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Die Frau in der mittelalterlichen Stadt Köln. Inwiefern war sie direkt oder indirekt am Handelsgeschehen beteiligt?

Title: Die Frau in der mittelalterlichen Stadt Köln. Inwiefern war sie direkt oder indirekt am Handelsgeschehen beteiligt?

Term Paper , 2021 , 17 Pages , Grade: 2,0

Autor:in: Anonym (Author)

History of Europe - Middle Ages, Early Modern Age
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Die mittelalterliche Frau wird bis heute noch meist mit dem häuslichen Bereich assoziiert. Dass es aber in bestimmten Regionen des Spätmittelalters Frauen gab, die erwerbstätig waren und sogar teilweise den gleichen Berufen nachgingen wie ihre Ehemänner, rückt in den Hintergrund. Im Verlaufe des Hoch- und Spätmittelalters entwickelten sich mittelalterliche Siedlungen zu Städten. Diese Städte standen im Allgemeinen für die Freiheit der Bürger*innen, was für die Frau aber eher unzutreffend war. Sie fand sich im familiären bzw. gesellschaftlichen Kontext in starken Abhängigkeitsverhältnissen zu ihrem Vater oder Ehemann, unter deren Vormundschaft sie stand. Die männlichen Verwandten bestimmten, wen oder wann sie heiraten musste und bestimmten damit auch ihren Lebensverlauf. Eine seltene Ausnahme bot in einiger Hinsicht die spätmittelalterliche Stadt Köln. Bekannt als eines der größten Handelsstädte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, bot sie auch einen Ausnahmefall für die Rechte der Frau, die ihr in dieser Stadt zugeschrieben wurden und veränderte somit nicht nur ihren täglichen Tätigkeiten, sondern auch ihre soziale Stellung innerhalb der Gesellschaft.

Doch nicht nur die Frau wurde dadurch in vielen Lebensabschnitten bereichert. Ihre erweiterte handwerkliche Arbeit, welche dann in den späteren Frauenzünften ausgeübt wurde, bedeutete für die Stadt Köln den Vorteil von luxuriöser Ware, welche in ganz Europa gefragt war und den Handel mit diesen verstärkte. In dieser Arbeit wird analysiert, inwiefern die spätmittelalterliche Kölnerin an diesem Handelsgeschehen beteiligt war und wie es überhaupt dazu kam, dass sie einen festen Platz in der Arbeitswelt Kölns bekam. Dafür ist es zunächst wichtig, die Stadt Köln näher in Augenschein zu nehmen und zu erläutern, welche Bedeutung sie als Fernhandelsstadt für die Bürger und Bürgerinnen hatte. Dann erst kann das Individuum der Frau betrachtet werden, welche Stellung sie in Köln einnehmen durfte und welche wirtschaftlichen und sozialen Aspekte damit einhergingen. Dann kann erst ergründet werden, wie es dazu kam, dass der Frau der Weg in die handwerklichen Berufe offen stand und es so zur Gründung von Frauenzünften kam.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die spätmittelalterliche Stadt Köln
  • Die Frau in der spätmittelalterlichen Stadt Köln
    • Die soziale und wirtschaftliche Stellung
  • Die Frauenzünfte in Köln
    • Die Garnmacherinnen
    • Die Goldspinnerinnen
    • Die Seidenmacherinnen
  • Die Auswirkungen der erwerbstätigen Frau
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Beteiligung von Frauen am Handelsgeschehen im spätmittelalterlichen Köln. Ziel ist es, die soziale und wirtschaftliche Stellung der Frau in dieser Stadt zu analysieren und ihre Rolle in den Frauenzünften zu beleuchten. Die Arbeit basiert auf der Analyse von Zunftbriefen und anderen historischen Quellen.

