Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Fragestellung
2 Theoretischer Teil - Grundlagen
2.1 Alternative Budgetierungsansätze
2.2 Advanced Budgeting
3. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 - Vergleich der Ansätze Better Budgeting und Beyond
Abbildung 2 - Advanced Budgeting im Überblick
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
„Die traditionelle Budgetsteuerung ist überholt und verursacht mehr Schaden als Nutzen. Die klassische Budgetierung ist zu zeitaufwändig, zu unflexibel, zu bürokratisch und verhindert heute die Nutzung des vollen Potentials eines Unternehmens.“1 Das vorliegende Essay befasst sich mit dem Budgetierungsprozess in Unternehmen als Teil des Controllings. Im Zuge dessen werden die kritischen Punkte der traditionellen Budgetierung herausgearbeitet und das Advanced Budgeting als mögliche Handlungsalternative zur Weiterentwicklung des vorhandenen Budgetierungsprozesses vorgestellt. Der Leser soll verstehen, wie die klassische bzw. traditionelle Budgetierung in den meisten Unternehmen aussieht, wie diese funktioniert und in welchem Fall eine Weiterentwicklung möglich oder auch unumgänglich ist.
Für das Verständnis im weiteren Verlauf des Essays wird im zweiten Kapitel die Budgetierung generell als eines der wichtigsten Controllinginstrumente definiert.
Das anschließende Kapitel 3 wird sich auf kritische Art mit der Anwendung des traditionellen Budgetierungsverfahren befassen. In diesem Kapitel soll u.a. verständlich werden, wann in einem Unternehmen budgetiert wird, woher die Daten zur Bestimmung stammen, wie diese angewendet wird und in welchen Unternehmen dieses angewendet wird und für welche das Advanced Budgeting geeignet ist. Gleichzeitig sollen die Vor- und Nachteile des traditionellen Budgetierens herausgestellt werden, die wiederum dazu führen warum die Weiterentwicklung des Budgetierungsprozesses ggf. angebracht ist.
Das folgende und auch letzte Kapitel 4 gilt als Zusammenfassung der vorher erzielten Erkenntnisse. Abschließend soll auf den Nutzen für Unternehmen eingegangen werden, indem die Vorteile und Nachteile erneut diskutiert werden. Im Anschluss an das Essay soll es dem Leser möglich sein, Budgetierung in Bezug auf Unternehmen einordnen und gleichzeitig eine mögliche Prozessverbesserung erwägen zu können.
1.1 Fragestellung
Das Eingangs verwendete Zitat, beschreibt das behandelte Thema sehr gut, da es prägnant auf mögliche Prozesslücken in der Budgetierung von Unternehmen einleitet. Um erfolgreich zu wirtschaften ist Planung in einem Unternehmen unabdingbar, denn „without a plan, even the most brilliant business can get lost.“2 Controller nutzen bezogen auf die finanzielle Entwicklung bzw. Planung eines Unternehmens Forecasts. In der Regel werden Forecasts für Führungskräfte erstellt, damit diese in kurzer Zeit einen möglichst detaillierten Überblick über die Kennzahlen des eigenen Unternehmens erhalten. „Forecasts dienen als Planungsgrundlage für den Vertrieb, alle anderen betrieblichen Funktionalbereiche als Steuerungsinstrument für Marketing und Vertrieb sowie als Frühindikator für Nachfrageschwankungen und damit als Hilfsmittel der strategischen Unternehmenssteuerung.“3 Natürlich besteht das Ziel eines jeden Unternehmens darin, aktuell positive Entwicklungen künftig zu bestätigen oder eben mögliche Missstände zu bereinigen. Besonders wichtig ist für die zukünftige Planung dabei, dass die vorhandenen Daten korrekt sind. Die Budgetierung gilt als eines der wichtigsten Instrumente eines Controllers, wird aber teils genau an dieser Stelle bemängelt, dahingehend, dass dem Controller nicht immer die korrekten Zahlen übermittelt werden. In der Regel wird nach traditionellem Ansatz gearbeitet. Über viele Jahre hat sich das Grundgerüst an Budgetierung international in jeglichen Unternehmen bewährt. Über die letzten Jahre jedoch hat sich die Ausgangslage in vielen Branchen und Märkten geändert. Immer mehr Märkte gewinnen an Dynamik. Unternehmen die hier agieren, müssen sich eben auf diese unvorhersehbare Dynamik anpassen. Es besteht das Risiko der entstehenden Schnelllebigkeit am Markt und dem damit einhergehenden benötigtem zügigen Handlungsvermögen der Marktteilnehmer, zu unterliegen. Ein starres System, das über einen längeren Zeitraum ausgelegt ist, ist schnell veraltet und nichtmehr ausreichend relevant.
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1 Daum, H 2006
2 Zitat Yogi Berra
3 Kühnapfel J. (2014)
- Arbeit zitieren
- Hüseyin Kayadibi (Autor:in), 2021, Advanced Budgeting als Weiterentwicklung der traditionellen Budgetierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1146065
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