Die "Gender Knowledge Gap". Geschlechterunterschiede in der politischen Partizipation


Hausarbeit, 2020

17 Seiten, Note: 2,0

Anonym


Leseprobe


Inhalt

Einführung
Fragestellung
Methode
Forschungsstand
Sozialisationstheorie
Situative Theorie
Strukturelle Theorie
Ausblick

Hauptteil
Politisches Wissen
Kritik am Messverfahren
Situative und strukturelle Erklärungsansätze
Unterschiedliche Interessenslagen
Stereotype
Sozialisationstheoretische Erklärungsansätze
Je älter, desto größer
Generationelle Verschiebungen

Fazit

Literaturverzeichnis

Einführung

Fragestellung

Das dieser Hausarbeit vorausgegangene Proseminar beschäftigte sich mit der Frage nach geschlechterspezifischen Ungleichheiten in der politischen Partizipation. Um am politischen Prozess einer Gesellschaft partizipieren zu können, ist politisches Wissen notwendig, wie Milner konstatiert. Ohne politisches Wissen sei es nur sehr bedingt, wenn nicht gar unmöglich, politische Vorgänge zu verstehen, eine eigene Meinung herauszubilden und dementsprechend politisch zu handeln (Milner, 2002: 28, 38-41).

Ein anschauliches Beispiel hierzu ist die Entscheidung bei einer Wahl. Um eine fundierte und begründete Wahlentscheidung zu treffen, müssten Bürger*innen in der Lage sein, das Handeln der aktuellen Regierung zu verstehen und einzuordnen. Darüber hinaus müssten sie sich eine Meinung darüber bilden können, um, im Anschluss an den Meinungsbildungsprozess, zu entscheiden, welche Konsequenzen sie bei der Wahl aus diesen Erkenntnissen zögen. Diesen Prozess bezeichnet Gabriel als „politische Involvie- rung“ (Gabriel, 2005: 470 f.). Sie wird als notwendig beschrieben, um den Handlungsspielraum der Machthabenden zu begrenzen, das heißt letzten Endes Machtmissbrauch zu verhindern. Die Kontrolle der Herrschenden sei nur durch ein gewisses Maß an politischer Involvierung zu gewährleisten.

Ein entscheidendes Merkmal einer Demokratie ist die Gleichgewichtung einer jeden Stimme. Eine ungleiche Verteilung oder Gewichtung der Wähler*innenstimmen wäre als undemokratisch zu bezeichnen. Die ungleiche Verteilung von politischem Wissen kann also die Gleichheit der Bürger*innen in einem demokratischen System ernsthaft bedrohen (Delli Carpini & Keeter, 1996: 11f.). Verschiedene empirische Untersuchungen belegen jedoch, dass Männer über mehr politisches Wissen verfügen als Frauen (Delli Carpi- ni & Keeter, 1996; Dolan, 2011: 97; Ferrin, Fraile & Garcia-Albacete, 2019: 1369 f.; Miller, 2019: 174).

Dieser empirische Befund verdient ein hohes Maß an Beachtung und liefert Anhaltspunkte für eine nähere, empirische Untersuchung. Schließlich ist es eine wesentliche Aufgabe der Politikwissenschaft, politische Systeme wie beispielsweise die Demokratie, zu untersuchen. Folgen wir Keeter und Delli Carpini, haben wir es also bei der empirisch feststellbaren Gender Knowledge Gap, der Wissenslücke zwischen Männern und Frauen in Bezug auf politisches Wissen, mit einem Problem für die Demokratie zu tun. Aus diesem Befund ergibt sich die Relevanz der folgenden Fragestellung: Wie lassen sich die Geschlechterunterschiede bei politischem Wissen erklären?

Methode

Die abhängige Variable in der Hausarbeit ist der Grad des politischen Wissens. Die unabhängige Variable ist in unserem Fall das Geschlecht, wobei an dieser Stelle lediglich zwischen den Ausprägungen männlich und weiblich unterschieden wird. Dies ist vor allem darin begründet, dass die wissenschaftliche Literatur, die zu dem Thema der Hausarbeit publiziert wurde, ebenfalls fast ausschließlich die bivariate Ausprägung des Geschlechts zugrunde legt. Das bedeutet, dass das Verhalten der abhängigen Variablen in Bezug auf ein drittes Geschlecht empirisch nicht ausreichend untersucht ist und daher auch an dieser Stelle nicht diskutiert werden kann.

In der Literatur bezüglich der Gender Knowledge Gap findet sich eine Vielzahl von Theorien und Erklärungsansätzen. Eine Auseinandersetzung mit sämtlichen Theorien würde den Rahmen dieser Ausarbeitung sprengen, weshalb ich mich im weiteren Verlauf auf zwei Theorien beschränken möchte, die einerseits die größte Beachtung in der Fachliteratur erfahren haben und andererseits für eine vergleichende Gegenüberstellung geeignet sind. Der Hauptteil der Ausarbeitung wird also aus einem Theorievergleich bestehen.

