Fritz Kortner gilt wohl als einer der bedeutendsten und aufregendsten Theatermacher im Deutschland des 20.Jahrhunderts. Ob als Schauspieler oder Regisseur, er prägte das deutsche Theater und sorgte mit seinen intensiven Schauspielleistungen und seinen gegenwartsbezogenen Inszenierungen als Regisseur immer wieder für Aufsehen. Ich möchte mich in meiner Hausarbeit mit genau diesem Fritz Kortner und seiner Theaterarbeit beschäftigen. Dabei möchte ich zunächst kurz den schauspielerischen Werdegang und seine langjährige Reise durch die deutsche Theaterlandschaft beschreiben, bevor ich dann auf seine Regie-und Theaterarbeit eingehen möchte, um mich dann schließlich auf einer seiner bedeutendsten, aber auch skandalträchtigsten Inszenierungen zu konzentrieren: Kortners Inszenierung von Schillers „Don Carlos im Hebbel-Theater am 3.Dezember 1950. Geholfen haben mir dabei besonders Klaus Völkers Biographie „Fritz Kortner: Schauspieler und Regisseur“, Peter Schützes Buch „Fritz Kortner, Kortners beide Autobiographien „Aller Tage Abend“ und „Letzten Endes“ sowie Henning Rieschbieters Artikel „Im Gefängnis der Tyrannei: Kortners Don-Carlos-Inszenierung, West-Berlin 1957“. Am Schluss möchte ich meine Erläuterungen dann noch kurz zusammenfassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schauspielerischer Werdegang
- Fritz Kortner - Seine Regie- und Theaterarbeit
- Kortners Don-Carlos-Inszenierung im Hebbel-Theater in Berlin am 3. Dezember 1950
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Leben und Wirken des bedeutenden deutschen Theatermachers Fritz Kortner. Ziel ist es, seine schauspielerische Laufbahn, seine Regiearbeit und insbesondere seine kontroverse Don Carlos-Inszenierung von 1950 im Hebbel-Theater zu beleuchten.
- Kortners schauspielerischer Werdegang und seine Entwicklung als Künstler
- Kortners Regiearbeit und sein Einfluss auf das deutsche Theater
- Analyse der Don Carlos-Inszenierung von 1950 im Hebbel-Theater
- Kortners politisches Engagement und sein Exil
- Die Bedeutung Kortners für das 20. Jahrhundert Theater
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt Fritz Kortner als einen der bedeutendsten Theatermacher des 20. Jahrhunderts vor und skizziert den Fokus der Arbeit: die Darstellung seines schauspielerischen Werdegangs, seiner Regiearbeit und insbesondere seiner Don Carlos-Inszenierung von 1950 im Hebbel-Theater in Berlin. Die verwendeten Quellen werden kurz genannt.
Schauspielerischer Werdegang: Dieses Kapitel beschreibt Kortners Leben, beginnend mit seiner Geburt in Wien und seinem anfänglichen Wunsch, Rabbiner zu werden, bis hin zu seiner Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland. Es zeichnet seinen Weg vom ambitionierten jungen Schauspieler über seine Engagements an verschiedenen Bühnen bis zu seinem internationalen Exil nach. Der Text unterstreicht seine künstlerische Entwicklung, seine herausragenden Rollen und seine Herausforderungen als jüdischer Künstler im aufkommenden Naziregime. Sein Wechsel zwischen verschiedenen Theatern und seine Unzufriedenheit mit Nebenrollen wird detailliert dargestellt, ebenso wie seine Flucht und sein späterer Entschluss, nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland zurückzukehren.
Fritz Kortner - Seine Regie- und Theaterarbeit: Dieses Kapitel beleuchtet Kortners Karriere als Regisseur, die nach seiner Rückkehr nach Deutschland begann. Es wird herausgestellt, dass sein früheres Streben nach Einflussnahme auf Inszenierungen, damals als Rechthaberei abgetan, nun seine Regiearbeit prägte. Das Kapitel skizziert den Beginn seiner Regiekarriere mit "Donauwellen" und erwähnt die besondere Aufmerksamkeit, die seine Inszenierungen von Schillers "Don Carlos" und "Preispokal" erfuhren. Es unterstreicht seine Fähigkeit, die Gesamtheit einer Aufführung zu gestalten und seine Suche nach "Erschütterung um jeden Preis".
