Die vorliegende Hausarbeit soll mit Hilfe ausgewählter Sekundärliteratur und Quellen die Rolle Diokletians in der Entstehungszeit der Dyarchie deutlich machen. Sie soll vor allem zeigen, dass Diokletian nichts dem Zufall überließ, sondern sorgsam seine Herrschaft und die Position seines Kollegen geplant hat. Bei der Bildung der Dyarchie werden grundlegenden Maßnahmen für die spätere Entstehung der Tetrarchie ergriffen.
Dabei halte ich es für wichtig, Diokletians Weg zur Alleinherrschaft darzustellen, da sich darin die Entschlossenheit seines Handelns widerspiegelt, mit der er später versucht, Stabilität in das römische Reich zurückzubringen. Um dieses Ziel zu erreichen etabliert Diokletian, nachdem er Maximian zum Augusus ernannt hatte, eine theologische Grundlage der Herrschaft, die ich folgend näher erläutern möchte.
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Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. KAISERPROKLAMATION UND DER WEG DIOKLETIANS ZUR ALLEINHERRSCHAFT
- 2.1 Diokletians Position vor der Kaiserproklamation
- 2.2 Der Mord an seinem Konkurrenten im Osten des Reiches
- 2.3 Der Kampf gegen Carinus um die Alleinherrschaft
- 3. DIE ERSTEN INNENPOLITISCHEN HANDLUNGEN ZUR KONSOLIDIERUNG DER MACHT
- 4. DIE ERNENNUNG MAXIMIANS ZUM AUGUSTUS UND DIE JUPITER-HERKULES IDEOLOGIE
- 4.1 Maximian wird der zweite Augustus-Bildung einer Dyarchie
- 4.2 Die Jupiter-Herkules Ideologie: Bildung einer „,domus divina"
- 5. FAZIT
- 6. QUELLEN UND LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Rolle Diokletians in der Entstehung der Dyarchie im Römischen Reich. Sie analysiert die Schritte, die Diokletian unternahm, um seine Macht zu konsolidieren und die Position seines Kollegen Maximian zu sichern. Die Arbeit untersucht die strategischen Entscheidungen Diokletians, die zur Bildung der Dyarchie führten und die Grundlage für die spätere Tetrarchie legten.
- Diokletians Weg zur Alleinherrschaft
- Die Bedeutung der Kaiserproklamation und der ersten innenpolitischen Handlungen
- Die Ernennung Maximians zum Augustus und die Bildung der Dyarchie
- Die Jupiter-Herkules Ideologie als theologische Grundlage der Herrschaft
- Die Rolle der Quellen und die Interpretation der historischen Ereignisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die kontroversen Darstellungen der Herrschaft Diokletians in den literarischen Quellen vor und beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven von christlichen und heidnischen Geschichtsschreibern. Sie führt in die Thematik der Hausarbeit ein und erläutert die Zielsetzung und den methodischen Ansatz.
Das zweite Kapitel analysiert Diokletians Weg zur Alleinherrschaft. Es beschreibt seine Position vor der Kaiserproklamation, den Mord an seinem Konkurrenten Aper im Osten des Reiches und den Kampf gegen Carinus um die Alleinherrschaft. Dieses Kapitel zeigt Diokletians Entschlossenheit und seine strategischen Fähigkeiten auf, die ihn zum Herrscher machten.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den ersten innenpolitischen Handlungen Diokletians zur Konsolidierung seiner Macht. Es beleuchtet die Maßnahmen, die er ergriff, um seine Herrschaft zu stabilisieren und die Loyalität der Truppen zu sichern.
Das vierte Kapitel analysiert die Ernennung Maximians zum Augustus und die Bildung der Dyarchie. Es untersucht die Jupiter-Herkules Ideologie, die Diokletian und Maximian als göttliche Herrscher etablierte und die Grundlage für die spätere Tetrarchie legte.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Rolle Diokletians in der Dyarchie, die Kaiserproklamation, die Konsolidierung der Macht, die Ernennung Maximians zum Augustus, die Jupiter-Herkules Ideologie, die Entstehung der Tetrarchie, die Quellenkritik und die Interpretation der historischen Ereignisse.
- Quote paper
- Bachelor Damir Hajric (Author), 2005, Die Rolle Diokletians in der Dyarchie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113012