Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Was ist JMF ?
Entstehungsgeschichte
Was kann das JMF ?
Verarbeitung der MM-Daten
JMF-Architektur
Interne Verarbeitung der MM-Daten (Prozessor)
Klassendiagramm von Prozessor und Player
Lebenszyklus eines Players
Manager überall
Endlich Sourcecode
Beispiel: JMF-Applet
Beispiel: Videokonferenzsystem
Beispiel: MM-Daten aufnehmen
Noch einfacher
Fazit
Literaturverzeichnis
Was ist JMF ?
(Java Media Framework)
Das Java Media Framework bietet Möglichkeiten zum aufnehmen und abspielen von Multimedia-Daten (im folgenden MM-Daten genannt). Das Framework kann unter folgender Adresse bezogen werden:
http://java.sun.com/products/java-media/jmf/2.1.1/download.html
Entstehungsgeschichte
Entwickelt wurde das Framework von Sun, Intel und Silicon Graphics
Mit Version 1 war es nur möglich Daten abzuspielen. Dies änderte sich mit der Version 2.
Die Weiterentwicklung wurde von den Firmen Sun und IBM durchgeführt.
Die Version 2 enthält nun folgende erweiterte Fähigkeiten:
- Capturing
- Abspeichern der Daten
- Senden/Empfangen der Daten über ein Netzwerk (RTP)
Die aktuellste Version ist 2.1.1.
Was kann das JMF ?
Das JMF bietet die Möglichkeit, auf einfache Weise Java-Programme zu schreiben, die Zeitbasierte-Medien[1] präsentieren. Diese Programme können Applets oder Applikationen sein. Die Implementierung ist sehr einfach, da die Steuerungen über sogenannte Manager realisiert wird. Für die Ein- bzw. Ausgabe der Daten können verschiedene Ressourcen genutzt werden, wie z.B. Mikrophon, Lautsprecher, Kameras, Datei-System oder eine einfache Bildschirmausgabe (siehe Abbildung 1). Durch das offene Konzept (Plug-In-Technologie, siehe Abbildung 3) ist es auch möglich weitere Ressourcen und „Manipulatoren“ (processors) hinzuzufügen.
Somit können einfache Multimedia-Anwendungen oder auch „real-time-training“-Applikationen realisieren werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1
Verarbeitung der MM-Daten
Der Ablauf der Verarbeitung von Multimediadaten ist in Abbildung 2 dargestellt.
Wie oben schon erwähnt kann die Eingabe (Input) durch verschiedene Ressourcen erfolgen.
In der Verarbeitung (Process) können nun verschiedene Effekte auf die MM-Daten angewendet werden. Zum Beispiel bei Audio-Dateien: Hall, Rauschunterdrückung, usw. oder bei Video-Daten: Einstanzen von Bildern, Farbfilter, usw.. Im Verarbeitungsprozess kann auch eine Kompressions- und Formatkonvertierung durchgeführt werden (z.B. AvióMpeg).
Bei der Ausgabe werden die Daten auf die entsprechenden Ausgaberessource verteilt
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2
[...]
[1] Zeitbasierte-Medien sind z.B.
- Audio-Clips (z.B. MP3, WAV, ...)
- Movie-Clips (z.B. MPEG, AVI, QuickTime, ...)
- Midi-Sequences