Unterscheiden sich voltigierende und nicht sportlich aktive Personen in ihrer subjektiven Gesundheit? Gerade im Hinblick auf regelmäßige Teilnahme an gesundheitssportlicher Aktivität wirkt das Pferd auf den Menschen als motivierend und weist eine große Bandbreite gesundheitsförderlicher Wirkungen auf psychischer und physischer Ebene auf. Die Effekte von Sport mit Tierbeteiligung sind in ihrer unterstützenden Funktion als ein weiterer Gesundheitsförderer und Stabilisator zu sehen.
Basierend auf dem modernen Verständnis von Gesundheitsförderung (New Public Health) wird in dieser Arbeit das Voltigieren im Gesundheitssport vorgestellt und unter Zuhilfenahme des Salutogenese-Konzepts veranschaulicht. Des Weiteren wird der Ist-Zustand der psychischen und physischen Gesundheit von voltigierenden im Vergleich zu nicht sportlich aktiven Personen dargelegt, um Unterschiede beim jeweiligen subjektiven Gesundheitsempfinden offenzulegen.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wird der SF-12, ein standardisierter Fragebogen zur Erfassung der subjektiven psychischen und physischen Gesundheit eingesetzt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Verständnis von Gesundheit
- 2.1.1 Psychische Gesundheit
- 2.1.2 Physische Gesundheit
- 2.2 Modell der Salutogenese
- 2.3 Verständnis von Sport
- 2.3.1 Gesundheitssport
- 2.3.2 Ebenen des Gesundheitssport
- 2.3.3 Ziele des Gesundheitssport
- 2.3.4 Breitensport
- 2.3.5 Leistungssport
- 2.4 Voltigieren
- 2.4.1 Heilpädagogischen Voltigieren
- 2.4.2 Heilpädagogisches Reiten
- 2.5 Die sechs Kernziele realisiert im Gesundheitssport Voltigieren
- 2.5.1 Kernziel 1 Stärkung von physischen Gesundheitsressourcen
- 2.5.2 Kernziel 2 Stärkung von psychosozialen Gesundheitsressourcen
- 2.5.3 Kernziel 3 Verminderung von Risikofaktoren
- 2.5.4 Kernziel 4 Bewältigung von Beschwerden und Missbefinden
- 2.5.5 Kernziel 5 Aufbau und Bindung an gesundheitssportliche Aktivität
- 2.5.6 Kernziel 6 Verbesserung der Bewegungsverhältnisse
- 2.6 Empirischer Forschungsstand
- 2.7 Fragestellung der Untersuchung
- 2.8 Hypothesen
- 2.1 Verständnis von Gesundheit
- 3 Methoden
- 3.1 Untersuchungsinstrumente
- 3.2 Durchführung der Untersuchung
- 3.3 Stichprobenbeschreibung
- 3.4 Datenanalyse
- 4 Ergebnisse
- 5 Diskussion
- 6 Abstract
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss des Voltigierens auf die physische und psychische Gesundheit von Voltigierenden im Vergleich zu nicht sportlich aktiven Personen. Ziel ist es, die gesundheitsfördernden Aspekte des Voltigierens herauszustellen und den Beitrag dieser Sportart zur Verbesserung des Wohlbefindens zu belegen.
- Gesundheitsverständnis und -modelle
- Voltigieren als Gesundheitssportart
- Psychische und physische Gesundheitsressourcen im Voltigiersport
- Empirischer Forschungsstand zum Thema Reiten und Gesundheit
- Methodische Vorgehensweise bei der Untersuchung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und betont die Bedeutung von Gesundheit und Bewegung in unserer Gesellschaft. Sie hebt die besondere Attraktivität des Reitens als Sportart hervor, die sowohl körperliche als auch mentale Vorteile bietet und die psychosoziale Gesundheit fördert. Der Fokus liegt auf dem Reiten als Gesundheitssport und seinen positiven Auswirkungen auf die Lebensqualität. Die Arbeit untersucht die spezifischen Auswirkungen des Voltigierens auf die physische und psychische Gesundheit im Vergleich zu nicht-sportlich aktiven Personen.
