Diese Bachelorarbeit stellt sich die Frage, wie Menschen unterschiedlichen Klang empfinden und bewerten. Dies geschieht zunächst vor einem psychologischen Hintergrund. Außerdem wird untersucht, wann etwas als Musik gewertet wird. Schließlich wird ein Eindruck zum aktuellen Forschungsstand aus musikwissenschaftlicher Perspektive geboten. Um den Einstieg in das eigentliche Thema dieser Bachelorarbeit zu ermöglichen, werden verschiedene musikrelevante Thematiken aufgegriffen, die für TikTok im weiteren Verlauf relevant sind. Hierzu gehören bspw. verschiedene Arten des Songwriting und der Coversongs, die bereits auf YouTube zu finden waren. Aus diesen geht auch das Konzept für das Experiment hervor, in dem untersucht wird, welche Relevanz die Audio- und Videoqualität für die User*innen hat. Diese Relevanz wird am Engagement gemessen, welches aus den In-App-Statistiken abgelesen werden kann und anschließend ausgewertet wird. Dazu wird Content erstellt, indem aus verschiedenen Chats Nachrichten verwendet und hieraus Songs gebaut werden, die entweder mit einer eigenen oder einer bereits bekannten Melodie eines Popsongs unterlegt werden. Diese Daten werden ausgewertet, miteinander verglichen und es werden Ansätze geboten, die die Ergebnisse meines Experiments begründen könnten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Aktueller Forschungsstand und Zielsetzung
- 1.1.1. God is in the Nuances
- 1.1.2. Spotify Teardown
- 1.1.3. Make Every Second Count
- 2. Klangqualität auf TikTok
- 2.1. Einführung und Rahmenbedingungen
- 2.2. Allgemeine Grundidee zu Konzept
- 2.2.1. Neue Formen des Songwritings auf YouTube und TikTok
- 2.2.2. Collaborative Coversongs auf YouTube und TikTok
- 2.3. Das Aufnahmesetting
- 2.4. Analysetechnik
- 2.5. Workflow - Videoschnitt & Bildbearbeitung
- 3. Video-Testreihen
- 3.1. Erste Video-Testreihe inklusive Analysen
- 3.1.1. Bumble chat in a song pt.1
- 3.1.2. Bumble chat in a song pt.2
- 3.1.3. Bumble chat in a song pt.3
- 3.1.4. WhatsApp chat in a song pt.6
- 3.2. Zwischenergebnisse
- 3.3. Zweite Video-Testreihe inklusive Analysen
- 3.3.1. WhatsApp chat in a song pt.8 PART 1
- 3.3.2. WhatsApp chat in a song pt.9 PART 2
- 3.3.3. Tinder chat in a song pt.10
- 3.3.4. WhatsApp chat in a song pt.11
- 3.4. Auswertung der Ergebnisse
- 3.4.1. Musikwahrnehmung und Emotion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Relevanz von Audio- und Videoqualität auf der Plattform TikTok. Die Arbeit untersucht, wie Nutzer qualitativ unterschiedliche Videos bewerten und welche Auswirkungen die Unterschiede in der Qualität auf die Interaktion der Nutzer haben.
- Die Relevanz der Audio- und Videoqualität für die Nutzerakzeptanz von TikTok-Videos.
- Die Auswirkungen der Audioqualität auf die Musikwahrnehmung und Emotion.
- Die Rolle des Algorithmus bei der Auswahl und Darstellung von Videos auf der "For You"-Page.
- Die Bedeutung des TikTok-Sounds im Kontext von Interaktionen wie Likes, Comments, Shares, Stitches und Duetten.
- Die Nutzung des TikTok-Sounds als Bestandteil des Songwritings und der Musikproduktion.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema ein und stellt den aktuellen Forschungsstand zur Bedeutung von Audio- und Videoqualität im digitalen Raum dar.
Kapitel 2 befasst sich mit der Bedeutung von Klangqualität auf TikTok. Es werden die Rahmenbedingungen, das Aufnahmesetting, die Analysetechnik und der Workflow für die Erstellung von TikTok-Videos näher erläutert.
Kapitel 3 präsentiert die Ergebnisse der Video-Testreihen. Es werden zwei Testreihen mit jeweils vier Videopaaren analysiert, die mit unterschiedlicher Audio- und Videoqualität erstellt wurden. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Nutzerakzeptanz und die Interaktion mit den Videos ausgewertet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Audio- und Videoqualität, TikTok, Nutzerakzeptanz, Interaktion, Musikwahrnehmung, Emotion, Algorithmus, Sound, Songwriting und Musikproduktion.
- Quote paper
- Laura Borgnolo (Author), 2021, Die Relevanz von Audio- und Videoqualität auf TikTok, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1137925