltsbewilligung und eine vom zuständigen Kreisarbeitsamt erteilte Arbeitsbewilligung verfügen.
Für unsere Unternehmung ergeben sich folgende vier Strategien zur Internationalisierung:
Kein Auslandsengagement:
Aufgrund der kleinen Marktgröße, die zwar weiter wachsen wird, aber angesichts der geringen Land- und Bevölkerungsgröße nie die Größe von Deutschland erreichen wird, ist die Investition in Slowakei nicht sinnvoll, da das geringe Marktvolumen auf eine größere Zahl von Unternehmen aufgeteilt werden muss. Ein weiterer Punkt ist die bestehende und eventuell noch hinzukommende Konkurrenz aus dem Bereich des Facility Management in der Slowakei. Jede Unternehmung wird sich bemühen ihre Marktanteile so weit es geht zu vergrößern, um damit ihre Erlöse zu sichern sowie versuchen eine unerhebliche Marktposition einzunehmen. Ein Problem ist in der hohen Arbeitslosigkeit zu sehen, denn als Ergebnis der fehlenden Kaufkraft der Bevölkerung eines Landes sinkt der Konsum und somit besteht die Gefahr, dass die Unternehmen ihre Investitionen in diese Region reduzieren.
Aber wenn wir nicht in die Slowakei investieren, dann entgehen uns die möglichen Umsätze mit den prognostizierten Zuwachsraten. Es wird ein jährliches Zuwachspotenzial für neu bebaute Bürokomplexe von bis zu 80.000 qm in Bratislava erwartet. Die Wirtschaft in der Slowakei soll weiter stark wachsen und es liegt eine stabile gesamtwirtschaftliche Lage vor. Lukrativ sind die niedrigen Lohnkosten von etwa vier Euro pro Stunde. Es wird zwar ein gesetzlicher Brutto-Mindestlohn gefordert, dieser liegt jedoch unter dem oben genannten Stundenlohn und es gibt ja auch noch die Förderungsmöglichkeiten soweit man Arbeitslose einstellt. Und das allerwichtigste ist, dass die Steuersätze in der Gegenüberstellung zu Deutschland viel günstiger sind.
Die Gesetze sind dem deutschen Recht ähnlich und man ist den inländischen Investoren gleichgestellt. Es ist möglich eine Beteiligung von bis zu 100% einzugehen. Zugleich wird das Eigentumsrecht gewährleistet und die entstehende Kapitalbindung ist gering, deswegen bieten sich uns noch folgende weitere Möglichkeiten des Auslandsengagements an.
Dem Partnerunternehmen ins Ausland folgen:
Volkswagen AG hat seit kurzem eine Fabrik in der Slowakei errichtet, welche bisher von den slowakischen Firmen gereinigt wurde. Die Qualität entsprach jedoch nicht den Erwartungen des VW-Konzerns, denn die Spitze des Konzerns hat dieselbe Ansicht wie wir bezüglich der Motivation der Mitarbeiter durch die Sauberkeit. Deswegen hat Volkswagen unseren Partnerunternehmen die Facility Management AG gebeten, die Verwaltung von den Facilitys in der Slowakei für das VW-Werk zu übernehmen. Auch der Discounter LIDL hat in den letzen Jahren in der Slowakei ein paar Filialen gegründet, weitere sind mit dem Bau fast fertig und es sind noch manche in der Planung. Diese Projekte sollen auch durch die Facility Management AG betreut werden.
Die Facility Management AG hat uns gebeten mit nach Slowakei zu ziehen und dort die Reinigung der oben genannten Projekte zu übernehmen. Somit haben wir sozusagen fast feste Verträge und müssen uns nicht mehr um die Suche nach Auftraggebern kümmern. Insofern folgen wir nur unserem Auftraggeber und haben damit ein geringeres Risiko. Durch diese Kooperation wird der Marktzugang beschleunigt und die Risiken geteilt. Wir behalten unsere Flexibilität, das heißt wir können jederzeit aus dem Geschäft in Slowakei austreten, behalten jedoch gleichzeitig unsere Verträge in Deutschland.
Gründung eines Joint Ventures:
Eine weitere Möglichkeit stellt die Zusammenarbeit mit einem slowakischen Unternehmen für uns dar. Damit würden wir unserer Abhängigkeit von der Facility Management AG entgegenwirken. Wir liefern Know-how und die Managementkenntnisse und der Partner stellt uns seine Geschäftspartnerkontakte sowie Marktkenntnisse zur Verfügung. Dabei wäre es am besten ein paritätisches Joint Ventures einzugehen. Ein wichtiger Grund für die Gründung eines Joint Ventures ist die Risikoverminderung und wir treten dabei als „quasi-nationales“ Unternehmen auf und haben dadurch Imagevorteile. Es können die Erfahrungen des Partners genutzt werden und dies ermöglicht uns Vorteile im Wettbewerb zu erzielen. Der Kapitalbedarf wird reduziert.
