Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die sozialen Medien auf das Selbstbild von jungen Frauen auswirken. Anfangs werden die Begriffe Selbstbild, Identität und Sozialisation beschrieben. Zudem wird auf die Rollenklischees und die Schönheitsanforderungen eingegangen, mit welchen Mädchen in der heutigen Zeit konfrontiert werden. Anschließend wird geklärt, was soziale Medien sind und wer sie wie oft nutzt. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Beschäftigung mit den positiven und negativen Auswirkungen der sozialen Medien auf das Selbstbild der jungen Frauen. Es folgt ein pädagogischer Teil. Hier werden die Aufgaben der Schule, Eltern und der Pädagog:innen beschrieben und geklärt, wie sie den Heranwachsenden helfen können, sich in unserer mediatisierten Welt zurechtzufinden, wie sie die Medien zu ihrem Vorteil nutzen und wie sie kritisch und reflektiert damit umgehen können, ohne Selbstzweifel zu entwickeln.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Anforderungen an die Weiblichkeit
2.1 Selbstbild und Identität
2.1.1 Selbstbild
2.1.2 Identität
2.2 Sozialisation
2.3 Rollenklischees
2.4 Schönheitsanforderungen
3. Soziale Medien
3.1 Definition soziale Medien
3.2 Plattformen von Social Media
3.3 Nutzungsverhalten
4. Auswirkungen der sozialen Medien auf das Selbstbild junger Frauen
4.1 Positive Auswirkungen
4.1.1 Selbstdarstellung
4.1.2 Soziale Beziehungen
4.1.3 Selbsthilfegruppen
4.1.4 Für mehr Realität
4.2 Negative Auswirkungen
4.2.1 Gefahren der Selbstdarstellung im Netz
4.2.2 Influencer:innen als Vorbilder
4.2.3 Snapchat-Dysmorphie
4.2.4 Werbung und Konsumverhalten
4.2.5 Pro-Anorexia-Foren
4.2.6 Mobbing im Internet
4.2.6 Sexuelle Gewalt
5. Maßnahmen zur Prävention
5.1 Medienkompetenz
5.1.1 Medienkompetenz als Zielkategorie
5.1.2 Vermittlung von Medienkompetenz
5.2 Medienerziehung
5.2.1 Medienerziehung Zuhause
5.2.2 Medienerziehung im Umfeld Schule
5.2.3 Außerschulische Medienarbeit mit Jugendlichen
5.2.3 Intervention und Prävention bei Cybermobbing
6. Zusammenfassung und Abschluss
7. Literaturverzeichnis
7.1 Buchquellen
7.2 Internetquellen
1. Einleitung
In unserer Gesellschaft ist es beinahe unmöglich an den sozialen Medien vorbeizukommen, besonders junge Frauen nutzen diese neue Art von Medien relativ häufig. Sie tun es um dazuzugehören und am Laufenden zu bleiben. Die sozialen Medien werden dafür genutzt mit den Peers in Kontakt zu bleiben. Aber nicht nur dafür, auch das Leben von Influencer:innen und Stars wird verfolgt. Diese werden teilweise sogar angehimmelt, die Mädchen wollen so sein wie sie und sie wünschen sich das Leben, wie es ihre Idole in den sozialen Medien präsentieren. Jedoch bilden diese Bilder selten die Realität ab, sie sind gestellt und bearbeitet, dennoch stellen sie die „Idealbilder“ für junge Frauen dar. Diese versuchen ihren Idolen nachzuahmen, versagen aber meist, da dies fast unmöglich ist. Dieses „Versagen“ und die ständigen Vergleiche mit dem scheinbar „Perfekten“ wirkt sich negativ auf das Selbstbewusstsein der Heranwachsenden aus. Natürlich gibt es mittlerweile auch Personen des öffentlichen Lebens, die genau auf diese „Scheinwelt“ aufmerksam machen und junge Frauen dazu auffordern den Inhalten, die sie in den sozialen Medien sehen, nicht unreflektiert nachzueifern. Sie setzen sich für mehr Realität im Netz ein. Die sozialen Medien bieten den jungen Menschen viele Möglichkeiten, geben ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit, was sich auch positiv auf ihr Selbstbild auswirken kann. Sie können erproben wie sie auf andere Nutzer:innen wirken, dies ist wichtig für die Entwicklung ihrer Identität. Doch leider verbergen sich Online sehr viele Gefahren für jungen Frauen, die sich sehr negativ auf ihr Selbstbild auswirken können, dazu zählen auch Mobbing und sexuelle Gewalt. Auf diese positiven und negativen Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl von jungen Frauen gehe ich in der vorliegenden Arbeit genauer ein. Ich beschäftige mich mit der Frage, wie sich die sozialen Medien auf das Selbstbild von jungen Frauen auswirken. Anfangs beschreibe ich die Begriffe Selbstbild, Identität und Sozialisation. Zudem gehe ich im zweiten Kapitel auf die Rollenklischees und die Schönheitsanforderungen ein, mit welchen Mädchen in der heutigen Zeit konfrontiert werden. Anschließend erkläre ich kurz was soziale Medien sind und wer sie wie oft nutzt. Im Hauptteil meiner Arbeit beschäftige ich mich mit den positiven und negativen Auswirkungen der sozialen Medien auf das Selbstbild der jungen Frauen. Zum Schluss komme ich zum pädagogischen Teil meiner Arbeit. Hier beschreibe ich die Aufgaben der Schule, Eltern und der Pädagog:innen und wie sie den Heranwachsenden helfen können sich in unserer mediatisierten Welt zurechtzufinden, wie sie die Medien zu ihrem Vorteil nutzen und wie sie kritisch und reflektiert damit umgehen können, ohne Selbstzweifel zu entwickeln.
