Bewältigungsstrategien, Maßnahmen und Ziele zur Eindämmung der Ausbreitung der Corona Pandemie hinsichtlich der Infektionszahl


Forschungsarbeit, 2021

26 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Anhangsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Methodisches vorgehen

3. Bewältigungsstrategien
3.1 Absonderung von engen Kontaktpersonen und Vermeidung der Ausbreitung durch Fallfindung
3.2 Soziale Distanz schaffen
3.3 Gezielter Schutz von Risikogruppen

4. Infektionsschutzmaßnahmen / Corona-Warn-App
4.1 Infektionsschutzmaßnahmen / Verhaltensregeln - AHA + L3 + 3G Formel
4.2 Infektionsschutzmaßnahmen für Arbeitnehmer
4.3 Corona - Virus Schnelltest
4.4 Kontakt - Tagebuch

5. Impfstoffentwicklung als Lösung?

6. Fazit / Diskussion

7. Literaturverzeichnis

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

1. John Hopkins University, 2021: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1094950/umfrage/entwic klung-der-weltweiten-fallzahl-des-coronavirus/
2. Robert-Koch-Institut, Epidemisches Bulletin, 2020: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben /12_20.pdf?blob=publicationFile
3. Robert-Koch-Institut, Epidemisches Bulletin, 2020: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben /12_20.pdf?blob=publicationFile
4. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 11 August 2020: https://www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Informationen- Corona/Arbeitsschutz/arbeitsschutz.html
5. John Hopkins University, 2021: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1094950/umfrage/entwic klung-der-weltweiten-fallzahl-des-coronavirus/
6. WHO, John Hopkins University, 2021 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1100739/umfrage/entwic klung-der-taeglichen-fallzahl-des-coronavirus-in-deutschland/

Anhangsverzeichnis

Anhang 1

Anhang 2

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

Mitte der 1960er Jahre wurden erstmalig Coronaviren identifiziert. Diese können Tiere und Menschen infizieren. Beim Menschen können Coronaviren ein breites Spektrum an Krankheiten auslösen. Von der Erkältung bis hin zu tödlichen Krankheiten wie dem Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS), oder dem Middle East Respiratory Syndrome (MERS). Über den Ursprung der Coronaviren wird angenommen, dass diese von Fledermäusen stammen. Ausbruchsherd und somit Beginn der Pandemie soll ein Markt in Wuhan in der Provinz Hubei, China sein, wo sich bereits die ersten Menschen Anfang Dezember 2019 angesteckt haben sollen (vgl. Robert-Koch-Institut, 2020). Die Tröpfcheninfektion ist der Hauptübertragungsweg. Entweder direkt von Mensch-zu-Mensch über die Schleimhäute, oder indirekt über Hände, die dann mit den Schleimhäuten in Kontakt gebracht werden (vgl. Deutsche Krankenhaus Gesellschaft, 2020). Von der WHO wurde die weltweite Ausbreitung am 11.03.2020 zu einer weltweiten Pandemie erklärt (vgl. Robert-Koch-Institut, 2020).

Es handelt sich um eine ernst zu nehmende Lage, die nicht mehr zu ignorieren ist. Die Anzahl der Fälle mit Infizierungen nimmt Weltweit zu. Auch in Deutschland wurden seit Ende August wieder vermehrt Übertragungen festgestellt. Dieser Negativtrend hat sich über die letzten Monate verschärft. Seit dem 1. November konnte der anfangs exponentielle Anstieg in ein Plateau überführt werden, allerdings ist die Anzahl neuer Fälle fortan extrem hoch. Hinzukommend ist die Zahl der zu behandelnden Patienten auf den Intensivstationen horrend angestiegen.

Aktuell ist das Infektionsgeschehen diffus, weshalb das Infektionsumfeld nicht mehr adäquat ermittelt werden kann. Die Ausbrüche, bedingt durch COVID-19, betreffen sowohl das berufliche Umfeld, als auch private Haushalte und speziell Alten- und Pflegeheime. Die Entwicklung zeigt deutlich, dass neben der Kontaktpersonennachverfolgung und der Fallfindung, der Schutz der Risikogruppen noch stringenter umgesetzt werden muss. Gruppen, die deutlich im Risiko sind, können nur verlässlich geschützt werden, sobald die Zahl der Neuinfizierten deutlich sinkt (vgl. Robert-Koch-Institut, 2020).

Aktuell sind zwar Impfstoffe auf den Markt, dennoch ist die Therapie schwerer Krankheitsverläufe mit großem Aufwand verbunden und ist langwierig. In Deutschland schätzt das Robert-Koch-Institut die Gefährdung der Gesundheit der Bevölkerung fortan als signifikant und insbesondere für Risikogruppen als extrem hoch ein (vgl. Robert-Koch-Institut, 2020).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2. Methodisches Vorgehen

Die Forschungsfrage lautet: Welche Bewältigungsstrategien, Maßnahmen und Ziele gibt es, um die Ausbreitung der Corona Pandemie hinsichtlich der Infektionszahl einzudämmen? Die Forschungsfrage soll anhand von Literaturrecherchen beantwortet werden. Genutzt wurden für die Literaturrecherche die Plattformen Google und Google Scholar. Relevante Studien wurden für die Beantwortung dieser Forschungsfrage nicht gefunden und daher ausgeschlossen. Die Recherchen fanden im Zeitraum vom 15.11.2020 biszum 09.02.2021 statt.

