Diese Bachelor-Thesis zum Thema „Analyse von Private Equity-Finanzierungen in deutschen Unternehmen als Erfolgsfaktor für den Börsengang“ soll den Erfolg und die Performance von Börsengängen deutscher Unternehmen in Deutschland zwischen 2004-2012 mit Private Equity-Hintergrund untersuchen. Ziel der Arbeit ist es, den Blick für die Branche und das Finanzierungsinstrument Private Equity zu schärfen und gleichzeitig die Vorbehalte und Skepsis der Unternehmen aufzudecken und zu verstehen. Diese Arbeit soll zeigen, welchen Einfluss und Signalwirkungen Private Equity-Investoren auf den kurzfristigen und nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens nach der Erstnotierung an der Börse haben.
Ferner soll die Arbeit zeigen, ob es kausale Zusammenhänge zwischen der Performance, der Eigentümerstruktur vor dem Börsengang und der Desinvestmentstrategie des Private Equity-Investors gibt. Zur Erfolgseinschätzung werden ebenfalls die Entwicklungen von Börsengängen deutscher Unternehmen in Deutschland zwischen 2004-2012 ohne Private Equity-Hintergrund betrachtet. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Signalling-Theorie bilden die wirtschaftswissenschaftlichen Theorien dieser Arbeit.
Zunächst wird auf Basis bestehender empirischer Arbeiten und Statistiken ein theoretischer und praktischer Ansatz zur Beschreibung des Geschäftsmodells und der Private Equity-Funktionen aus Sicht von Unternehmen dargestellt. Des Weiteren wird der Börsengang als Desinvestmentstrategie für Private Equity-Gesellschaften näher betrachtet. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt insbesondere auf der Entwicklung von Börsengängen mit Private Equity- und ohne Private Equity-Hintergrund. Anhand verschiedener Stichproben und Untersuchungen wird festgestellt, ob eine Private Equity-Beteiligung vor Börsennotierung einen Einfluss auf die Entwicklung des Unternehmens hat.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung
- 1.3 Gang der Untersuchung
- 2 Grundlagen
- 2.1 Abgrenzung von Private Equity als Beteiligungskapital
- 2.2 Kapitalmarkt in Deutschland
- 2.2.1 Private Equity-Markt
- 2.2.2 Börsenmarkt
- 2.3 Prinzipal-Agenten-Theorie
- 2.4 Signalling-Theorie
- 3 Private Equity – Geschäftsmodell
- 3.1 Funktionen einer Private Equity-Beteiligung
- 3.1.1 Finanzierungsfunktion
- 3.1.2 Kontrollfunktion
- 3.1.3 Betreuungsfunktion
- 3.1.4 Wertschöpfungsorientierungsfunktion
- 3.2 Desinvestmentkanäle
- 3.3 Initial public offering als Desinvestmentkanal
- 3.3.1 Definitorische Abgrenzung des Initial public offering
- 3.3.2 Motive für einen Börsengang
- 3.3.3 Phasen des Initial public offering
- 3.3.4 Investor Relations als Signalwirkung
- 3.3.5 Wahl des Börsensegments
- 3.3.5.1 Regulierter Markt
- 3.3.5.2 Freiverkehr
- 3.3.6 Desinvestmentzeitpunkt
- 3.3.7 Underpricing
- 4 Börsengänge - Performance
- 4.1 Untersuchungsmethodik
- 4.2 Kurzfristige Performance
- 4.3 Langfristige Performance
- 4.4 Underpricing bei Börseneinführung
- 4.5 Investorenstruktur
- 4.6 Desinvestmentstrategie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Analyse von Private Equity-Finanzierungen in deutschen Unternehmen und untersucht deren Einfluss auf den Erfolg eines Börsengangs. Die Arbeit analysiert die Funktionsweise von Private Equity-Beteiligungen und deren Einfluss auf die Performance von Unternehmen. Im Mittelpunkt steht dabei die Untersuchung der Rolle von Private Equity-Finanzierungen als Erfolgsfaktor für den Börsengang.
- Analyse der Funktionsweise von Private Equity-Finanzierungen und deren Einfluss auf die Performance von Unternehmen
- Untersuchung der Rolle von Private Equity-Finanzierungen als Erfolgsfaktor für den Börsengang
- Bewertung der Auswirkungen von Private Equity-Beteiligungen auf die Wertentwicklung von Unternehmen
- Analyse der Desinvestmentstrategien von Private Equity-Gesellschaften
- Bedeutung der Investorenstruktur für die Performance von Börsengängen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Grundlagen
- Kapitel 3: Private Equity – Geschäftsmodell
- Kapitel 4: Börsengänge - Performance
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Arbeit dar und beschreibt den Hintergrund und die Relevanz des Themas. Zudem werden die Zielsetzung und der Gang der Untersuchung erläutert.
In diesem Kapitel werden die theoretischen Grundlagen für die Untersuchung gelegt. Es werden die wichtigsten Konzepte und Definitionen im Zusammenhang mit Private Equity-Finanzierungen, Kapitalmärkten, und Börsengängen erläutert.
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Geschäftsmodell von Private Equity-Gesellschaften. Es werden die Funktionen von Private Equity-Beteiligungen, die Desinvestmentkanäle und der Prozess des Initial Public Offering (IPO) als Desinvestmentkanal detailliert betrachtet.
In diesem Kapitel wird die Performance von Börsengängen analysiert. Es werden die Untersuchungsmethodik, die kurz- und langfristige Performance sowie die Rolle des Underpricing und der Investorenstruktur betrachtet.
Schlüsselwörter
Private Equity, Beteiligungskapital, Börsengang, Initial Public Offering (IPO), Desinvestment, Performance, Kapitalmarkt, Deutschland, Finanzierungsfunktion, Kontrollfunktion, Wertschöpfungsorientierungsfunktion, Underpricing, Investorenstruktur.
- Arbeit zitieren
- Sven Dix (Autor:in), 2014, Analyse von Private Equity-Finanzierungen in deutschen Unternehmen als Erfolgsfaktor für den Börsengang, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1126185