[...] Im Rahmen dieser Seminararbeit soll der Einsatz von Kombiprodukten aus Strom und
Gas, die durch Fusionen ermöglicht werden, diskutiert werden.
In Kapitel 2 werden dafür die allgemeinen Grundlagen zu Bundles und den betrachteten
Energiemärkten herausgearbeitet. Welche Arten der Bündelung gibt es und was für
Vorteile haben sie im Vergleich zur Einzelvermarktung?
In Kapitel 3 werden Gründe und Möglichkeiten für den Einsatz im physischen
Endkundenmarkt diskutiert. Dazu ist zunächst eine grundsätzliche Übertragbarkeit auf
Energiemärkte zu prüfen. Anschließend werden mögliche Kombinationen
herausgearbeitet.
Die Vorteile für den Handel an Großmärkten und ihren Einsatz als Risikosteuerungsinstrument
werden im Kapitel 4 thematisiert.
Abschließend soll eine Aussage über die Zukunft von Bundles auf den Energiemärkten
getroffen werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlagen
- 2.1 Definition Kombiprodukt
- 2.1.1 Reine Preisbündelung
- 2.1.2 Gemischte Preisbündelung
- 2.1.3 Vorteil der Bündelung
- 2.2 Der Strommarkt
- 2.3 Der Gasmarkt
- 2.1 Definition Kombiprodukt
- 3 Bundles in physischen Endkundenmärkten
- 3.1 Übertragbarkeit
- 3.2 Marktsegmente
- 3.2.1 Haushalte und Kleingewerbe
- 3.2.1.1 Bedürfnisse und Erwartungen
- 3.2.1.2 Bündlungs-Möglichkeiten
- 3.2.2 Groß- und Sondervertragskunden
- 3.2.2.1 Erwartungen und Bedürfnisse
- 3.2.2.2 Bündlungs-Möglichkeiten
- 3.2.1 Haushalte und Kleingewerbe
- 4 Terminproduktbundles als Risikosteuerungsinstrument
- 4.1 Einleitung
- 4.2 Das Portfolio eines EVU
- 4.2.1 Long-Position
- 4.2.2 Short-Position
- 4.2.3 Lieferverträge
- 4.2.4 Kraftwerkpark
- 4.3 Gas-Kraftwerke als Call-Option
- 4.4 Gas-Strom-Spread
- 5 Fazit und Ausblick
- Quellenverzeichnis
- Literatur
- Elektronische Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Thematik von Kombiprodukten (Bundles) aus Strom und Gas, die durch Fusionen von Energieversorgungsunternehmen (EVU) ermöglicht werden. Die Arbeit analysiert die Vorteile und Möglichkeiten von Bundles im Kontext der Liberalisierung des deutschen Energiemarktes.
- Definition und Arten von Kombiprodukten (Bundles)
- Übertragbarkeit von Bundles auf den Strom- und Gasmarkt
- Einsatz von Bundles im physischen Endkundenmarkt
- Bundles als Risikosteuerungsinstrument im Terminmarkt
- Zukünftige Entwicklung von Bundles auf den Energiemärkten
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 legt die Grundlagen für die Analyse von Bundles im Energiemarkt. Es definiert Kombiprodukte, unterscheidet zwischen reiner und gemischter Preisbündelung und beleuchtet die Vorteile von Bundles im Vergleich zur Einzelvermarktung. Außerdem werden die Besonderheiten des Strom- und Gasmarktes erläutert.
Kapitel 3 untersucht die Übertragbarkeit von Bundles auf den physischen Endkundenmarkt. Es werden die Bedürfnisse und Erwartungen von Haushalten und Kleingewerbe sowie von Groß- und Sondervertragskunden analysiert und mögliche Bündlungs-Möglichkeiten aufgezeigt.
Kapitel 4 widmet sich dem Einsatz von Terminproduktbundles als Risikosteuerungsinstrument. Es analysiert das Portfolio eines EVU, die Funktionsweise von Gas-Kraftwerken als Call-Option und die Bedeutung des Gas-Strom-Spreads für die Risikosteuerung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Kombiprodukte (Bundles), Strommarkt, Gasmarkt, Energieversorgungsunternehmen (EVU), Fusionen, Liberalisierung, Endkundenmarkt, Terminmarkt, Risikosteuerung, Gas-Strom-Spread.
- Quote paper
- Diplom-Kfm. Kim Alexander Dethlof (Author), 2004, Handel mit Leitungsgebundenen Energien in Deutschland: Absatz und Vertrieb von Kombiprodukten (Bundles), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114634