"Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen." (Mt 5,44, Die Bibel nach Martin Luther). Dieser äußerst bekannte Vers der Bibel spricht davon, dass Christen ihre Feinde lieben sollten. Im fünften Kapitel des Matthäusevangeliums fordert Jesus die Menschen nicht nur dazu auf, Feinde und Verfolger zu lieben, sondern auch für diese zu beten (Mt 5,44, Die Bibel nach Martin Luther). Diese als diskrepant angesehene Aufforderung aus der Christenwelt, die Jesus Christus im Rahmen seiner prominenten Bergpredigt artikuliert, wird in der vorliegenden Hausarbeit kritisch beleuchtet, wobei mitunter der Betrachtungswinkel des Theologen Dietrich Bonhoeffer hinzugezogen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Problem der christlichen Ethik
- Der christliche Friedensauftrag
- Der Pazifismus der christlichen Friedenskirchen
- Nachfolge & Jesu Botschaft für ein christliches Leben nach seinem Vorbild
- Dietrich Bonhoeffer - zentrale Themen seiner Theologie
- Die Bergpredigt als prominenter friedensethischer Text
- Feindesliebe
- Gerechtigkeit
- Die Bergpredigt in der gegenwärtigen Ethik: Johannes Fischer
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der kritischen Analyse der Feindesliebe im Kontext der Bergpredigt. Dabei werden die Perspektiven des Theologen Dietrich Bonhoeffer und des zeitgenössischen Theologen Johannes Fischer beleuchtet. Die Arbeit soll Antworten auf die Frage nach der Feindesliebe im christlichen Kontext liefern und die Botschaft der Bergpredigt im Hinblick auf die ethische Praxis der Christenheit hinterfragen.
- Der christliche Friedensauftrag und die Bedeutung von Feindesliebe in der Bergpredigt
- Die Theologie und Ethik Dietrich Bonhoeffers im Lichte der Bergpredigt
- Die Kritik Johannes Fischers an der christlichen Friedensposition und die Frage nach der Vernunftbegründung ethischer Prinzipien
- Die Rolle der Nachfolge Jesu in der christlichen Ethik
- Die Bedeutung des Pazifismus in der christlichen Friedensbewegung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit und die Leitfrage der Untersuchung vor, die sich mit der Frage der Feindesliebe im Kontext der Bergpredigt beschäftigt. Im zweiten Kapitel wird das Problem der christlichen Ethik beleuchtet, wobei die Perspektiven des Theologen Johannes Fischer auf die Bergpredigt und deren ethische Implikationen im Vordergrund stehen.
Im dritten Kapitel wird der christliche Friedensauftrag im Lichte der Bergpredigt analysiert. Der Fokus liegt hierbei auf der Feindesliebe und ihrer Relevanz für die christliche Lebensführung. Zudem wird der Pazifismus der christlichen Friedenskirchen betrachtet, der ein wichtiger Aspekt der Friedensbewegung darstellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der christlichen Ethik, insbesondere mit dem christlichen Friedensauftrag, der Bergpredigt, der Feindesliebe, dem Pazifismus, der Theologie Dietrich Bonhoeffers und der Kritik Johannes Fischers an der christlichen Friedensposition. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die ethischen Implikationen der Bergpredigt und die Frage nach ihrer Relevanz für die heutige Gesellschaft.
- Quote paper
- Delilah Cawello (Author), 2021, Die Bergpredigt. Perspektiven von Dietrich Bonhoeffer und Ergänzungen von Johannes Fischer, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1139110