In dieser Arbeit werden im ersten Teil die verschiedenen Formen von User-Generated Content vorgestellt und im Speziellen auf die Kommentarfunktion von Onlineauftritten bekannter Printmedien eingegangen. Hierzu wurde eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt, um die Nutzung solcher Kommentarfunktionen zu untersuchen und herauszufinden, mit welchen Intentionen User und Userinnen dort kommentieren. Diese Erkenntnisse werden im zweiten Teil der Arbeit vorgestellt.
Im dritten Teil der Arbeit soll verstärkt auf die rechtlichen Aspekte, insbesondere für Plattformbetreiber eingegangen werden. Hier wird schwerpunktmäßig auf den Pressekodex, das Telemediengesetz sowie Persönlichkeits- und Urheberrecht eingegangen.
Im letzten Teil der Arbeit sollen die Vor- und Nachteile von User-Generated Content auf den Online-Journalismus erörtert werden.
Seit Entwicklung des Web 2.0 hat es einen immensen Wandel des Nutzerverhaltens im Internet gegeben. Für nahezu jeden von uns ist es selbstverständlich geworden, eigene Texte, Bilder, Audio oder Filmdateien veröffentlichen zu können. Das Internet hat sich dadurch von einer One-to-Many zu einer Many-to-Many-Kommunikation entwickelt. In diesem Zusammenhang fällt immer häufiger der Begriff der User-Generated Contents. Nicht selten werden hier Inhalte aus zum Teil nutzereigenen und zum Teil aber auch fremden Komponenten veröffentlicht, bei denen sich die Frage nach dem Urheberrecht und anderen rechtlichen Konsequenzen stellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Definition User-Generated Content
- 2.1 Formen von User-Generated Content
- 2.1.1 Foren
- 2.1.2 Wikis
- 2.1.3 Soziale Netzwerke wie Facebook und Google+
- 2.1.4 Micro-Blogging-Dienste wie Twitter
- 2.1.5 Blogs
- 2.1.6 Foto- und Videoplattformen
- 2.1.7 Onlinekommentare
- 3 Untersuchung: Nutzung der Kommentarfunktion bei Online-Auftritten ausgewählter Printmedien
- 3.1 Vorgehen
- 3.2 Ergebnisse
- 3.2.1 Kommentarfunktion
- 3.2.2 Kommentare insgesamt
- 3.2.3 Geschlechter
- 3.2.4 Kommentar-Stil
- 4 Rechtliches
- 4.1 Nutzungsbedingungen/AGB
- 4.2 Pressekodex
- 4.3 Telemediengesetz
- 4.4 Urheberrechtsgesetz
- 4.5 Persönlichkeitsrecht
- 5 Auswirkungen von User-Generated Content auf den Online-Journalismus
- 5.1 Vorteile
- 5.2 Nachteile
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von User-Generated Content (UGC), insbesondere von Online-Kommentaren, für den Online-Journalismus. Die Studie analysiert die Nutzung von Kommentarfunktionen bei ausgewählten Printmedien und beleuchtet die damit verbundenen rechtlichen Aspekte. Ziel ist es, die Vor- und Nachteile von UGC für den Online-Journalismus aufzuzeigen.
- Definition und Formen von User-Generated Content
- Analyse der Nutzung von Kommentarfunktionen bei Online-Auftritten von Printmedien
- Rechtliche Rahmenbedingungen für UGC im Online-Journalismus
- Auswirkungen von UGC auf den Online-Journalismus
- Bewertung der Bedeutung von UGC für die Zukunft des Online-Journalismus
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema User-Generated Content (UGC) im Kontext des Web 2.0 ein. Sie beschreibt den Wandel des Nutzerverhaltens im Internet und die zunehmende Bedeutung von UGC. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die methodischen Ansätze der Untersuchung, die sich auf die Analyse von Online-Kommentaren und die relevanten rechtlichen Aspekte konzentriert, um schließlich die Vor- und Nachteile von UGC für den Online-Journalismus zu beleuchten.
2 Definition User-Generated Content: Dieses Kapitel definiert den Begriff "User-Generated Content" und beschreibt verschiedene Arten von UGC. Es werden drei Hauptkriterien für UGC – Öffentlichkeit, Kreativität und Freiwilligkeit – erläutert. Der Fokus liegt auf dem Wandel von der One-to-Many- zur Many-to-Many-Kommunikation im Internet und der damit verbundenen Bedeutung von Nutzerbeiträgen.