Forschungsstand

Wie bereits erwähnt, gibt es eine Vielzahl von Deutungsansätzen, um die Wissensunterschiede zwischen den Geschlechtern zu erklären. An dieser Stelle werde ich auf diese verschiedenen Ansätze zur Erklärung der Gender Knowledge Gap eingehen und weniger auf die bloße Erkenntnis, dass diese existiert. Zwar könnte man dem empirischen Beweis der Tatsache ihrer Existenz ein eigenes Kapitel widmen, da der Hauptteil der Hausarbeit allerdings ein Theorievergleich ist, möchte ich den Fokus an dieser Stelle auf den Forschungsstand bezüglich der Theorien legen. Westle und Schoen unterscheiden dabei drei „Argumentationsmuster“ voneinander, unter denen sie wiederum jeweils mehrere Theorien vereinen: 1. sozialisationstheoretische, 2. situative/ soziokulturelle und 3. strukturelle/ institutionelle, Theorien (Westle & Schoen, 2002: 216f.).

Sozialisationstheorie

Die Sozialisationstheorie besagt, dass Mädchen und Jungen in unterschiedliche Rollenbilder hineinsozialisiert würden, wobei die Beschäftigung mit dem Themenfeld Politik klassischerweise dem männlichen Geschlecht zugeordnet werde. Mädchen würden also von Kindesbeinen an weniger stark in eine politische Richtung hin sozialisiert als Jungen, Mädchen würden auf die Rolle der Hausfrau und Mutter vorbereitet, wohingegen Politik als männliche Domäne betrachtet würde (Westle & Schoen, 2002: 216f.; Welch, 1977: 712ff.; Ferrin, Fraile & Rubal, 2015: 2).

Situative Theorie

Die situative Theorie, auch soziokulturelle Theorie, stellt hingegen die Bedeutung der gesellschaftlichen Stereotype in den Vordergrund. Frauen würden demnach stärker auf das Private ausgerichtet, das heißt auf die eigene Familie und den eigenen Haushalt. Frauen seien in der Öffentlichkeit weniger präsent als Männer, weswegen Politik, also ein kollektiver, nach außen, auf die Gesellschaft hin ausgerichteter Akt, eher dem Stereotyp des extrovertierten Mannes als der introvertierten Frau entspräche. Auch seien die Lebensumstände der Frauen entscheidend, auch diese seien oftmals eher auf das private häusliche Umfeld hin ausgerichtet, also auf Kindererziehung und Haushaltsführung wohingegen bei Männern die Erwerbsarbeit im Mittelpunkt stehe (Westle & Schoen, 2002: 216; McGlone, Aronson, & Kobrynowitz, 2006: 393, Welch 1977: 714f.).

Strukturelle Theorie

Die strukturelle oder auch institutionelle Theorie besagt, dass die gesellschaftliche Benachteiligung von Frauen es ihnen erschwere, am politischen Prozess teilzunehmen und politisches Wissen zu erwerben. So litten Frauen oftmals unter der Doppelbelastung der beruflichen Tätigkeit einerseits und der Kindererziehung und der Verantwortung für den Haushalt andererseits, also unter der schlechten Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Außerdem würden Frauen in einer männerdominierten Gesellschaft weniger gefördert, ihnen werde teils systematisch der Zugang zur institutionalisierten Politik verweigert. Männer würden, wie in der gesamten Gesellschaft, auch auf diesem Feld schlicht bevorzugt, weshalb Frauen weniger Interesse an Politik zeigten (Westle & Schoen, 2002: 216ff.; Welch, 1977: 715f.; Ferrïn, Fraile & Rubal, 2015: 2).

Ausblick

Die strukturelle und situative Theorie weisen, meiner Ansicht nach, eine große gemeinsame Schnittmenge auf. Die männerdominierte Gesellschaft, die in der strukturellen Theorie hervorgehoben wird, reproduziert letztlich die Stereotype, die von der situativen Theorie als Ursache für die Geschlechterungleichheit ausgemacht werden. Auch das Argument, dass Frauen unter der Doppelbelastung von Familie und Berufstätigkeit litten, deutet letztlich die tendenzielle Orientierung der Frau am Privaten anstatt am Öffentlichen an. Somit erscheinen mir diese beiden Theorien zwar durchaus unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen, die Argumentationsweisen ähneln sich jedoch sehr, ebenso die Befunde der jeweiligen Theorie.