Zu Beginn wurden Datenbanken identifiziert, die geeignet waren, wofür es notwendig war sich mit dem Datenbank-Infosystem eine Übersicht über die Recherchemöglichkeiten zu verschaffen. Um zu testen wie viele Werke zu einem Thema veröffentlicht wurden, wurde eine Schlagwortsuche in den einschlägigen Datenbanken durchgeführt. Die Datenbanken CINHAHL, PubMed und LIVIVO lieferten geringe bis keine Ergebnisse, weshalb diese ausgeschlossen wurden. Fachliteratur aus Büchern sind zu dieser Thematik nicht vorhanden und wurden somit ebenfalls ausgeschlossen. Wegen vielen Eingrenzungsmöglichkeiten und guter Benutzerfreundlichkeit wurde sich letztlich für Google und Google Scholar entschieden. Hier fanden sich außerdem die meisten Treffer.

Mit Hilfe der Boolesche Operatoren UND, ODER, NICHT wurden die Suchbegriffe miteinander verknüpft. Schlagworte für die Suche waren „Corona Hygiene und Infektionsschutzmaßnahmen“, „Corona Bewältigungsstrategien aktuell“, „Corona Verhaltensregeln bei Verdacht“, „Corona Ziele und Lösungsvorschläge“ und „Phasen Impfstoffentwicklung Corona“.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Es wurden Ein- und Ausschlusskriterien formuliert, um die Suche genauer zu gestalten: Literatur, die in deutscher Sprache verfasst und in Deutschland publiziert wurde. Da die Pandemie Mitte März diesen Jahres Publik wurde, hat der Autor, als ein weiteres Einschlusskriterium, ausschließlich Fachliteratur, die ab dem 01.04.2020 veröffentlicht wurde, miteinbezogen.

Suchbegriffe Anzahl der Treffer nach Ein- und Ausschlusskriterien Anzahl der Treffer nach Ein- und Ausschlusskriterien

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das Ergebnis hat sich nach den Kriterien deutlich verringert. Dennoch sind einige Ergebnisse zu Groß ausgefallen, weshalb der Autor bewertete, ob der Titel gut formuliert war und somit das Interesse weckte.

3. Bewältigungsstrategien

Besonders bei Menschen, die schwer erkrankt sind, muss mit, im Vergleich zu anderen Atem respiratorischen Erkrankungen, (ARE) längeren Behandlungen mit Beatmung oder zusätzlichen Sauerstoffbedarf gerechnet werden. Selbst Länder wie Deutschland, die eine gute Ausstattung bezüglich der Gesundheitsversorgungssysteme haben, können in solchen Situationen schnell an ihre Grenzen gelangen, wenn es zu einer längeren Liegedauer der erkrankten kommt und sich die Kapazitäten ausschöpfen. Alle Maßnahmen müssen darauf ausgerichtet sein, die Verbreitung der Erkrankung bestmöglich einzudämmen und dadurch zu verlangsamen. Ziel muss es sein, die Erkrankungswelle auf einen längeren Zeitraum hinauszuzögern und damit auch die Bürde am Gipfel machbar zu machen.

Hierfür gibt es drei Komponenten:

1. Absonderung von engen Kontaktpersonen und Vermeidung der Ausbreitung durch Fallfindung.
2. Soziale Distanz schaffen
3. Risikogruppen, die gezielt geschützt werden müssen (vgl. Robert-Koch­ Institut).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Effekt von Maßnahmen zur Verlangsamung (vgl. Robert-Koch Institut, Epidemisches Bulletin)

In dieser Abbildung wird der Effekt von Maßnahmen zur Verlangsamung der Epidemiewelle schematisch dargestellt (vgl. Abb. 1, Robert-Koch Institut, Epidemisches Bulletin, 2020).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Eindämmung/Verlangsamung der Virusausbreitung (vgl. Robert-Koch-Institut, Epidemisches Bulletin)

Diese Abbildung zeigt Konzepte von der Weltgesundheitsorganisation propagierten Phasen Containment, Protection und Mitigation. Diese Komponenten lösen sich nicht voneinander ab, sondern greifen ineinander, wodurch sie sich gegenseitig ergänzen und stärken, wenn die Epidemie weiter voranschreitet. Als Teil des Containment-Konzepts ist das Kontaktpersonenmanagement nicht nur hilfreich im Sinne einer anfänglichen Eindämmung, hinzukommend auch eine bedeutende Komponente zur Verlangsamung der Gesamtsituation (vgl. Robert-Koch­Institut, Epidemisches Bulletin, 2020).

