Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)

Jeder Mensch hat einen privilegierten Zugang zu sich selbst

Der Begriff der Selbsterkenntnis bei Gilbert Ryle

Titel: Jeder Mensch hat einen privilegierten Zugang zu sich selbst

Hausarbeit , 1999 , 15 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Claudia Hoppe (Autor:in)

Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

1969 verfasste der Engländer Gilbert Ryle eine Abhandlung über den Begriff des Geistes (The concept of mind), die die gesamte bis dahin geltende Lehre über Dinge wie Geist, Seele, Verstand, Gefühl, Wille oder Intellekt erweitern bzw. richtig stellen sollte. Ryle behauptet in dieser Abhandlung, die bis dahin gültige Lehre würde eine "Zwei-Welten-Theorie" sein, denn es wäre ständig die Rede von "inneren", auch psychischen bzw. intellektuellen Zustanden, und "äußeren", auch physischen Zuständen. In diesem Zusammenhang spricht er auch vom Dogma des "Gespenstes in der Maschine", da, wie er es auffasst, alles "Äußere" nach mechanischen Gesetzen, und alles "Innere" eben nach nicht-mechanischen Gesetzen abliefe.

Ich habe nun versucht, aufzuzeigen, inwiefern diese von Ryle aufgestellten Behauptungen einleuchtend und sinnvoll sind und inwiefern nicht. Dazu habe ich mich insbesondere dem 6. Kapitel seines Buches gewidmet, in dem es um Selbstkenntnis geht. Anhand des in Platons Dialog "Alkibiades I" aufgestellten Begriffs von " Selbstkenntnis" versuche ich einen kurzen Vergleich mit der von Ryle entworfenen Theorie zu diesem Thema anzustellen, und darzulegen, welche der beiden Definitionen mir einleuchtender erscheint. Meine Hauptthese ist, dass es sehr wohl so etwas wie einen privilegierten Zugang zu meinen Geistes-, Gefühls- und Gemütszuständen gibt, d.h. dass ich prinzipiell einen besseren Zugang zu diesen habe, als andere Menschen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Was Ryle unter Selbstkenntnis versteht
  • Über Ryles Begriff der Selbstkenntnis
  • Der privilegierte Zugang zu sich selbst bei Ryle
  • Der Begriff der Selbstkenntnis bei Platon
  • Abschließende Bewertung und Reflexion
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert Gilbert Ryles Kritik an der "offiziellen Lehre" des Geistes, die er in seinem Werk "Der Begriff des Geistes" vorbringt. Der Fokus liegt dabei auf Ryles Argumentation zur Selbstkenntnis und der Introspektion. Ziel ist es, die zentralen Punkte von Ryles Kritik zu beleuchten und sie mit Platons Begriff der Selbstkenntnis zu vergleichen.

  • Ryles Kritik an der "offiziellen Lehre" des Geistes
  • Der Begriff der Selbstkenntnis bei Ryle
  • Der privilegierte Zugang zu sich selbst
  • Vergleich mit Platons Selbstkenntnisbegriff
  • Bewertung und Reflexion der beiden Theorien

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt Ryles Kritik an der "offiziellen Lehre" des Geistes vor, die auf Descartes' Dualismus von Körper und Geist basiert. Ryle argumentiert, dass diese Lehre zu einer "Zwei-Welten-Theorie" führt, die den Geist als "Gespenst in der Maschine" darstellt.

Im Kapitel "Was Ryle unter Selbstkenntnis versteht" wird Ryles Kritik an der traditionellen Vorstellung von Selbstkenntnis und Introspektion beleuchtet. Er argumentiert, dass es keine "Welt zweiter Art" innerhalb des Menschen gibt, in der sich psychische Zustände abspielen.

Das Kapitel "Über Ryles Begriff der Selbstkenntnis" analysiert Ryles alternative Sichtweise auf Selbstkenntnis. Er argumentiert, dass Selbstkenntnis und die Kenntnis anderer nicht grundverschieden sind, sondern auf der Beurteilung langfristiger Neigungen und Fähigkeiten beruhen.

Das Kapitel "Der privilegierte Zugang zu sich selbst bei Ryle" untersucht Ryles Argumentation, dass es keinen "metaphysischen Eiserner Vorhang" gibt, der uns dazu verurteilt, einander auf ewig fremd zu bleiben.

Das Kapitel "Der Begriff der Selbstkenntnis bei Platon" vergleicht Ryles Theorie mit Platons Selbstkenntnisbegriff, der im Dialog "Alkibiades I" dargestellt wird.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Begriff des Geistes, Selbstkenntnis, Introspektion, "offizielle Lehre", "Gespenst in der Maschine", Gilbert Ryle, Platon, "Alkibiades I", Dualismus, Körper und Geist, "Zwei-Welten-Theorie".

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Jeder Mensch hat einen privilegierten Zugang zu sich selbst
Untertitel
Der Begriff der Selbsterkenntnis bei Gilbert Ryle
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Philosophie)
Veranstaltung
Gilbert Ryle: Der Begriff des Geistes
Note
1,3
Autor
Claudia Hoppe (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1999
Seiten
15
Katalognummer
V113866
ISBN (eBook)
9783640151790
ISBN (Buch)
9783640154180
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Jeder Mensch Zugang Gilbert Ryle Begriff Geistes
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Claudia Hoppe (Autor:in), 1999, Jeder Mensch hat einen privilegierten Zugang zu sich selbst, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113866
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  15  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum