In der vorliegenden Arbeit werden die unterschiedlichen Eigenschaften von Männern und Frauen im Kriegsfilm untersucht. Denn mit der Zuweisung eines Geschlechts, egal in welchem Genre oder Medium, entstehen zusätzlich Vorurteile und Stereotypen, mit denen dieses Geschlecht konfrontiert ist. Nun stellt sich die Frage, ob diese Stereotypenvorstellungen auch im Kriegsfilm dargestellt werden. Frauen, die auf ihre Männer warten und einsam sind und Männer, die ihr Leben gerne für ihr Vaterland opfern, da sie damit immens viel bewirken?
Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Darstellung von Männlich- und Weiblichkeit im Kriegsfilmkontext zu untersuchen und die Annahme, ob mit starken Stereotypen gearbeitet wird zu bestätigen oder widerlegen. Um diese Frage zu beantworten, werden als Quelle Kriegsfilme aus verschiedenen Jahren, genutzt die verschiedene Kriege behandeln. Sie sind größtenteils amerikanische Produktionen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Kriegsfilm
- 2.1 Der Antikriegsfilm
- 2.2 Schauplätze
- 2.3 Figurenkonstellationen und Protagonisten
- 3. Frauen im Kriegsfilm
- 3.1 Charakterdarstellung der Frau
- 3.2 Liebe aus der weiblichen Perspektive im Kriegsfilm
- 3.3 Sexualität
- 3.4 Tod
- 3.5 Hass
- 4. Männer im Kriegsfilm
- 4.1 Liebe aus der männlichen Perspektive im Kriegsfilm
- 4.2 Tod
- 4.3 Fotos - Erinnerung im Krieg
- 4.4 Sexualität
- 5. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit im Kriegsfilmgenre. Das Hauptziel ist es zu analysieren, ob und wie stark Stereotypen in der Darstellung von Männern und Frauen in diesem Kontext verwendet werden. Die Arbeit untersucht verschiedene Kriegsfilme aus unterschiedlichen Jahren und betrachtet dabei verschiedene Aspekte der Darstellung beider Geschlechter.
- Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit im Kriegsfilm
- Verwendung von Stereotypen im Kriegsfilmgenre
- Die Rolle der Liebe im Kriegskontext, getrennt nach Geschlechtern
- Die Darstellung von Tod und Sexualität im Kriegsfilm
- Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Darstellung von Männern und Frauen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Kriegsfilmgenre ein und betont die Suggestivkraft des Mediums Film. Sie hebt die Unterschiede zwischen Kriegs- und Antikriegsfilmen hervor und benennt das Hauptziel der Arbeit: die Untersuchung der Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit im Kriegsfilm und die Analyse der Verwendung von Stereotypen. Die Arbeit verwendet hauptsächlich amerikanische Produktionen als Quellenmaterial.
2. Der Kriegsfilm: Dieses Kapitel definiert das Kriegsfilmgenre und unterscheidet es von anderen Genres wie dem Abenteuer- oder Historienfilm. Es betont die Bedeutung des "Combat Films" als Prototyp und diskutiert verschiedene Subgenres wie Antikriegsfilme, Kriegskomödien und Kriegsdramen. Der Fokus liegt auf der Darstellung von Schlachten im 20. und 21. Jahrhundert und deren Auswirkungen. Es wird deutlich gemacht, dass Kriegsfilme historische Ereignisse thematisieren, aber auch fiktionale Elemente enthalten können.
2.1 Der Antikriegsfilm: Dieses Kapitel analysiert die schwierige Unterscheidung zwischen Kriegs- und Antikriegsfilmen, da die Grenzen oft fließend sind. Es wird diskutiert, dass die Intention des Produzenten nicht immer eindeutig ist und einige Filme als Propaganda interpretiert werden können, während andere eine explizite Kriegskritik vermitteln. Der Text benennt die Problematik der Einordnung anhand von Beispielen aus dem Film "Saving Private Ryan".
