E. T. A Hoffmanns "Das öde Haus". Die Poetisierung der Diskurse des Magnetismus, Wahnsinns und der Sehergabe


Akademische Arbeit, 2020

20 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. Einblick in die zeitgenössischen Diskurse: Magnetismus, Wahnsinn und Sehergabe
2.1. Der animalische Magnetismus nach Mesmer
2.2. Von Geisteszerrüttungen und fixen Ideen

3. Das öde Haus als Poetisierung der Diskurse
3.1. Theodor als Spalanzanische Fledermaus
3.2. Zwischen magnetischem Rapport und somnambulen Zustand
3.3. Theodors fixe Idee

4. Resümee

5. Literaturverzeichnis
5.1. Primärliteratur
5.2. Sekundärliteratur

Das öde Haus zwischen fixem Wahnsinn, Magnetismus und sechstem Sinn

1. Einführung

Als E.T.A Hoffmann zwischen Herbst 1816 und Frühjahr 1817 den zweiten Teil der Nachtstücke veröffentlichte, befanden sich sowohl die Naturwissenschaften als auch die Künste in einer erkenntnistheoretischen Krise. Ende des 18. Jahrhunderts gelangte man zu der Einsicht, dass die epistemischen Mittel der Aufklärung keine adäquate Beschreibung der Wirklichkeit darstellten und es stattdessen einer Rückbesinnung auf die subjektive Bedingtheit der Wahrnehmung bedarf. Für die sich neu formierenden Erkenntnis- und Darstellungskonzepte der Künste und Wissenschaften um 1800 war vor allem das Programm der „romantischen Wissenspoetik“ maßgebend, welches die vernunftorientierten Episteme der Aufklärung um die gleichwertigen Erkenntniskanäle Phantasie und Einbildungskraft erweiterte.1 Für die Wissenschaften und Künste bedeutete dieses Konglomerat aus Phantasie und Vernunft ungeahntes Potenzial, das es zu erforschen galt. Besonders die Psychologie und Psychiatrie erfuhr Anfang des 19. Jahrhunderts einen enormen Aufschwung. So entstanden alternative Sichtweisen auf Krankheit und Gesundheit, die sich vornehmlich mit den „Nachtseiten“ des Menschen befassten und sich vor allem aus der Vorstellungswelt der Naturphilosophie speisten.2 Im Vordergrund der romantischen Medizin stand der Diskurs um den Wahnsinn und den daraus resultierenden Heilmethoden, welche nicht selten auf die Lehre vom animalischen Magnetismus nach Mesmer rekurrierten.3 Die Tatsache, dass das von Hoffmann veröffentlichte Nachtstück „Das öde Haus“ symptomatisch für diese Dynamik in den Künsten und Wissenschaften um 1800 ist, zeigen die dort verarbeiteten Diskurse. Für die Erlebnisse des Protagonisten Theodors dominieren vor allem drei Erklärungsmodelle, welche weniger isoliert, als vielmehr netzwerkartig und analytisch in die Erzählstruktur eingebunden werden. Im Vordergrund stehen der „sechste Sinn“, Reils Ausführungen zur „fixen Idee“ und therapeutische Modelle wie der Magnetismus. Dabei geht E.T.A. Hoffmann über die scheinbare Trennung von Kunst und Wissenschaft hinaus. Indem Hoffmann eine Poetisierung zeitgenössischer Diskurse vornimmt, schafft er auf diese Weise eine eigentümliche romantische Poetologie, die die Grenzen und Potenziale der romantischen Wissenspoetik auszuloten scheint.4 Folglich sollen die zeitgenössischen Diskurse Magnetismus, Wahnsinn und Sehergabe historisch skizziert und in der Erzählung „Das öde Haus“ verortet werden. Dabei soll ersichtlich werden, inwiefern die verschiedenen Wissensbereiche der Medizin und Wahrnehmungstheorie durch ihre Literarisierung eine neue Perspektive und Ausrichtung erhalten.