Ein Problem stellt die Findung eines richtigen und zuverlässigen Partners dar. Ein weiteres Problem ist in der Verschlossenheit des direkten Marktzugangs zu sehen. Eine Gefahr stellt der Abfluss von Know-how dar, des Weiteren kann es zu langwierigen Auseinandersetzungen und Unstimmigkeiten kommen, wenn die Partner verschiedene Vorstellungen über Zielsetzungen, Marktbearbeitung usw. haben. Schwierigkeiten sind auch in der Geschäftsmentalität zu sehen. Um den möglich auftretenden Problemen entgegenzuwirken, sollte im Vorfeld eine detaillierte Vertragsgestaltung so weit wie möglich erfolgen.
Akquisition eines slowakischen Unternehmens:
Die letzte Möglichkeit die sich uns bietet, ist die Akquisition, das heißt wir übernehmen vollständig eine Unternehmung in der Slowakei. Dementsprechend haben wir in Slowakei eine in der Bratislava ansässige Slovenska Security Trading, spol. s.r.o. ausgesucht. Diese bietet seit über 10 Jahren Reinigungsservice an und ist eine Tochtergesellschaft von einem Security Unternehmen. Folglich haben wir im Auge, wenn das Geschäft in der Slowakei gut läuft, diese Security Gesellschaft später auch zu übernehmen und somit unser Angebot zu erweitern. Nach der Akquisition erfolgt die Eingliederung des aufgekauften Unternehmens in unser Unternehmen, dabei wird die bestehende Struktur erstmal beibehalten.
Tochtergesellschaften gewährleisten ein großes Maß an Unabhängigkeit und erleichtern die Durchsetzung eigener Strategien, was durch starke Einflussmöglichkeiten und Kontrollmöglichkeiten auf die internationale Geschäftstätigkeit gekennzeichnet ist plus das Wissen ist leichter im Unternehmen zu halten. Es existiert eine erhöhte Marktmacht gegenüber Wettbewerbern im Vergleich zu Joint Ventures. Des Weiteren ist eine größere Marktnähe und Kundennähe gegeben und daraus resultierend eine intensivere Marktbeobachtung und somit auch Marktbearbeitung. Ein Problem bei der Akquisition stellt der Kaufpreis dar, welcher unter Umständen auch kostspielig sein kann und man trägt die Risiken alleine.[43]
Ableitung der richtigen Strategie:
Dabei wäre es für uns am sinnvollsten die Partnerschaft zu nutzen und dazu noch eine in der Slowakei bestehende Unternehmung aufzukaufen. Dadurch können wir erstens unser Risiko streuen, zweitens unser Risiko durch die Partnerschaft minimieren und drittens haben wir gesicherte Verträge auf zwei Seiten. Folglich können wir uns zumindest in der Slowakei von der Abhängigkeit der Facility Management AG erstmal teilweise befreien und werden versuchen unser Geschäft erstmal in der Slowakei auszuweiten.
Was die Preisstrategie angeht, so wäre es sinnvoll für die Verträge mit dem Partnerunternehmen dieselbe Preise wie in Deutschland zu verlangen, damit wir nicht unter Imageeinbußen leiden und kein Druck auf unsere Preise in Deutschland ausgeübt wird. Bei der Tochtergesellschaft wäre es zunächst zweckmäßig es bei den alten Preisen und Marktbearbeitungsstrategien zu belassen, aber langsam die Qualität der Reinigung steigern und die Reinigungsmittel durch die Produkte aus Deutschland zu ersetzen. Nachdem die Qualität deutlich verbessert wird, können die Preise langsam an die Preise von Deutschland angepasst werden, sollen aber ungefähr zehn Prozent geringer sein. Wir wollen versuchen die Aufträge des Partnerunternehmens auf unsere Tochtergesellschaft zu akquirieren.
Wenn wir dann später die Security Gesellschaft auch noch übernehmen, dann können wir versuchen die in diesem Unternehmen bereits gesammelten Ideen und Erfahrungen auf das Geschäft in Deutschland auszuweiten und somit unser Leistungspaket zu erweitern.
Es ist sinnvoll in die Hauptstadt Bratislava und in die Region um Bratislava zu investieren, weil in dieser Umgebung viele Industrieparks aufgebaut wurden und viele Bürobauten geplant sind.