2. Anforderungen an die Weiblichkeit
2.1 Selbstbild und Identität
2.1.1 Selbstbild
Das Selbstbild bezeichnet, welche Vorstellung der Mensch von sich selbst hat und steht im Gegensatz zum Fremdbild, welches beschreibt wie ein Individuum von seinen Mitmenschen wahrgenommen wird. (Vgl. o.V. 2021, o.S.)
Schon relativ früh beginnt ein Individuum sich selbst zu beurteilen und zu bewerten. In der frühen Kindheit sind die Interpretationen und Definitionen noch recht simpel, mit zunehmendem Alter werden diese jedoch immer differenzierter. Somit ist die Entwicklung eines Selbstkonzeptes ein lebenslanger Entwicklungsprozess. In unterschiedlichen Zeitabschnitten oder Lebensphasen verändert sich das Selbstbild eines Individuums, diese Veränderungen sind von Person zu Person unterschiedlich. Für die Erforschung der Selbstkonzeptentwicklung ist es oft schwierig zu trennen, ob es sich um eine Veränderung des Selbstbildes handelt oder ob die Veränderung alters- bzw. entwicklungsbedingt ist oder sich auf veränderte Umgebungsbedingungen zurückführen lässt. (Vgl. Mummendey 2006, S. 87f)
Die Entwicklung eines Selbstkonzeptes bei Jugendlichen
Als Jugendalter wird die Phase bezeichnet in der eine Person nicht mehr Kind aber auch noch nicht erwachsen ist und erstreckt sich vom 11. bis zum 20. Lebensjahr, wobei ab dem 18. Lebensjahr von einem späten Jugendalter gesprochen wird. In der Jugendphase beschäftigt sich ein Individuum intensiv mit der eigenen Person, der Selbstwahrnehmung, dem Selbstwertgefühl, mit den eigenen Fähigkeiten und dem eigenen Aussehen. Die Jugendlichen entwickeln so ihre eigene Identität. Bei dieser Selbstrepräsentation der Jugendlichen gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede. Weibliche Jugendliche empfinden ihr Aussehen meist weniger attraktiv und haben generell große Probleme mit den gesellschaftlich verbreiteten Attraktivitätsnormen und Schlankheitsidealen. Durch den Druck, diesen Normen entsprechen zu „müssen“, sind Mädchen über ihr Äußeres meist weniger glücklich als Jungen. (Vgl. Mummendey 2006, S. 100f)
Im frühen Jugendalter kommt es selten zu sozialen Vergleichen bei der Selbstkonzeptentwicklung, eher kommt es zu unzutreffenden Generalisierungen in Bezug auf Merkmale betreffend die Person selbst. Mit zunehmendem Alter werden die Beschreibungen des Selbst präziser. Vor allem für die Mädchen werden in dieser Zeit Vergleiche mit anderen für die Jugendlichen wichtigen Personen relevant. Im späteren Jugendalter werden die sozialen Vergleiche wieder unwichtiger, vielmehr geht es in dieser Phase um den Vergleich entwickelter Selbstkonzepte mit den Merkmalen des angestrebten Idealbildes ihres Selbst. (Vgl. Mummendey 2006, S. 102)
2.1.2 Identität
Flammer und Alsaker (2002) definieren den Begriff Identität so, dass eine Abgrenzung zu den Begriffen Selbst, Persönlichkeit und Selbstkonzept deutlich ist, jedoch in engem Zusammenhang miteinander stehen. Die Identität ist das, was dem Selbst am meisten entspricht, der Kern des Individuums.
Viele andere Autor:innen verstehen die Identität als Gegensatz zur sozialen Rolle. Ein Mensch kann mehrere soziale Rollen innehaben, jedoch unabhängig davon welche Rolle gerade gespielt wird, bleibt es ein und dieselbe Person. Identität beschreibt also das Unverwechselbare und Gleichbleibende eines Individuums.
Andere Autor:innen orientieren sich für ihre Definition des Begriffes Identität an der Theorie der sozialen Identität nach Goffman. Diese beschreibt eine Identität, welche an soziale Interaktionssituationen angepasst wird und variabel nach außen tritt.