  • Die soziale und wirtschaftliche Stellung der Frau im spätmittelalterlichen Köln
  • Die Rolle der Frauenzünfte im Kölner Handel
  • Die Auswirkungen der weiblichen Erwerbstätigkeit auf die Stadt Köln
  • Köln als Fernhandelsstadt und ihre Bedeutung für Frauen
  • Analyse von Zunftbriefen als Quelle zur Erforschung der Frauenzünfte

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Beteiligung von Frauen am Handelsgeschehen im spätmittelalterlichen Köln und skizziert den Forschungsansatz. Sie hebt hervor, dass die traditionelle Vorstellung von der mittelalterlichen Frau als ausschließlich hauswirtschaftlich tätig, durch die Situation in Köln relativiert werden muss, wo Frauen in erheblichem Umfang an Handel und Handwerk teilnahmen. Der Fokus liegt auf der Analyse der sozialen und wirtschaftlichen Stellung der Frau sowie der Bedeutung der Frauenzünfte. Die Arbeit basiert auf umfassenden Quellen, insbesondere Zunfturkunden, deren Interpretationen in der Forschung weitgehend übereinstimmen.

Die spätmittelalterliche Stadt Köln: Dieses Kapitel beschreibt Köln als bedeutende Fernhandelsstadt des späten Mittelalters. Es unterstreicht die günstige Lage der Stadt für den Seehandel und ihren wirtschaftlichen Erfolg durch den Export von Waren, insbesondere im Textilgewerbe. Der Reichtum der Stadt, sichtbar in prächtigen Gebäuden und Kirchen, wird mit dem florierenden Handel in Verbindung gebracht. Der Zustrom von Landbevölkerung in die Stadt wird ebenfalls thematisiert, ebenso wie die besonderen Rechte der Stadt als freie Reichsstadt und die Struktur des Kölner Patriziats, bevor dieses durch die Zünfte abgelöst wurde. Die Ausführungen beleuchten die wirtschaftliche und politische Bedeutung der Stadt als Hintergrund für die besondere Rolle der Frau in Köln.

Die Frau in der spätmittelalterlichen Stadt Köln: Dieses Kapitel behandelt die soziale und wirtschaftliche Stellung der Frauen in Köln. Es wird darauf eingegangen, wie die Stadt im Vergleich zu anderen Städten Deutschlands Ausnahmen in Bezug auf die Rechte der Frauen bot. Die Arbeit beschreibt den Kontext der weiblichen Erwerbstätigkeit und die Faktoren, die es Frauen ermöglichten, handwerklichen Berufen nachzugehen und eigene Zünfte zu gründen. Das Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel über die spezifischen Frauenzünfte.

Die Frauenzünfte in Köln: Dieses Kapitel analysiert die Frauenzünfte in Köln anhand von Beispielen wie den Garnmacherinnen, Goldspinnerinnen und Seidenmacherinnen. Es befasst sich mit der Organisation, den Arbeitsbedingungen und der Bedeutung dieser Zünfte für die Kölner Wirtschaft. Die Analyse stützt sich auf Zunftbriefe, die Einblicke in die Arbeitsabläufe und die Organisation der Zünfte geben. Die Ausführungen zeigen die zentrale Rolle der Frauen im Textilgewerbe und deren Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg der Stadt.

Die Auswirkungen der erwerbstätigen Frau: Dieses Kapitel befasst sich mit den Auswirkungen der weiblichen Erwerbstätigkeit auf die Stadt Köln und das Ansehen der Frauen in der Gesellschaft. Es untersucht die Bedeutung der Frauenzünfte für den Kölner Handel und die Veränderungen in der sozialen Stellung der Frauen. Die Ergebnisse dieses Kapitels zeigen die umfassende Beteiligung von Frauen am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben des spätmittelalterlichen Köln und verdeutlichen die besondere Situation der Stadt im Vergleich zu anderen Städten.

