Die Arbeit beschäftigt sich mit dem einzelnen Gewaltformen, welche in der häuslichen Erziehung vorkommen können, zeigt Ursachen auf und verdeutlicht anhand von Forschungsberichten die Aktualität von häuslicher Gewalt gegen Kinder in Deutschland.
Der Leser bekommt im zweiten Teil Einblick in die Thematik der Kindesvernachlässigung. Dabei lernt er verschiedene Formen von Vernachlässigung kennen und erfährt Wissenswertes über deren Folgen und Ursachen. Außerdem wird ein Studienergebnis zu Vernachlässigung im Säuglingsalter vorgestellt und die Vernachlässigung aus bindungstheoretischer Sicht beleuchtet. Im dritten Teil erfährt man, welche präventiven Maßnahmen in Deutschland Anwendung finden und wie andere Länder mit der Thematik der häuslichen Gewalt gegen Kinder umgehen.
Außerdem wird der gesetzliche Schutzauftrag an die Sozialarbeiter hervorgehoben und am Schluss zwei bewährte Präventionsprojekte vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Familie als eine Basis für die optimale Entwicklung des Kindes
- Gewalt in der häuslichen Erziehung
- Begriffsklärung Gewalt/ Häusliche Gewalt
- Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
- Aktuelle Studien aus Deutschland zu innerfamiliärer Gewalt gegen Kinder
- Formen häuslicher Gewalt gegen Kinder und ihre Ursachen
- Gewaltformen
- Körperliche/physische Gewalt
- Emotionale/psychische Gewalt
- Sexuelle Gewalt
- Das Münchhausen-by-proxy-Syndrom
- Ursachen häuslicher Gewalt gegen Kinder
- Gewaltformen
- Kindesvernachlässigung als eine Form der häuslichen Gewalt
- Definition von Vernachlässigung
- Formen von Vernachlässigung
- Ablehnung und Vernachlässigung von Säuglingen – eine Studie
- Themeneinführung
- Ergebnisse der Studie
- Weitere Entwicklung der Kinder
- Häufigkeit von Vernachlässigung
- Folgen der Vernachlässigung
- Vernachlässigung aus bindungstheorethischer Sicht
- Bindungstheorie
- Bindungsmuster
- Bindungsstrategie bei vernachlässigten Kindern
- Ursachen und Risikofaktoren von Vernachlässigung
- Prävention bei Gewalt und Vernachlässigung in der häuslichen Erziehung
- Blick über die Ländergrenzen hinaus - Gewaltfreie Erziehung in Europa
- Psycho-soziale Hilfen in der frühen Kindheit - Vorstellen weltweit angewandter präventiver Maßnahmen
- Maßnahmen des Staates zur Unterstützung der Prävention bei Kindeswohlgefährdung
- Merkmale für eine Prävention mit Erfolgsaussichten
- Jugendhilfe und Prävention
- Gesetzlicher Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung und dessen Anspruch an die Sozialarbeiter
- Präventive Arbeitsansätze des Allgemeinen Sozialen Dienstes zur frühzeitigen Gefährdungserkennung
- Präventionsprojekte in Deutschland
- Der Kinderschutzbogen - ein Diagnoseinstrument
- Hintergründe zur Entwicklung des Diagnoseinstrumentes für die Kinderschutzarbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst
- Einsatz des Kinderschutzbogens
- Inhalte und Struktur des Kinderschutzbogens
- Erfahrungen mit dem Kinderschutzbogen
- Präventionsprojekt „Zukunft für Kinder in Düsseldorf"
- Ausgangslagen
- Ziele und Inhalte
- Evaluation des Projektes
- Ausblicke
- Der Kinderschutzbogen - ein Diagnoseinstrument
- Schlussbetrachtungen
- Literaturverzeichnis
- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Gewalt und Kindesvernachlässigung in der häuslichen Erziehung und analysiert die Herausforderungen für die Prävention in der Sozialen Arbeit. Die Arbeit zielt darauf ab, verschiedene Formen von Gewalt und Vernachlässigung in der häuslichen Erziehung zu beleuchten, Ursachen zu analysieren und die Aktualität dieser Problematik in Deutschland aufzuzeigen.
- Gewaltformen in der häuslichen Erziehung
- Ursachen und Folgen von Gewalt und Vernachlässigung
- Präventive Maßnahmen in Deutschland und anderen Ländern
- Der gesetzliche Schutzauftrag der Sozialarbeit
- Bewährte Präventionsprojekte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Gewalt in der häuslichen Erziehung ein und verdeutlicht die Relevanz des Themas. Sie beleuchtet die aktuelle Situation in Deutschland und die Bedeutung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen.
Kapitel 2 beleuchtet die Familie als eine Basis für die optimale Entwicklung des Kindes. Es werden die Bedeutung der Familie für die Entwicklung des Kindes und die Herausforderungen, denen Familien im Erziehungsalltag gegenüberstehen, dargestellt.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Thema Gewalt in der häuslichen Erziehung. Es werden verschiedene Formen von Gewalt definiert und aktuelle Studien aus Deutschland zu innerfamiliärer Gewalt gegen Kinder vorgestellt.
Kapitel 4 analysiert verschiedene Formen häuslicher Gewalt gegen Kinder und deren Ursachen. Es werden körperliche, emotionale, sexuelle Gewalt sowie das Münchhausen-by-proxy-Syndrom näher betrachtet.
Kapitel 5 widmet sich der Kindesvernachlässigung als einer Form der häuslichen Gewalt. Es werden verschiedene Formen von Vernachlässigung definiert und die Folgen sowie Ursachen dieser Problematik beleuchtet. Eine Studie zu Ablehnung und Vernachlässigung von Säuglingen wird vorgestellt und die Vernachlässigung aus bindungstheoretischer Sicht betrachtet.
Kapitel 6 befasst sich mit der Prävention von Gewalt und Vernachlässigung in der häuslichen Erziehung. Es werden präventive Maßnahmen in Deutschland und anderen Ländern vorgestellt, der gesetzliche Schutzauftrag der Sozialarbeit hervorgehoben und zwei bewährte Präventionsprojekte vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Gewalt, Kindesvernachlässigung, häusliche Erziehung, Prävention, Soziale Arbeit, Schutzauftrag, Kinderschutz, Jugendhilfe, Familienhilfe, Bindungstheorie, Deutschland, Europa.
- Arbeit zitieren
- Sylke Gottschalk (Autor:in), 2008, Gewalt und Kindesvernachlässigung in der häuslichen Erziehung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112620