Die Frauen in der Antike haben, mit wenigen Ausnahmen, keine wesentliche Rolle gespielt und mit ihrer geringfügigen Position blieben sie meist im Schatten ihrer Männer. Eine Gruppe von Frauen jedoch sorgte öffentlich für Aufsehen. Es waren die Hetären, welche durch ihre Berufswahl nicht wie die Gattinnen oftmals ihren Platz innerhalb des Hauses einnahmen, sondern sich im öffentlichen Raum bewegten.
Welche genaue gesellschaftliche Stellung die Hetäre in der Archaik und Klassik einnimmt, ist Untersuchungsgegenstand dieser Hausarbeit. Dabei stellt sich die Frage, ob die Hetäre eine einfache Prostituierte ist oder doch eine gewisse gesellschaftliche Position in der Bevölkerung belegt?
Um einen Einstieg in das Thema zu schaffen, wird zunächst der historische Kontext in Kapitel 2 erläutert. Darin wird vorerst zwischen dem Begriff der Hetäre und der der Porne unterschieden, um anschließend auf die Entstehung des Hetärenwesens, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Quellen in der archaischen und klassischen Zeit, einzugehen.
Daraufhin werden in dem dritten Kapitel die Aufgabenbereiche der Hetäre thematisiert, um einen umfassenden Einblick über das Häterentum zu bekommen. Woraufhin sich im vierten Kapitel die Quellenanalyse anschließt. Ergänzend zu der Quellenanalye wird in einem weiteren Unterkapitel die soziale Stellung der Hetäre herausgestellt. Anschließend wird in dem fünften Kapitel anhand von Beispielen zum einen auf berühmte Hetären und zum andern aber auch auf den Nachteil des Hetärentums eingegangen, um alle Facetten des Hetärentums aufzuzeigen. Letztendlich werden die wichtigsten Anhaltspunkte für die Positionierung der Hetäre in der Gesellschaft aufgezeigt, um abschließend ein Resümee ziehen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Thematische Einführung und Fragestellung
- Begriffsbildung und Einordnung
- Abgrenzung des Hetärenbegriffs
- Entstehung des Hetärenwesens
- Aufgabenbereich der Hetäre
- Positionierung der Hetäre
- Quellenanalyse
- Soziale Stellung
- Hetäre zwischen Berühmtheit und Elend
- Bewertung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der gesellschaftlichen Position der Hetäre in der archaischen und klassischen Zeit. Sie untersucht, ob die Hetäre eine einfache Prostituierte oder doch eine bestimmte gesellschaftliche Rolle einnahm. Die Arbeit analysiert die Quellenlage, die Aufgabenbereiche und die soziale Stellung der Hetäre, um ein umfassendes Bild von diesem Phänomen zu zeichnen.
- Abgrenzung des Begriffs „Hetäre“ von „Porne“
- Entstehung und Entwicklung des Hetärenwesens
- Aufgabenbereiche und Tätigkeiten der Hetäre
- Soziale Stellung der Hetäre in der Gesellschaft
- Die Hetäre zwischen Berühmtheit und Elend
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2: Begriffsbildung und Einordnung
Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition des Begriffs „Hetäre“ und grenzt ihn vom Begriff „Porne“ ab. Es analysiert die Entstehung des Hetärenwesens und untersucht die Rolle der Hetäre im Kontext des Symposions, eines griechischen Gastmahls.
Kapitel 3: Aufgabenbereich der Hetäre
Dieses Kapitel untersucht die verschiedenen Aufgabenbereiche der Hetäre, die über bloße sexuelle Dienstleistungen hinausgingen. Es beleuchtet die Rolle der Hetäre als Gespielin, Begleiterin und Gesprächspartnerin.
Kapitel 4: Positionierung der Hetäre
Dieses Kapitel analysiert die Quellenlage zum Thema Hetärentum und beleuchtet die soziale Stellung der Hetäre in der antiken Gesellschaft. Es berücksichtigt verschiedene Perspektiven und diskutiert die Ambivalenz des Hetärentums.
Kapitel 5: Hetäre zwischen Berühmtheit und Elend
Dieses Kapitel behandelt berühmte Hetären der Antike und ihre Rolle in der Gesellschaft. Es betrachtet auch die Schattenseiten des Hetärentums und die potenziellen Nachteile, die mit dieser Lebensweise verbunden waren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche Hetärentum, Porne, Symposion, Quellenanalyse, soziale Stellung, gesellschaftliche Position, Berühmtheit, Elend, Antike, archaische Zeit, klassische Zeit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Entstehung, Aufgabenbereich und Positionierung des Hetärentums, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1119106