Schlüsselwörter

Spätmittelalter, Köln, Frauen, Handel, Gewerbe, Frauenzünfte, Textilgewerbe, soziale Stellung, wirtschaftliche Stellung, Zunftbriefe, Fernhandelsstadt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Die Frau im spätmittelalterlichen Köln - Eine Analyse der Frauenzünfte

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht die Beteiligung von Frauen am Handelsgeschehen im spätmittelalterlichen Köln. Sie analysiert die soziale und wirtschaftliche Stellung der Frau in dieser Stadt und beleuchtet ihre Rolle in den Frauenzünfte, basierend auf der Analyse von Zunftbriefen und anderen historischen Quellen.

Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?

Die Arbeit behandelt die soziale und wirtschaftliche Stellung der Frau im spätmittelalterlichen Köln, die Rolle der Frauenzünfte im Kölner Handel, die Auswirkungen der weiblichen Erwerbstätigkeit auf die Stadt, Köln als Fernhandelsstadt und ihre Bedeutung für Frauen, sowie die Analyse von Zunftbriefen als Quelle zur Erforschung der Frauenzünfte. Spezifische Beispiele von Frauenzünften wie die Garnmacherinnen, Goldspinnerinnen und Seidenmacherinnen werden detailliert betrachtet.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über die spätmittelalterliche Stadt Köln, ein Kapitel über die soziale und wirtschaftliche Stellung der Frau in Köln, ein Kapitel über die Frauenzünfte (mit Unterkapiteln zu einzelnen Zünften), ein Kapitel über die Auswirkungen der weiblichen Erwerbstätigkeit und ein Fazit. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.

Welche Quellen wurden verwendet?

Die Arbeit basiert hauptsächlich auf der Analyse von Zunftbriefen und anderen historischen Quellen. Die Interpretationen der Zunfturkunden stimmen laut der Arbeit weitgehend in der Forschung überein.

Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?

Die Arbeit zeigt, dass Frauen im spätmittelalterlichen Köln in erheblichem Umfang an Handel und Handwerk teilnahmen, im Gegensatz zu dem traditionellen Bild der ausschließlich hauswirtschaftlich tätigen mittelalterlichen Frau. Die Frauenzünfte spielten eine wichtige Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg Kölns, und die weibliche Erwerbstätigkeit hatte signifikante Auswirkungen auf die soziale Stellung der Frauen in der Stadt. Köln wird als Ausnahme im Vergleich zu anderen Städten Deutschlands dargestellt, was die Rechte und Möglichkeiten der Frauen angeht.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?

Spätmittelalter, Köln, Frauen, Handel, Gewerbe, Frauenzünfte, Textilgewerbe, soziale Stellung, wirtschaftliche Stellung, Zunftbriefe, Fernhandelsstadt.

Welche Kapitel gibt es und worum geht es in ihnen?

Die Arbeit umfasst folgende Kapitel:

  • Einleitung: Vorstellung der Forschungsfrage und des Ansatzes.
  • Die spätmittelalterliche Stadt Köln: Beschreibung Kölns als bedeutende Fernhandelsstadt.
  • Die Frau in der spätmittelalterlichen Stadt Köln: Soziale und wirtschaftliche Stellung der Frauen.
  • Die Frauenzünfte in Köln: Analyse der Organisation und Bedeutung der Frauenzünfte (Garnmacherinnen, Goldspinnerinnen, Seidenmacherinnen).
  • Die Auswirkungen der erwerbstätigen Frau: Auswirkungen der weiblichen Erwerbstätigkeit auf Köln und das Ansehen der Frauen.
  • Fazit: Zusammenfassung der Ergebnisse.

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Details

Title
Die Frau in der mittelalterlichen Stadt Köln. Inwiefern war sie direkt oder indirekt am Handelsgeschehen beteiligt?
College
Free University of Berlin
Grade
2,0
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2021
Pages
17
Catalog Number
V1119459
ISBN (eBook)
9783346482266
ISBN (Book)
9783346482273
Language
German
Tags
frau stadt beispiel köln Inwiefern waren sie direkt oder indirekt am Handelsgeschehen beteiligt?
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2021, Die Frau in der mittelalterlichen Stadt Köln. Inwiefern war sie direkt oder indirekt am Handelsgeschehen beteiligt?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1119459
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