In Zeiten knapper Haushaltsmittel bei der öffentlicher Hand und der nicht verstummenden Klimadiskussion suchen auch die Kommunen nach neuen Wegen, um Kosteneinsparungen zu erzielen und Umweltbelastungen zu reduzieren.
Ein nicht geringes Einsparungspotential aus sowohl ökonomischer als auch ökologischer Sicht besteht beim Betrieb kommunaler Fahrzeugflotten mit alternativen Energieträgern wie zum Beispiel Rapsmethylester (Biodiesel), Wasserstoff, Erdgas und Autogas.
Der Landkreis Kassel hat aufgrund dieser neuen Denkweise im Jahr 2005 eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen und begonnen, seinen Fuhrpark schrittweise auf Autogasantrieb umzustellen.
Nachdem zum Zeitpunkt der Verfassung dieser Arbeit 18 Monate seit der Einführung verstrichen waren und der Umrüstgrad des Fuhrparks weiter fortgeschritten war, wird in dem Werk untersucht, ob sich der Flüssiggasbetrieb für den Landkreis Kassel tatsächlich als wirtschaft-lich erwiesen hat, welche zusätzlichen Einsparungen noch erzielt werden können und ob sich die Umstellung eventuell positiv auf die Umwelt auswirkt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung der Ausgangssituation
- Der Einsatz von Flüssiggas in der Fahrzeugtechnik
- Untersuchung der aktuellen Situation und Betrachtung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
- Umrüststatus der Dienstfahrzeuge im Juli 2007
- Standort Kassel
- Dienstfahrzeugpool Wilhelmshöher Allee
- Fahrzeuge der Zwangsvollstreckung am Standort Wilhelmshöher Allee
- Sonstige Fahrzeuge Standort Kassel Wilhelmshöher Allee
- Außenstelle Kulturbahnhof
- Außenstelle Kassel Waldau
- Standort Hofgeismar
- Dienstfahrzeuge Manteufelanlage
- Dienstfahrzeuge Garnisonstraẞe
- Dienstfahrzeug Kasinoweg
- Standort Wolfhagen
- Wolfhagen Ritterstraße
- Wolfhagen Liemeckestraße
- Eigene Gastankstellenanlage am Standort Kassel Wilhelmshöher Allee
- Kurzbetrachtung der Umstellung auf Autogas unter ökologischen Gesichtspunkten
- Reduzierung der CO2-Emmissionen
- Reduzierung des Stickoxid-Ausstoßes
- Probleme
- Volkswagen Ausschreibungstext
- Schwierigkeiten bei der Einführung der ersten Autogasfahrzeuge
- Fehlende Informationen zum Tankstellennetz
- Bisherige Probleme bei der Betankung der Fahrzeuge und fehlende Praxiserfahrung beim Fahren mit Autogas
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Umstellung des Fuhrparks des Landkreises Kassel auf Flüssiggasbetrieb. Ziel ist es, die ökonomischen und ökologischen Aspekte dieser Umstellung zu untersuchen und zu bewerten. Dabei werden die Kostenersparnisse, die Reduzierung der CO2-Emissionen und die Verbesserung der Luftqualität betrachtet.
- Wirtschaftliche Aspekte des Flüssiggasbetriebs
- Ökologische Aspekte des Flüssiggasbetriebs
- Umrüststatus des Fuhrparks
- Herausforderungen bei der Einführung von Autogasfahrzeugen
- Zukünftige Entwicklungen im Bereich des Flüssiggasbetriebs
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Ausgangssituation des Landkreises Kassel dar und erläutert die Gründe für die Umstellung des Fuhrparks auf Flüssiggas. Es wird auf die Bedeutung von Kosteneinsparungen und Umweltschutz hingewiesen. Außerdem wird der Einsatz von Flüssiggas in der Fahrzeugtechnik näher beleuchtet.
Das zweite Kapitel untersucht die aktuelle Situation des Fuhrparks und betrachtet die wirtschaftlichen Aspekte des Flüssiggasbetriebs. Es werden die einzelnen Standorte des Landkreises Kassel und die dort eingesetzten Fahrzeuge vorgestellt. Die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb von Flüssiggasfahrzeugen werden analysiert und mit den Kosten für Benzinfahrzeuge verglichen.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den ökologischen Gesichtspunkten der Umstellung auf Autogas. Es werden die Reduzierung der CO2-Emissionen und des Stickoxid-Ausstoßes durch den Einsatz von Flüssiggasfahrzeugen dargestellt.
Das vierte Kapitel behandelt die Probleme, die bei der Einführung von Autogasfahrzeugen auftreten können. Es werden die Schwierigkeiten bei der Ausschreibung von Autogasfahrzeugen, die fehlenden Informationen zum Tankstellennetz und die bisherige Praxiserfahrung beim Fahren mit Autogas beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Betrieb des Fuhrparks des Landkreises Kassel, die Umstellung auf Flüssiggas, die ökonomischen und ökologischen Aspekte des Flüssiggasbetriebs, die Reduzierung der CO2-Emissionen, die Verbesserung der Luftqualität, die Herausforderungen bei der Einführung von Autogasfahrzeugen und die zukünftige Entwicklung im Bereich des Flüssiggasbetriebs.
- Arbeit zitieren
- Marc Schoelzel (Autor:in), 2003, Betrieb des Fuhrparks des Landkreises Kassel mit Flüssiggas und damit verbundene ökonomische und ökologische Aspekte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112554