Auch die Sozialisationstheorie hat eine Schnittmenge mit den beiden anderen Ansätzen, sie legt jedoch den Fokus vielmehr auf die Entstehung der gesellschaftlichen Normen und nicht so stark wie die anderen beiden auf deren Vorhandensein als Quasi-Prämisse. Daher möchte ich an dieser Stelle die Sozialisationstheorie mit den beiden anderen Theorien vergleichen, also eine Gegenüberstellung von sozialisationstheoretischen auf der einen und strukturell-situativen Ansätzen auf der anderen Seite vornehmen.

Zuvor möchte ich die abhängige Variable, das politische Wissen, näher definieren und die Kritik darstellen, die häufig an der Messung des politischen Wissens geäußert wird. Die Kritik zu verstehen ist eine wichtige Voraussetzung, um die Diskussion über das Thema dieser Hausarbeit besser nachvollziehen zu können. Zudem bieten auch die häufig kritisierten Aspekte des Messverfahrens wiederum interessante Anhaltspunkte, die teilweise für, teilweise gegen eine oder beide von mir ausgewählten Theorierichtungen sprechen.

Zuletzt werde ich, auf Basis des Theorievergleichs, eine Bewertung der Annahmen und Ergebnisse der jeweiligen Erklärungsansätze vornehmen, um so abschließend zu einer Bewertung und zur Beantwortung der Leitfrage zu gelangen.

Hauptteil

Politisches Wissen

Als politisches Wissen wird in der Regel das Faktenwissen bezüglich des politischen Systems und den Institutionen eines Staates sowie das Wissen über bestimmte Politikfelder wie die Außenbeziehungen oder die wirtschaftlich-haushalterischen Ziele eines Staates bezeichnet. Außerdem zähle zum politischen Wissen auch, ob man die wichtigsten politischen Akteure kenne und wisse, wofür diese in etwa inhaltlich stünden (Delli Carpini & Keeter, 1996: Kapitel 2). Dabei wird klassischerweise von einer eindimensionalen Messbarkeit der Variable ausgegangen, politisches Wissen wird also im Regelfall auf einer eindimensionalen Skala von niedrig bis hoch gemessen (Ferrrn, Fraile & Garcia-Albacete, 2019: 1375 f.).

Um politisches Wissen messbar zu machen, werden meist Fragebögen eingesetzt, die anhand geschlossener Fragen, oft mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten (Multiple Choice), das Wissen der Proband*innen ermitteln sollen (Miller, 2019: 174f.; Dolan, 2011: 98 ff.). Anhand der richtigen, falschen oder nicht beantworteten Fragen wird ein Score ermittelt, der auf der eben beschriebenen eindimensionalen Skala eingetragen wird, je höher der Score, desto höher das politische Wissen (Dolan, 2011: 103 f.; Ferrin, Fraile & Rubal, 2015: 4-11; Miller, 2019: 178-182).

Kritik am Messverfahren

Dieses Messverfahren wird häufig kritisiert. Miller merkt an, dass der Fokus bei den ausgewählten Fragen zumeist auf nationale Politik gelegt werde, außerdem ginge es häufig um die Spielregeln, nach denen die „große“, das heißt bundesweite Politik funktioniere. Lokalpolitik oder ausgewählte Themen wie Bildungs-, Sozial- und Schulpolitik, die klassischerweise als Frauenthemen gelten, würden kaum abgefragt (Miller, 2019: 175ff.).

Auch Dolan merkt an, dass eine breitere Auffassung des Begriffs „politisches Wissen“ nötig sei. Es gebe durchaus Politikfelder, in denen Frauen gute Ergebnisse bei derartigen Tests erzielten, das System Politik sei jedoch nach wie vor ein männerdominiertes, weshalb es nicht verwunderlich sei, dass Frauen bei den Fragen nach dem politischen System schlechter abschnitten als Männer. Frauen seien eher themenbezogen an Politik interessiert und weniger am gesamten System, also am „Großen Ganzen“. Genau auf dieses zielten jedoch die Tests zur Messung des politischen Wissens ab (Dolan, 2011: 97ff.).

Ferrin, Fraile und Rubal untersuchen vor allem den Stand und die Entwicklung des politischen Wissens bei Jungen und Mädchen im Kindes- beziehungsweise Teenageralter. Sie kommen zu dem Schluss, dass bereits Jungen besser im Bereich „politisches Faktenwissen“ abschnitten, Mädchen dafür politische Hintergründe und Zusammenhänge besser verstehen würden. Es werde jedoch bei den Fragen zumeist der Fokus auf politisches Faktenwissen gelegt. Ferner sei auffällig, dass schon Mädchen sich eher für bestimmte politische Themen interessierten, die zumeist auch ihre eigene Lebenswelt beträfen, wobei Jungen eher am politischen System interessiert seien (Femn, Fraile & Rubal, 2014: 1, 3).