2. Einblick in die zeitgenössischen Diskurse: Magnetismus, Wahnsinn und Sehergabe

2.1. Der animalische Magnetismus nach Mesmer

Der als Arzt praktizierende Franz Anton Mesmer (1734-1815) gilt als Begründer der Lehre vom animalischen Magnetismus im Jahr 1774, weshalb man diese auch unter dem Synonym Mesmerismus findet. Der animalische Magnetismus stellte eine Art Therapiemodell dar, das die Linderung von körperlichen Beschwerden herbeiführen sollte. Dabei geht Mesmer davon aus, dass Krankheiten durch eine Art Stockung oder einen Mangel des körperdurchdringenden Fluidums hervorgerufen werden, das „alle einzelne Theile, feste und flüssige unsers Körpers, und derselben Innerstes durchdringe.“5 Die Magnetkur hatte nach Mesmer demnach das Ziel, die Missstimmungen durch Berührungen, wie beispielsweise Handauflegen oder Luftstriche, entlang der Nervenbahnen zu lösen und dadurch die Harmonie im Körper wiederherzustellen. Neben körperlicher Berührung setzte er unter anderem auch magnetisiertes Wasser, Bäume wie auch Spiegel ein, die die magnetischen Strahlen reflektieren sollten.6 Die Fluidumstheorie Mesmers entsprang vor allem antikem Wissen und neueren physikalischen Erkenntnissen Newtons und wurde sich bereits in seiner Dissertation De planetorum influxu aus dem Jahr 1766 formuliert.7 So existiert „[z]wischen den Himmelskörpern, der Erde und den belebten Wesen [...] ein gegenseitiger Einfluss. - das Mittel dieses Einflusses ist eine höchst feine, überall verbreitete Flüssigkeit (Newton's Aether), welches Alles durchdringt und im Stande ist, jeden Eindruck der Bewegung anzunehmen, fortzupflanzen und mitzutheilen.“8 Das Fluidum gleiche dabei der von Newton postulierten Gravitationskraft, wodurch der Mensch in einer direkten Wechselbeziehung zu anderen Geschöpfen und dem Kosmos insgesamt stehe. Gleichzeitig knüpfte die Vorstellung eines Fluidums an die antike Humoraltherapie basierend auf der Vier-Säfte-Lehre an.9 Der Mesmerismus gilt somit als Paradebeispiel für die romantische Vorliebe, „alles menschliche Leben einschließlich des Krankseins in großen kosmischen, geistig-seelischen, psychosomatischen und physikalisch-materiellen Gesamtzusammenhängen zu sehen“10 Entscheidend erweitert wurde das kosmologisch anmutende Modell des animalischen Magnetismus durch seinen Schüler Marquis de Puységur. Im Jahr 1784 entdeckte Puységur den sogenannten magnetischen Schlaf oder Somnambulismus, der zugleich die psychologische Wende des Magnetismus eröffnete und „als eine Art Pfortenöffner zum verborgenen Reich in unserem Innern“11 galt. Der Somnambulismus bezeichnete dabei einen schlafwachen Zustand, den der Magnetiseur mittels seiner Willenskraft bei seinem Patienten künstlich erzeugen und kontrollieren konnte. Diese somnambule Luzidität des Patienten führte meist zu einer neuen Form der Erkenntnis.12 „Der, zwar nicht aus seinem Schlafe, sondern nur in sich selbst, erwachte Kranke gelangt nun wieder zu seinem vorigen Bewusstseyn, er findet und erkennt sich wieder, aber in einem abgeänderten Verhältnisse zu den Umgebungen.“13

In diesem Zusammenhang tauchte häufig der Begriff „Spalanzanische Fledermaus“ auf, welcher auf die Experimente des Naturwissenschaftlers Lazzaro Spallanzani mit Fledermäusen zurückzuführen ist. 1794 vermutete er bei Fledermäusen einen sechsten Sinn, da sie sich im Dunkeln trotz der „Beraubung ihres Gesichtes“14 weiterhin orientieren konnten. Er blendete die Tiere, sodass sie auf unsanfte Weise ihr Augenlicht verloren und stellte fest, dass die Fledermaus sich „erfahren in seinen Bewegungen in der Luft [zeigt], wie ein anderes Thier dieser Art, das seine Augen hat.“15 Aufgrund dieser Beobachtung glaubte Spallanzani, einen „neuen Sinn“ entdeckt zu haben, welcher Fledermäuse als die „gebornen natürlichen Somnambulen“16 hervortreten ließ. Häufig kam es daher zu einer Analogisierung des „sechsten Sinnes“ der Fledermäuse und der hervorgehobenen Luzidität bei Somnambulen, denn diese seien ebenso wie Somnambule fähig, mit ihrem „sechsten Sinn“ die physikalischen Grenzen unserer Wahrnehmung zu überschreiten und Übersinnliches zu empfinden. Besonders deutlich findet sich diese Parallele bei Carl Alexander Ferdinand Kluge und Gotthilf Heinrich Schubert, die in ihren Werken Versuch einer Darstellung des animalischen Magnetismus als Heilmittel und Die Symbolik des Traumes Spallanzanis geblendete Fledermäuse erwähnen und in den magnetischen Diskurs integrierten.17 So betont Kluge die „Analogien zwischen der anorganischen und organischen Natur“18, deren Beleg er in „der, von Spallanzani nicht blos geblendeten, sondern auch aller übrigen Sinne beraubten Fledermäuse“19 sieht.

