Als Ziel dieser Seminararbeit gilt es herauszufinden, inwiefern europäische Destinationen von fehlenden Touristen betroffen waren, wie Länder und Unternehmen damit umgegangen sind und welche Erkenntnisse aus der Corona-Krise für die Zukunft gewonnen werden können. Beispielsweise, wie sich das Reiseverhalten während der Krise und auch langfristig verändern wird. Dazu gehört auch eine Untersuchung der Perspektiven für den Post-Corona-Tourismus.
Der Tourismus zählt zu den durch die Corona-Krise am stärksten betroffenen Branchen weltweit. Ein Ausbleiben von Touristenströmen und leere oder geschlossene Attraktionen waren in der Saison 2020 keine Seltenheit. Reisen wird vielerorts auch mit Gesundheitsrisiken für die einheimische Bevölkerung in Verbindung gebracht, was nicht nur zu internationalen Grenzschließungen, sondern auch zu innereuropäischen Reisebeschränkungen geführt hat. Vor allem in Ländern wie Spanien, deren Wirtschaft zu einem hohen Anteil von touristischen Leistungen abhängig ist und zudem hohe Infektionszahlen zu verzeichnen sind, führte die Corona-Pandemie zu einer wirtschaftlichen Krise mit schwerwiegenden Folgen für die Tourismusbranche. Vor der zweiten Infektionswelle im Herbst 2020 konnte sich in einigen europäischen Ländern der Binnentourismus teilweise erholen. Wenn auch mit zahlreichen Restriktionen, die aus epidemiologischen Gründen unumgänglich waren. Auch innerhalb der Europäischen Union zeichnete sich eine langsame Wiederbelebung des grenzüberschreitenden Tourismus in den Sommermonaten ab. Dagegen bestanden für die meisten Reisenden aus außereuropäischen Ländern weiterhin Reisebeschränkungen und Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hinführung zum Thema
- Forschungsfrage und Zielsetzung
- Methodik und Aufbau
- Auswirkungen der Corona-Krise auf den Tourismus
- Reisebeschränkungen der Europäischen Union
- Veränderung des Reiseverhalten in Europa
- Auswirkungen auf Tourismusbetriebe
- Tourismus im Jahr 2020 am Beispiel von Spanien
- Perspektiven für die Entwicklung von Destinationen
- Nachhaltigkeit
- Individualität
- Hygiene
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf den europäischen Tourismus und analysiert die Herausforderungen und Chancen, die sich für Destinationen ergeben.
- Analyse der Auswirkungen der Corona-Krise auf den Tourismus in Europa
- Untersuchung der Reisebeschränkungen und ihrer Folgen für das Reiseverhalten
- Bewertung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise auf Tourismusbetriebe
- Identifizierung von Perspektiven für die zukünftige Entwicklung von Tourismusdestinationen
- Bewertung der Bedeutung von Nachhaltigkeit, Individualität und Hygiene im Kontext des Post-Corona-Tourismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Corona-Krise und ihrer Auswirkungen auf den Tourismus ein. Sie stellt die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit dar, sowie die Methodik und den Aufbau. Kapitel 2 befasst sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf den Tourismus in Europa, insbesondere mit Reisebeschränkungen, Veränderungen im Reiseverhalten und den Folgen für Tourismusbetriebe. Kapitel 3 analysiert den Tourismus im Jahr 2020 am Beispiel von Spanien. Kapitel 4 beschäftigt sich mit Perspektiven für die Entwicklung von Tourismusdestinationen, insbesondere mit den Themen Nachhaltigkeit, Individualität und Hygiene.
Schlüsselwörter
Tourismus, Corona-Krise, Reisebeschränkungen, Reiseverhalten, Tourismusbetriebe, Nachhaltigkeit, Individualität, Hygiene, Post-Corona-Tourismus, Europäische Union, Spanien
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Tourismusdestinationen ohne Tourismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1132448