Schlüsselwörter
Fritz Kortner, Theater, Regie, Schauspiel, Don Carlos, Schiller, Hebbel-Theater, Berlin, Exil, Nationalsozialismus, Jüdischer Künstler, Expressionismus, Schauspielerischer Werdegang, Regiearbeit, 20. Jahrhundert.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit über Fritz Kortner
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Leben und Wirken des bedeutenden deutschen Theatermachers Fritz Kortner. Sie beleuchtet seine schauspielerische Laufbahn, seine Regiearbeit und insbesondere seine kontroverse Don Carlos-Inszenierung von 1950 im Hebbel-Theater in Berlin. Die Arbeit enthält eine Einleitung, Kapitel über Kortners schauspielerischen Werdegang, seine Regie- und Theaterarbeit, eine detaillierte Analyse seiner Don Carlos-Inszenierung und ein Fazit. Zusätzlich werden die Zielsetzung, Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter aufgeführt.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Kortners schauspielerischer Werdegang und seine künstlerische Entwicklung, seine Regiearbeit und sein Einfluss auf das deutsche Theater, eine detaillierte Analyse seiner Don Carlos-Inszenierung von 1950, sein politisches Engagement und sein Exil aufgrund des Nationalsozialismus, sowie die Bedeutung Kortners für das Theater des 20. Jahrhunderts.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Schauspielerischer Werdegang, Fritz Kortner - Seine Regie- und Theaterarbeit, Kortners Don-Carlos-Inszenierung im Hebbel-Theater in Berlin am 3. Dezember 1950, und Fazit.
Was ist der Fokus der Analyse der Don Carlos-Inszenierung?
Die Hausarbeit analysiert Kortners Don Carlos-Inszenierung von 1950 im Hebbel-Theater im Detail. Der Fokus liegt auf der Inszenierung selbst und deren Bedeutung im Kontext von Kortners Gesamtwerk und der politischen Situation der Zeit.
Welche Rolle spielt Kortners Exil in der Hausarbeit?
Kortners Exil aufgrund des Nationalsozialismus wird in der Hausarbeit als wichtiger Aspekt seines Lebens und seiner künstlerischen Entwicklung behandelt. Es wird der Einfluss des Exils auf seine spätere Karriere und sein Schaffen beleuchtet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Fritz Kortner, Theater, Regie, Schauspiel, Don Carlos, Schiller, Hebbel-Theater, Berlin, Exil, Nationalsozialismus, Jüdischer Künstler, Expressionismus, Schauspielerischer Werdegang, Regiearbeit, 20. Jahrhundert.
Was ist die Zielsetzung der Hausarbeit?
Die Zielsetzung der Hausarbeit ist es, das Leben und Wirken von Fritz Kortner umfassend darzustellen, seine schauspielerische Laufbahn, seine Regiearbeit und insbesondere seine Don Carlos-Inszenierung von 1950 zu beleuchten und seine Bedeutung für das 20. Jahrhundert Theater zu würdigen.
Wie werden die Kapitel zusammengefasst?
Die Zusammenfassung der Kapitel bietet einen Überblick über den Inhalt jedes Kapitels und hebt die wichtigsten Punkte hervor. So werden beispielsweise Kortners Weg vom ambitionierten Schauspieler bis zum international renommierten Regisseur, seine Regiearbeit mit Fokus auf "Erschütterung um jeden Preis" und die besondere Bedeutung seiner Don Carlos-Inszenierung beschrieben. Die Einleitung stellt die Arbeit und die verwendeten Quellen vor.
- Arbeit zitieren
- Daniel Voigt (Autor:in), 2008, Fritz Kortner, seine Theater- und Regiearbeit und seine Don-Carlos-Inszenierung im Hebbel-Theater in Berlin am 3. Dezember 1950, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113698