Anders als Mesmer nahmen seine Schüler jedoch weniger physische, als vielmehr psychische Erklärungen für magnetische Wirkkräfte an. Obwohl der Patient teilweise durch Berührungen weiterhin unterstützt wurde, war die Psyche entscheidend für den Einfluss des Magnetiseurs. Der Magnetiseur bedarf „jetzt dieser Zwischenkörper nicht mehr, sondern ist im Stande, durch festen Willen und figirten Geist, aus der Ferne auf den Kranken zu influiren.“20 Der Magnetisierte war folglich psychisch wie auch physisch der Willenskraft des Magnetiseurs unterlegen, wobei der somnambule Zustand eine gesteigerte Erkenntnis über die Ursachen des eigenen Leidens implizierte.21 Das Therapiemodell sah demnach eine besondere Beziehung zwischen Magnetisierten und Magnetiseur vor, was als sogenannter Rapport bezeichnet wurde.22 Der magnetische Rapport bot dem Magnetiseur demnach die Möglichkeit, seinen Patienten durch seinen Willen direkt zu beeinflussen und so mit ihm in eine besondere Wechselbeziehung zu treten, was C. G. Carus später als „Vermählung zweier Nervenleben“23 bezeichnete. „Genauso wie der Körper dem Willen unmittelbar unterworfen ist, wenn etwa der Arm vom Gehirn via Nervensystem und Muskeln den Befehl erhält, ein Glas zum Mund zu führen, so ist nach Puységurs Meinung durch die völlige Verschmelzung im magnetischen Rapport auch der Körper des Somnambulen unmittelbar dem Willen des Magnetiseurs unterworfen.“24

2.2. Von Geisteszerrüttungen und fixen Ideen

Voraussetzung für Etablierung der psychiatrischen Wissenschaft war nicht zuletzt der Umschwung von „unheilbar“ auf „heilbar“ bei Geisteskranken.25 Denn die Spezialdisziplin der Psychiatrie, „[d]eren Entstehung [...] ohne die vielfältigen Anregungen aus Mesmerismus und Literatur kaum denkbar gewesen [wäre]“26, widmete sich den Schattenseiten der menschlichen Phantasie und knüpfte dabei eng an die Vorstellungswelt des Mesmerismus an. So betonte bereits Puységur, dass auch Geisteskrankheiten eine Art „somnambule Deformation“27 darstellen könnten. Aber auch die Ähnlichkeitsbeziehung zwischen Traum und Wahnsinn wurde zum Gegenstand zahlreicher medizinisch-naturphilosophischer Untersuchungen.28 Nachhaltige Impulse empfing die noch recht junge Disziplin von dem Mediziner Johann Christian Reil mit seinem Werk Rhapsodieen über die Anwendung der psychischen Curmethode auf Geisteszerrüttungen aus dem Jahr 1803 sowie Philippe Pinel. Reils Rhapsodieen entsprachen dabei weniger empirisch-wissenschaftlichen Ansprüchen, sondern waren vor allem für die „konsequente Literarisierung des Diskurses über den Wahnsinn zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Deutschland [paradigmatisch].“29 Der Trend, weniger naturwissenschaftlich-empirische Medizin zu betreiben, sondern vielmehr ganzheitliche Körperkonzepte aufzustellen, die meist von der Naturphilosophie Friedrich Wilhelm Joseph Schellings inspiriert waren, führte dazu, dass kaum Heilungserfolge erzielt wurden. Ziel der Naturphilosophie nach Schelling war es, den Dualismus von res extensa und res cogitans seit Descartes aufzuheben und in ein universales, harmonisches Konzept zu überführen. Die Entdeckung der Elektrizität sowie des Magnetismus waren daher für die Naturphilosophie willkommene Systeme.30

