Mit Neugier, aber auch mit gemischten Gefühlen wartete ich auf den Beginn des Praktikums. Viele Fragen bewegten mich dabei: Wie werde ich als Praktikantin im Lehrerkollegium aufgenommen? Aus Gehörtem und bereits Erfahrenem weiß ich, dass solch ein Einsatz für einzelne Lehrer als Belastung wahrgenommen wird.
Weiterhin stand für mich die Frage, wie ich mit der neuen Rolle „Beobachter von Unterricht“ und „Lehrer“ klar kommen werde. Stellte es doch nun eine ganz neue Perspektive für mich dar. Als ehemaliger „Schüler“ kennt man den Unterricht mit all den Höhen und Tiefen und hat seine Meinung zum „guten Unterricht“ entwickelt. Aber nun aus der neuen Perspektive Schule und Unterricht zu sehen, stellte schon für mich eine echte Herausforderung dar.
Meine Erwartungen an das Praktikum waren deshalb hoch. Ich wollte mit den mir anvertrauten Schülern und betreuenden Lehrern klar kommen, als „stütze“ und nicht als „Last“ gesehen werden und ich wollte mich so gut wie möglich in den Schulalltag einbringen, damit ich am Ende sagen kann: Jawohl, es lohnt sich, Lehrerin zu werden; es macht Spaß, mit Kindern zu arbeiten und ich habe ein gutes Gefühl dabei, dass mir das gut gelingen könnte.
Mein Ziel war es, als Lehramtsstudentin, die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen, zu erproben und vielleicht schon pädagogische Kompetenzen ansatzweise zu entwickeln, zu lernen, mein eigenes Verhalten im Unterricht und Schule bewusst zu machen, sowie meine eigene Tätigkeit dabei zu reflektieren. Außerdem sollten die ersten eigenen Unterrichtsversuche mir helfen, erste Erfahrungen rund um den „Lehrer“ zu machen
Inhaltsverzeichnis
- Das Praktikum und meine Erwartungen daran.
- Das Bedingungsfeld
- Die Schule und ihre Geschichte.
- Die Grundschule als Integrations- und Europaschule.
- Die Betreuung im Hort der Grundschule und deren Umgebung
- Institutionelle Voraussetzungen für den Sportunterricht.
- Allgemeine Voraussetzungen der Schüler
- Die Schule und ihre Geschichte.
- Die Lehreinheit..
- Grobziel...
- Sachanalyse.
- Spezielle Voraussetzungen der Schüler
- Teillernziele.....
- Methoden...
- Medien.....
- Geräte.
- Gliederung der Lehreinheit.
- Planung und Auswertung einer Unterrichtsstunde..
- Feinziele dieser Stunde.....
- Methoden.......
- Geräte und Materialien......
- Verlaufsplan .
- Nachbesinnung ...
- Hospitationen und Unterrichtsversuche
- Hospitationsübersicht.
- Hospitationen
- Unterrichtsversuche - Übersicht.
- Persönliche Reflexion des Unterrichtspraktikums.
- Literatur.
- Anhang - Unterrichtsversuche....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Praktikumsbericht von Cindy Kushmann aus dem Wintersemester 2004/2005 an der Grundschule in Berlin-Friedrichshain bietet einen Einblick in die Praxis des Sportunterrichts an einer Integrations- und Europaschule. Die Arbeit beleuchtet die institutionellen Rahmenbedingungen, die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten des Sportunterrichts in dieser besonderen Schulumgebung. Der Bericht zeichnet ein Bild des Schulalltags, der Schüler und der Lehrkräfte, und zeigt die Umsetzung theoretischer Kenntnisse in die Praxis.
- Die Integration von Schülern mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Lernvoraussetzungen
- Der zweisprachige Unterricht an einer Europaschule
- Die Gestaltung und Organisation des Sportunterrichts in einer kleinen Turnhalle
- Die Rolle des Sportlehrers als Förderer und Motivator
- Die Reflexion des eigenen Lernprozesses und der eigenen pädagogischen Kompetenzen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel des Praktikumsberichts beschreibt die Erwartungen der Autorin an das Praktikum und ihre Motivation, die theoretischen Kenntnisse aus dem Studium in die Praxis umzusetzen. Sie schildert ihre anfänglichen Zweifel und Ängste, aber auch ihre Hoffnung, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und ihre pädagogischen Kompetenzen zu entwickeln.
Das zweite Kapitel widmet sich dem Bedingungsfeld des Praktikums. Es werden die Geschichte der Schule, ihre räumlichen Gegebenheiten und die institutionellen Rahmenbedingungen des Sportunterrichts dargestellt. Die Autorin beschreibt die Schule als Integrations- und Europaschule und beleuchtet die Besonderheiten des zweisprachigen Unterrichts. Sie geht auf die Ausstattung der Turnhalle, die Organisation des Sportunterrichts und die allgemeine Lernatmosphäre ein.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Planung und Durchführung einer Lehreinheit. Die Autorin beschreibt das Grobziel, die Sachanalyse, die speziellen Voraussetzungen der Schüler und die Teillernziele. Sie erläutert die gewählten Methoden, Medien und Geräte und stellt die Gliederung der Lehreinheit dar.
Das vierte Kapitel widmet sich der Planung und Auswertung einer einzelnen Unterrichtsstunde. Die Autorin beschreibt die Feinziele der Stunde, die gewählten Methoden, die benötigten Geräte und Materialien und den Verlaufsplan. Sie reflektiert die Stunde im Nachhinein und zieht ein Fazit.
Das fünfte Kapitel behandelt die Hospitationen und Unterrichtsversuche. Die Autorin gibt einen Überblick über die Hospitationen, die sie während des Praktikums besucht hat, und beschreibt ihre eigenen Unterrichtsversuche. Sie reflektiert ihre Erfahrungen und die Herausforderungen, die sich ihr während des Unterrichts gestellt haben.
Das sechste Kapitel bietet eine persönliche Reflexion des Unterrichtspraktikums. Die Autorin fasst ihre Erfahrungen zusammen, zieht ein Fazit und beschreibt ihre persönlichen Erkenntnisse und Entwicklungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Unterrichtspraktikum, die Grundschule, die Integration, die Europaschule, den Sportunterricht, die Planung und Durchführung von Unterricht, die Reflexion des eigenen Lernprozesses und die Entwicklung pädagogischer Kompetenzen. Der Bericht beleuchtet die Herausforderungen und Möglichkeiten des Sportunterrichts an einer besonderen Schulumgebung und bietet Einblicke in die Praxis des Lehrerberufs.
- Quote paper
- Cindy Kushmann (Author), 2004, Bericht zum Unterrichtspraktikum an einer Grundschule im Fach Sport, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112424