2 Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert die Begriffe „psychische Gesundheit“, „physische Gesundheit“ und erläutert das Modell der Salutogenese von Antonovsky. Weiterhin wird das Verständnis von Sport, insbesondere Gesundheitssport und seine verschiedenen Ebenen und Ziele, detailliert beschrieben. Ein wichtiger Teil widmet sich dem Voltigieren, einschließlich heilpädagogischer Aspekte, und den sechs Kernzielen des Gesundheitssports im Kontext des Voltigierens, die Stärkung physischer und psychosozialer Ressourcen, Verminderung von Risikofaktoren, Bewältigung von Beschwerden, Aufbau einer Bindung an gesundheitssportliche Aktivitäten und die Verbesserung der Bewegungsverhältnisse umfassen. Der empirische Forschungsstand zu Reiten und Gesundheit wird ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter
Voltigieren, Gesundheitssport, psychische Gesundheit, physische Gesundheit, Salutogenese, Wohlbefinden, Lebensqualität, Gesundheitsförderung, Empirische Forschung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Der Einfluss des Voltigierens auf die physische und psychische Gesundheit
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Arbeit untersucht den Einfluss des Voltigierens auf die physische und psychische Gesundheit von Voltigierenden im Vergleich zu nicht sportlich aktiven Personen. Sie zielt darauf ab, die gesundheitsfördernden Aspekte des Voltigierens aufzuzeigen und seinen Beitrag zur Verbesserung des Wohlbefindens zu belegen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Gesundheitsverständnis und -modelle (inkl. Salutogenese), Voltigieren als Gesundheitssportart, psychische und physische Gesundheitsressourcen im Voltigiersport, den empirischen Forschungsstand zum Thema Reiten und Gesundheit, sowie die methodische Vorgehensweise bei der Untersuchung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Theoretischer Hintergrund (inkl. Definitionen von Gesundheit und Sport, Modell der Salutogenese, Beschreibung des Voltigierens und seiner heilpädagogischen Aspekte, sechs Kernziele des Gesundheitssports im Voltigieren, empirischer Forschungsstand und Fragestellung), Methoden (inkl. Untersuchungsinstrumente, Durchführung, Stichprobenbeschreibung und Datenanalyse), Ergebnisse, Diskussion und Abstract.
Was wird im Kapitel "Theoretischer Hintergrund" behandelt?
Dieses Kapitel definiert "psychische Gesundheit" und "physische Gesundheit", erläutert das Modell der Salutogenese, beschreibt Sport, insbesondere Gesundheitssport mit seinen Ebenen und Zielen, detailliert das Voltigieren (inkl. heilpädagogischer Aspekte) und die sechs Kernziele des Gesundheitssports im Kontext des Voltigierens. Es beleuchtet auch den empirischen Forschungsstand zu Reiten und Gesundheit und formuliert die Fragestellung und Hypothesen der Arbeit.
Welche Kernziele des Gesundheitssports werden im Kontext des Voltigierens betrachtet?
Die Arbeit betrachtet folgende sechs Kernziele: Stärkung physischer Gesundheitsressourcen, Stärkung psychosozialer Gesundheitsressourcen, Verminderung von Risikofaktoren, Bewältigung von Beschwerden und Missbefinden, Aufbau und Bindung an gesundheitssportliche Aktivität und Verbesserung der Bewegungsverhältnisse.
Wie lautet die Zielsetzung der Arbeit?
Die Zielsetzung ist es, die gesundheitsfördernden Aspekte des Voltigierens herauszustellen und den Beitrag dieser Sportart zur Verbesserung des Wohlbefindens zu belegen, indem der Einfluss des Voltigierens auf die physische und psychische Gesundheit von Voltigierenden im Vergleich zu nicht sportlich aktiven Personen untersucht wird.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Voltigieren, Gesundheitssport, psychische Gesundheit, physische Gesundheit, Salutogenese, Wohlbefinden, Lebensqualität, Gesundheitsförderung, Empirische Forschung.
Welche Methode wurde zur Untersuchung verwendet?
Die Arbeit beschreibt die verwendeten Untersuchungsinstrumente, die Durchführung der Untersuchung, die Stichprobenbeschreibung und die Datenanalyse im Kapitel "Methoden". Konkrete Details zur Methodik werden in diesem Kapitel erläutert.
- Arbeit zitieren
- Tanja Schermaier (Autor:in), 2021, Gesund durch Reiten. Physische und psychische Gesundheit von voltigierenden im Vergleich mit nicht sportlich aktiven Personen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1144232