Harmonische Analyse: Chopin Mazurka Opus 17 Nr. 1
Großformaler Überblick
Formteile hell „Dunkelheitsgrad“ dunkel
8 Takte A B-Dur
8 Takte B F-Dur
8 Takte A’ B-Dur
8 Takte B F-Dur
8 Takte A’ B-Dur
4 Takte Ü (berleitung) Es-Dur
8 Takte C Es-Dur
8 Takte C’ Es-Dur
Unter Berücksichtigung aller Wiederholungsanweisungen ergeben sich für den Gesamthöreindruck
32 Takte F-Dur
48 Takte B-Dur
20 Takte Es-Dur,
somit B-Dur als zentrale Tonart mit Tendenz zur helleren Tonart F-Dur.
Eine gröbere Gliederung könnte folgendermaßen aussehen:
A + B + A’ + B + A’ ergeben zusammengefasst den großen Formteil I.
I steht in B-Dur mit einem zweimal auftretenden Seitensatz in F-Dur (B)
Ü + C + C’ ergeben den Formteil II.
II steht in Es-Dur (Ü, C, C’)
So ergibt sich für die Ausführung mit Wiederholung (da capo) die Grobgliederung
Häufig gestellte Fragen
Was ist der formale Überblick des Musikstücks?
Das Musikstück gliedert sich in folgende Formteile:
- 8 Takte A in B-Dur
- 8 Takte B in F-Dur
- 8 Takte A’ in B-Dur
- 8 Takte B in F-Dur
- 8 Takte A’ in B-Dur
- 4 Takte Ü (Überleitung) in Es-Dur
- 8 Takte C in Es-Dur
- 8 Takte C’ in Es-Dur
Welche Tonarten dominieren das Musikstück?
Unter Berücksichtigung aller Wiederholungen ergeben sich:
- 32 Takte in F-Dur
- 48 Takte in B-Dur
- 20 Takte in Es-Dur
B-Dur ist die zentrale Tonart mit einer Tendenz zur helleren Tonart F-Dur.
Wie lässt sich das Musikstück grob gliedern?
Eine gröbere Gliederung sieht folgendermaßen aus:
- A + B + A’ + B + A’ bilden zusammen Formteil I (B-Dur mit Seitensatz in F-Dur).
- Ü + C + C’ bilden Formteil II (Es-Dur).
Wie sieht die Grobgliederung bei Ausführung mit Wiederholung (da capo) aus?
Die Grobgliederung bei Wiederholung ist:
I (B-Dur, Takte 1-40) II (Es-Dur, T. 41-60) I (B-Dur, T. 1-40)
- Arbeit zitieren
- Florian Pfoh (Autor:in), 2008, Harmonische Analyse der Mazurka Opus 17 Nr. 1 von Frédéric Chopin, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111700