Neben einer kurzen Vorstellung grundlegender Gemeinsamkeiten in den Staatsphilosophien
Platons und Aristoteles’ wird in Kapitel II auch eine kurze, allgemeine Definition von „Autarkie“
geboten, zudem werden im Hinblick auf die Arbeit problematische Begriffe knapp
erläutert. Das Kapitel III widmet sich schließlich explizit dem Autarkiegedanken von Platon
und Aristoteles in Bezug auf die Polis, allerdings bildet dessen Erläuterung auch den Schwerpunkt,
weshalb nur jene Grundzüge des Werkes genannt und belegt werden, welche von bedeutender
Relevanz sind, d.h. eine umfassende Darstellung wird nicht geboten. Im Schluss
wird schließlich der Versuch unternommen, die einzelnen Autarkiebegriffe prägnant zusammenzufassen,
wodurch deren Autoren- und Kontextbedingte Differenz ersichtlich werden soll.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Staatsphilosophie bei Platon und Aristoteles: Gemeinsamkeiten, Begriffs- und Positionsbestimmung
- Die Polis als abgeschlossene Einheit
- Der Autarkiegedanke bei Platon, Staat
- Der Autarkiegedanke bei Aristoteles, Politik
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Autarkiegedanken bei Platon und Aristoteles im Kontext ihrer jeweiligen Staatsphilosophien. Sie beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrem Verständnis von Autarkie und deren Bedeutung für die Struktur der Polis. Der Fokus liegt auf der Erläuterung des Autarkiebegriffes in "Staat" und "Politik" und der Einordnung in den philosophischen Kontext.
- Der Autarkiebegriff bei Platon und Aristoteles
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Staatsphilosophie Platons und Aristoteles'
- Die Polis als abgeschlossene Einheit
- Der Einfluss des Autarkiegedankens auf die Struktur der idealen Polis
- Der philosophische Kontext des Autarkiebegriffes
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die unterschiedliche Verwendung des Begriffs "Autarkie" im modernen Sprachgebrauch im Gegensatz zu seinem Verständnis bei Platon und Aristoteles. Sie skizziert den Forschungsstand und die Zielsetzung der Arbeit, die darin besteht, den Autarkiegedanken in Platons "Staat" und Aristoteles' "Politik" im Hinblick auf die Polis-Struktur zu analysieren und in den philosophischen Kontext einzuordnen. Die Einleitung erwähnt auch die Debatte um die Autarkie der platonischen Dialoge und die umfangreiche Rezeptionsgeschichte von Platon und Aristoteles, besonders im Bezug auf "Staat" und "Politik".
II. Staatsphilosophie bei Platon und Aristoteles: Gemeinsamkeiten, Begriffs- und Positionsbestimmung: Dieses Kapitel verdeutlicht die unterschiedliche Betrachtung von Ethik und Politik im modernen Verständnis im Vergleich zur griechischen Klassik. Es stellt Walter Patts Definition von Ethik und Politik vor und betont die Bedeutung der Polis als Grundlage der Staatsphilosophie bei Platon und Aristoteles. Es bietet eine vorläufige Definition des Autarkiebegriffs bei beiden Philosophen und erklärt den Gegenpol zur autarken Polis. Schließlich werden Glückseligkeit (Eudämonie) und Arete als zentrale Konzepte erläutert, die sowohl bei Platon als auch bei Aristoteles eine wichtige Rolle spielen.
III. Die Polis als abgeschlossene Einheit: Dieses Kapitel konzentriert sich auf den Autarkiegedanken bei Platon und Aristoteles in Bezug auf die Polis. Es werden die jeweiligen Konzepte von Autarkie und deren Bedeutung für die Struktur der idealen Polis dargestellt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass aufgrund des begrenzten Umfangs der Arbeit nur die wichtigsten Aspekte behandelt werden. Eine detaillierte Darstellung einzelner Aspekte wird als unzweckmäßig erachtet, was zu einer hohen Abstraktionsebene führt, um die Darstellung zu vereinfachen.
Schlüsselwörter
Autarkie, Platon, Aristoteles, Staatsphilosophie, Polis, ideale Polis, Glückseligkeit (Eudämonie), Arete, Gemeinschaft, Politik, Ethik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Autarkiegedanke bei Platon und Aristoteles
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Autarkiegedanken bei Platon und Aristoteles im Kontext ihrer jeweiligen Staatsphilosophien. Sie beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrem Verständnis von Autarkie und deren Bedeutung für die Struktur der Polis (Stadtstaat).
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den Autarkiebegriff bei Platon und Aristoteles, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihren Staatsphilosophien, die Polis als abgeschlossene Einheit, den Einfluss des Autarkiegedankens auf die Struktur der idealen Polis und den philosophischen Kontext des Autarkiebegriffes. Es werden Platons "Staat" und Aristoteles' "Politik" analysiert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Staatsphilosophie Platons und Aristoteles mit Fokus auf Gemeinsamkeiten und Begriffsbestimmungen, ein Kapitel zur Polis als abgeschlossene Einheit und einen Schluss. Die Einleitung erläutert den Begriff "Autarkie" und die Zielsetzung der Arbeit. Kapitel zwei vergleicht die ethisch-politische Betrachtungsweise der Antike mit der Moderne. Kapitel drei konzentriert sich auf den Autarkiegedanken in Bezug auf die Polis bei Platon und Aristoteles.
Wie wird der Autarkiebegriff definiert?
Die Arbeit bietet eine vorläufige Definition des Autarkiebegriffs bei Platon und Aristoteles und setzt ihn in den Kontext von Glückseligkeit (Eudämonie) und Arete. Sie vergleicht auch den antiken Verständnis von Autarkie mit der modernen Verwendung des Begriffs.
Welche Rolle spielt die Polis?
Die Polis steht im Zentrum der Arbeit als Grundlage der Staatsphilosophie bei Platon und Aristoteles. Die Arbeit untersucht, wie der Autarkiegedanke die Struktur der idealen Polis beeinflusst. Die Polis wird als abgeschlossene Einheit betrachtet.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Autarkie, Platon, Aristoteles, Staatsphilosophie, Polis, ideale Polis, Glückseligkeit (Eudämonie), Arete, Gemeinschaft, Politik und Ethik.
Welche Einschränkungen gibt es?
Aufgrund des begrenzten Umfangs der Arbeit werden nur die wichtigsten Aspekte des Autarkiegedankens behandelt. Eine detaillierte Darstellung einzelner Aspekte wird als unzweckmäßig erachtet, was zu einer hohen Abstraktionsebene führt.
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- Christian Hauck (Author), 2008, Die Polis als abgeschlossene Einheit - Der Autarkiegedanke bei Platon, Staat und Aristoteles, Politik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114845