Alle drei zitierten Texte erwähnen zudem, dass in einem Multiple Choice Verfahren die Antwort „ich weiß es nicht“ zu Verzerrungen der Ergebnisse führen könne. Jungen beziehungsweise Männer neigten viel eher dazu, zu raten, also nicht zuzugeben, dass sie eine Antwort nicht wüssten. Während die Chance beim Raten immerhin bei fünfzig Prozent liegt, eine richtige Antwort zu geben und somit einen Punkt für den Score zu erzielen, würde die Antwort „weiß es nicht“ automatisch mit null Punkten gewertet. Mädchen beziehungsweise Frauen neigten dazu, ihr Wissen realistisch oder sogar schlechter (Ihme & Tausendpfund, 2018: 42) einzuschätzen, als es eigentlich ist und würden daher deutlich häufiger angeben, die Antwort auf eine Frage nicht zu wissen als Männer. Daher plädieren die Autor*innen dafür, die Antwort „ich weiß es nicht“ entweder nicht explizit vorzugeben oder die Fragen von vorneherein offen zu gestalten.

Zusammenfassend kann man also festhalten, dass die Messverfahren beziehungsweise das Forschungsdesign der Fragebögen dazu führe, dass Frauen tendenziell schlechter abschnitten. Die Fragen seien zu stark am (männlich dominierten) politischen System und an reinen Wissensfragen ausgerichtet und würden Spezialthemen sowie Fragen nach Zusammenhängen zu wenig berücksichtigen. Die Gender Knowledge Gap werde kleiner, wenn man das Forschungsdesign der Messinstrumente verändere, so die Au- tor*innen.

Wie lassen sich die empirischen Erkenntnisse bezüglich der Gender Knowledge Gap also theoretisch einordnen? Welchen der beiden unterschiedlichen Ansätze stützen sie und welche Erklärungen erweisen sich als wenig zielführend? Um diese Fragen soll es im Folgenden gehen.

Situative und strukturelle Erklärungsansätze

Unterschiedliche Interessenslagen

Dolan beschreibt ihre Befunde folgendermaßen: Politik werde gemeinhin als Männerdomäne wahrgenommen. Es gebe jedoch bestimmte Bereiche, in denen Frauen bessere Werte in puncto politisches Wissen erzielten als Männer, das System Politik sei aber nach wie vor überwiegend männlich (Dolan, 2011: 99). Dieser Befund zielt auf die Struktur unserer Gesellschaft ab, die in einigen entscheidenden Bereichen wie Politik (Femn, Fraile & Rubal, 2014: 2), Wissenschaft (Harding, 1994: 177) sowie im Management der großen Konzerne (Rendtorff, Kleinau & Riegraf, 2016) männerdominiert ist. Wird ein System als strukturell männlich wahrgenommen, sinkt das Interesse der Frauen an diesem System, da sie sich logischerweise nicht ausreichend angesprochen fühlen.

Hierzu passt der Befund, dass Frauen in bestimmten Politikfeldern überdurchschnittlich gut informiert sind und die Männer ausstechen. Es handelt sich bei diesen Politikfeldern überwiegend um Lokalpolitik, Familien- und Schulpolitik sowie stark frauenspezifische Themen, wie zum Beispiel die Abtreibung. So waren bei einer Vorwahlumfrage unter den Wählerinnen und Wählern des US-Bundesstaates Ohio, Frauen eher in der Lage, die Position der politischen Kandidat*innen zur Abtreibung wiederzugeben, auch wenn beim Erkennen von Spitzenkandidat*innen und bei der Einordnung ihrer grundsätzlichen Positionen ansonsten klassischerweise Männer besser abschneiden (Miller, 2019: 176 f.).

Diese „weiblichen“ Themenfelder spiegeln die Situation der Frauen in ihrem Alltag wesentlich besser wieder, als die Bundespolitik oder verteidigungspolitische Fragen, bei denen Männer konstant deutlich besser abschneiden (Femn, Fraile & Rubal, 2014: 2f.). Kindererziehung in etwa, wozu auch die Schulpolitik zählt, ist nach wie vor ein Themenfeld, auf dem sich Frauen heimischer fühlen als Männer. Sie fühlen sich zuständig für diesen Bereich, weshalb sie auch die politischen Entwicklungen, die mit ihm zusammenhängen, verfolgen, so die Erklärung der situativen Theorie.

