Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung „stellt der deliberative Ansatz von Jürgen Habermas einen geeigneten Weg dar, die Öffentlichkeit an politischen Entscheidungsprozessen stärker zu partizipieren?“ Um diese fundiert zu beantworten, wird im ersten Kapitel der Arbeit die Basis, nämlich die deliberative Demokratietheorie untersucht. Inhaltlich wird ein kurzer Abriss folgen, der die normative und empirische Theorie gegenüberstellt und sich am Ende auf den deliberativen Ansatz nach Habermas anwendet.
Im nachfolgenden Teil wird der theoretische Ansatz nach Habermas unter den Gesichtspunkten der Diskurstheorie und der Öffentlichkeit unter der Anwendung des Zentrum-Peripherie-Modells analysiert und ein Vergleich zur gegenwärtigen Praxis hergestellt. Des weiteren wird unter dem Aspekt der Diskurstheorie auf die ideale Sprechsituation eingegangen. Anhand dieser orientieren sich die nach Habermas konzipierten Sprechakten und der daraus resultierende Sprechmodus, der unterschiedliche Geltungsansprüche einnimmt. Unter dem vierten Kapitel wird der zivilgesellschaftliche Raum der Öffentlichkeit dargestellt. Dabei untergliedert sich das Kapitel in die der allgemeinen Zugänglichkeit, welche eine zentrale Rolle bei Habermas beansprucht und an der Legitimation politischer Entscheidungen innerhalb der deliberativen Demokratie.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Deliberative Demokratietheorie
- Theoretischer Ansatz nach Jürgen Habermas
- Diskurstheorie
- Öffentlichkeit und ihre Anwendung im Zentrum-Peripherie-Modell
- Der zivilgesellschaftliche Raum der Öffentlichkeit
- Die allgemeine Zugänglichkeit in der deliberativen Demokratie
- Legitimation politischer Entscheidung in der deliberativen Demokratie
- Bild von Habermas zu digitalen Umsetzungsmöglichkeiten deliberativer Elemente in der Politik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der deliberativen Demokratietheorie nach Jürgen Habermas und untersucht, ob dieser Ansatz geeignet ist, die Öffentlichkeit stärker an politischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen.
- Die deliberative Demokratietheorie als normative Theorie
- Die Rolle des öffentlichen Diskurses in der politischen Entscheidungsfindung
- Die Bedeutung der bürgerlichen Teilhabe und öffentlichen Kommunikation
- Der zivilgesellschaftliche Raum der Öffentlichkeit und seine Zugänglichkeit
- Die Anwendung des deliberativen Ansatzes im digitalen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung - Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Kapitel 2: Deliberative Demokratietheorie - Dieses Kapitel behandelt die deliberative Demokratietheorie als normative Theorie und stellt den Ansatz von Jürgen Habermas vor. Es werden die Unterschiede zwischen normativer und empirischer Theorie erläutert und die zentrale Rolle der Kommunikation in Habermas' Theorie betont.
Kapitel 3: Theoretischer Ansatz nach Jürgen Habermas - Dieses Kapitel analysiert den theoretischen Ansatz von Jürgen Habermas im Kontext der Diskurstheorie und des Zentrum-Peripherie-Modells. Es wird die ideale Sprechsituation nach Habermas beleuchtet und die daraus resultierenden Sprechakte und Sprechmodus diskutiert.
Kapitel 4: Der zivilgesellschaftliche Raum der Öffentlichkeit - Dieses Kapitel untersucht den zivilgesellschaftlichen Raum der Öffentlichkeit im Kontext der deliberativen Demokratie. Es werden die Bedeutung der allgemeinen Zugänglichkeit und die Rolle der Öffentlichkeit bei der Legitimation politischer Entscheidungen behandelt.
Kapitel 5: Bild von Habermas zu digitalen Umsetzungsmöglichkeiten deliberativer Elemente in der Politik - Dieses Kapitel untersucht, wie der Ansatz der deliberativen Demokratie auf das Internet als potenzielle Form der deliberativen Demokratie in einer modernen Gesellschaft angewendet werden kann.
Schlüsselwörter
Deliberative Demokratie, Jürgen Habermas, öffentlicher Diskurs, politische Partizipation, bürgerliche Teilhabe, zivilgesellschaftlicher Raum, Kommunikationstheorie, Diskurstheorie, Zentrum-Peripherie-Modell, digitale Demokratie, ideale Sprechsituation, Legitimation politischer Entscheidungen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Deliberative Demokratie. Ist der Ansatz von Jürgen Habermas ein geeigneter Weg, die Öffentlichkeit an politischen Entscheidungsprozessen stärker zu beteiligen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1143422