Nachfolgend werden die drei Komponenten, die bereits oben aufgeführt wurden, näher beleuchtet.

3.1 Absonderung von engen Kontaktpersonen und Vermeidung der Ausbreitung durch Fallfindung

Infizierte zeitnah ausfindig zu machen und zu isolieren, ist eine bisherige Strategie, die in dieser Form fortgesetzt werden muss. Zur Unterstützung sollen hierfür Ressourcen aus anderen Bereichen herangezogen werden. Können aufgrund steigender Fallzahlen die Gesundheitsämter diese Aufgabe in manchen Regionen nicht mehr nachkommen, müssen sich Menschen, deren Infektion vom Labor bestätigt wurde, selbst isolieren. Löst die Infektion Symptome aus, werden diese je nach schwere der Erkrankung stationär oder ambulant behandelt.

Liegt eine Infizierung vor haben enge Kontaktpersonen, wie Personen die im selben Haushalt leben, oder auch Freunde zu denen man häufigen Kontakt hat, ein hohes Risiko. Diese können sich leichter infizieren und somit wiederum weitere Personen infizieren. Daher ist es eine wichtige Intervention, dass sich auch die engen Kontaktpersonen in Quarantäne begeben. Hierbei sind die Personen durch ihr persönliches Verhalten selbst dafür verantwortlich den Umgang mit anderen Personen zu minimieren, um das Übertragungspotenzial gering zu halten. Besonders der Kontakt zu Risikogruppen wie Menschen im hohen Alter, oder Menschen mit chronischen Leiden, sollte vermieden werden, da diese ein signifikant erhöhtes Risiko haben, schwer an dem neuen Virus zu erkranken (vgl. Robert-Koch-Institut, 2020).

3.2 Soziale Distanz schaffen

Es ist ein gesamtgesellschaftliches, solidarisches Umdenken notwendig, dass begleitet wird durch praktikable Änderungen für den Alltag und es somit zu einer erheblichen Reduktion von engen Kontakten kommt, ohne dass dabei Schäden durch indirekte Effekte verursacht werden. Beispielsweise das es in anderen wichtigen Lebensbereichen zu Versorgungsengpässen kommt (Verkehr; Sicherheit, Energie, medizinische Unterversorgung anderer Erkrankungen) (vgl. Robert-Koch-Institut, 2020).

Zentrale kontaktreduzierende Maßnahmen sind die Absage von Großveranstaltungen, als auch Veranstaltungen bei denen in geschlossenen Räumen kein Sicherheitsabstand von ein bis zwei Meter gewährleistet werden kann. In Regionen mit steigenden Fallzahlen zählt ebenfalls die Schließung von Schulen und öffentlichen Bildungseinrichtungen dazu. In vergangenen Pandemien konnte gezeigt werden, dass die soziale Distanz eine hilfreiche Maßnahme ist, wenn sie im frühen Stadium der Ausbreitung des Erregers zum Einsatz kommt (vgl. Robert-Koch-Institut, 2020).

Jeder Bürger muss aber auch seinen eigenverantwortlichen Beitrag dazu leisten, sowohl im persönlichen, als auch im beruflichen Umfeld. Die Verantwortung liegt hierbei auf drei Akteure:

1. Arbeitgeber
2. Öffentliche Institutionen
3. Gesamte Gesellschaft

Alle nehmen hierbei mehrere Rollen ein, um an die Strategie der Verlangsamung mitzuwirken. Hierzu einige Beispiele:

1. Nutzen und ausprobieren von Telearbeit, Teleshopping, Telefon und Videokonferenzen, Social Media Kanäle. Außerdem sollten Veranstaltungen wie Geburtstage und Feiern nach hinten verschoben werden.
2. Persönliche Gesprächskontakte reduzieren, da, wie bereits zu Beginn erwähnt, die Tröpfcheninfektion der Hauptübertragungsweg ist, aber auch den Personen mit denen man im engen Kontakt steht dieses Verhalten mitzugeben, damit diese es ebenso handhaben, um die Ausbreitung zu reduzieren. Dazu zählt zum Beispiel beim telefonieren nicht die Freisprechanlage zu nutzen, um damit vermehrt potenzielle infektiöse Tröpfchen in die Umgebungsluft abzugeben.

[...]

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Bewältigungsstrategien, Maßnahmen und Ziele zur Eindämmung der Ausbreitung der Corona Pandemie hinsichtlich der Infektionszahl
Hochschule
Hamburger Fern-Hochschule
Note
1,3
Autor
Jahr
2021
Seiten
26
Katalognummer
V1127722
ISBN (eBook)
9783346509918
ISBN (Buch)
9783346509925
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Corona, Corona pandemie, hilfe gegen corona, corona krise, corona studie, corona Bewältigung, Corona Lösung
Arbeit zitieren
Sven Kotzbach (Autor:in), 2021, Bewältigungsstrategien, Maßnahmen und Ziele zur Eindämmung der Ausbreitung der Corona Pandemie hinsichtlich der Infektionszahl, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1127722

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