Noch ein letzter Tipp bei der Entscheidung für eine Investition in Slowakei jeglicher Art. In der Slowakei sollte man Zeitreserven beim Verhandeln einplanen, insbesondere, wenn staatliche Genehmigungen einzuholen sind. Slowakische Geschäftspartner suchen sich ihr gegenüber sehr gründlich aus und nehmen sich genügend Zeit, um sich von allen Aspekten eines potenziell erfolgreichen Geschäfts zu überzeugen. Slowakische Manager sind gegenüber fremden Geschäftspartnern meist aufgeschlossen und gastfreundlich.[44]
Quellenverzeichnis:
Schriftenreihe der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai):
Slowakei – Recht für Investoren. Reihe: Mittel und Osteuropa-Wegweiser für Investoren. Köln, 15.12.2004.
Entwicklung und Struktur der Löhne und Gehälter. Reihe: Slowakei – Lohn und Lohnnebenkosten. Köln, 19.08.2005.
Slowakische Wirtschaft tritt weiter aufs Gaspedal. Köln, 22.09.2006.
Allgemeines zum Arbeitsmarkt. Reihe: Slowakei – Lohn und Lohnnebenkosten. Köln, 19.08.2005.
Slowakische Republik Jahresmitte 2006. Reihe: Wirtschaftstrend kompakt. Köln, Mai 2006.
Slowakische Republik-Bauwirtschaft. Köln, 2005.
IHK Wuppertal, www.wuppertal.ihk24.de, eingesehen am 18.11.2006:
Dokumenten-Nr. 5727: Slowakei 2004 – Einführung
Dokumenten-Nr. 5748: Argumente für den Investitionsstandort Slowakei
Dokumenten-Nr. 5749: Rahmenbedingungen für ausländische Investoren
Bücher:
Christoph Claassen, Analyse der Standortfaktoren der Slowakei – Gründe für ausländische Direktinvestitionen generell und deutsche Direktinvestitionen im Speziellen, 2004
CLC, Unternehmer in der Slowakei. Ausgewählte Rechtsfragen, CLC-Schriftenreihe Band 19, 2005
Internet:
Facility Management-Kooperationen als Systemanbieter, http://www.handwerk.com/rubriken/management/kooperation/facility-management-kooperation-handwerk.htm, eingesehen am 18.11.2006
http://www.kompas.com, eingesehen am 18.11.2006
Facility Management, http://www.gefma.de/facilitymanagemnt.html, eingesehen am 18.11.2006
Trends im Facility Management, http://www.gefma.de/trends.html, eingesehen am 18.11.2006
Markt, http://www.gefma.de/markt.html, eingesehen am 18.11.2006
Definition Facility Management, http://www.gefma.de/defition.html, eingesehen am 18.11.2006
Externes Facility Management in Zentral- und Westeuropa wächst 2005 um 7,2% auf 8,9 Mrd., http://www.interconnectionconsulting.com/index.php?presse=78&lang=de, eingesehen am 28.11.2006
Facility Management in den CEEC-5*-18,9% Wachstum in 2004, http://www.interconnectionsconsulting.com/index.php?presse=16&lang=de, eingesehen am 28.11.2006
Outsourcingboom geht weiter, schon 35 Mrd. € mit externen Facility Management-Leistungen, http://www.interconnectionsconsulting.com/index.php?presse=50&lang=de, eingesehen am 28.11.2006
Facility Management Kosten oder Qualität? – Umweltaspekte bei der Vermarktung von Dienstleistungen in der Gebäudebewirtschaftung, 2006, http://www.hwk-hannover.de/webview23/viewDocument?our=23&id=117, eingesehen am 28.11.2006
Leitfaden für Investoren und Exporteure – Slowakei, Mai 2005, http://www.tschechien-kontakt.de/pitems/.tschechien/hauptordner9/Leitfaden_fuer_Investoren_und_Exporteure_Slowakei.pdf, eingesehen am 15.12.2006
Marktanalyse Slowakei, Januar 2004, http://www.imove-germany.de/images/Slowakei 040101.pdf?PHPSESSID=0c610fb07cd510ee419f488368e85a90, eingesehen am 28.11.2006
Die Slowakei in Zahlen, 2002, http://www.wuppertal.ihk24.de/produktmarken/ international/anlagen/slowakei_2004/Die_Slowakei_in_Zahlen_(SARIO_2002).pdf, eingesehen am 22.10.2006
Slowakei-Wirtschaft, Oktober 2006, http://www.auswaertiges-amt.de, eingesehen am 15.12.2006
Brücken der Verständigung in den EU-Beitrittsländern: Welche Fettnäpfchen Sie vermeiden sollten, http://www.hk24.de/produktmarken/international/anhaengsel/Bruecken_der_ Verständigung_in_den_EU-Beitrittslaendern_Frank_2004.pdf, eingesehen am 09.11.2006
Markteintrittsstrategien internationaler Unternehmen: Formen, Vergleich und kritische Analyse, 2005, http://www.economics.phil.uni-erlangen.de, eingesehen am 01.12.2006
Länderanalyse Slowakei, Februar 2006, http://www.bayernlb.de/ar/Internet/de/Downloads/ 0100_CorporateCenter/5700Laender/LaenderanalysenL-Z/Slowakei/Slowak0206.pdf, eingesehen am 01.12.2006
[...]
