Gruppenarbeit mit älteren Menschen


Hausarbeit, 2007

13 Seiten, Note: 2,5


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Gruppenarbeit

2. Die sieben Säulen der Gruppenarbeit 1

3. Vor- und Nachteile der Gruppenarbeit

4. Gruppenarbeit in vielen Bereichen
4.1 Mit alten Menschen 2
4.2 Mit Behinderten Menschen

5. Gruppenarbeit mit älteren Menschen 3

6. Bedürfnisse von älteren Menschen 5

7. Probleme von älteren Menschen 8

8. Leitung einer Altengruppe 9

9. Das Programm 10
9.1 Spiele mit älteren Menschen 11
9.2 Werkarbeit mit alten Menschen 12
9.3 Vorbereitung auf das Alter 13

10. Kriterien für die Gruppenarbeit 14

11. Erfahrungsbericht 15

12. Schlussfolgerung

Literaturverzeichnis

1. Gruppenarbeit

Gruppenarbeit ist eine Methode, Problemlösungen durch organisierte und zielgerichtete Zusammenarbeit von mehreren Personen zu erarbeiten. Es werden sehr unterschiedliche Modelle der Arbeitsorganisation verbunden. Es ist durch eine zeitlich Teilung in mehrere arbeitsfähige Kleingruppen gekennzeichnet. In diesen Kleingruppen werden die gestellten oder selbst erarbeiteten Aufgaben bearbeitet. Die Ergebnisse werden bei Vollendung meist präsentiert und deren weiteren Nutzen wird bestimmt. Durch zielgerechte Arbeit, soziale Interaktion und sprachliche Verständigung wird so die Gruppenarbeit zum Erfolg.

2. Die sieben Säulen der Gruppenarbeit

1. Die Arbeitsaufgabe muss so verständlich sein, dass die Gruppe diese komplett bearbeiten kann.1

Darunter versteht man, dass genau geklärt werden muss, welche Aufgaben zu erledigen sind. Wenn diese verstanden und aufgeteilt sind, lässt sich der Zeitaufwand für Planung und Koordination verringern.

2. Die Gruppe sollte über ausreichend Planungs- und Entscheidungskompetenzen verfügen, um ihren Arbeitsprozess selbst zu gestalten.

Dies bedeutet, dass das Bewusstsein einer gemeinsamen Aufgabe und die Orientierung auf deren gemeinsamen Bearbeitung wichtig für den Zusammenhalt der Gruppe sind. Die in der Gruppe erarbeiteten Lösungen werden besser akzeptiert, als von einer Einzelperson, denn eingespielte Teams, bzw. Gruppen erweisen sich als effizienter und kreativer im Umgang mit Problemen, als Einzelne. Jedoch bildet die Kombination von Einzelaufgaben und die durch die gesamte Gruppe gelösten Kernaufgaben die Gruppenarbeit

3. Die vor-, neben- und nachgelagerten Bereiche sollten so angepasst werden, dass sie die Gruppe bei der Ausführung ihrer Aufgaben optimal unterstützen könnten.

Unter Punkt 3 versteht man, dass jeder Einzelne der Gruppe in alle Abläufe der Aufgabe integriert werden muss. Erfolgt diese Einbindung nicht, kann es passieren, dass sich einzelne Gruppenmitglieder nicht akzeptiert fühlen und dann meist nicht mehr produktiv arbeiten können.

4. Die Führungs- und Leistungsstrukturen sollten auf Führung durch Zielvereinbarung umgestellt werden.

Dieser Satz bedeutet, dass die Steigerung der Autonomie der Gruppe die Möglichkeiten und Notwenigkeiten einzelner Mitarbeiter der Führungskräfte verringert. Die Führungskräfte können sich demnach auf weitere Verbesserungen von Rahmenbedingungen konzentrieren. Sehr wichtig ist jedoch, dass fixe Ziele vereinbart werden. Man spricht auch davon, dass die Zeile der Gruppen SMART sein müssen:

- Ziele müssen S elbst beeinflussbar sein von Betroffenen.
- Zeile müssen M essbar sein und kontrolliert werden.
- Zeile müssen A nspruchsvoll sein.
- Zeile müssen R ealistisch sein.
- Zeile müssen T erminbezogen sein.

5. Die technischen und räumlichen Begebenheiten müssen ein optimales Zusammenwirken der Gruppe ermöglichen.

Darunter versteht man, dass eine geeignete Räumlichkeit und die benötigten Arbeitsmittel zur Verfügung stehen. Dadurch können die Mitarbeiter den Material- und Informationsfluss selbst gestalten.

6. Die Arbeitszeitregelung muss ausreichend Flexibilität der Gruppe bei der Auftragsbearbeitung gewährleisten.

In der Gruppenarbeit teilen sich die Gruppen selbst ein, wie sie ihre Aufgaben erledigen. In den klassischen Arbeitszeitsystemen hätten sie jedoch für die Einteilung ihrer Arbeitszeit lediglich einen geringen Spielraum. Daher müssen diese Systeme der Gruppenarbeit angepasst werden. Die Gruppe soll selbst wählen können, wie lange und an welchem Ort die Arbeit stattfinden soll. Damit die flexiblen Arbeitszeiten nicht nur dem Unternehmen nutzen, müssen die Gruppen die Möglichkeit haben die persönlichen Zeitbedürfnisse zu berücksichtigen.

7. Die Entgeltregelung muss den Gruppenarbeitsgedanken unterstützen.

Die Einführung von Gruppenarbeit bringt eine grundlegende Veränderung der Aufgabenzuschnitte, Arbeitsabläufe, Qualifikationsanforderungen, Kooperationsbeziehungen, langjährigen Gewohnheiten und traditionellen Berufsrollen mit sich. Das Entgeltsystem bietet einen Anreiz für die aktive Mitwirkung an dieser Veränderung und für die erfolgreiche Bewältigung der neuen Anforderungen. Ein gruppengerechtes Entgeltsystem enthält einen zusätzlichen Anreiz zu "klügerem" statt lediglich schnellerem Arbeiten. Durch Gruppenarbeit in Verbindung mit einem geeigneten Entgeltsystem werden Qualitätsmängel, die durch die Einstellung "dafür werde ich nicht bezahlt" entstehen, reduziert

3. Vor- und Nachteile der Gruppenarbeit

Vorteile:

- Die Gewinnung von neuen Sichtweisen und neuen Perspektiven (Erfahrungsaustausch)
- Jeder Einzelne profitiert vom Wissen jedes Teilnehmers
- Entfaltung von weiteren Kompetenzen, wie zum Beispiel Durchsetzungsvermögen und Umgang mit Stresssituation
- Die Arbeit ist motivierender und anregender
- Entfaltung von sozialen Kompetenzen
- Erweiterung von Rhetorik – Fähigkeiten
- Vertiefte und intensive Behandlung von Themen

Nachteile:

- Gruppenkoordination
- Erwartungshaltung an manche Teilnehmer ist größer
- Gruppengröße (> 5 wird schwierig)
- Rivalisierung
- Dominanz eines einzelnen Teilnehmers

[...]


1 Interpretiert: Hofmann, Jörg (2006): IG Metall Baden Württemberg: „ERA und Gruppenarbeit“ Mühlacker: Melter Druck

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Gruppenarbeit mit älteren Menschen
Hochschule
SRH Hochschule Heidelberg
Note
2,5
Autor
Jahr
2007
Seiten
13
Katalognummer
V111841
ISBN (eBook)
9783640166831
ISBN (Buch)
9783640166947
Dateigröße
407 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gruppenarbeit, Menschen
Arbeit zitieren
Franziska Schwarz (Autor:in), 2007, Gruppenarbeit mit älteren Menschen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111841

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