Im Bereich der Melancholie prägten Reil und Pinel die Begriffe der „fixen Idee“ bzw. des „fixen Wahnsinns“. Die „fixe Idee“ bestehe demnach „in einer partiellen Verkehrtheit des Vorstellungsvermögens, die sich auf einen oder auf eine Reihe homogener Gegenstände bezieht [...], fixe Ideen und subjektive Ueberzeugung, dass der Wahn Wahrheit sey, gehören wesentlich zur Charakteristik dieser Krankheit.“31 Der Hang zur „fixen Idee“ ist dabei anthropologisch und im Sinne einer natürlichen Veranlagung zu verstehen, der sich einerseits aus der Phantasie speist und andererseits durch äußere Umstände wie „z.B. Aufenthalt an öden Orten, Einsamkeit, einförmige Arbeit“32 begünstigt werden kann. Dabei musste diese „partielle Verkehrtheit“ nicht notwendigerweise im Wahnsinn enden. Erst die völlige „Ueberzeugung, die fixe Idee sey real“33 führe nach Reil letztendlich zum Wahnsinn. Um die „fixe Idee“ zu tilgen, bedarf es der psychischen Curmethode, die von Reil entwickelt wurde. Dabei subsumiert Reil vornehmlich die medizinisch-theologische Tradition und verknüpft sie mit Heilungsberichten aus dem magnetischen Diskursen.34

Gleichzeitig entwickelte Reil eine Theorie von der „Vervielfältigung der Individualität“35, welche er aus den magnetischen Debatten adaptierte. Die Idee einer Persönlichkeitsspaltung entsprang dabei vor allem der in magnetischen Diskursen vorgetragenen Unterscheidung zwischen einer wachen Persönlichkeit sowie einer Persönlichkeit im magnetischen Schlaf.36 Somit bot sich eine Schnittstelle zwischen somnambulen Zustand, Traum und Wahnsinn, welche besonders bei Gotthilf Heinrich von Schubert in seinen naturphilosophischen Werken Die Symbolik des Traumes von 1814 sowie Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft von 1808 zusammengeführt wurden. Schubert vollzog somit eine Synthese naturphilosophischer, medizinischer und psychologischer Aspekte und formierte diese zu einem triadischen Modell, welches für E.T.A Hofmanns Rezeption leitend wurde.37

[...]


1 Vgl. Neumann, Gerhard und Brandstetter, Gabriele (Hg.): Romantische Wissenspoetik. Die Künste und die Wissenschaften um 1800. Würzburg 2004. S.9.

2 Vgl. Thums, Barbara: Gesundheit/Diätetik. Krankheit/Therapie. In: Lubkoll, Christine und Neumeyer, Harald (Hg.): E.T.A. Hoffmann Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. Heidelberg 2014. S.273-275.

3 Vgl. Bergengruen, Maximilian und Hilpert, Daniel: Magnetismus/Mesmerismus. In: Lubkoll, Christine und Neumeyer, Harald (Hg.): E.T.A. Hoffmann Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. Heidelberg 2014. S.292-293.

4 Vgl. Thums: Krankheit/Therapie. S.275.

5 Mesmer, Franz Anton: Schreiben über die Magnetkur. 1776, S. I. (zit. nach Hilpert: Magnetismus/Mesmerismus. S.292.)

6 Vgl. Brucke, Martin: Magnetiseure. Die windige Karriere einer literarischen Figur. Hg. v. Gabriele Brandstetter, Ursula Renner und Günter Schnitzler. Freiburg 2002 (Rombach Wissenschaften, Reihe Cultura, Band 28). S.20.

7 Vgl. Bru>

8 Kluge, Karl Alexander: Versuch einer Darstellung des animalischen Magnetismus als Heilmittel. Berlin 1811, S.46.

9 Vgl. Bru>

10 Schiffter, Roland: Vom Leben, Leiden und Sterben in der Romantik: Neue Pathografien zur romantischen Medizin. Würzburg 2008, S.9.

11 Gaal, Hannelore: Kaleidoskop des Wahnsinns. E.T.A Hoffmanns Werdegang als Dichter psychopathologischer Phänomene. Münster 2014, S.66.

12 Kluge: Magnetismus als Heilmittel, S.126.

13 Ebd., S.126.

14 Spalanzani, Lazzaro: Ueber einen muthmaßlich neuen Sinn bey Fledermäusen. In: Neues Journal der Physik, Band1. Leipzig 1795, S.400.

15 Spalanzani: Ueber einen muthmaßlich neuen Sinn, S.401.

16 Hoffmann, E.T.A.: Das öde Haus. In: E.T.A. Hoffmann: Sämtliche Werke in sechs Bänden. Hg. v. Wulf Segebrecht und Hartmut Steinecke. Bd. 3. Nachtstücke. Klein Zaches. Prinzessin Brambilla. Werke 1816-1820. Frankfurt a. M. 1985, S.163-164.

