Die Anwendung von Feng Shui in der chinesischen Architektur und Inneneinrichtung in der Neuzeit am Beispiel des Wohnzimmers


Seminararbeit, 2013

16 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Definition und Hintergrund von Feng Shui

3. Ziel der Anwendung von Feng Shui beim Hausbau und der Inneneinrichtung

4. Hilfsmittel bei der Feng Shui-Praxis in der Architektur und Inneneinrichtung

5. Anwendung von Feng Shui bei der Architektur und Einrichtung des Wohnzimmers
5.1. Ort und Ausrichtung
5.2. Form und Eingänge des Wohnzimmers
5.3. Farbwahl für die Zimmerwand und Einrichtung
5.4. Anordnung der Möbel

6. Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Optimales Verhältnis von Fenster und Eingangstür nach fengshuischer Überzeugung

Abbildung 2: Der Nährungszyklus der Fünf Elemente

Abbildung 3: Ideale Anordnung der Wohnzimmermöbel

1. Einleitung

Obwohl die Praxis von Feng Shui während der Kulturrevolution in den 1960er Jahren unter der Herrschaft von Mao Zedong (Máo Zédōng 毛泽东) als ländlicher Aberglaube verboten war (vgl. Bruun 2003: 83, 91), erfreut sie sich heute erneut zunehmender Popularität. Sei es bei der Einrichtung einer Privatwohnung, dem Bau eines Bürogebäudes oder der Anlegung eines Parks, der traditionsbewusste Chinese wendet bei der Planung die Lehre des Feng Shui an.

Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit der heutigen Anwendung von Feng Shui in der Architektur und Inneneinrichtung chinesischer Privatwohnungen am besonderen Beispiel des Wohnzimmers.

Zu Beginn wird der Begriff Feng Shui definiert und eine Einführung in die Hintergründe des Feng Shui gegeben. Es wird erläutert, dass die Theorie des Feng Shui eine auf daoistische Philosophien aufbauende Lehre ist, wobei die dem Feng Shui zugrunde liegenden Prinzipien von Yin und Yang, der kosmischen Kraft Qi und die Fünf-Elemente-Lehre zum Verständnis der Wirkungsweise von Feng Shui skizziert werden. Zudem werden die Hilfsmittel bei der praktischen Anwendung des Feng Shui, namentlich der Feng Shui-Kompass sowie die Acht Trigramme vorgestellt.

Die Anwendung von Feng Shui am Beispiel des Wohnzimmers behandelt die Frage nach der idealen Lage und Ausrichtung des Wohnzimmers und gibt Ratschläge zur optimalen Form des Zimmers, sowie zur Anordnung der sich darin befindenden Fenster und Türen. Des Weiteren wird auf die Bedeutung der Farben eingegangen, welche Einfluss auf die Atmosphäre eines Raumes haben, und daher bei der Auswahl von Tapeten und Einrichtung wohl bedacht sein sollten. Überdies zeigen Erklärungen und Beispiele zur harmonischen Anordnung der Wohnzimmermöbel die chinesische Inneneinrichtung nach dem Prinzip des Feng Shui auf.

2. Definition und Hintergrund von Feng Shui

Feng Shui (fēngshuǐ 风水) ist die traditionelle chinesische Lehre der Standortbestimmung zur Erreichung von Wohlstand und Harmonie mit der Umgebung (vgl. Skinner 1983: 20).

Laut E.J. Eitel lassen sie die Anfänge des Feng Shui bis in die Zhou-Zeit (1122-255 v.Chr.) zurückverfolgen, wo es bei der Errichtung von Grabstätten angewendet wurde (Eitel 1983: 96). Das erste Buch über Feng Shui wurde jedoch erst um 300 n.Chr. von Guo Pu ( Guō Pú 郭璞) unter dem Titel „Buch der Begräbnisse“( Zàngshū 葬书) verfasst (vgl. Choe 1995: 25). Darin findet sich der Satz „ cáng fēng dé shuǐ 藏风得水“, was so viel wie „den Wind verbergen und Wasser erhalten“ bedeutet, und zu Feng Shui, ‚Wind und Wasser‘ verkürzt wurde (vgl. Choe 1995: 184).

Der eigentliche Name der umgangssprachlich als Feng Shui bezeichneten Lehre lautet kānyú 堪舆, der ‚Weg des Himmels und der Erde‘ (vgl. Skinner 1983: 16).

