Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Problematik der Popliteratur und ihrer Rolle in der Literatur des 20.Jahrhunderts anhand der Studien von Eckhard Schumacher und Moritz Baßler.
Am Anfang seiner Studie stellt Moritz Baßler die Frage: Was ist geschehen in der Welt der Literatur? „Auf einmal gibt es wieder Autoren über deren Texte man sich austauscht, die nicht von einer Kulturredaktion, sondern von Gleichgesinnten empfohlen werden [...]“ Was ist das, was diese Literatur besonders macht, wodurch ist sie gekennzeichnet? Diese Fragen stelle ich mir auch und werde in meiner Arbeit das Phänomen der Pop-Literatur aufgrund der Forschungen von Moritz Baßler „Der deutsche Pop-Roman“ und Eckhard Schumacher „Gerade Eben Jetzt“ untersuchen.
Als Ziel meiner Arbeit sehe ich das Herausfinden der Gemeinsamkeiten und der Unterschiede in der Analyse der Popliteratur bei beiden Autoren.
Vor allem werde ich mich mit der Frage auseinandersetzen welche Aspekte dieses Phänomens von Schumacher und Baßler als maßgebende für das Verständnis der Popliteratur betrachtet wurden.
Des Weiteren werde ich analysieren welche Vertreter der Popliteratur in den Studien für die Belegung der jeweiligen Thesen ausgesucht wurden.
Abschließend werde ich mein Urteil bezüglich der beiden Werke fällen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Archivierung als Hauptthese der Studie von M. Baßler
- Baßler: Realistische Literatur
- Baßler: Oberfläche
- Baßler: Erinnerung und Gedächtnis
- Baßler: Markenname
- Gegenwartsfixierung als die Hauptthese von Schumacher
- Schumacher: Oberfläche
- Schumacher: Musik als Rhythmus und Taktgeber der Literatur
- Pop und Journalismus bei Schumacher
- Schlussfolgerung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Studien von Eckhard Schumacher und Moritz Baßler zur Popliteratur im 20. Jahrhundert, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrer Analyse herauszuarbeiten. Sie untersucht, welche Aspekte der Popliteratur von den Autoren als maßgeblich betrachtet werden und welche Vertreter der Popliteratur in den Studien zur Belegung der Thesen ausgewählt wurden.
- Analyse der Popliteratur anhand der Studien von Schumacher und Baßler
- Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Analysen
- Untersuchung der von den Autoren als maßgeblich erachteten Aspekte der Popliteratur
- Analyse der Auswahl von Vertretern der Popliteratur in den Studien
- Bewertung der beiden Werke
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit beschäftigt sich mit der Hauptthese von Moritz Baßler, der Archivierung. Baßler argumentiert, dass Popliteratur als Medium des Neuen eine Archivierungs- und Kanonisierungsmaschine ist, die den „profanen Raum“ der Kultur erfasst und in die kulturellen Archive aufnimmt. Er verweist auf die Kunsttheorie von Boris Groys und illustriert seine These anhand von Beispielen wie den „Grover-Romanen“ von Andreas Mand.
Im zweiten Kapitel wird die These von Eckhard Schumacher, der Gegenwartsfixierung, vorgestellt. Schumacher argumentiert, dass Popliteratur durch ihre Nähe zur Gegenwart und ihre Verwendung von Elementen der Popkultur gekennzeichnet ist. Er analysiert die Rolle von Musik, Rhythmus und Journalismus in der Popliteratur und zeigt, wie diese Elemente die literarische Sprache und Form beeinflussen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Popliteratur, Gegenwartsliteratur, Archivierung, Gegenwartsfixierung, Eckhard Schumacher, Moritz Baßler, „Der deutsche Pop-Roman“, „Gerade Eben Jetzt“, Realismus, Oberfläche, Musik, Rhythmus, Journalismus.
- Quote paper
- Renata Velten (Author), 2007, Vergleichsanalyse der kritischen Auseinandersetzungen mit der Pop-Literatur von Eckhard Schumacher und Moritz Baßler, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113631