[1] Facility Management, http://www.gefma.de/facilitymanagemnt.html
[2] Facility Management Kosten oder Qualität?, S. 8, http://www.hwk-hannover.de
[3] Slowakei-Recht für Investoren, bfai
[3] IHK Wuppertal, Dokumenten-Nr. 5727
[5] Christoph Claassen, S. 28 f.
[6] Marktanalyse Slowakei, S. 11, http://www.imove-germany.de
[7] Christoph Claassen, S. 87-89, 100
[8] Entwicklung und Struktur der Löhne und Gehälter, bfai
[9] Slowakische Wirtschaft tritt weiter aufs Gaspedal, bfai
[10] Die Slowakei in Zahlen, S. 7, http://www.wuppertal.ihk24.de
[11] Länderanalyse Slowakei
[12] Allgemeines zum Arbeitsmarkt, bfai
[13] Entwicklung und Struktur der Löhne und Gehälter, bfai
[14] IHK Wuppertal, Dokumenten-Nr. 5749
[15] Christoph Claassen, S. 57-65
[16] Slowakei-Recht für Investoren, bfai
[17] Slowakei-Recht für Investoren, bfai
[18] Slowakei-Recht für Investoren, bfai
[19] Slowakei-Recht für Investoren, bfai
[20] Leitfaden für Investoren und Exporteure – Slowakei, http://www.tschechien-kontakt.de
[21] Leitfaden für Investoren und Exporteure – Slowakei, http://www.tschechien-kontakt.de
[22] Slowakei-Recht für Investoren, bfai
[23] Leitfaden für Investoren und Exporteure – Slowakei, S. 17, http://www.tschechien-kontakt.de
[24] Slowakische Wirtschaft tritt weiter aufs Gaspedal, bfai
[25] Facility Management Kosten oder Qualität?, S. 9, http://www.hwk-hannover.de
[26] Outsourcingboom geht weiter, schon 35 Mrd. € mit externen Facility Management-Leistungen, Daten auf den slowakischen Markt übertragen
[27] Facility Management Kosten oder Qualität?, S. 11, http://www.hwk-hannover.de, Daten auf den slowakischen Markt übertragen
[28] Laut http://www.kompas.com
[29] Trends im Facility Management, http://www.gefma.de/trends.html, Daten auf den slowakischen Markt übertragen
[30] IHK Wuppertal, Dokumenten-Nr. 5748
[31] Markt, http://www.gefma.de/markt.html, Daten auf den slowakischen Markt übertragen
[32] Externes Facility Management in Zentral- und Westeuropa wächst 2005 um 7,2% auf 8,9 Mrd., Daten auf den slowakischen Markt übertragen
[33] Facility Management in den CEEC-5*-18,9% Wachstum in 2004, http://www.interconnectionsconsulting.com
[34] Slowakische Republik-Bauwirtschaft, bfai
[35] Outsourcingboom geht weiter, schon 35 Mrd. € mit externen Facility Management-Leistungen, http://www.interconnectionsconsulting.com, Daten auf den slowakischen Markt übertragen
[36] Definition Facility Management, http://www.gefma.de/defition.html
[37] Facility Management Kosten oder Qualität?, S. 11 f., http://www.hwk-hannover.de
[38] Slowakische Republik Jahresmitte 2006, bfai
[39] Die Slowakei in Zahlen, S. 7, http://www.wuppertal.ihk24.de
[40] Die Slowakei in Zahlen, S. 7, http://www.wuppertal.ihk24.de
[41] Allgemeines zum Arbeitsmarkt, bfai
[42] Slowakei-Wirtschaft, Auswärtiges Amt
[43] Markteintrittsstrategien internationaler Unternehmen, S. 22, http://www.economics.phil.uni-erlangen.de
[44] Brücken der Verständigung in den EU-Beitrittsländern, S. 8, http://www.hk24.de
- Arbeit zitieren
- Mirek Miedzinski (Autor:in), 2007, Branchenanalyse der Gebäudereinigung in der Slowakischen Republik - Facility Management , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111475