Landnahme ist in der heutigen Zeit in aller Munde. Dabei ist Landnahme kein neues Phänomen mit dem sich Politikwissenschaftler auseinandersetzen. Mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus 1492 und dem daraus resultierenden Atlantischen Dreieckshandel, der zwischen Nordamerika, Südamerika und Afrika stattfand, war die Landnahme schon in vollem Gange. Das Frühphänomen der Landnahme war indes nicht als Landnahme angesehen, sondern floss in die Begrifflichkeit der Kolonisation hinein. Im globalem Süden nimmt die Landnahme seit Jahren stetig zu. Dies hängt mit politischen Unruhen, Wirtschafts, Energie, Nahrungsmittelpreiskrisen etc. im globalem Norden zusammen. Folglich sind Spekulanten, meist aus dem Westen, stets auf der Suche nach neuen Investitionsmöglichkeiten, die horrende Gewinne abwerfen sollen. In dieser Arbeit wird auf die Landnahme im globalem Süden am Beispiel von Nigeria anhand verschiedener Punkte eingegangen und aufgezeigt, wie die Landnahme von der Regierung Nigerias und ausländischen Konzernen, meist Ölfirmen seit Anfang der 1970er Jahre forciert wird und ob die daraus entstandene wirtschaftliche Prosperität des Landes soziale, ökologische und ökonomische Konsequenzen mit sich bringt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Landnahme
- Landnahme auf globaler Ebene
- Landnahme in Nigeria
- Fallstudien der Landnahme im Nigerdelta
- Die nigerianische Regierung
- Die (Öl)Konzerne
- Chancen und Herausforderung aufgrund der Landnahme
- Die Einheimischen des Nigerdeltas
- Die Auswirkungen auf die Umwelt
- Fazit
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Landnahme im Nigerdelta und untersucht die Folgen der Ölförderung seit den 1970er Jahren für die Gesellschaft und die Umwelt. Sie analysiert, wie die Landnahme von der nigerianischen Regierung und ausländischen Konzernen forciert wird und welche Folgen diese für die einheimische Bevölkerung hat.
- Definition von Landnahme und ihren historischen Kontext
- Analyse der Landnahme im Nigerdelta durch Fallstudien
- Bewertung der Chancen und Herausforderungen der Landnahme für die Einheimischen
- Untersuchung der Auswirkungen der Landnahme auf die Umwelt
- Diskussion der ethischen und sozialen Folgen der Landnahme
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Landnahme im Nigerdelta ein und stellt den Kontext der Arbeit dar. Sie beleuchtet den historischen Hintergrund der Landnahme und die aktuelle Situation in Nigeria.
Definition Landnahme: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von Landnahme und beleuchtet verschiedene Perspektiven auf das Thema. Es geht auf die historischen Wurzeln der Landnahme ein und analysiert verschiedene Definitionen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven.
Fallstudien der Landnahme im Nigerdelta: Dieses Kapitel analysiert die Rolle der nigerianischen Regierung und der (Öl)Konzerne bei der Landnahme im Nigerdelta. Es beleuchtet die Mechanismen der Landnahme und zeigt auf, wie die Landnahme im Nigerdelta im Detail funktioniert.
Chancen und Herausforderung aufgrund der Landnahme: Dieses Kapitel erörtert die Folgen der Landnahme für die Einheimischen des Nigerdeltas und die Umwelt. Es beleuchtet die Chancen und Herausforderungen, die mit der Landnahme verbunden sind, und analysiert die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Einheimischen und die Umwelt.
Schlüsselwörter
Landnahme, Nigerdelta, Ölförderung, Nigeria, soziale Folgen, ökologische Folgen, wirtschaftliche Folgen, Einheimische, Regierung, (Öl)Konzerne, Kapitalismus, Globaler Süden, Kolonialismus.
- Citation du texte
- Ayebatonyeseigha Christ (Auteur), 2018, Landnahme im Nigerdelta. Gesellschaftliche und ökologische Folgen der Ölförderung seit den 1970er Jahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1127965