„Tut mir leid, aber sie haben Krebs.“, diese schwerwiegende Diagnose, die das Leben von einen
Tag auf den anderen schlagartig ändert, kriegen jährlich über 340.000 Menschen in
Deutschland mitgeteilt. Dabei sind Frauen mit über 170.000 Neuerkrankungen etwas häufiger
betroffen als Männer mit etwas mehr als 160.000 diagnostizierten Krebsfällen im Jahr.
Dabei bricht nicht nur für den Erkrankten eine Welt zusammen, sondern auch für die Menschen,
die ihn lieben. Es leiden also viel mehr Menschen an dieser Krankheit als nur die Betroffenen
selbst.
Nach solch einer niederschmetternden Diagnose sind viele Menschen oft verunsichert und
verängstigt, wie es nun weiter gehen soll, wie sie den Krebs bewältigen können.
Neben den herkömmlichen Therapien, wie Chemo- oder Strahlentherapie gibt es eine Reihe
anderer alternativer Behandlungsmöglichkeiten. Auch wenn diese sicherlich als ergänzende
Therapie betrachtet werden sollten, sind gerade oft sie der „Schlüssel“ den Krebs zu bekämpfen.
Denn Krebs ist nicht nur eine rein körperliche Erkrankung, sondern hängt stark mit der Psyche
zusammen, ganz besonders während des Heilungsprozesses. So kann allein eine optimistische
Einstellung zum Krebs und der Therapie, der unermüdliche Glaube an sich, es zu schaffen das
wirksamste Heilmittel sein.
In dieser Ausarbeitung soll dementsprechend auch nicht nur auf die allgemeine Therapie und
Behandlung eingegangen werden, sondern es sollen alternative Therapien und
Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, die den Menschen in ihrem Krankheitsweg eine
große unterstützende Wirkung bieten.
Dazu wurden auch 3 Gespräche mit betroffenen Patienten geführt, die Aufschluss über die
„Macht der Psyche“ geben und jeweils 3 verschiedene Wege aufzeigen, mit dem Krebs
umzugehen und ihn zu besiegen. Im menschlichen Organismus gibt es ganz viele verschiedene Zellen, von denen jede einzelne
spezielle Aufgaben besitzt und somit zu bestimmten Organen und Geweben zugeordnet ist. (z.
B. Muskelzelle im Muskel)
Eine gesunde Zelle teilt sich nur bei Bedarf, z. B. beim Wachstum, wenn verbrauchte Zellen
erneuert werden müssen oder um eine Wunde zu schließen, danach wird die Teilung gestoppt.
Bei der Krebszelle funktioniert dieser Teilungsstopp nicht mehr.
Die jeweilige Aufgabe einer Zelle ist in dem so genannten genetischen Code/ der
Erbinformation, die sich im Zellkern befindet, gespeichert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entstehung von Krebs
- Klassifikation von Tumoren
- Rolle des Immunsystems
- Risikofaktoren
- Krebsarten
- Darmkrebs
- Gebärmutterhalskrebs
- Lungenkrebs
- Prostatakrebs
- Hautkrebs
- Morbus Hodgkin
- Brustkrebs
- Spezieller Teil: Brustkrebs
- Diagnose
- Anamnese und Tastuntersuchung
- Mammographie
- Sonographie
- Kernspintomographie (Magnet-Resonanz-Tomographie)
- Weitere diagnostische Verfahren
- Behandlungsmethoden
- Klassische Behandlungen
- Alternative Behandlungen
- Psychoonkologie —die Auswirkungen der Erkrankung auf den Patienten
- Sporttherapie
- Allgemeines
- Spezielles
- Interview mit Annette Rexrodt v. Fircks (von Nina Seibel)
- Diagnose
- Weitere Interviews
- Interview mit Frau W. (von Katja Spudat)
- Interview mit Michael Lesch (von Franziska Reinhard)
- Reflexion
- Interview mit Annette Rexrodt v. Fircks (von Nina Seibel)
- Interview mit Frau W. (von Katja Spudat)
- Interview mit Michael Lesch (von Franziska Reinhard)
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit den psychosomatischen Besonderheiten bei Krebserkrankungen. Sie soll die Entstehung und verschiedenen Arten von Krebs beleuchten, mit einem besonderen Fokus auf Brustkrebs. Die Arbeit analysiert die Diagnose und Behandlungsmethoden, sowohl klassische als auch alternative Ansätze, sowie die Auswirkungen der Erkrankung auf die Psyche des Patienten. Darüber hinaus werden Interviews mit Betroffenen präsentiert, um Einblicke in die individuelle Krankheitsbewältigung und die Rolle der Psyche im Heilungsprozess zu gewinnen.
- Entstehung und Klassifizierung von Krebs
- Rolle des Immunsystems bei der Krebsentstehung
- Diagnose und Behandlung von Brustkrebs
- Psychologische Auswirkungen von Krebserkrankungen
- Bedeutung von Sport und Bewegung in der Krebstherapie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Krebserkrankungen und die Bedeutung der Psyche im Heilungsprozess dar. Kapitel 2 erläutert die Entstehung von Krebs, indem es auf die Klassifizierung von Tumoren, die Rolle des Immunsystems und verschiedene Risikofaktoren eingeht. Kapitel 3 gibt einen Überblick über verschiedene Krebsarten, wobei ein Schwerpunkt auf Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Lungenkrebs, Prostatakrebs, Hautkrebs, Morbus Hodgkin und Brustkrebs liegt.
Kapitel 4 widmet sich ausführlich dem Thema Brustkrebs. Es werden die Diagnoseverfahren, wie Anamnese, Tastuntersuchung, Mammographie, Sonographie, Kernspintomographie und weitere Verfahren, detailliert beschrieben. Die verschiedenen Behandlungsmethoden, sowohl klassische wie Operation, Strahlen- und Chemotherapie, als auch alternative Ansätze, wie Krebsdiäten, Phytotherapie, Immunologische Therapie, Homöopathie, Stressimpfungen, NLP, Trance-Hypnose, Atemtechnik, Meditation, Entspannungsübungen und Visualisierung, werden beleuchtet.
Kapitel 4.3 befasst sich mit der Psychoonkologie und den Auswirkungen der Erkrankung auf den Patienten. Hier werden die psychischen Belastungen durch die Diagnose, die verschiedenen Therapiephasen, die körperlichen Veränderungen und die Nebenwirkungen der Therapien diskutiert.
Kapitel 4.4 beleuchtet die Bedeutung von Sporttherapie in der Krebstherapie. Es werden die positiven Auswirkungen von Bewegung auf die Psyche und die körperliche Fitness erläutert, sowie spezielle Empfehlungen für die verschiedenen Phasen der Erkrankung gegeben.
Kapitel 4.5 präsentiert ein Interview mit Annette Rexrodt v. Fircks, die ihre Erfahrungen mit Brustkrebs und ihre Strategien zur Krankheitsbewältigung schildert.
Kapitel 5 beinhaltet Interviews mit Frau W., die über ihre Erfahrungen mit Darmkrebs berichtet, und Michael Lesch, der über seine Erfahrungen mit Morbus Hodgkin spricht.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Krebserkrankungen, Brustkrebs, Darmkrebs, Morbus Hodgkin, Diagnose, Behandlung, Chemotherapie, Strahlentherapie, Psychoonkologie, Sporttherapie, Bewegung, Psyche, Krankheitsbewältigung, positive Einstellung, Lebensqualität, Interviews, Betroffene.
- Quote paper
- Katja Spudat (Author), 2007, Psychosomatische Besonderheiten bei Krebserkrankungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112211