17 Vgl. Trautmann, Simon: Der sechste Sinn der Literatur, S.4.

18 Kluge: Magnetismus als Heilmittel, S.288.

19 Ebd., S.289.

20 Ebd., S.233.

21 Vgl. Hilpert, Daniel: Magnetisches Erzählen. E.T.A. Hoffmanns Poetisierung des Mesmerismus. Hg. v. Gerhard Neumann, Maximilian Bergengruen und Günter Schnitzler. Freiburg 2014 (Rombach Wissenschaften, Reihe Cultura, Band 199), S.10-11.

22 Vgl. Bru>

23 Mit dieser Allegorie wird auf die Integration des Themenkomplexes „Liebe“ in die Praxis des Mesmerismus angespielt, der nicht zuletzt den Magnetismusdiskurs deutlich beeinflusst hat und die damalige Geschlechterrollenzuweisung deutlich machte. Vgl. dazu Carus, Carl Gustav: Psyche. Zur Entwicklungsgeschichte der Seele. Pforzheim 1846, S.222; vgl. dazu Bru style="text-align:center;background:transparent;">5

24 Bru>

25 Vgl. Hillen, Meike: Die Pathologie der Literatur. Zur wechselseitigen Beobachtung von Medizin und Literatur. Hg. v. Peter-André Alt, Martin Bollacher, Jörg-Ulrich Fechner et al. Frankfurt a. M. 2003 (Bochumer Schriften zur deutschen Literatur, Band 61), S.23.

26 Barkhoff, Jürgen: Magnetische Fiktionen. Literarisierung des Mesmerismus in der Romantik. Stuttgart/Weimar 1995, S.11.

27 Vgl. Ellenberger, Henri F.: Die Entdeckung des Unbewussten: Geschichte und Entwicklung der dynamischen Psychiatrie von den Anfängen bis zu Janet, Freud, Adler und Jung. Bern 1973, S.119.

28 Vgl. Gaal: Kaleidoskop des Wahnsinn, S. 73.

29 Hillen: Die Pathologie der Literatur, S.36-37.

30 Tap, Patricia: E.T.A. Hoffmann und die Faszination romantischer Medizin. Düsseldorf 1996, S.64.

31 Reil, Johann Christian: Rhapsodieen über die Anwendung der psychischen Curmethode auf Geisteszerüttungen. Halle 1803, S.306-308.

32 Reil: Rhapsodieen, S.322.

33 Ebd., S.309.

34 Vgl. Bergengruen, Maximilian: Wahnsinn. In: Lubkoll, Christine und Neumeyer, Harald (Hg.): E.T.A. Hoffmann Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. Heidelberg 2014. S.321.

35 Reil: Rhapsodieen, S.78.

36 Vgl. Bergengruen: Wahnsinn, S.322.

37 Vgl. Kremer, Detlef: E.T.A. Hoffmann. Leben - Werk - Wirkung. In: Detlef Kremer (Hg.): De Gruyter Lexikon. E.T.A. Hoffmann. Berlin 2009, S.72-73.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
E. T. A Hoffmanns "Das öde Haus". Die Poetisierung der Diskurse des Magnetismus, Wahnsinns und der Sehergabe
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg  (Department Germanistik & Komparatistik)
Veranstaltung
HS: E.T.A. - Nachtstücke
Note
1,3
Autor
Jahr
2020
Seiten
20
Katalognummer
V1119242
ISBN (eBook)
9783346487766
ISBN (Buch)
9783346487773
Sprache
Deutsch
Schlagworte
E.T.A. Hoffmann, Nachstücke, Das öde Haus, Sandmann, Magnetismus, Mesmerismus, Optik, Naturwissenschaften, romantische Wissenspoetik, Romantik, Schauerromantik, Phantastik, Psychiatrie, Reil, Spalanzani, Fledermaus, sechster Sinn, optische Geräte, animalischer Magnetismus, fixe Idee, fixer Wahnsinn, magnetischer Rapport, Somnambulismus, Franz Anton Mesmer, Puységur, Carl Alexander Ferdinand Kluge, Gotthilf Heinrich Schubert, Magnetiseur, Philippe Pinel, Rhapsodieen über die Anwendung der psychischen Curmethode auf Geisteszerrüttungen, Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft, wahrnehmungstheoretischer Diskurs um 1800, Sehen, Einbildungskraft, optische Medien, Operngucker, Spiegel, Zauberspiegel, speculum magicum, Serapionsbrüder, homo electrificatus, medicina electrica
Arbeit zitieren
Svenja Hahn (Autor:in), 2020, E. T. A Hoffmanns "Das öde Haus". Die Poetisierung der Diskurse des Magnetismus, Wahnsinns und der Sehergabe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1119242

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