3. Frauen im Kriegsfilm: Dieses Kapitel widmet sich der Darstellung von Frauen im Kriegsfilm. Es soll beleuchtet werden, wie weibliche Charaktere porträtiert werden, welche Rolle die Liebe aus weiblicher Perspektive spielt und wie Themen wie Sexualität und Tod im Zusammenhang mit weiblichen Figuren dargestellt werden. Die Analyse konzentriert sich auf die stereotypen Vorstellungen und deren mögliche Widerlegung.
4. Männer im Kriegsfilm: Ähnlich wie Kapitel 3, fokussiert dieses Kapitel die Darstellung von Männern im Kriegsfilm. Es untersucht die männliche Perspektive auf die Liebe im Krieg, die Darstellung des Todes, die Rolle von Fotos als Erinnerungsstücke und die Behandlung von Sexualität. Die Analyse konzentriert sich auf die stereotypen Vorstellungen und deren mögliche Widerlegung, im Kontext der Kriegsdarstellung.
Schlüsselwörter
Kriegsfilmgenre, Männlichkeit, Weiblichkeit, Stereotypen, Antikriegsfilm, Liebe, Tod, Sexualität, Hollywood, Kriegsdarstellung, Geschlechterrollen, Propaganda.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse von Männlichkeit und Weiblichkeit im Kriegsfilm
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit im Genre des Kriegsfilms. Im Fokus steht die Untersuchung von Stereotypen und deren Verwendung in der Darstellung von Männern und Frauen in diesem Kontext. Die Analyse bezieht sich auf verschiedene Aspekte der Charaktere und deren Handlungen.
Welche Filme werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf amerikanische Kriegsfilmproduktionen, wobei verschiedene Filme aus unterschiedlichen Jahren herangezogen werden, um einen umfassenden Überblick zu ermöglichen. Konkrete Filmtitel werden im Haupttext benannt (z.B. "Saving Private Ryan" im Kontext der Antikriegsfilm-Diskussion).
Welche Themen werden im Einzelnen betrachtet?
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte der Darstellung von Männern und Frauen im Kriegsfilm, darunter: die Verwendung von Stereotypen, die Rolle der Liebe (getrennt nach Geschlechtern), die Darstellung von Tod und Sexualität, sowie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Darstellung beider Geschlechter. Die Analyse betrachtet auch die Problematik der Unterscheidung zwischen Kriegs- und Antikriegsfilmen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel über das Kriegsfilmgenre (einschließlich Antikriegsfilme), ein Kapitel über die Darstellung von Frauen im Kriegsfilm, ein Kapitel über die Darstellung von Männern im Kriegsfilm und ein abschließendes Kapitel. Jedes Kapitel untersucht spezifische Aspekte der Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit im Kontext des Krieges.
Welche Kapitel gibt es und worum geht es in jedem Kapitel?
Kapitel 1 (Einleitung): Einführung in das Thema und die Zielsetzung der Arbeit. Kapitel 2 (Der Kriegsfilm): Definition und Differenzierung des Kriegsfilmgenres, inkl. Subgenres wie Antikriegsfilme. Kapitel 2.1 (Der Antikriegsfilm): Schwierigkeiten der Abgrenzung zwischen Kriegs- und Antikriegsfilmen. Kapitel 3 (Frauen im Kriegsfilm): Darstellung von Frauen, Liebe, Sexualität, Tod und Hass aus weiblicher Perspektive. Kapitel 4 (Männer im Kriegsfilm): Darstellung von Männern, Liebe, Tod, Fotos als Erinnerung und Sexualität aus männlicher Perspektive. Kapitel 5 (Schluss): Zusammenfassung und Schlussfolgerungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Kriegsfilmgenre, Männlichkeit, Weiblichkeit, Stereotypen, Antikriegsfilm, Liebe, Tod, Sexualität, Hollywood, Kriegsdarstellung, Geschlechterrollen, Propaganda.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Das Hauptziel der Arbeit ist die Analyse der Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit im Kriegsfilm und die Untersuchung, ob und wie stark Stereotypen in diesem Kontext verwendet werden.
- Arbeit zitieren
- Nele Graf (Autor:in), 2020, Das Kriegsfilmgenre. Die Darstellung von Männern (Männlichkeit) und Frauen (Weiblichkeit) und deren Beziehung im Kriegsfilm, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1137833