In meiner Hausarbeit befasse ich mich, ausgehend vom Seminar: „Schriftlichkeit in der Zweitsprache“ mit dem Thema Zweitspracherwerb – Sprachstand. Grundlage meiner schriftlichen Ausarbeitung waren die Schriftstücke von H. Wode als Hauptthema, welchen ich auch den größten Teil meiner Hausarbeit widme. Der Titel des Buches lautet Grundbegriffe (des Spracherwerbs), in: ders. (1993): Psycholinguistik, Ismaning, ich beziehe mich auf die Seiten 81-105.
Das Unterthema bezieht sich auf den Text von K. Vogel mit dem Titel: Lernen Kinder eine Fremdsprache anders als Erwachsene? Zur Frage des Einflusses des Alters auf den Zweitsprachenerwerb, in „Die Neueren Sprachen“ 90:50 (1991): 539-550.
Beide Texte sind von ihren Betrachtungsstandpunkten verschieden. Aus diesem Grunde zog ich es vor, beide Texte nicht miteinander zu verknüpfen, sondern nacheinander zu besprechen. Das Buch von H. Wode bezieht sich auf den Spracherwerb aus psycholinguistischer Sicht.
K. Vogel bezieht sich in seinem Aufsatz auf die Frage, ob Kinder eine Fremdsprache anders als Erwachsene erlernen und auf die Frage des Altersfaktors in Bezug auf den Zweitspracherwerb.
In Punkt 2 gehe ich ausschließlich auf den Text von H. Wode ein. In Punkt 3 geht es um den Text von K. Vogel. Punkt 4 befasst sich mit der Zusammenfassung der beiden Texte und Punkt 5 beinhaltet das Schlusswort und meine Stellungnahme zu den beiden Texten.
Ebenso gehe ich der Frage nach inwieweit und auf welche Weise eine Sprache in der Grundschule erlernt werden sollte. Der letzte Punkt weist die Quellenangabe auf.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundbegriffe nach Wode
- Dekomposition
- Entwicklungsspezifische Strukturen: Fehler
- Entwicklungssequenzen und Entwicklungsstadien: Das chronologische Moment
- Konzeptionen von Entwicklungssequenzen
- Individuelle Variation
- Lernerstrategien: Produkt, Prozess und Lernverhalten
- Zur Konzeption von Strategien
- Kommunikationsstrategien
- Was ist eine Lernerstrategie?
- Sprachlicher Transfer und Interferenz
- Formeln und Rahmen
- Lernersprachen – Interimsprachen: System und Variabilität
- Vogel: Lernen Kinder eine Fremdsprache anders als Erwachsene? Einfluss des Alters auf den Zweitspracherwerb
- Die Annahmen der „konkurrierenden kognitiven Systeme“
- Die Annahme der „kognitiven Reifung“
- Kognitive Entwicklung und Spracherwerbskontexte
- Zusammenfassung der beiden Texte
- H. Wode
- K. Vogel
- Schlusswort
- Quellenangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Sprachstand von Zweitsprachlern und analysiert, wie Kinder und Erwachsene Sprachen lernen. Der Fokus liegt dabei auf den Grundbegriffen des Spracherwerbs nach Wode sowie auf der Frage, ob Kinder eine Fremdsprache anders lernen als Erwachsene, wie im Text von Vogel erörtert wird.
- Dekomposition als Prozess des sprachlichen Inputs
- Entwicklungsspezifische Strukturen und Fehleranalyse
- Lernerstrategien und deren Einfluss auf den Spracherwerbsprozess
- Sprachlicher Transfer und Interferenz im Zweitspracherwerb
- Einfluss des Alters auf den Zweitspracherwerb
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Zweitspracherwerb-Sprachstand ein und beschreibt die verwendeten Quellen von H. Wode und K. Vogel. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit den wichtigsten Begriffen des Spracherwerbs nach Wode, darunter Dekomposition, Entwicklungsspezifische Strukturen, Lernerstrategien und Sprachlicher Transfer. Im dritten Teil wird der Text von K. Vogel beleuchtet, der die Frage untersucht, ob Kinder eine Fremdsprache anders lernen als Erwachsene. Die Zusammenfassung der beiden Texte beleuchtet die wichtigsten Erkenntnisse und Argumente aus beiden Quellen.
Schlüsselwörter
Zweitspracherwerb, Sprachstand, Dekomposition, Entwicklungsspezifische Strukturen, Fehleranalyse, Lernerstrategien, Sprachlicher Transfer, Interferenz, Altersfaktor, Spracherwerbskontexte.
- Quote paper
- Fatima Oturak-Pieknik (Author), 2000, Zweitspracherwerb-Sprachstand, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11150