Die Systeme zur sozialen Sicherung in Deutschland sind seit ihrer Etablierung in steter Bewegung und werden, betrachtet man die Dekaden ihres Vorhandenseins, kontinuierlich verändert. Doch so sehr sich die Inhalte und deren Auslegung im einzelnen auch verändern mögen, sind es doch eine Reihe von Grundlagen bildenden Prinzipien und funktionellen Logiken, an denen sich alle inhaltlichen Reformen der Sicherungssysteme immer wieder orientieren.
Das Augenmerk der vorliegenden Betrachtung richtet sich verstärkt auf die im Verdeckten liegenden Prinzipien und Strukturen und deren logische Konsistenz. Dabei ist allerdings vorläufig die empirische Perspektive einzunehmen unerlässlich, handelt es sich doch schließlich um die Diskussion eines spezifischen Systems zur sozialen Sicherung. Inhalte und Prinzipien lassen sich nicht per se und vollständig von einander entkoppelt analysieren, vielmehr kommt es darauf an, die fundamentale Reziprozität zwischen diesen Ebenen der Analyse als zentralen Bereich der Betrachtung zu durchleuchten.
Die gesetzlich verbindliche Unfallschutzversicherung eignet sich zusammen mit Richtlinien der ArbeiterInnenschutzgesetzgebung sowohl auf Grund ihrer Entstehungsgeschichte als auch in Hinblick auf ihre immanenten Intentionen zu einer knappen Exemplifikation. Dabei liegt der Betrachtungsschwerpunkt eindeutig auf der historischen sowie der theoretischen Perspektive.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Prinzipien und organisatorische Logik
- Arbeiterschutz und Unfallversicherung - pragmatische Betrachtung im Überblick
- Anstelle eines Resümee.....
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Arbeitsschutz und der Unfallversicherung in Deutschland. Sie analysiert die Prinzipien und Strukturen dieser Sicherungssysteme und untersucht deren logische Konsistenz. Dabei wird die empirische Perspektive eingenommen, um die spezifischen Inhalte und Prinzipien des Systems zu beleuchten.
- Prinzipien und organisatorische Logik des Arbeitsschutzes und der Unfallversicherung
- Kausalitätsprinzip und Verursacherprinzip in der Unfallversicherung
- Solidarität und Subsidiarität als Zielsetzungen sozialer Sicherungssysteme
- Rehabilitation und Wiedereingliederung in das Erwerbsleben
- Historische Entwicklung und aktuelle Herausforderungen des Arbeitsschutzes und der Unfallversicherung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Arbeitsschutz und Unfallversicherung in Deutschland dar und erläutert die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Sie betont die Bedeutung der Prinzipien und Strukturen des Systems und die Notwendigkeit, diese im Kontext der empirischen Realität zu betrachten.
Das Kapitel "Prinzipien und organisatorische Logik" analysiert die grundlegenden Prinzipien und Strukturen des Arbeitsschutzes und der Unfallversicherung. Es werden die Ziele des Systems, die Logik der Schadensbehebung und die Rolle des Kausalitätsprinzips diskutiert. Die Bedeutung von Solidarität und Subsidiarität im Kontext der sozialen Sicherung wird ebenfalls beleuchtet.
Das Kapitel "Arbeiterschutz und Unfallversicherung - pragmatische Betrachtung im Überblick" bietet eine umfassende Übersicht über die Inhalte und die praktische Umsetzung des Arbeitsschutzes und der Unfallversicherung. Es werden die wichtigsten Gesetze, Richtlinien und Institutionen vorgestellt und die Herausforderungen des Systems in der heutigen Zeit beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Arbeitsschutz, die Unfallversicherung, die soziale Sicherung, die Prinzipien der Solidarität und Subsidiarität, das Kausalitätsprinzip, die Rehabilitation und die Wiedereingliederung in das Erwerbsleben. Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung und die aktuellen Herausforderungen des Arbeitsschutzes und der Unfallversicherung in Deutschland.
- Arbeit zitieren
- Thomas Schröder (Autor:in), 2004, Arbeiterschutz und Unfallversicherung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113280