Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Veränderungen der Gewerkschaftsarbeit während der SARS-CoV-2-Pandemie am Beispiel der IG Metall. Angesichts behördlicher Einschränkungen in Form von Kontaktbeschränkungen, Versammlungsverboten sowie Abstandsregelungen wird die Arbeit von Gewerkschaften erschwert. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Untersuchung der Veränderungen der Tarifvertragsarbeit während der Pandemie und den daraus resultierenden Folgen. Überdies sollen Begleiterscheinungen aufgedeckt werden.
Für ein ausgewogenes Gesamtbild werden zunächst das Tarifvertragsrecht, der Tarifvertrag sowie die Tarifparteien skizziert. Ferner wird auf die IG Metall und deren Entwicklung eingegangen. Im Anschluss erfolgt die allgemeine Darstellung der Veränderungen der Gewerkschaftsarbeit aufgrund der SARS-CoV-2-Pandemie. Den Abschluss bildet die Vorstellung der Forschungsansätze empirischer Sozialforschung. Im Rahmen von Experteninterviews werden Vertreter der IG Metall zu den Veränderungen der Gewerkschaftsarbeit während der SARS-CoV-2-Pandemie befragt. Zudem wird erhoben, welche Änderungen in der Zusammenarbeit auch nach Ende der Pandemie beibehalten und welche wieder abgeschafft werden. Die Auswertung der Experteninterviews erfolgt anhand der qualitativen Inhaltsanalyse.
Schlüsselwörter: Tarifvertrag, SARS-CoV-2-Virus, Gewerkschaft, Veränderungen während der Pandemie, Kommunikation.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung der Arbeit
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Begriffe und Definitionen
- 2.1.1 Epidemie
- 2.1.2 Experte
- 2.1.3 Interview
- 2.1.4 Koalitionen
- 2.1.5 Kurzarbeit
- 2.1.6 Lockdown
- 2.1.7 Pandemie
- 2.1.8 SARS-CoV-2-Virus
- 2.1.9 Streik
- 2.1.10 Tarifautonomie
- 2.1.11 Tariffähigkeit
- 2.1.12 Tarifkommission
- 2.1.13 Tarifrunde
- 2.1.14 Tarifwilligkeit
- 2.1.15 Territorialprinzip
- 2.1 Begriffe und Definitionen
- 3. Das Tarifvertragsrecht
- 3.1 Einführung
- 3.1.1 Der Tarifvertrag
- 3.1.2 Funktionen des Tarifvertrages
- 3.1.3 Inhaltliche Bestimmungen
- 3.2 Die Tarifparteien
- 3.2.1 Der Deutsche Gewerkschaftsbund
- 3.2.2 Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber
- 3.3 Die IG-Metall als Tarifpartei
- 3.4 Veränderungen der Gewerkschaftsarbeit während der SARS-CoV-2-Pandemie
- 3.4.1 Digitalisierung der Tarifverhandlungen
- 3.4.2 Digitalisierung der Arbeitskampfmaßnahmen
- 3.1 Einführung
- 4. Methodik
- 4.1 Experteninterviews im Kontext der Empirischen Sozialforschung
- 4.2 Herausforderungen
- 4.3 Kritik der Methodik
- 4.4 Leitfadengestütztes Experteninterview
- 4.4.1 Auswahl des Experten
- 4.4.2 Aufbau und Inhalte des Leitfadens
- 4.4.3 Vorbereitung der Interviews
- 4.4.4 Durchführung der Interviews
- 4.4.5 Transkription der Interviews
- 4.5 Datenerhebung und Datenauswertung
- 4.6 Gütekriterien qualitativer Inhaltsanalyse
- 5. Ergebnisse der Experteninterviews und kritische Analyse
- 5.1 Auswertung der Einzelinterviews
- 5.1.1 Interview mit G1
- 5.1.2 Interview mit G2
- 5.1.3 Interview mit G3
- 5.2 Auswertung der Ergebnisse
- 5.3 Handlungsempfehlungen
- 5.1 Auswertung der Einzelinterviews
- 6. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Veränderungen der Gewerkschaftsarbeit, insbesondere der IG Metall, während der SARS-CoV-2-Pandemie. Ziel ist es, die Auswirkungen der Pandemie auf die Tarifvertragsarbeit und deren Folgen aufzuzeigen sowie Begleiterscheinungen zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die Anpassungsstrategien der Gewerkschaft an die durch die Pandemie bedingten Einschränkungen.
- Auswirkungen der Pandemie auf die Gewerkschaftsarbeit der IG Metall
- Veränderungen in der Tarifvertragsarbeit
- Anpassungsstrategien der IG Metall an die Kontaktbeschränkungen
- Neue Kommunikations- und Arbeitsmethoden
- Langfristige Folgen der Pandemie für die Gewerkschaftsarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Veränderungen der Gewerkschaftsarbeit während der SARS-CoV-2-Pandemie ein. Es skizziert die Problemstellung, die sich aus den behördlichen Einschränkungen für die Gewerkschaftsarbeit ergibt, und formuliert die Zielsetzung der Arbeit. Der Aufbau der Arbeit wird ebenfalls dargelegt, um dem Leser einen klaren Überblick zu verschaffen. Die Einleitung bereitet den Leser auf die folgenden Kapitel vor, in denen die theoretischen Grundlagen, das Tarifvertragsrecht, die Methodik und schließlich die Ergebnisse der Untersuchung detailliert dargestellt werden.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert wichtige Begriffe wie Epidemie, Experte, Interview, Koalitionen, Kurzarbeit, Lockdown, Pandemie, SARS-CoV-2-Virus, Streik, Tarifautonomie, Tariffähigkeit, Tarifkommission, Tarifrunde und Tarifwilligkeit sowie das Territorialprinzip. Diese Definitionen bilden die Basis für das Verständnis der folgenden Kapitel und ermöglichen eine präzise Analyse der Veränderungen der Gewerkschaftsarbeit während der Pandemie. Die klare Definition der zentralen Begriffe ist essentiell für eine wissenschaftlich fundierte Untersuchung.