Beide Bezeichnungen beinhalten die dem Feng Shui zugrunde liegende daoistische Philosophie (mehr zum Daoismus: Hackmann, Heinrich (1937): Chinesische Philosophie. München: Ernst Reinhard Verlag.) von den polaren Kräften Yin und Yang (yīn yáng 阴阳) und der Kraft Qi ( qì 气) , durch die Feng Shui seine Wirkung entfaltet (vgl. Walters 1990: 18). Die Philosophie von Yin und Yang teilt die Welt in die zwei entgegengesetzten Kräfte Yin (yīn 阴) und Yang (yáng 阳) auf. Yin steht für die Erde und das negative weibliche Prinzip, Yang steht für den Himmel und verkörpert das positive, männliche Prinzip (vgl. Eitel 1983: 75). Yin und Yang können nur durch Abhängigkeit voneinander existieren und demnach beeinflussen, nach chinesischer Vorstellung, auf der Erde stattfindende Ereignisse den Himmel, und umgekehrt verursachen die Himmelsbewegungen ebenfalls Veränderungen auf der Erdoberfläche (vgl. Skinner 1983: 15). Anders ausgedrückt beeinflusst das Jenseits das Diesseits (vgl. Eitel 1983: 28).

Yin und Yang und somit alles, was lebt, existiert, weil es durch den Lebensatem Qi belebt wird (vgl. Skinner 1983: 33). Dieser Lebensatem Qi ( qì 气) hat viele weitere Übersetzungen, er wird unter anderem auch als „aktive Kraft“ (Choe 1995: 137) oder als „Atem der Natur“ (Eitel 1983: 75) umschrieben. Es gibt verschiedene Arten von Qi (vgl. Skinner 1983: 29), grob kann es in die positive, männliche Energie des „Azurblaue[n] Drache[n]“ (Eitel 1983: 47) und in die negative, weibliche Energie des „weiße[n] Tiger[s]“ (Eitel 1983: 47) aufgeteilt werden. Diese Energien befinden sich nach chinesischer Vorstellung als eine Art magnetische Strömung unter der Erdoberfläche und sind in ihren Bewegungen an der Erdoberfläche durch Erhebungen erkennbar (vgl. Eitel 1983: 79). Dabei heißt es von der negativen Energie, dass sie sich geradlinig fortbewegt, während das positive Qi sich in wellenförmigen Bewegungen ausbreitet (vgl. Eitel 1983: 82). In der Feng Shui-Praxis wird die positive Beeinflussung des Qi angestrebt, welche durch entsprechende Veränderungen, die der Mensch in der Umgebung vornimmt, erreicht werden kann (vgl. Skinner 1983: 17). Durch diese Beeinflussung soll Harmonie mit dem Jenseits hergestellt werden, damit sich folglich das eigene Leben im Diesseits positiv wandelt.

Neben der Beeinflussung der Energie Qi spielt die daoistische Fünf-Elemente-Lehre (wŭxíng 五行 „Fünf Umgehendes“) eine wichtige Rolle im Feng Shui (vgl. Choe 1995: 17). Die Fünf-Elemente-Lehre ordnet alles Lebendige jeweils einem der fünf Ur-Elemente Holz (m ù 木), Feuer (h uŏ 火), Erde (t ŭ 土), Metall (iīn 金) und Wasser (s huĭ 水) zu (vgl. Choe 1995: 17). Diese fünf Ur-Elemente stehen in einer voneinander abhängigen Beziehung zueinander und können sich, je nachdem, welchen Zyklus sie gehen, entweder stärken, schwächen, erschaffen oder aufheben. Somit wird das Leben als Zyklus der Fünf Elemente verstanden (vgl. Choe 1995: 17).

3. Ziel der Anwendung von Feng Shui beim Hausbau und der Inneneinrichtung

Das wichtigste Ziel bei der Anwendung der Lehren des Feng Shui im Hausbau ist es, Harmonie mit dem Jenseits herzustellen, um ein glückliches Leben im Einklang mit der Natur zu führen und sich im eigenen Heim möglichst wohl zu fühlen (vgl. Eitel 1983: 34).

Nach chinesischer Weltanschauung sind die Erde und der Himmel nicht perfekt, sondern vielmehr liegt die Perfektion in der Hand des Menschen (vgl. Eitel 1983: 91).

Deshalb ist es seine Aufgabe, positives Qi zu einem gewünschten Standort hinzuleiten und negatives Qi von eben jenem wegzuleiten oder zumindest abzuschwächen, um dadurch Harmonie zwischen dem Himmel (Yang) und der Erde (Yin) zu schaffen, und all dies unter der Beachtung der Wechselwirkungen der Fünf Elemente (vgl. Eitel 1983: 18).