Grundlegend besteht Einigkeit darüber, dass ein Individuum über mehrere verschiedene soziale und situative Selbst verfügt, jedoch immer dieselbe Person bleibt, die über ein mehr oder weniger stabiles Selbstkonzept verfügt. (Vgl. Mummendey 2006, S. 85f)
Identitätsbildung
Der Entwicklungspsychologe Erik Erikson vertritt die These, dass das Jugendalter dafür bestimmt ist, ein deutlicheres Selbstgefühl zu entwickeln, also sich auf die Suche nach der eigenen Identität zu begeben. Jugendliche erproben in verschiedenen sozialen Kreisen wie Schule, Familie und soziale Medien unterschiedliche Selbst. Ergibt sich jedoch eine Situation, in welcher z.B. Schule und Familie aufeinandertreffen, führt dies zu einem Konflikt und das Individuum muss eine Entscheidung darüber treffen, welches Selbst es sein soll. Daher ist es notwendig, die verschiedenen Selbst miteinander zu verknüpfen bis ein positives Gefühl entsteht. Daraus ergibt sich dann, wer man ist, also eine Identität. (Vgl. Myers 2014, S. 211f)
Identitätsentwicklung im Netz
Wie oben schon beschrieben beginnt im Jugendalter die Loslösung von den Eltern und die Orientierung an den Gleichaltrigen wird verstärkt. Hierbei spielen die sozialen Medien eine große Rolle, da sie von den Heranwachsenden genutzt werden um den Kontakt zu den Peers zu pflegen. Meist werden ohne Beeinflussung von Erwachsenen Selbstbilder entworfen und vermittelt, diese werden von Gleichaltrigen registriert und rückgemeldet. In sozialen Netzwerken, wie Facebook und Instagram haben die Jugendlichen die Möglichkeit zu prüfen, wie ihre entworfene Identität bei den anderen Nutzer:innen ankommt. Die Reichweite im Netz ist enorm, die Rückmeldungen können von Menschen aus der ganzen Welt kommen. (Vgl. Auersperg/ Eichenberg 2018, S. 31)
2.2 Sozialisation
Sozialisation ist ein lebenslanger Prozess und beschreibt, wie die gesellschaftlichen Einflüsse die Persönlichkeit der Menschen beeinflussen. Sie stellt also die Interaktion zwischen der Gesellschaft und dem einzelnen Individuum dar. (Vgl. Gudjons 2008, S. 149)
Es geht von beiden Seiten eine starke Wirkung aus, also eine Person wird durch den Einfluss der Gesellschaft nicht total determiniert, jedoch ist sie auch nicht völlig eigenständig handlungsfähig. Sozialisation dauert bis an das Lebensende und ist nie abgeschlossen, besonders prägend ist allerdings die Kindheit und die Pubertät. In der Adoleszenz findet der Übergang vom familiären Umfeld in die öffentliche, gesellschaftliche Sozialisation statt. Keine Sozialisation gleicht der eines anderen Individuums, aber durch typische Muster können ähnliche Sozialisationsformen entstehen. Je nach historischen Phasen, Kulturen, Subkulturen oder Gesellschaftsschichten können ähnliche Formen der Sozialisation auftreten. (Vgl. Prengel 1994, S. 62ff)
Auch bei der Sozialisation zwischen den beiden Geschlechtern gibt es Unterschiede, Mädchen wird vielfach beigebracht, dass sie lieb und freundlich sein sollten, um somit die Bestätigung der Gesellschaft zu erlangen. Von der Geburt an wächst ein Kind in unsere Kultur der dualistischen Geschlechterordnung hinein, deswegen ist eine Identitätsentwicklung nur als Junge oder Mädchen zugelassen. Das Kind muss sich also gemäß einer „weiblichen“ oder „männliche“ Norm verhalten, um akzeptiert zu werden. Für Mädchen bedeutet dies, dass sie über Eigenschaften wie soziale Kompetenzen, Kommunikation, Fürsorge, Sexualisierung des eigenen Körpers und zugleich über Zurückhaltung verfügen sollen. Gesellschaftlich gesehen sind diese Eigenschaften Gegenstücke zu Dominanz, somit sind sie mit Abwertung verknüpft.
Das moderne Mädchenbild verlangt von den jungen Frauen nicht nur typisch „weibliche“ Eigenschaften, sondern sie sollten auch noch über die den Männern zugeordneten Verhaltensweisen verfügen, wie Durchsetzungskraft, Mut und Selbstbestimmung. Die jungen Mädchen eifern dem in den Medien inszenierten Leitbild des „Alphamädchens“ nach, welches beruflich und privat alles im Griff hat, Familie und Karriere unter einen Hut bringt und auch Partnerschaften selbstbestimmt eingeht oder beendet. Jedoch führen diese Anforderungen bei den meisten Frauen zur Überforderung und somit zum Gefühl von persönlichem Versagen. (Vgl. Drogand-Strud/ Rauw 2013, S. 232f)
Gruppensozialisationstheorie
Nach Judith Rich Harris wird die Entwicklung von Jugendlichen vor allem vom Einfluss Gleichaltriger und von der genetischen Ausstattung bestimmt wird. Die hauptsächliche Sozialisationsarbeit wird also von den Peers geleistet, dieser Prozess wird als Gruppensozialisation bezeichnet. (Vgl. Myers 2014. S 753)
2.3 Rollenklischees
Unsere Gesellschaft geht von einer zweigeschlechtlichen Wirklichkeit aus. Es wird ein Bild erzeugt, in dem es nur Mädchen oder Jungen gibt und diese je eine homogene Gruppe bilden. Mit diesem Bild gehen Zuweisungen von Verhaltensweisen, äußeren Erscheinungsbildern und der sexuellen Orientierung einher. Um als „normal“ zu gelten muss sich ein Individuum an diese Zuschreibungen halten. (Vgl. Drogand-Strud/ Rauw 2013, S. 227f)
Diese Annahme der Zweigeschlechtlichkeit besagt, dass es genau zwei Geschlechter gebe, welche klar durch biologische Merkmale trennbar sind. Neben dem Dualismus ist unser vorherrschendes Geschlechterverhältnis zusätzlich von einem hierarchischen Verhältnis geprägt. Dem „männlichen“ Pol wird mehr Wert verliehen als dem „weiblichen“, das kommt daher, dass die den Männern zugeschriebenen Eigenschaften auch für Frauen erstrebenswert sind. Somit sind diese Merkmale höherwertig, die weiblichen Eigenschaften sind hingegen kaum ein Leitbild für Männer, ein Mann der sich „weibliche“ Kennzeichen aneignet wird abgewertet. (Vgl. Drogand-Strud/ Rauw 2013, S. 230f)
Weiblichkeit ist also ein kulturelles Konstrukt der Gesellschaft und die Weiblichkeitsanforderungen sind Anforderungen an eine weibliche Person, die erfüllt werden müssen um als „richtiges Mädchen“ oder als „richtige Frau“ gesellschaftlich anerkannt zu werden. (Vgl. Debus 2012, S. 106)
Die Entwicklung der Weiblichkeitsanforderungen
Die traditionellen Weiblichkeitsanforderungen sind wichtig um zu verstehen wie die heutigen Anforderungen an eine Frau entstanden sind. Zudem bestehen einige Anforderungen von früher in den modernen Weiblichkeitsbildern fort. In der Aufklärung und der Revolution entstand ein Bild, welches den Eindruck erzeugte, dass Männer autonome Subjekte seien und die Frauen die abhängigen Gegenstücke dazu. Männer waren für Politik, Wirtschaft und Erwerbsarbeit zuständig, die Frauen für die Reproduktionsarbeit zu Hause, also den Haushalt, die Pflege und Erziehung der Kinder sowie das Kümmern um die Männer. Jedoch wurde dies nicht als Leistung anerkannt, vielmehr galt es als die „natürliche Bestimmung“ der Frau. Die „Kulturarbeit“ der Männer wurde höher bewertet als die Aufgaben der von ihnen abhängigen Frauen, wodurch der Mann in der Hierarchie oben stand, auch heute noch wirkt dieses Bild fort. Durch dieses Denken war es Frauen besonders wichtig, den „perfekten“ Mann zu finden und diesen glücklich zu machen, um ihn zu halten. Daher war es für eine Frau stets wichtig auf ihr Äußeres zu achten und alles dafür zu tun um ihrem Ehemann ein gemütliches und glückliches Zuhause bereitzustellen.
Die Sexualität der Frauen war Mittel zum Zweck, bis zur Ehe musste sie zurückgehalten werden. Diese Reserviertheit half, das Interesse des Mannes bis zur Ehe aufrecht zu erhalten. Die Anstandsvorstellungen der Gesellschaft waren also wichtiger als die Freude der Frauen an ihrer Sexualität. Der Lustgewinn war in Ordnung, solange er privat gehalten wurde. Wurden diese Grenzen nicht eingehalten, war es „normal“ eine Frau als „Hure“ abzustempeln und abzuwerten.
Früher schon wie auch heute noch reagieren Mädchen und Frauen in schwierigen Situationen oft mit Anpassung und Unterwerfung. Anstatt sich zu widersetzen ziehen sie sich oft zurück oder richten Aggressionen gegen sich selbst und nicht gegen andere. Dies wird in Form von Selbstabwertung, Essstörungen und Selbstverletzung sichtbar. (Vgl. Debus 2012, S. 107ff)
Das Mädchenbild von heute
„Das Mädchenbild von heute zeichnet ein Mädchen, das ist stark, selbstbewusst, schlau, schlank, sexy, sexuell aktiv und aufgeklärt, gut gebildet, familien- und berufsorientiert, heterosexuell, weiblich aber auch cool, selbstständig aber auch anschmiegsam, es kann alles bewältigen und kennt keine Probleme, keinen Schmerz, ist Jungen überlegen – all dies in Summe, nicht wahlweise.“ (Wallner 2021, o.S.)
Laut Wallner existieren die traditionellen Bilder weiter, den Mädchen werden teilweise weiterhin traditionelle Rollenzuschreibungen abverlangt. Es sind zwar viele Beschränkungen von früher aufgehoben, jedoch kommen dafür einige Anforderungen für die jungen Frauen hinzu. Im Gegensatz zu früher ist die Beschränkung einer Frau auf die Privatsphäre verschwunden ebenso wie die Abwertung des Auslebens ihrer Sexualität außerhalb der ehelichen Pflichten. Hinzu gekommen sind Berufstätigkeit und die damit verbundenen Anforderungen an Kompetenz und Bildung, politische Teilhabe und das Leitbild einer unabhängigen, selbstbewussten Frau. Ein weiterer Bereich, der sich stark verändert hat, ist die Vorstellung der Sexualität einer Frau. Diese soll ausgelebt und genossen werden, jedoch nur innerhalb bestimmter Grenzen. Mehrere und ständig wechselnde Sexualpartner:innen führen auch heute noch dazu, als „Hure“ abgestempelt zu werden und den Respekt der Gesellschaft zu verlieren. (Vgl. Wallner 2021, o.S.)
Heute ist es zwar nicht mehr üblich „nur“ Hausfrau und Mutter zu sein, jedoch die Anforderung an eine Frau, eine „gute Mutter“ zu sein, bleibt weiterhin bestehen. Frauen haben daher oft eine Doppelbelastung, da es oft schwierig ist, Familie und Karriere zu vereinbaren und beides gut zu machen. Für Frauen, welche sich im „gebärfähigen“ Alter befinden, ist es meist schwierig, einen Beruf zu finden, da die Gesellschaft allen Frauen einen Kinderwunsch und somit unterbrochene Erwerbstätigkeit unterstellt. (Vgl. Debus 2012, S. 111ff)
Katharina Debus ist der Meinung, dass sich im modernen Mädchenbild die traditionellen Anforderungen an Mann und Frau verbinden. Dadurch ergeben sich für die Mädchen nicht mehr Chancen oder Wahlmöglichkeiten, ganz im Gegenteil. In der heutigen Zeit soll eine Frau all diese Anforderungen gleichermaßen erfüllen und in allen Bereichen erfolgreich sein, Schule, Beruf und Familie. Jedoch muss sie sich zugleich zurückhalten und darauf achten, dass sie nicht erfolgreicher ist als ihr zukünftiger Partner. Männer wollen ihrer Partnerin weiterhin überlegen sein oder ihr zumindest auf gleicher Ebene begegnen und mehr verdienen als sie. (Vgl. Debus 2012, S. 113f)
Konkurrenzverbot unter Mädchen
Von Mädchen wird Zurückhaltung erwartet, somit ist es oft schwierig offensichtlich besser als andere sein zu wollen. Sich selbst schön zu finden und dies auch offen auszusprechen oder eine besondere Begabung zu haben und dazu zu stehen führt in den meisten Mädchengruppen wahrscheinlich dazu, als eingebildet und überheblich abgewertet zu werden. Wenn Mädchen also Teil solcher Gemeinschaften sein wollen, sollten sie nicht zu selbstbewusst sein oder zumindest nicht selbstbewusster als ihre Clique.
Es besteht also ein hohes Eigeninteresse der Mädchen, nicht zu stark zu erscheinen, was jedoch nicht spurlos an der Persönlichkeit und dem Selbstwertgefühl vorbei geht. Zunächst ist es nur Maskerade, aber auf lange Sicht bleibt dieses Verhalten an der Persönlichkeit haften. Frauen sollten also erfolgreich sein aber nicht selbstbewusster als ihre Freundinnen oder mögliche Partner. Oft führt das dazu, dass sich Frauen besonders weibliche Verhaltensweisen aneignen, sich unsicherer geben als sie sind oder sich besonders weiblich kleiden. Angela Mc Robbie nennt dieses Verhalten „die postfeministische Maskerade“, welche die Stärken und das Selbstbewusstsein der Frauen kompensieren. Letztere inszenieren also Hyperfeminität um nicht bedrohlich zu wirken. Dieses dauerhafte Verstellen und Vorspielen von Schwäche und Unsicherheit geht nicht spurlos an der Persönlichkeit vorbei und verändert so das Selbstbild der Frauen zum Schlechteren. (Vgl. Debus 2012, S. 116ff)
2.4 Schönheitsanforderungen
Schönheit war immer schon ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft, doch in der heutigen Zeit ist die Sehnsucht nach Schönheit besonders groß, sie entwickelte sich zu einem Massenphänomen. Sie beeinflusst unser Leben in allen Bereichen, beeinflusst unser Denken und unser Handeln. Schönheit kann hergestellt und somit verkauft werden und spielt somit auch für die Wirtschaft eine wichtige Rolle.