3. Das Tarifvertragsrecht: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Tarifvertragsrecht, dem Tarifvertrag und den Tarifparteien. Es beschreibt die Funktionen des Tarifvertrages und dessen inhaltliche Bestimmungen. Ein besonderer Fokus liegt auf der IG Metall als Tarifpartei und deren Entwicklung. Das Kapitel liefert das notwendige Hintergrundwissen zum Verständnis der Auswirkungen der Pandemie auf die Tarifverhandlungen und die Arbeitsweise der Gewerkschaft. Die Darstellung des Tarifvertragsrechts und der Rolle der IG Metall bildet den Kontext für die Analyse der Veränderungen in Kapitel 3.4.
4. Methodik: Das Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit, insbesondere die Durchführung von Experteninterviews im Kontext der empirischen Sozialforschung. Es werden die Herausforderungen bei der Durchführung der Interviews und die Kritikpunkte der gewählten Methodik diskutiert. Detailliert wird der Ablauf des leitfadengestützten Experteninterviews beschrieben, von der Auswahl der Experten über den Aufbau des Leitfadens bis zur Transkription der Interviews und der Datenauswertung. Die Gütekriterien der qualitativen Inhaltsanalyse werden ebenfalls erläutert. Die transparente Darstellung der Methodik gewährleistet die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Tarifvertrag, SARS-CoV-2-Virus, Gewerkschaft, IG Metall, Pandemie, Veränderungen, Kommunikation, Experteninterviews, qualitative Inhaltsanalyse, Tarifverhandlungen, Arbeitskampfmaßnahmen, Digitalisierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Veränderungen der Gewerkschaftsarbeit während der SARS-CoV-2-Pandemie
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Veränderungen der Gewerkschaftsarbeit, insbesondere der IG Metall, während der SARS-CoV-2-Pandemie. Sie analysiert die Auswirkungen der Pandemie auf die Tarifvertragsarbeit, die Anpassungsstrategien der Gewerkschaft an die Einschränkungen und die daraus resultierenden Folgen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Auswirkungen der Pandemie auf die Gewerkschaftsarbeit der IG Metall, Veränderungen in der Tarifvertragsarbeit, Anpassungsstrategien der IG Metall an die Kontaktbeschränkungen, neue Kommunikations- und Arbeitsmethoden sowie die langfristigen Folgen der Pandemie für die Gewerkschaftsarbeit.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Theoretische Grundlagen, Das Tarifvertragsrecht, Methodik, Ergebnisse der Experteninterviews und kritische Analyse, sowie Fazit und Ausblick. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Thematik, beginnend mit der Problemstellung und der Zielsetzung bis hin zu den Schlussfolgerungen und einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit basiert auf leitfadengestützten Experteninterviews mit Vertretern der IG Metall. Die Methodik wird detailliert beschrieben, inklusive der Auswahl der Experten, des Aufbaus des Leitfadens, der Durchführung und Transkription der Interviews sowie der Datenauswertung anhand qualitativer Inhaltsanalyse. Die Gütekriterien der qualitativen Inhaltsanalyse werden ebenfalls erläutert.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Das zweite Kapitel legt die theoretischen Grundlagen dar, indem es wichtige Begriffe wie Epidemie, Pandemie, Tarifvertrag, Tarifautonomie, Gewerkschaftsarbeit etc. definiert. Diese Definitionen bilden die Basis für das Verständnis der Analyse der Veränderungen der Gewerkschaftsarbeit während der Pandemie.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Das fünfte Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Experteninterviews und deren kritische Analyse. Die Auswertung der Einzelinterviews sowie die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen werden detailliert dargestellt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter, die die Arbeit charakterisieren, sind: Tarifvertrag, SARS-CoV-2-Virus, Gewerkschaft, IG Metall, Pandemie, Veränderungen, Kommunikation, Experteninterviews, qualitative Inhaltsanalyse, Tarifverhandlungen, Arbeitskampfmaßnahmen, Digitalisierung.
Wie ist der Aufbau der Arbeit?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung, die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit beschreibt. Es folgen Kapitel zu den theoretischen Grundlagen, dem Tarifvertragsrecht, der Methodik, den Ergebnissen und schließlich einem Fazit und Ausblick.
Welche Rolle spielt die IG Metall in dieser Arbeit?
Die IG Metall steht im Mittelpunkt der Untersuchung als Beispiel für eine Gewerkschaft, deren Arbeit durch die Pandemie stark beeinflusst wurde. Die Arbeit analysiert die Anpassungsstrategien der IG Metall an die veränderten Bedingungen und deren Auswirkungen auf die Tarifvertragsarbeit.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Das sechste Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf die langfristigen Folgen der Pandemie für die Gewerkschaftsarbeit und die Tarifverhandlungen. Konkrete Schlussfolgerungen werden aus der Analyse der Experteninterviews abgeleitet.
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- Anonym (Author), 2021, Veränderungen der Gewerkschaftsarbeit während der Corona-Pandemie am Beispiel der IG Metall, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1140782