Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Altersdepression bei Menschen, die in Pflegeheimen leben und hinterfragt, ob es bereits Konzepte zum Beispiel bei Versorgungsmodellen gibt, die Depression behandeln und somit zu einer Verbesserung der Lebensqualität von Betroffenen in Pflegeheimen beitragen können. Im Hinblick auf den vorgeschriebenen Umfang der Hausarbeit beschränkt sich die Verfasserin jedoch allein auf Altersdepressionen und nicht auf Multimorbidität, wie zum Beispiel Schlaganfall, Diabetes mellitus, Parkinsonkrankheit, deren Auswirkungen ebenfalls eine Depression auslösen könnten.
Neben den Demenzen sind Altersdepressionen eine der häufigsten psychischen Störungen bei älteren Menschen. Infolge des demografischen Wandels werden Altersdepressionen zunehmend zur zentralen und drängenden Versorgungsherausforderung. Krankenkassendaten weisen eine deutliche Zunahme der Diagnosestellung Altersdepression auf, insbesondere bei Menschen, die in Pflegeheimen leben. Allein die Krankheitskosten liegen bei den depressiven über 75-Jährigen um ein Drittel höher als bei den nicht depressiven Allgemeinpatienten. Je nach Studie variieren die Angaben zur Prävalenz von Altersdepressionen ab den ≥ 75-Jährigen von 4,4 % bis 10,6 % für eine schwere Depression.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Methodisches Vorgehen
- Darstellung der Ergebnisse
- Ergebnisse der Sekundärliteratur
- Ergebnisse zur Forschungsfrage
- Forschungsprojekt DAVOS – ein neues Versorgungsmodell zur Verbesserung der Altersdepression bei Pflegeheimbewohnern
- Diskussion
- Literaturverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Herausforderungen von Altersdepressionen bei Bewohnern von Pflegeheimen und hinterfragt, ob innovative Versorgungskonzepte die Lebensqualität dieser Personengruppe verbessern können.
- Zunehmende Bedeutung von Altersdepressionen im Kontext des demografischen Wandels
- Herausforderungen der Diagnose und Behandlung von Altersdepressionen in Pflegeheimen
- Analyse von Versorgungskonzepten zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Altersdepressionen
- Bewertung des Forschungsprojekts DAVOS als mögliches Versorgungsmodell
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema der Altersdepressionen in Pflegeheimen in den Kontext des demografischen Wandels und der zunehmenden Prävalenz dieser Erkrankung. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob neue Versorgungskonzepte die Lebensqualität älterer Menschen mit Depression im Pflegeheim verbessern können.
Theoretischer Hintergrund
Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Depression im Allgemeinen und die Besonderheiten von Altersdepressionen. Es werden relevante Risikofaktoren für die Entstehung von Depression im höheren Lebensalter diskutiert, wie z. B. altersassoziierte kritische Lebensereignisse und Multimorbidität.
Methodisches Vorgehen
Dieses Kapitel erläutert die Methodik der Arbeit. Es wird die Vorgehensweise der Literaturrecherche und Datenanalyse beschrieben, um die Forschungsfrage zu beantworten.
Darstellung der Ergebnisse
Die Ergebnisse der Sekundärliteratur sowie die Ergebnisse zur Forschungsfrage werden in diesem Kapitel präsentiert.
Ergebnisse zur Forschungsfrage
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Ergebnisse der Forschung zur Altersdepression und stellt das Forschungsprojekt DAVOS als ein mögliches Versorgungsmodell zur Verbesserung der Lebensqualität von Pflegeheimbewohnern mit Depression vor.
Schlüsselwörter
Altersdepression, Pflegeheim, Lebensqualität, Versorgungskonzepte, Forschungsprojekt DAVOS, Risikofaktoren, Demografischer Wandel, Multimorbidität.
- Arbeit zitieren
- Anja Luther (Autor:in), 2020, Neue Versorgungskonzepte bei Altersdepression im Pflegeheim. Erhaltung der Lebensqualität älterer Menschen mit Depression, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1141244