Ebenso sollen die Einrichtungsgegenstände und ihre Anordnung entsprechend den Prinzipen des Feng Shui anhand ihrer günstigsten Wechselwirkungen mit den in der Umgebung vorhandenen Elemente ausgewählt werden, damit das Qi ungehindert fließen und seinen einen positiven Einfluss verbreiten kann (vgl. Walters 1990: 40).

4. Hilfsmittel bei der Feng Shui-Praxis in der Architektur und Inneneinrichtung

Bei der Anwendung von Feng Shui sind komplizierte Berechnungen der „Proportionen [und Wechselwirkungen] der Natur“ (Eitel 1983: 29) notwendig, um Aufschluss über den idealen Standort einer Wohnung, eines Zimmers, oder der für die Einrichtung bestimmten Möbel, zu erhalten. Gewöhnlich wird dazu ein Feng Shui-Experte (fēngshuǐshī 风水师) beauftragt. Seine Arbeit führt er mithilfe eines Feng Shui-Kompasses (luópán 罗盘 „sich windendes Netz“) aus. Mit diesem kann er das günstigste Feng Shui für das Haus der jeweiligen Familie individuell ermitteln. Nach Stephen Skinner geht die chinesische Bezeichnung luópán auf das spiralförmige Gehäuse einer Meeresschnecke (vgl. Skinner 1983: 87) zurück, welche vom Aussehen her an den Kompass erinnert.

Der Kompass besteht aus einer Holzscheibe mit einer in der Mitte angebrachten Nadel (vgl. Skinner 1983: 87), die im Gegensatz zum üblichen westlichen Kompass, nicht nach Norden, sondern nach Süden ausgerichtet ist. Die Holzscheibe ist mit mindestens acht und bis zu 38 konzentrischen Ringen beschriftet, welche Berechnungen über die Proportionen der Natur und die Wechselwirkungen zwischen der Erde und dem Himmel ermöglichen (vgl. Eitel 1983: 51,52).

Als Basis ist jeder Feng Shui-Kompass mit dem System der dem Buch der Wandlungen (yí jīng 易經) entnommenen Acht Trigramme (bā guà 八卦) beschriftet, welche aus einer Kombination von drei ungeteilten, dem Yin entsprechenden und drei geteilten, dem Yang entsprechenden, horizontalen Linien bestehen (vgl. Walters 1990: 40). Diese Acht Trigramme lassen sich wiederum kombinieren, sodass man bis zu 64 Hexagramme erhält. Jedem der Acht Trigramme wird eine Himmelsrichtung, eine familiäre Beziehung, eine Naturerscheinung und eine natürliche Eigenschaft zugeschrieben (vgl. Walter 1990: 41). Durch die Kombinationen der Trigramme erhält man noch komplexere Bedeutungen.

Je nach Größe bzw. Ringanzahl beinhaltet der Kompass außerdem Diagramme über die Einflüsse der Sonne und des Mondes, den „Einfluss der fünf Planeten [Jupiter, Mars, Saturn, Venus, Merkur] in ihrem Verhältnis zu den fünf Elementen“ (Eitel 1983: 62) und die Machtausübung der Neun Sterne der nördlichen Gruppe (vgl. Eitel 1983: 61, 65, 71). Des Weiteren ist der Kompass u.a. in 360 Längengrade sowie in die 365 Tage des Jahres unterteilt und mit den 12 chinesischen Tierkreiszeichen kombiniert (vgl. Eitel 1983: 62, 71).

Je mehr Ringe der Kompass hat, desto genauer kann die optimale Lage der Wohnung bzw. ihre Raumaufteilung oder Anordnung der Möbel bestimmt werden.

5. Anwendung von Feng Shui bei der Architektur und Einrichtung des Wohnzimmers

Beim Bau von Wohnhäusern kommt es nach fengshuischem Prinzip auf jedes Detail an. Angefangen bei der Auswahl des geeigneten Grundstücks und Bauplatzes, bespricht sich der Architekt im nächsten Schritt mit dem Feng Shui-Kundigen über die optimale Funktionsverteilung der einzelnen Räume, d.h. es wird festgelegt, wie die jeweiligen Räume im Wohnhaus angeordnet werden. (vgl. Walters 1990: 38). Das Wohnzimmer ist neben dem Schlafzimmer für die Familie das wichtigste Zimmer (vgl. Walters 1990: 51). Zum einen versammelt sich hier die Familie, um sich gemeinsam von den Anstrengungen des Tages zu erholen, zum anderen werden hier Besucher empfangen und sollen den sozialen und gesellschaftlichen Stand der Familie an der Einrichtung und Atmosphäre ablesen können und sich wohl fühlen. (vgl. Walters 1990: 42). Derek Walters bezeichnet das Wohnzimmer in seiner Publikation „Feng Shui - Kunst und Praxis der chinesischen Geomantie“ deshalb als „Herz des Hauses“ (Walters 1990: 42), welches die Familie durch günstiges Feng Shui zusammenhält. Fehlt jedoch das nötige Qi, so fühlen sich die Familienmitglieder unwohl und werden deshalb an anderen Orten nach Entspannung suchen, was mitunter den Zerfall der Familie bedeuten kann. (vgl. Walters 1990: 43).