Schönheit zu definieren ist schwer, da sie sehr vom subjektiven Empfinden einer Person abhängig ist. Der Begriff der Schönheit ist ambivalent, er kann nicht wahrhaft und zufriedenstellend beschrieben werden, jeder kann Schönheit auf seine eigene Weise interpretieren. Somit gibt es unzählige Definitionsversuche, einige schließen sich sogar gegenseitig aus. Was schön ist hängt also nicht von einem Gegenstand oder einer Person ab, welche betrachtet wird, sondern von der:dem Betrachter:in. (Vgl. Wolak 2012, S. 16f)
Frauen gelten als das „schöne Geschlecht“, daher wird Schönheit von den Frauen erwartet, sie werden nicht durch ihre Taten beurteilt, sondern in erster Linie über ihr Äußeres. Bei Männern ist das Aussehen nebensächlich, eine Frau hingegen muss schön sein um weiblich zu sein. Da die Gesellschaft von Frauen Attraktivität erwartet, sind diese anfälliger für Rollenzwänge und die obsessiven Beschäftigung mit ihrem Äußeren. Von der Gesellschaft werden bestimmte Schönheitsideale festgelegt, welchen nur wenige Frauen entsprechen können, dies stellt eine Form von sozialer Kontrolle dar, die stark beeinflusst, wie Frauen gesehen werden und wie sie sich selbst sehen. (Vgl. Freedman 1989, S 13ff)
Positive und negative Seiten von Schönheit
Schön sein wird mit Glück und Erfolg verbunden, daher kommt der starke Drang unserer Gesellschaft nach Schönheit. Aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes werden Personen Eigenschaften zugeschrieben. Da das Schöne meist mit guten Merkmalen assoziiert wird, werden gutaussehenden Menschen meist positive Eigenschaften unterstellt, es gibt jedoch auch negative Seiten des Schönseins.
Laut Rodin beeinflusst das Aussehen unser Selbstwertgefühl, und so können wir die Art, wie andere auf uns reagieren beeinflussen. Studien bestätigen die These, dass attraktive Menschen einige Vorteile gegenüber nicht so schönen Individuen genießen. Der Ökonom David Marks sagt, dass Attraktivität sogar dieselbe gesellschaftliche Macht wie die Rasse und das Geschlecht habe. Im Gegensatz dazu funktioniert die Macht der Schönheit aber unbewusst. (Vgl. Wolak 2012, S. 20ff)
Gutes Aussehen verleiht Macht, es zieht die Aufmerksamkeit anderer auf sich und erleichtert das Leben. Ein schöner Körper und ein hübsches Gesicht sorgen für Vertrauen, Herzlichkeit und Beliebtheit, zusätzlich wird die Suche nach Arbeit oder Freund:innen erleichtert. Laut Rodin sind Körper und Gesicht die wichtigsten Accessoires im Berufsleben. Jerry Ross und Kenneth Ferris fanden heraus, dass attraktive Personen die besseren Chancen haben, eine Arbeitsstelle zu finden und auch mit einem höheren Einstiegsgehalt rechnen dürfen. (Vgl. Wolak 2012, S. 23f)
Auch bei der Partnerwahl spielt Schönheit eine große Rolle, speziell am Anfang einer Beziehung, danach rückt sie zunehmend in den Hintergrund. Die Attraktivität entscheidet darüber, ob eine Anziehung zwischen Mann und Frau besteht oder nicht, hat eine Person die Auswahlmöglichkeit zwischen mehreren Partner:innen, wird sie das hübschere Gegenüber bevorzugen, da es auf sie eine sympathischere Wirkung hat.
