Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit der Fragestellung auseinander, inwiefern mittels des Anti-Aggressivitäts-Trainings (AAT) Gewaltprävention bei besonders gewaltbereiten Jugendlichen effektiv betrieben werden kann. Beim AAT handelt es sich um einen sozialen Trainingskurs, der dem Gebiet der Konfrontativen Pädagogik angehört und zur Gewaltprävention bei gewalttätigen Wiederholungstätern durchgeführt wird.
Um die eben genannte Fragestellung bestmöglich zu beantworten, ist die Studienarbeit folgendermaßen aufgebaut. Im ersten Kapitel werden zunächst die wesentlichen Begrifflichkeiten, die in dieser Ausarbeitung des Öfteren aufgegriffen werden, ausführlich erklärt. Anschließend wird das Feld der Gewaltprävention im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe dargestellt. Erste konfrontative Ansätze werden hierbei miteinbezogen. Außerdem erfolgt eine erste Verortung des AATs innerhalb des Spektrums der konfrontativen Gewaltprävention. Im nächsten Kapitel wird die Konfrontative Pädagogik vorgestellt, auf dessen Grundsätze und Prinzipien sich das Kernkonzept des AATs stützt. Das darauffolgende Kapitel beschäftigt sich schließlich ausführlich mit dem AAT selbst. Hier werden insbesondere umsetzbare konfrontative Ansätze erläutert, mit denen gewalttätige Verhaltensweisen behandelt werden können. Im letzten Kapitel wird noch ein genauer Bezug zu unserem LF2-Thema hergestellt. Im Fazit werden letztlich die verschiedenen Aspekte der Studienarbeit reflektiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmungen
- Gewalt
- Konfrontation
- Die konfrontativen Ansätze der Gewaltprävention
- Konfrontative Pädagogik
- Anti-Aggressivitäts-Training
- Rahmenbedingungen
- Phasen
- Curriculum
- Anti-Aggressivitäts-Training als Diversionsmaßnahme nach §45 JGG
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern das Anti-Aggressivitäts-Training (AAT) als wirkungsvolle Diversionsmaßnahme bei besonders gewaltbereiten Jugendlichen eingesetzt werden kann. Sie untersucht, ob das AAT als sozialer Trainingskurs aus der Konfrontativen Pädagogik effektiv zur Gewaltprävention bei gewalttätigen Wiederholungstätern beitragen kann.
- Definition und Ausprägungen von Gewalt
- Konfrontative Ansätze in der Gewaltprävention
- Konfrontative Pädagogik und ihre Prinzipien
- Aufbau und Inhalte des Anti-Aggressivitäts-Trainings
- Das AAT als Diversionsmaßnahme nach §45 JGG
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Problematik von Jugendgewalt und verortet die Hausarbeit im Kontext dieser Thematik. Sie führt in die Fragestellung ein und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Begriffsbestimmungen: Dieses Kapitel erläutert die zentralen Begriffe "Gewalt" und "Konfrontation" im Kontext der pädagogischen Arbeit mit gewaltbereiten Jugendlichen.
- Die konfrontativen Ansätze der Gewaltprävention: Dieses Kapitel stellt verschiedene Ansätze der Gewaltprävention vor, wobei der Fokus auf konfrontativen Methoden liegt.
- Konfrontative Pädagogik: Das Kapitel befasst sich mit den Grundlagen und Prinzipien der Konfrontativen Pädagogik als theoretischer Rahmen für das Anti-Aggressivitäts-Training.
- Anti-Aggressivitäts-Training: Dieses Kapitel widmet sich dem AAT als konkretem Interventionskonzept. Es beschreibt die Rahmenbedingungen, Phasen und Inhalte des Trainings.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Gewaltprävention, Anti-Aggressivitäts-Training, Konfrontative Pädagogik, Jugendgewalt, Diversionsmaßnahme, §45 JGG und Wiederholungstäter. Sie untersucht die Wirksamkeit des AAT als Instrument zur Prävention von Gewalt bei Jugendlichen, die wiederholt straffällig geworden sind.
- Arbeit zitieren
- Marian Enrik Hecker (Autor:in), 2020, Das Anti-Aggressivitäts-Training als wirkungsvolle Diversionsmaßnahme bei gewaltbereiten Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1118270