Im Umkehrschluss scheinen Männer weniger an den Themen Schule, Familie und Abtreibung interessiert zu sein, da es sie weniger betrifft beziehungsweise sie sich weniger betroffen fühlen. Die Situation der Männer in der Gesellschaft ist eine andere, sie sind auf Erwerbsarbeit ausgerichtet, weniger auf den privaten Haushalt und Care-Arbeit. Sicherlich ist an dieser Stelle fraglich, ob diese Ausprägungen des Interesses nicht wiederum sozialisationsbedingt sind, also auch die Sozialisationstheorie stützen könnten. Schließlich ist nicht von einem naturgegebenen Zustand auszugehen, der Frauen und Männern quasi per Genetik prädestinierte Interessensgebiete zuweist - schließlich gibt es auch von der Norm abweichende Fälle, also einzelne Frauen, die sich aufgrund ihrer privaten Situation nur sehr wenig für Familienpolitik, dafür vielmehr für das politische System interessieren. Umgekehrt gibt es natürlich auch vereinzelt Männer, die sich in den klassischerweise weiblichen Politikfeldern sehr gut auskennen und bei Tests gute Ergebnisse erzielen.

Stereotype

Die Bedrohung durch Stereotype, der sogenannte stereotype threat, bezeichnet eine grundlegende Angst sozialer Gruppen, im vorliegenden Fall Frauen, die mit ihnen verbundenen Stereotype zu bestätigen. In Testsituationen, wie zum Beispiel bei den Tests, die zur Messung des politischen Wissens genutzt werden, wirkt sich diese Angst besonders stark aus. Sie kann leistungsmindernd wirken und somit zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Wird also bei einem Test politisches Faktenwissen abgefragt, und wissen die Probandinnen, dass Männer für gewöhnlich besser bei diesen Tests abschneiden, würde das Ergebnis nach der Theorie des stereotype threat sehr wahrscheinlich tatsächlich dergestalt ausfallen. In verschiedenen Experimenten wurde diese These zudem bestätigt (Ihme & Tausendpfund, 2018: 40ff.; McGlone, Aronson, & Kobrynowitz, 2006: 393-397).

Diese Erkenntnis deckt sich mit der eingangs erwähnten Kritik an den Fragebögen zur Messung des politischen Wissens. Sie bietet jedoch noch keine Erklärung dafür, woher die gängigen Stereotype in unserer Gesellschaft gegenüber Frauen herrühren, denn nur durch sie ist die Verzerrung der Testergebnisse durch den stereotype threat ja überhaupt möglich. Hier finden wir also einen Anhaltspunkt für die situative Theorie, wonach Politik von der Gesellschaft als Männerdomäne angesehen würde. Man unterstellt Frauen, weniger von Politik zu wissen, da sie mit der öffentlichen Sphäre weniger vertraut seien als Männer. Diese Vorstellung sorgt einerseits dafür, dass Frauen es grund- sätzlich schwerer haben, in der aktiven Politik Fuß zu fassen, da sie zunächst gegen die Stereotype ankämpfen müssen, andererseits spiegelt sich der stereotype threat auch bei den Ergebnissen bezüglich der Tests über das politische Wissen wider. Frauen wüssten also nicht unbedingt weniger über Politik, alleine die Annahme, dass sie weniger wüssten, trage aber zu dem schlechteren Abschneiden von Frauen bei den entsprechenden Tests bei, so die Erklärung der situativen Theorie.

Sozialisationstheoretische Erklärungsansätze

Politik sei eine Männerdomäne und werde von der Allgemeinheit klassischerweise eher mit Männern, als mit Frauen konnotiert. Delli Carpini und Keeter vermuten, dass die politische Sozialisation maßgeblich zu diesem Umstand beitrage (Delli Carpini & Keeter, 1996; Dolan, 2011: 98).

Je älter, desto größer

Ferrin, Fraile und Garcia-Albacete betonen, dass sich die Gender Knowledge Gap mit zunehmendem Alter vergrößert. Sie stellen in ihrem Text eine Studie vor, die den politischen Wissensstand der Befragten in verschiedenen Lebensphasen erhebt. Schneiden Jungen und Mädchen bei besagten Tests noch zumindest ähnlich gut oder schlecht ab, wobei auch dort bereits Unterschiede feststellbar sind, wird die Spaltung immer größer, je älter die befragten Männer und Frauen werden. Die Autorinnen führen diese Tatsache auf die typischen Rollenbilder der Geschlechter in unserer Gesellschaft zurück. Im Erwachsenenalter gebe es für Männer zudem mehr Möglichkeiten, sich politisch zu informieren und zu engagieren (Ferrin, Fraile & Garcia-Albacete, 2019:1369-1372).

Die Autorinnen legen den Fokus ihrer Erklärung auf die Sozialisation. Mädchen würden in eine Männerwelt hineingeboren und somit immer vehementer in die ihnen zugedachte Genderrolle hineingedrängt, je älter sie würden. Diese Männerwelt sei unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass Frauen allgemein über einen niedrigeren Bildungsgrad verfügten und zudem, im Durchschnitt, wirtschaftlich deutlich schlechter dastünden als Männer. Auch an dieser Stelle wird außerdem Kritik an dem Erhebungsverfahren geäu­ßert, politisches Wissen sei im Allgemeinen das, was Männer darunter verstünden (Ferrin, Fraile & Garcia-Albacete, 2019: 1369).