5.1. Ort und Ausrichtung

Der Standort des Wohnzimmers ist zuerst von der Lage des Wohnungseingangs abhängig. Da davon ausgegangen wird, dass der Eingang je nach Lage entweder Qi anziehen oder abstoßen kann, ist die genaue Berechnung seines geeignetsten Platzes essenziell für den weiteren Verlauf des Wohnungsbaus (vgl. Walters 1990: 38). Nachdem der optimale Standort des Eingangs festgelegt wurde, kann die günstigste Lage des Wohnzimmers ermittelt werden. Allgemein wird ein nach Süden ausgerichtetes Wohnzimmer als am günstigsten betrachtet, jedoch werden bei der Auswahl der Lage auch die Berechnungen des zu Rate gezogenen Feng Shui-Kundigen beachtet, welche die optimale Lage für die jeweilige Familie individualisiert aufzeigen (vgl. Walters 1990: 43). Außerdem sollte berücksichtigt werden, zu welcher Tageszeit sich die Familie normalerweise am häufigsten im Wohnzimmer aufhält. Damit das Wohnzimmer zu dieser Zeit genügend natürliche Lichtzufuhr von außen erhält, sollte für den überwiegenden morgendlichen Aufenthalt eine östliche Aussicht gewählt werden, falls die Familie sich vorwiegend nachmittags im Wohnzimmer aufhält, ist eine Aussicht gen Westen vorteilhafter (vgl. Walters 1990: 43).

5.2. Form und Eingänge des Wohnzimmers

Rechteckige Zimmer sind nach fengshuischer Überzeugung ideal, da das Qi so am besten strömen kann (vgl. Walters 1990: 43). Ist das Wohnzimmer jedoch beispielsweise L-förmig, so kann dem durch einen Raumteiler, beispielsweise einem Paravent, welcher das L-förmige Zimmer in zwei kleinere rechteckige Räume aufgeteilt, Abhilfe geschafft werden (vgl. Walters 1990: 43).

Eine mit Fenstern versehene Wand sollte günstiger Weise an die Wand mit der Eingangstür angrenzen. Die Eingangstüre sollte dabei, wie in Abbildung 2 dargestellt, vom Fenster weg eingehängt sein, sodass die geöffnete Tür nicht das von den Fenstern kommende Licht abschirmt. Vor der Tür sollte viel freier Raum sein, da sich ansonsten das hereinströmende Qi nicht richtig ausbreiten kann (vgl. Walters 1990: 44).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Optimales Verhältnis von Fenster und Eingangstür nach fengshuischer Überzeugung. Quelle: Walters 1990: 43.

Die dem Eingang gegenüberliegende Wand sollte optimaler Weise frei von Türen und Fenstern sein, sodass man sie mit Harmonie ausstrahlenden Gemälden oder Ähnlichem dekorieren kann, um dem Eintretenden eine positive Atmosphäre zu vermitteln. Eben aus diesem Grund sollten dort keine Unruhe verbreitenden Objekte wie Waffen oder Jagdtrophäen angebracht werden. Diese können, falls vorhanden, stattdessen an der Wand, in der sich der Eingang befindet, installiert werden (vgl. Walters 1990: 44).

[...]

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Die Anwendung von Feng Shui in der chinesischen Architektur und Inneneinrichtung in der Neuzeit am Beispiel des Wohnzimmers
Hochschule
Universität Trier
Note
1,7
Autor
Jahr
2013
Seiten
16
Katalognummer
V1128195
ISBN (eBook)
9783346490094
ISBN (Buch)
9783346490100
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Feng Shui, Geomantie, Bagua, Chinesische Geisteslehre, Inneneinrichtung, Feng Shui Wohnzimmer
Arbeit zitieren
Julia Hirt (Autor:in), 2013, Die Anwendung von Feng Shui in der chinesischen Architektur und Inneneinrichtung in der Neuzeit am Beispiel des Wohnzimmers, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1128195

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