Salzburg, die älteste Stadt im heutigen Gebiet Österreichs, wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts zunächst von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau als repräsentative Stadt neu gestaltet und konzipiert. Dieses charakteristische Bild Salzburgs ist bis heute erhalten.
Allerdings wurde Salzburg erst später, gegen Ende des 17. Jahrhunderts, zu der bedeutenden Barockstadt ausgebaut, wie man es heute vorfindet. Besonders prägend war hierfür die Arbeit Johann Bernhard Fischer von Erlachs, der mit seinen Sakralbauten der Ursulinenkirche, der Dreifaltigkeitskirche und der Kollegienkirche wie auch durch einige andere Projekte das barocke Stadtbild Salzburgs grundlegend prägte.
Besonders die Kollegienkirche, der zweite Kirchenbau Fischers in Salzburg, besitzt im Rahmen seiner Tätigkeit eine markante Stellung, die in der gesonderten Aufgabenstellung des Baus als Universitätskirche liegt.
Heute gilt die Kollegienkirche als eines der Meisterwerke Fischers, das von bedeutenden Kunsthistorikern wie Hans Sedlmayr oder Hellmut Lorenz ausführlich behandelt wurde.
Ich möchte nun an Hand dieser Analysen, aber auch eigenen Beobachtungen und zahlreichen weiteren Quellen einen Überblick über die Baugeschichte, die Formensprache und weitere Aspekte der Kollegienkirche Salzburgs geben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biographie J.B. Fischer von Erlach
- Der Auftraggeber, Erzbischof Johann Ernst von Thun
- Planungsgeschichte
- Baubeschreibung
- Frontfassade
- Innenraum
- Chorfassade
- Vergleiche/Ursprünge der Architektursprache der Kollegienkirche
- Theorien
- Einbindung in das Baugefüge der Umgebung
- Beziehung auf das gesamte Stadtbild / Beziehung zum Dom
- Altäre
- Weitere Geschichte
- Schluss
- Quellen
- Abbildungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Kollegienkirche in Salzburg, einem bedeutenden Werk des Barockarchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach. Die Arbeit analysiert die Baugeschichte, die Architektursprache und weitere Aspekte des Gebäudes. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die Kollegienkirche zu geben und ihre Bedeutung im Kontext der Salzburger Barockarchitektur zu beleuchten.
- Die Biographie Johann Bernhard Fischer von Erlachs
- Die Rolle des Auftraggebers, Erzbischof Johann Ernst von Thun
- Die Planungsgeschichte und die Architektursprache der Kollegienkirche
- Die Einbindung der Kollegienkirche in das Stadtbild Salzburgs
- Die Bedeutung der Kollegienkirche als Universitätskirche
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Kollegienkirche ein und stellt den historischen Kontext des Baus dar. Die Biographie Johann Bernhard Fischer von Erlachs beleuchtet die Entwicklung des Architekten und seine wichtigsten Werke. Der Abschnitt über den Auftraggeber, Erzbischof Johann Ernst von Thun, beschreibt die Rolle des Auftraggebers und seine Bedeutung für die Salzburger Barockarchitektur. Die Planungsgeschichte der Kollegienkirche analysiert die Entstehung des Bauwerks und die verschiedenen Entwurfsphasen. Die Baubeschreibung behandelt die Architektur des Gebäudes, die Frontfassade, den Innenraum und die Chorfassade. Der Abschnitt über die Architektursprache der Kollegienkirche untersucht die Ursprünge und Einflüsse der Architektursprache und die Einbindung des Gebäudes in das Stadtbild Salzburgs. Die Kapitel über die Altäre und die weitere Geschichte der Kollegienkirche geben einen Einblick in die Ausstattung und die Entwicklung des Gebäudes im Laufe der Zeit.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kollegienkirche in Salzburg, Johann Bernhard Fischer von Erlach, Barockarchitektur, Architektursprache, Baugeschichte, Stadtbild, Universitätskirche, Erzbischof Johann Ernst von Thun, Salzburg, Österreich.
- Arbeit zitieren
- Peter Liptau (Autor:in), 2007, Johann Bernhard Fischer von Erlach: Die Kollegienkirche in Salzburg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113470