Nach Müller-Schneider ist Schönheit eine bedeutende Grundlage für Glück. In unserer Gesellschaft wird der Attraktivität ein solch hoher Wert zugeschrieben, dass sie sehr wichtig für das Innenleben eines Menschen ist. Es geht nicht nur um das eigene Bild von sich, auch die Reaktionen anderer bereiten Freude, gutes Aussehen bildet laut Müller-Schneider eine besondere Form des sozialen Kapitals. (Vgl. Wolak 2012, S.25)
Schönheit wird zu einem Statussymbol. Bei einer schönen Frau wird nicht gefragt, wo sie herkommt, ein „unpassender“ Stammbaum, „fragwürdige Abstammung“ oder schlechte Bildung sind für die gesellschaftliche Anerkennung nicht weiter relevant. Schönen Menschen werden Eigenschaften wie „freundlich, warm, ehrlich, interessant und sozial ausgeglichen“ zugeschrieben, es wird ihnen in allen Lebensbereichen mehr zugemutet als weniger attraktiven Individuen. Somit ist Schönheit der Schlüssel zum Ziel nämlich zu einem besseren Leben. (Vgl. Wolak 2012, S. 26)
Schönheit hat allerdings auch ihre negativen Seiten. Da sie vergänglich ist, ist es für Personen oft sehr schwierig, wenn sie nach der ganzen Aufmerksamkeit, die sie durch ihr attraktives Äußeres erfahren haben, in späterem Lebensalter kaum noch beachtet werden. Zudem ist es oft schwierig einzuschätzen, ob hübsche Menschen nur aufgrund ihres Äußeren oder wegen ihres Charakters gemocht werden. Besonders schöne Frauen haben oft Schwierigkeiten einen Partner zu finden, da viele Männer davon ausgehen, sie seien schwerer zu erobern bzw. hätten ohnehin schon genug Anwerber. (Vgl. Wolak 2012, S. 26f)
Die positiven und negativen Vorurteile, die mit Schönheit verknüpft sind, nehmen in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert ein. Sie spiegeln die wesentlichen Aspekte unserer Geschlechterrollen wider, wobei die Anforderungen an die Frauen höher sind als an die Männer. Da Schönsein vor allem dem weiblichen Geschlecht zugeschrieben wird, werden Frauen oft weniger nach ihrem Handeln und mehr nach ihrem Aussehen beurteilt. Weiblich sein bedeutet schön sein, somit gilt eine unattraktive Frau auch nicht als weiblich. (Vgl. Freedman 1989, S. 14f)
Das Schönheitsideal
Die in einer Zeit und Gesellschaft jeweils geltenden Schönheitsideale lassen sich im Gegensatz zum Begriff Schönheit genau definieren und beschreiben. Die Vorstellung von Schönheit ändert sich immer wieder, je nach Kultur und Zeit entwickeln Menschen ihre eigenen Vorstellungen von Schönheit. Das Ideal ändert sich also immer wieder, jedoch das Streben danach bleibt immer gleich, jeder Mensch will diesem Ideal möglichst entsprechen. Die Vorstellungen von Schönheit ändern sich meist, wenn es die Mehrheit schafft dem Idealbild von Schönheit zu entsprechen. Denn Schönsein ist etwas Außergewöhnliches, daher sollten nicht viele Menschen den für ein Ideal festgelegten Merkmalen entsprechen. (Vgl. Wolak 2007, S. 2f)
Psycholog:innen der Universität St. Andrews in Schottland haben mehrere Frauengesichter übereinander kopiert und erstellten somit einen Prototyp. Dieses hergestellte Gesicht wurde von allen Versuchspersonen als deutlich attraktiver beschrieben als die ursprünglichen Gesichter. Die Wissenschaftler:innen haben das Prinzip der Schönheit über mehrere Jahre untersucht und kamen zum Entschluss, dass das perfekte Gesicht ebenmäßig mit glatter Haut und symmetrisch zu sein hat. Psycholog:innen der Regensburger Universität kamen zu ähnlichen Ergebnissen, sie fanden heraus, dass die Gesichter zwar symmetrisch sein sollen, sie sollten aber dennoch natürlich wirken. Zusätzlich ergab ihre Forschung, dass Frauen mit kindlich großen runden Augen als besonders schön gelten. Des Weiteren sollten Frauen braune Haut, ein schmales Gesicht, volle Lippen, hohe Wangenknochen, eine schmale Nase und dunkle Augenbrauen haben, um dem Ideal zu entsprechen. (Vgl. Zitt 2008, S. 123f)
Nach dem aktuellen Schönheitsideal ist Schlankheit eine Grundvoraussetzung für Attraktivität. Früher existierte ein mütterliches Frauenbild als Idealbild, dieses wurde durch die Emanzipation allerdings durch ein sexuelles Frauenbild ersetzt. Folglich änderte sich auch das Körperideal, früher sollte der Körper Fruchtbarkeit repräsentieren, heute gilt es, schlank und sexy zu sein. (vgl. Freedman 1989, S. 177f) Linda Sanford und Mary Ellen beobachteten Frauen über einen Zeitraum von fünf Jahren und fanden heraus, dass Frauen ihren eigenen Wert herabsetzen, ein zentraler Faktor für ihre Selbstablehnung ist ein negatives Körperbild. Sanford und Ellen weisen darauf hin, dass die Frauen ihren Körper abwerten, da die Gesellschaft ihnen vermittelt, schön und schlank sein zu müssen, um den Schönheitsidealen zu entsprechen und menschlich wertvoll zu sein. Jedoch sind diese Idealbilder absurd und meist nicht erreichbar. (Vgl. Freedman 1989, S49f)