Es scheint also sinnvoll zu sein, den Fokus auf die Eigenschaften des Erwachsenenlebens zu legen, insbesondere unter dem Aspekt, welche Unterschiede sich hinsichtlich der Geschlechter diesbezüglich ergeben. Erwachsensein, so Welch, bringe neue und vor allem unterschiedliche Situationen für Männer und Frauen hervor (Welch, 1977: 714f.). Im Wesentlichen würden zwei Faktoren das Verhältnis erwachsener Menschen zur Politik beeinflussen: Ihr Netzwerk an Kontakten sowie die ihnen zur Verfügung stehende Zeit. Netzwerke, die vor allem auf der Arbeit geknüpft würden (Social Networking), verstärkten die Beziehungen zur Politik, so die These der Autorinnen. Das Netzwerken sei jedoch typisch für Männer, die zudem viel eher in den beruflichen Kontext eingebunden seien, wohingegen Frauen aufgrund der „Hürde der Mutterschaft“ und der vielen unbezahlten Arbeit (Care Work), die sie im Haushalt und durch die Kindererziehung zu verrichten hätten, schlechter vernetzt seien als Männer (Ferrrn, Fraile & Garcia-Albacete, 2019: 1371).

Abschließend machen die Autorinnen noch einmal deutlich, dass auch die unterschiedlichen Entwicklungsstände der Staaten in puncto Bildungs-, Sozial- und Gleichberechtigungspolitik eine Rolle in Bezug auf die Gender Knowledge Gap spielten. Dennoch sei diese, trotz einiger Fortschritte bei der praktischen Gleichberechtigungspolitik, auch in den westlichen Industriestaaten noch nicht verschwunden, sondern würde sich als zeitkonstante empirische Realität erweisen (Dassonneville & McAllister, 2018: 1, Dolan, 2011: 97, Ferrin, Fraile & Garcia-Albacete, 2019:1368 f.).

Die Sozialisation scheint also eine große Rolle zu spielen, wenn wir die Gender Knowledge Gap betrachten. Der Befund, dass diese Gap immer größer wird, je älter die Befragten werden, legt den Schluss nahe, dass die Sozialisation in unsere Gesellschaft die Ungleichheit der Geschlechter verschärft. Man könnte also sagen, die Gender Knowledge Gap wird umso größer, je sozialisierter die Befragten sind.

Auf der anderen Seite hängen die Erwachsenenrollen, die als Erklärungsmöglichkeit präsentiert werden, auch mit den zuvor erörterten Stereotypen einer Gesellschaft zusammen. Unsere Eltern, Lehrer*innen oder Erzieher*innen vermitteln uns ein bestimmtes Bild der Gesellschaft, welches uns prägt, welches aber wiederum durch bestehende Vorstellungen und Stereotype der Gesellschaft geprägt ist. Die Feststellung von Ferrin, Fraile und Garcia-Albacete kommt also nicht ohne die situative Theorie aus. Auch die These der Autorinnen, dass die Mutterschaft eine größere Bürde für das Berufsleben, das Herausbilden von Netzwerken und auch die Teilnahme an der aktiven Politik sei als die Vaterschaft, kann nicht durch die Sozialisation alleine erklärt werden. Schließlich wird durch diese Feststellung letzten Endes Kritik an der Struktur der Gesellschaft be- ziehungsweise des Politikbetriebs geübt, womit wir also auch den strukturellen Ansatz berücksichtigen müssen.

Wir haben also Argumente für beide Seiten in ein und derselben These enthalten. Die Grundannahme, dass Mädchen und Jungen anders erzogen werden, führt dazu, dass ihre Voraussetzungen in der Gesellschaft von vorneherein ungleich sind. Je weiter der Prozess der Sozialisation fortgeschritten ist, desto größer wird die Kluft zwischen Männern und Frauen in Bezug auf das politische Wissen, die Sozialisation, das heißt die gesellschaftliche Prägung, trägt also ihren Teil zur Verschärfung der Gender Knowledge Gap bei. Dies lässt sich jedoch nicht erklären, ohne die stereotypen Geschlechterrollen der Gesellschaft zu betrachten. Die Tatsache, dass Mädchen in eine Männerwelt hinein sozialisiert werden, ist Ergebnis der gesellschaftlichen Situation. Des Weiteren erfahren Mädchen und Frauen mit zunehmendem Alter und vor allem mit dem Einstieg ins Berufsleben, verstärkt systemische, das heißt strukturelle Diskriminierung. Daher müssen wir diesen sozialisationstheoretischen Erklärungsansatz auch vor dem Hintergrund der situativen und strukturellen Theorie betrachten.

