Mit der immer weiter voranschreitenden Technisierung von Geschäftsprozessen
in Unternehmen sehen sich viele Verantwortliche heute mit einer Vielfalt
Informationsquellen konfrontiert. Waren vorher die Aktivitäten und Prozesse
unter Umständen nur in Papierform durch z.B. Arbeitsanweisungen oder
Erfassungslisten abgebildet, wurden Bestellungen, intern wie extern, nur
telefonisch oder persönlich entgegengenommen, also manuell erfasst, so
erhoffen sich Unternehmen durch die Umstellung auf die elektronische
Datenerfassung und Weiterverarbeitung die Beschleunigung und
übersichtlichere Gestaltung der Geschäftsprozesse. Wo vorher diverse
Papierablageformen (Körbchen, Ordner, Schublade, Hefter, ...) je nach
Organisationsgrad mehr oder weniger „durchforstet“ werden mussten, soll die
elektronische Erfassung Abhilfe schaffen. Allerdings ist eine Organisation nicht
allein mit der Einführung von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation am
Arbeitsplatz erreicht. Solange keine zentrale Organisation erfolgt, herrscht am
Arbeitsplatz der gleiche Wildwuchs auf der Festplatte, der auch im Schrank
vorkommen kann.
Die meisten mittelständischen Unternehmen sind in der heutigen Zeit mit
Workstations ausgestattet, welche wiederum in einem Netzwerk
zusammengeschlossen sind. Über dieses Netzwerk wird in der Regel ein eMail-
Server betrieben, die gemeinsam genutzten Drucker eingebunden und evtl. ein
Internet-Zugang bereitgestellt. Des Weiteren wird die in der Firma benutzte
spezifische Software bereitgestellt, z.B. für die Buchhaltung, Lagerverwaltung,
Vertragsverwaltung, den elektronischen Zahlungsverkehr, usw., für die u.U.
jeweils eine zentrale Datenbank benötigt wird. Die Workstations selber
wiederum sind in der Regel zusätzlich mit Textverarbeitungs- und
Tabellenkalkulationssoftware ausgestattet. Der Angestellte startet von seiner
Workstation die entsprechenden Programme um seine aktuelle Aufgabe zu
bearbeiten und sichert das Ergebnis.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Gang der Untersuchung
- Das Portal
- Das Portal und was darunter verstanden wird
- Das Intranet als Vorgänger des Portals
- Abgrenzung Intranet - Portal
- Arten und Formen von Portalen
- Vertikale und horizontale Portale
- „A2N"-Portale
- Einsatz von Portalen im Unternehmen
- Der,,Rohstoff" Information
- eBusiness
- Enterprise-Resource-Planning-Systeme
- eProcurement-Systeme
- Customer-Relationship-Management-Systeme
- Querschnittssysteme
- Das Unternehmens-Portal
- Einbindung von Portalen im Unternehmen
- Kosten des Portaleinsatzes für Unternehmen
- Kosten der Portal-Lösung (TCO)
- Return on Investment (ROI)
- Anbieter für Portalsoftware
- Fazit
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Analyse der Kosten und des Nutzens von Portalen im Unternehmen. Ziel ist es, die Funktionsweise von Portalen zu erläutern, verschiedene Arten und Einsatzgebiete im Unternehmenskontext zu beleuchten und die Kosten sowie den Return on Investment (ROI) des Portaleinsatzes zu bewerten.
- Definition und Abgrenzung von Portalen
- Arten und Formen von Portalen (z.B. horizontale, vertikale, „A2N"-Portale)
- Einsatz von Portalen im Unternehmen (z.B. eBusiness, Unternehmens-Portal)
- Kosten des Portaleinsatzes (TCO, ROI)
- Anbieter von Portalsoftware
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problemstellung ein und erläutert die Bedeutung von Portalen im Kontext der zunehmenden Technisierung von Geschäftsprozessen. Sie beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus der Vielzahl von Informationsquellen ergeben, und die Notwendigkeit einer zentralen Organisation von Daten und Prozessen.
Das Kapitel „Das Portal“ definiert den Begriff des Portals und grenzt ihn vom Intranet ab. Es werden verschiedene Arten und Formen von Portalen vorgestellt, darunter horizontale und vertikale Portale sowie „A2N"-Portale. Die Funktionsweise und die Vorteile von Portalen werden detailliert beschrieben.
Das Kapitel „Einsatz von Portalen im Unternehmen“ beleuchtet die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Portalen in Unternehmen. Es werden verschiedene Anwendungsbereiche wie eBusiness, Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP), eProcurement-Systeme, Customer-Relationship-Management-Systeme (CRM) und Querschnittssysteme vorgestellt. Die Integration von Portalen in bestehende Unternehmensstrukturen wird ebenfalls diskutiert.
Das Kapitel „Kosten des Portaleinsatzes für Unternehmen“ analysiert die Kosten, die mit der Implementierung und dem Betrieb von Portalen verbunden sind. Es werden verschiedene Kostenfaktoren wie die Anschaffung von Software, die Wartung und den Support sowie die Schulung von Mitarbeitern berücksichtigt. Der Return on Investment (ROI) wird ebenfalls berechnet und die Rentabilität des Portaleinsatzes bewertet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Portale, Intranet, eBusiness, Enterprise-Resource-Planning (ERP), eProcurement, Customer-Relationship-Management (CRM), Total Cost of Ownership (TCO), Return on Investment (ROI), Anbieter von Portalsoftware, Kosten und Nutzen.
- Arbeit zitieren
- Ralf Nowak (Autor:in), 2003, Kosten und Nutzen von Portalen im Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112759