Wie genau hängen die Begriffe Moral und Glück zusammen und wieso ist ein solcher Zusammenhang denn überhaupt wichtig zu diskutieren? Die folgende Arbeit soll den Zusammenhang von Glück und Moral näher erläutern und anschließend klären, ob moralisches Handeln den Menschen glücklich(er) macht oder sogar die Voraussetzung für dessen glückliches Leben ist.
Da die (Glücks-)Philosophie sich im Laufe der Zeit immer wieder wandelte, ergaben sich demnach auch viele, teils vollkommen unterschiedliche philosophische Ansätze und Ideen von Aristoteles bis hin zu Mill und Kant. Eine allgemeine Bestimmung der Begriffe Moral und Glück soll dabei helfen, das Thema einzuleiten und einen besseren Zugang zu den einzelnen philosophischen Positionen zu schaffen. Danach möchte ich die Positionen von Aristoteles, Mill und Kant im Einzelnen skizzieren, um anschließend die Plausibilität der einzelnen Ansätze diskutieren zu können und diese bewerten zu können. Haben wir heute etwa eine andere Auffassung von Glück und Moral, und hängen für uns diese Begriffe in irgendeiner Weise zusammen?
Wir benutzen in unserem Alltag fast täglich den Begriff „Glück". Dabei unterscheiden wir jedoch zwei verschiedene Arten des Glücks. Zum einen sprechen wir von „Glück haben" und zum anderen von „glücklich sein". So fühlen wir uns beispielsweise glücklich, wenn wir uns etwas Neues kaufen oder wenn wir unsere Zeit mit Menschen verbringen, die wir lieben und mögen. Gleichzeitig wünschen wir uns und unseren Mitmenschen z.B. Glück bei Prüfungen oder Glück in der Liebe und meinen demnach etwas anderes, als wenn wir vom ,glücklich sein' sprechen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinitionen: Glück und Moral
- Glück und Moral
- bei Aristoteles
- bei John Stuart Mill
- bei Kant
- Plausibilität und Beurteilung der unterschiedlichen Ansätze
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Verhältnis von Glück und Moral anhand der philosophischen Ansätze von Aristoteles, John Stuart Mill und Immanuel Kant. Ziel ist es, die unterschiedlichen Auffassungen von Glück und Moral zu erläutern und zu analysieren, ob moralisches Handeln eine Voraussetzung für ein glückliches Leben darstellt.
- Definitionen von Glück und Moral
- Aristoteles' Sicht auf das Verhältnis von Glück und Moral
- Mills utilitaristische Perspektive auf Glück und Moral
- Kants deontologischer Ansatz und seine Implikationen für Glück
- Bewertung und Vergleich der verschiedenen philosophischen Positionen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und differenziert zwischen zwei Arten von Glück: „Glück haben“ und „glücklich sein“. Sie verweist auf die Bedeutung des Glücksbegriffs in der Philosophiegeschichte und stellt die Forschungsfrage nach dem Zusammenhang von Glück und Moral. Die Arbeit kündigt die Analyse der Positionen von Aristoteles, Mill und Kant an und plant einen Vergleich der Ansätze.
Begriffsdefinitionen: Glück und Moral: Dieses Kapitel widmet sich der Definition der zentralen Begriffe Glück und Moral. Es zeigt die Vielschichtigkeit des Glücksbegriffs auf, der von rein emotionalen Glücksmomenten bis hin zu einer dauerhaften Lebenszufriedenheit reicht. Der Begriff der Moral wird ebenfalls als vielschichtig dargestellt, wobei auf die unterschiedlichen moralischen Normen und Wertvorstellungen in verschiedenen Gesellschaften und Kulturen hingewiesen wird.
Glück und Moral bei Aristoteles, Mill und Kant: Dieses Kapitel skizziert die Positionen der drei Philosophen Aristoteles, Mill und Kant hinsichtlich des Verhältnisses von Glück und Moral. Es wird auf die jeweiligen ethischen Theorien eingegangen und deren Implikationen für das Verständnis von Glück erörtert. Die Kapitel geben einen Überblick über die Argumentationen der Philosophen, ohne jedoch detailliert auf ihre jeweiligen Subkapitel einzugehen.
Plausibilität und Beurteilung der unterschiedlichen Ansätze: Diese Kapitel bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den vorgestellten philosophischen Ansätzen. Es wird untersucht, inwiefern die jeweiligen Theorien plausibel sind und wie sie sich im Kontext des heutigen Verständnisses von Glück und Moral einordnen lassen. Der Fokus liegt auf der vergleichenden Betrachtung und Bewertung der verschiedenen Perspektiven, um die Stärken und Schwächen der Ansätze zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Glück, Moral, Ethik, Aristoteles, John Stuart Mill, Immanuel Kant, Utilitarismus, Deontologie, Tugenden, Eudaimonia, Lebenszufriedenheit, moralisches Handeln.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Glück und Moral bei Aristoteles, Mill und Kant
Was ist der Gegenstand der Arbeit?
Die Arbeit untersucht das Verhältnis von Glück und Moral anhand der philosophischen Ansätze von Aristoteles, John Stuart Mill und Immanuel Kant. Ziel ist es, die unterschiedlichen Auffassungen von Glück und Moral zu erläutern und zu analysieren, ob moralisches Handeln eine Voraussetzung für ein glückliches Leben darstellt.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definitionen von Glück und Moral, Aristoteles' Sicht auf das Verhältnis von Glück und Moral, Mills utilitaristische Perspektive auf Glück und Moral, Kants deontologischen Ansatz und seine Implikationen für Glück sowie eine Bewertung und einen Vergleich der verschiedenen philosophischen Positionen. Die Einleitung differenziert zwischen „Glück haben“ und „glücklich sein“ und stellt die Forschungsfrage nach dem Zusammenhang von Glück und Moral.
Welche Philosophen werden untersucht?
Die Arbeit analysiert die Ansätze von Aristoteles, John Stuart Mill und Immanuel Kant bezüglich des Verhältnisses von Glück und Moral. Es werden deren ethische Theorien und deren Implikationen für das Verständnis von Glück erörtert.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Begriffsdefinitionen (Glück und Moral), ein Kapitel zu den Positionen von Aristoteles, Mill und Kant, ein Kapitel zur Plausibilität und Beurteilung der unterschiedlichen Ansätze, ein Fazit und ein Literaturverzeichnis. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel kurz beschrieben.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Schlüsselbegriffe der Arbeit sind: Glück, Moral, Ethik, Aristoteles, John Stuart Mill, Immanuel Kant, Utilitarismus, Deontologie, Tugenden, Eudaimonia, Lebenszufriedenheit und moralisches Handeln.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit zieht im Fazit Schlussfolgerungen aus der vergleichenden Betrachtung und Bewertung der verschiedenen Perspektiven von Aristoteles, Mill und Kant. Sie beleuchtet Stärken und Schwächen der Ansätze im Kontext des heutigen Verständnisses von Glück und Moral. Genaueres zum Fazit wird in der Arbeit selbst dargestellt.
Wo finde ich weitere Informationen?
Das Literaturverzeichnis der Arbeit enthält detaillierte Angaben zu den verwendeten Quellen.
- Arbeit zitieren
- Dilay Ürkmez (Autor:in), 2021, Ist Moral der Schlüssel zum Glück? Über das Verhältnis von Glück und Moral bei Aristoteles, Mill und Kant, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1138828