In der aktuellen Zeit erhalten Bilder immer mehr Aufmerksamkeit. Seien es Bilder im Fernsehen, in der Tageszeitung oder in anderen Printmedien, sie sind kaum wegzudenken und zu regelmäßigen Begleitern geworden. In der Geschichtswissenschaft hat das Medium Bild einen bedeutsamen Status erlangt und ist somit zu einer festen Größe im Unterricht in jeglicher Schulstufe geworden. Ebenso muss erwähnt werden, dass Bilder neben der Tafel und dem Lehrbuch eines der ältesten Lehrmittel in der Schule sind. Der Einsatz hat sich dennoch in den letzten Jahren gewandelt. Es wird nicht anhand einer steigenden Zahl von Literatur zur Frage eines zeitgemäßen Einsatzes und Gebrauchs von Bildern im Geschichtsunterricht deutlich. Sie finden sich größtenteils im Unterricht wieder. Der Nutzen im didaktischen Teil ist überwiegend auf eine anschauliche, konkrete und attraktive Darbietung beschränkt.
Das Ziel des Einsatzes von Bildern ist es, den Schülern ein gewisses Interesse zu bieten, in der die Aufmerksamkeit der Schüler erlangt wird und davon im weiteren Verlauf des Unterrichtes zu profitieren. Mit den Bildern wird versucht, den SuS Ereignisse oder Persönlichkeiten auf eine eindrucksvolle Art und Weise darzustellen. Die unterschiedlichen didaktischen Mittel, die über diese Illustration hinaus bestehen, werden weiterhin nur schmal ausgeschöpft. Historiker sind es gewohnt, Bilder nicht mit jener Selbstverständlichkeit als historische Quelle zu betrachten und zu behandeln. Dies steht zuletzt auch konträr zur üppigen Ausrüstung der Lehrbücher mit Bildern die farblich sind und den Eindruck erzeugen, das Bild sei im Geschichtsunterricht zu einem zentralen Medium geworden.
Die vorliegenden Ausarbeitung möchte die didaktischen Möglichkeiten und Potentiale des Bildes genauer beobachten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition des Begriffs Bild
- Einsatz von Bildquellen, was leisten sie?
- Bilderinterpretation und handlungsorientierter Umgang anhand eines Beispiels: Napoleon
- Die Umsetzung des historischen Lernens
- Kompetenzorientiertes Lernen
- Probleme in der Umsetzung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit der Bedeutung von Bildern im Geschichtsunterricht und untersucht deren didaktisches Potenzial. Der Fokus liegt auf der Analyse des Einsatzes von Bildquellen als Hilfsmittel und deren Beitrag zur Förderung von Lernprozessen.
- Definition des Bildbegriffs im Kontext der Geschichtswissenschaft
- Didaktische Funktionen von Bildquellen im Geschichtsunterricht
- Beispiele für den Einsatz von Bildquellen im Unterricht
- Herausforderungen und Potenziale bei der Interpretation von Bildern
- Reflexion der Rolle von Bildern in der Vermittlung historischer Inhalte
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Bildern im Geschichtsunterricht und stellt die Zielsetzung der Ausarbeitung dar.
- Definition des Begriffs Bild: Dieses Kapitel analysiert den Begriff "Bild" im Kontext von Kunst und Geschichte. Es wird auf die spezifische Bedeutung von Bildern als historische Quellen eingegangen.
- Einsatz von Bildquellen, was leisten sie?: Hier werden die didaktischen Funktionen von Bildquellen im Geschichtsunterricht dargestellt. Es wird die Bedeutung von Bildern für die Multiperspektivität, die Literalität und die soziale und emotionale Bildung betont.
- Bilderinterpretation und handlungsorientierter Umgang anhand eines Beispiels: Napoleon: Das Kapitel behandelt die Interpretation und den Einsatz von Bildern im Unterricht anhand eines konkreten Beispiels: Napoleon.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Begriffe der Ausarbeitung sind: Bildquellen, Geschichtsunterricht, Didaktik, Bilderinterpretation, Kompetenzorientiertes Lernen, Multiperspektivität, Multimodale, Literalität, Soziale und emotionale Bildung, Historische Quellen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Der Einsatz von Bildquellen im Geschichtsunterricht und was sie leisten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1119058