3 Untersuchung: Nutzung der Kommentarfunktion bei Online-Auftritten ausgewählter Printmedien: Dieses Kapitel beschreibt eine quantitative Inhaltsanalyse der Kommentarfunktionen ausgewählter Online-Auftritte von Printmedien. Es werden die Methodik der Untersuchung sowie die Ergebnisse bezüglich der Nutzung der Kommentarfunktion, der Gesamtzahl der Kommentare, der Geschlechterverteilung der Kommentatoren und des Kommentar-Stils präsentiert. Die Analyse zielt darauf ab, die Intentionen der Nutzer bei der Kommentierung zu verstehen.
4 Rechtliches: Dieses Kapitel befasst sich mit den rechtlichen Aspekten von User-Generated Content im Online-Journalismus. Es werden die relevanten Rechtsgebiete wie Nutzungsbedingungen/AGB, Pressekodex, Telemediengesetz, Urheberrechtsgesetz und Persönlichkeitsrecht behandelt. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen und Verantwortlichkeiten von Plattformbetreibern im Umgang mit nutzergenerierten Inhalten.
5 Auswirkungen von User-Generated Content auf den Online-Journalismus: In diesem Kapitel werden die Vor- und Nachteile von User-Generated Content für den Online-Journalismus diskutiert. Es wird analysiert, wie UGC den Online-Journalismus bereichert und gleichzeitig zu Herausforderungen führt, beispielsweise in Bezug auf die Qualitätssicherung und die Moderation von Kommentaren.
Schlüsselwörter
User-Generated Content, Online-Journalismus, Web 2.0, Online-Kommentare, Inhaltsanalyse, Rechtliche Aspekte, Pressekodex, Telemediengesetz, Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht, Vorteile, Nachteile.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse von User-Generated Content im Online-Journalismus
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von User-Generated Content (UGC), insbesondere Online-Kommentaren, für den Online-Journalismus. Sie analysiert die Nutzung von Kommentarfunktionen bei ausgewählten Printmedien und beleuchtet die damit verbundenen rechtlichen Aspekte. Das Ziel ist es, die Vor- und Nachteile von UGC für den Online-Journalismus aufzuzeigen.
Welche Arten von User-Generated Content werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet verschiedene Formen von UGC, darunter Forenbeiträge, Wiki-Einträge, Beiträge in sozialen Netzwerken (Facebook, Google+), Microblogs (Twitter), Blogbeiträge, Fotos und Videos auf entsprechenden Plattformen sowie Online-Kommentare. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Analyse von Online-Kommentaren.
Wie wird User-Generated Content definiert?
User-Generated Content wird definiert anhand dreier Hauptkriterien: Öffentlichkeit, Kreativität und Freiwilligkeit. Es wird der Wandel von der One-to-Many- zur Many-to-Many-Kommunikation im Internet und die damit verbundene Bedeutung von Nutzerbeiträgen hervorgehoben.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Arbeit beinhaltet eine quantitative Inhaltsanalyse der Kommentarfunktionen ausgewählter Online-Auftritte von Printmedien. Analysiert wurden die Nutzung der Kommentarfunktion, die Gesamtzahl der Kommentare, die Geschlechterverteilung der Kommentatoren und der Kommentar-Stil. Ziel war es, die Intentionen der Nutzer bei der Kommentierung zu verstehen.
Welche rechtlichen Aspekte werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die relevanten Rechtsgebiete im Zusammenhang mit UGC im Online-Journalismus, darunter Nutzungsbedingungen/AGB, Pressekodex, Telemediengesetz, Urheberrechtsgesetz und Persönlichkeitsrecht. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen und Verantwortlichkeiten von Plattformbetreibern im Umgang mit nutzergenerierten Inhalten.
Welche Vor- und Nachteile von UGC für den Online-Journalismus werden diskutiert?
Die Arbeit analysiert, wie UGC den Online-Journalismus bereichert (z.B. durch erhöhte Interaktion und vielfältige Perspektiven) und gleichzeitig zu Herausforderungen führt (z.B. Qualitätssicherung, Moderation von Kommentaren, rechtliche Risiken). Es wird eine umfassende Bewertung der Auswirkungen von UGC auf den Online-Journalismus gegeben.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Definition von User-Generated Content, Untersuchung der Kommentarfunktionen bei ausgewählten Printmedien, Rechtliche Aspekte, Auswirkungen von UGC auf den Online-Journalismus und Fazit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: User-Generated Content, Online-Journalismus, Web 2.0, Online-Kommentare, Inhaltsanalyse, Rechtliche Aspekte, Pressekodex, Telemediengesetz, Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht, Vorteile, Nachteile.
- Arbeit zitieren
- Julia Meier (Autor:in), 2016, Leserbriefe im Web 2.0. Die Bedeutung von User-Generated Content für den Online-Journalismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1144661