Generationelle Verschiebungen

Dassonneville und McAllister stellen fest, dass die These, Frauen würden sich vermehrt für Politik interessieren und sich in einem höheren Maße politisch engagieren, wenn mehr Frauen hohe politische Ämter bekleiden würden, nur bedingt stimmt. Tatsächlich schneiden Frauen durchschnittlich etwas besser bei politischen Wissenstests ab, wenn Frauen auch in hohen politischen Funktionen vertreten und präsent sind (Dassonneville & McAllister, 2018: 1, 3f.). Tatsächlich messbare, deutliche Veränderungen bei der Gender Knowledge Gap könnten jedoch ausschließlich nach Generationenwechseln festgestellt werden (Dassonneville & McAllister, 2018: 4-11).

Diese empirische Realität kann als Indiz dafür gedeutet werden, dass eine andere Sozialisation auch ein anderes Verhältnis zur Politik und somit ein anderes Maß an politischem Wissen evoziert. Selbst wenn politische Spitzenpositionen mit Frauen, wie etwa Angela Merkel, Christine Lagarde oder Ursula von der Leyen, besetzt sind, bedeutet dies noch nicht, dass das politische Wissen von Frauen deutlich anwächst. Schließlich haben Frauen in einem gewissen Alter eine bestimmte (politische) Sozialisation erfahren, die sich nicht schlagartig dadurch ändert, dass es plötzlich eine weibliche Kanzlerin oder EU-Kommissionspräsidentin gibt. Allerdings kann die Tatsache, dass Frauen in der Politik heute präsenter sind als noch vor zwanzig oder dreißig Jahren bedeuten, dass die jüngeren Generationen eine andere Sozialisation erfahren und von vorneherein eine andere Einstellung zu Politik mit auf den Weg bekommen, die zumindest teilweise von alten Stereotypen bereinigt ist. Erweist sich diese Hypothese als stichhaltig, ist eine wesentliche Annahme der Sozialisationstheorie zumindest sehr wahrscheinlich richtig.

Fazit

Ziel dieser Ausarbeitung war es, zu verstehen, was politisches Wissen genau bedeutet und wo die Schwierigkeiten bei der gängigen Definition des Begriffs liegen. Ferner sollten die meistgenannten Theorien zur Erklärung der empirisch belegbaren Gender Knowledge Gap untersucht und verglichen werden. Tatsächlich bauen die verschiedenen Theorieansätze mehr oder weniger aufeinander auf, die situative und strukturelle Theorie erschienen mir gar so ähnlich, dass ich sie für den Vergleich zusammengefasst habe. Aber auch die Sozialisationstheorie weist gewisse Ähnlichkeiten mit den anderen beiden dargestellten Ansätzen auf.

Nach meiner Einschätzung aufgrund des vorgenommenen Vergleichs, möchte ich von einer Interdependenz der beiden Theorierichtungen sprechen. Letzten Endes bedingt die Sozialisation von Jungen und Mädchen zu einem großen Teil die (Weiter-) Entwicklung der Gesellschaft. Die jungen Menschen werden im Elternhaus, in der Schule und in sozialen Gruppen (Peer Groups) sozialisiert. Die Werte, Einstellungen und Erfahrungen, die sie dabei verinnerlichen, begleiten sie für den Rest ihres Lebens, sie handeln nach ihnen und geben sie gegebenenfalls den eigenen Kindern weiter. Werden also junge Menschen mit einem gewissen Geschlechterbild sozialisiert, bleibt dieses Geschlechter- bild in der Gesellschaft solange aufrecht erhalten, wie es von den so sozialisierten Mitgliedern der Gesellschaft gelebt und vermittelt wird.

Auch die Sozialisation wird aber durch die herrschenden Umstände der jeweiligen Gesellschaft bestimmt. Die Eltern, die Lehrer*innen und sozialen Kontakte, die für unsere Prägung verantwortlich sind, sind schließlich ebenfalls Teil der Gesellschaft und sind ihrerseits sozial geprägt worden. Unsere Sozialisation bestimmt also ein Stück weit die Entwicklung der Gesellschaft, aber die Konstitution der Gesellschaft bestimmt ebenso unsere Sozialisation. Somit kommen die beiden Ansätze ohneeinander nicht aus, wir müssen sowohl die Sozialisationstheorie betrachten, als auch die situativen und strukturellen Theorien, um das Geschlechterungleichgewicht im Allgemeinen und im Besonderen in Bezug auf die Eingangsfrage dieser Hausarbeit, verstehen zu können.

