In dieser Proseminararbeit soll eine Interpretation des Werks "Das Fremde aus der Dose" basierend auf Close-Reading durchgeführt werden. Primär wird hierzu Yoko Tawadas Essay selbst als Quelle verwendet, wobei auch einschlägige Sekundärliteratur mit einbezogen wird. Anhand ausgewählter Textstellen soll die These untermauert werden, dass in dem behandelten Text das Lesen als Sinnbild für eine
voreingenommene Weltanschauung voller Vorurteile steht. Nach dieser kurzen Einleitung widmet sich das nächste Kapitel hauptsächlich dem ersten Teil des Essays, also dem Prolog und geht näher auf die Darstellung des Fremden in diesem ein. Der darauffolgende Abschnitt dieser Arbeit ist der gründlichen Behandlung der aufgestellten These gewidmet und auch der Bezug zum Seminarthema soll hier noch verdeutlicht werden. Abschließend wird in der Conclusio das behandelte Thema zusammengefasst und die Arbeit abgeschlossen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung des Fremden und Unbekannten
- Das Nicht-lesen-können als Metapher
- Conclusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Proseminararbeit analysiert Yoko Tawadas Essay "Das Fremde aus der Dose" und untersucht, wie das Nicht-lesen-Können als Metapher für eine vorurteilsfreie Weltanschauung verwendet wird. Die Arbeit zielt darauf ab, die Parallelen zwischen der Fähigkeit zu lesen und dem Anwenden von Vorurteilen aufzuzeigen und so Tawadas Essay im Kontext des Seminarthemas "Anerkennung und Missachtung" zu interpretieren.
- Die Darstellung des Fremden und Unbekannten im Prolog des Essays
- Die Verbindung von Fremdheit und Sprache in Tawadas Erzählung
- Das Nicht-lesen-Können als Metapher für eine vorurteilsfreie Weltanschauung
- Die Kritik an vorgeprägten Mustern und Vorurteilen
- Die Bedeutung von Anerkennung und dem vorurteilsfreien Umgang mit der Umwelt
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die These der Arbeit vor: In Yoko Tawadas Essay "Das Fremde aus der Dose" steht das Lesen als Sinnbild für eine voreingenommene Weltanschauung voller Vorurteile. Die Arbeit wird strukturiert und die verwendeten Quellen werden vorgestellt.
Darstellung des Fremden und Unbekannten
Dieses Kapitel analysiert den Prolog von Tawadas Essay und beleuchtet die Darstellung des Fremdseins und der Fremdheit. Es wird gezeigt, wie die Erzählfigur sich in ihrer Umgebung als fremd fühlt und wie ihre unbefangene Betrachtung des Unbekannten eine kreative und offene Welthaltung widerspiegelt.
Das Nicht-lesen-können als Metapher
Dieses Kapitel behandelt den zentralen Aspekt der Arbeit: die Metapher des Nicht-lesen-Könnens. Es wird erläutert, wie die Fähigkeit zu lesen mit dem Anwenden von Vorurteilen gegenüber dem Fremden in Verbindung steht. Die Analyse zeigt, dass eine unvoreingenommene Betrachtung von etwas oder jemand Fremdem die Anerkennung desselben ermöglicht.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Fremdheit, Vorurteile, Anerkennung, Missachtung, Metapher, Lesen, Sprache, Weltanschauung, Interpretation, Close-Reading.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Das Nicht-lesen-können als Metapher für eine vorurteilsfreie Weltanschauung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1119223