Die Darstellung der Frau in den Medien
Unsere Gesellschaft braucht und produziert Körper, deren Erscheinung vor allem der öffentlichen Inszenierung und der sozialen Positionierung dient. Das äußere Erscheinungsbild sollte die eigene Leistungsfähigkeit betonen, welche oft durch physische Arbeit erkämpft wird. Jedoch wird in manchen Fällen durch chirurgische Eingriffe nachgeholfen. Kosmetikindustrie und Schönheitschirurgie versprechen den Frauen, sie so zu präparieren, dass sie den Idealen entsprechen. Die Industrie bietet gegen Bezahlung Attraktivität für ihre Kundinnen. Die Frauen erhoffen sich dadurch Berufserfolg, allgemeine Wertschätzung und Liebeserfolg. (Vgl. Zitt 2008, S. 41) Auch prominente Frauen versuchen den Schlankheitsidealen zu entsprechen und werden dadurch oft in die Magersucht getrieben. Gleichzeitig werden die weiblichen Attribute, welche durch das Aushungern kleiner werden, durch Operationen künstlich vergrößert. Natürliche Rundungen verschwinden und werden mit Hilfe der plastischen Chirurgie wieder hergestellt. Diese Frauen werden in den Medien gesehen und von der Gesellschaft als „normal“ angesehen. Was in den Medien gezeigt wird, wirkt auf die jungen Frauen echt und gibt ihnen das Gefühl die Ideale erreichen zu können. Keira Knightley erklärte den Grund warum sie so gern im Film „Fluch der Karibik“ mitspielte. Ihr Dekolleté wurde am Filmset so geschminkt, dass ihre Brüste größer aussahen. Zudem sagt sie, sie hätte das gerne jeden Tag. Für die Zuschauer:innen wirken die Brüste real, und sie streben somit einen Körper an, welche für einen Film künstlich hergestellt wird und den es so gar nicht gibt. Der Schönheits- und Schlankheitswahn ist überall präsent und wird gewürdigt. Durch die Darstellung und Wertschätzung des Oberflächlichen und des Scheins fördert die Mediengesellschaft die Entwicklung eines falschen Selbst- und Körperbildes. (Vgl. Zitt 2008, S. 48ff)
3. Soziale Medien
3.1 Definition soziale Medien
Soziale Medien sind digitale Medien und Technologien, mit denen Individuen in Interaktion miteinander treten und Inhalte wie Videos und Bilder mit anderen teilen können. (Vgl. Cohrs/ Oer 2016, S. 8)
Die Inhalte, welche im Netz zur Schau gestellt werden, können von anderen Nutzer:innen kommentiert, bewertet und weiter empfohlen werden. So ist es den einzelnen User:innen möglich, Kontakt aufzubauen und zu pflegen. Zugleich erhält ein Individuum Rückmeldung auf die geteilten Inhalte, was somit Auswirkungen auf die eigene soziale Identität hat. Zudem erhalten Nutzer:innen durch das Auswählen der für sie relevanten Inhalte eine selektierte Zusammenstellung von Informationen. (Vgl. Ohr/ Schwartmann 2015, S. 1)
Boyd und Ellison (2013) definieren soziale Medien als soziale Netzwerke, welche folgende drei Bedingungen erfüllen:
1. „Auf den Plattformen interagieren identifizierbare Profile, die durch User, Drittuser oder automatisch durch das System bereitgestellte Inhalte gefüllt werden.
2. Sie können Verbindungen und Beziehungen zwischen Usern öffentlich ausdrücken, so dass andere sie einsehen und nachvollziehen können.
3. Sie können Nachrichtenflüsse von Inhalten, die User durch ihre Verbindung mit dem Netzwerk generiert haben, hervorbringen oder zum Konsum beziehungsweise zur Interaktion anbieten.“ (Wampfler 2019, S. 18)
Die User:innen benutzen die sozialen Medien für kommunikative Zwecke, es ist ihnen möglich im Social Web eine digitale Identität zu erschaffen. Durch die Pflege zu bereits bestehenden sozialen Kontakten und durch die Erweiterung des sozialen Umfeldes bildet das Individuum soziales Kapital. Zudem ist es den Nutzer:innen möglich, an kollektiver Wissensentstehung und Informationsverteilung teilzuhaben. (Vgl. Ohr/ Schwartmann 2015, S. 3)
3.2 Plattformen von Social Media
In der westlichen Welt ist Facebook das größte soziale Netzwerk. User:innen können sich ein Profil erstellen und dieses mit anderen verbinden. Die Nutzer:innen haben die Möglichkeit anderen User:innen eine Freundschaftsanfrage zu senden, welche das Gegenüber annehmen kann. Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen nutzen Facebook, um sich und ihre Produkte zu präsentieren (Vgl. Cohrs/ Oer 2016, S. 9)
Bei Instagram geht es hauptsächlich um das Bearbeiten und Hochladen von Fotos auf das Profil der User:innen. (Vgl. Cohrs/ Oer 2016, S. 11)
[...]
- Arbeit zitieren
- Kathrin Köhle (Autor:in), 2021, Der Einfluss von sozialen Medien auf das Selbstbild junger Frauen. Positive und negative Auswirkungen sowie Maßnahmen der Prävention, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1141627
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