Die klassischen Theorien werden mittlerweile in der Forschung um einige andere Faktoren ergänzt, die erst seit einigen Jahren intensiver erforscht und berücksichtigt werden. So ist beispielsweise das Forschungsdesign der Fragebögen, mit denen politisches Wissen ermittelt wird, mittlerweile stark in die Kritik geraten, da es Männer bevorzuge und somit zur Verschärfung der empirisch messbaren Gender Knowledge Gap führe. Außerdem trage der stereotype threat zur Verschärfung der Ungleichheit im Messverfahren bei. Diese Erkenntnisse sind jedoch keinesfalls losgelöst von den klassischen Theoriekonzepten, schließlich sind die Stereotype, die Frauen in unserer Gesellschaft belasten, ein wesentlicher Ansatzpunkt der situativen Theorie, die Bevorzugung von Männern in der Gesellschaft, die sowohl in der Politik, als auch bei den Fragebögen zum politischen Wissen deutlich werde, wird in der strukturellen Theorie als Ursache genannt.

Es bleibt festzuhalten, dass auch die Erkenntnisse, die sich aus der Kritik an den Messverfahren ergeben, wiederum auf die Sozialisation von Mädchen in einer männerdominierten Gesellschaft und eben auch auf die Strukturen des Politikbetriebs, die Strukturen unserer Gesellschaft und auf die Situation der Frauen, zum Beispiel auf dem Arbeitsmarkt oder in ihrer Doppelrolle als Haushaltsvorstand und Erwerbsarbeiterin, zurückzuführen sind.

Abschließend lässt sich sagen, dass weder die Sozialisationstheorie, noch strukturelle und situative Erklärungsansätze alleine eine vollumfassende und ausreichende Erklä­rung für das empirisch feststellbare Phänomen der Gender Knowledge Gap liefern können. Vielmehr ist eine Kombination aus den verschiedenen Ansätzen nötig, um die unterschiedlich starke Ausprägung der Variable politisches Wissen in Bezug auf die Geschlechter zu verstehen, die starke Interdependenz zwischen den Theorien macht es notwendig, sie allesamt zu berücksichtigen. Hinzu kommen die angesprochenen Probleme bei den klassischen Messverfahren zur Erhebung des politischen Wissens, die zu einer deutlichen Verzerrung der Ergebnisse führen können. Würde man das Forschungsdesign der Fragebögen verändern, würden vermutlich andere Ergebnisse erzielt werden und die Gender Knowledge Gap könnte ein Stück weit geschlossen werden.

Vollständig lässt sich die Gender Knowledge Gap durch die vorgestellten Theorien und Denkansätze nicht erklären, der Befund liegt jedoch nahe, dass in einer Gesellschaft, die noch immer tendenziell vom männlichen Geschlecht dominiert wird, auch das Wissen bezüglich des entsprechenden Systems beim männlichen Geschlecht stärker ausgeprägt ist. Eine Schließung der Lücke würde also vermutlich nur durch die Verwirklichung einer tatsächlich gleichberechtigten Gesellschaft erreicht werden.

Literaturverzeichnis

- Dassonneville, Ruth & McAllister, Ian (2018). Gender, Political Knowledge, and Descriptive Representation: The Impact of Long-Term Socialization. American Journal of Political Science 62(2), 249-265.

- Delli Carpini, Michael X. & Keeter, Scott (1996). What Americans know about politics and why it matters. New Haven: Yale University Press.

- Dolan, Kathleen (2011). Do Women and Men Know Different Things? Measuring Gender Differences in Political Knowledge. The Journal of Politics 73(19), 97-107.

- Fem'n, Monica; Fraile, Marta & Garaa-Albacete, Gema M. (2019). Adult roles and the gender gap in political knowledge: a comparative study. West European Politics 42(7), 1368-1389.

- Femn Pereira, Monica; Fraile, Marta & Rubal Martino (2015). Young and Gapped? Politi­ cal Knowledge of Girls and Boys in Europe. Political Research Quarterly 68(1), 63-76.

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- Milner, Henry (2002). Civic Literacy. How informed citizens make democracy work. Hannover: University Press of New England.

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- Welch, Susan (1977). Women as Political Animals? A Test of some Explanations for Male­Female. American Journal of Political Science 21(4), 711-730.

- Westle, Bettina, & Schoen, Harald (2002). Ein neues Argument in einer alten Diskussion: Politikverdrossenheit als Ursache des gender gap im politischen Interesse in: Frank Brettscheider, Jan van Deth, & Edeltraut Roller: Das Ende der politisierten Sozialstruktur? S. 215-244. Opladen: Leske und Budrich.

[...]

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Die "Gender Knowledge Gap". Geschlechterunterschiede in der politischen Partizipation
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Note
2,0
Jahr
2020
Seiten
17
Katalognummer
V1137399
ISBN (eBook)
9783346512079
ISBN (Buch)
9783346512086
Sprache
Deutsch
Schlagworte
gender, knowledge, geschlechterunterschiede, partizipation
Arbeit zitieren
Anonym, 2020, Die "Gender Knowledge Gap". Geschlechterunterschiede in der politischen Partizipation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1137399

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