Die vorliegende Arbeit will sich einem auf den ersten Blick wohl
eigentümlichen Thema widmen; sie will untersuchen, inwieweit die moderne Pädagogik und vor allem die pädagogische Kommunikation von der antikmittelalterlichen Rhetoriktheorie profitieren können. Dazu sollen in jeweils einem eigenen Kapitel die beiden Disziplinen beleuchtet und soweit nötig deren historische Entwicklung beleuchtet werden, um eine begriffliche Grundlage zu
gewinnen.
Von Interesse ist dieses Thema vor allem deswegen, weil die Bedeutung von Pädagogik und pädagogischer Kommunikation für die gesellschaftliche Entwicklung von immanenter Bedeutung ist, sei es innerhalb oder außerhalb des Unterrichts. Gesellschaftliche Veränderungen lassen sich nur über Bildung und Erziehung, und Bildung und Erziehung nur über eine bewusste Pädagogik bzw.
pädagogische Kommunikation erreichen.
Die folgenden Bemerkungen sollen jedoch nicht nur auf das enge Feld der schulischen Kommunikation bezogen werden; auch innerhalb der universitären Ausbildung oder außerhalb jeglichen institutionellen Lernens kann bewusste Kommunikation zum Vorteil gereichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Bemerkungen
- Pädagogische Kommunikation
- Rhetorik
- Vereinigung und abschließende Bemerkungen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit die antike und mittelalterliche Rhetoriktheorie für die moderne Pädagogik und insbesondere die pädagogische Kommunikation nutzbar ist. Die Arbeit analysiert die beiden Disziplinen und beleuchtet ihre historische Entwicklung, um eine gemeinsame begriffliche Grundlage zu schaffen.
- Die Bedeutung von Pädagogik und pädagogischer Kommunikation für die gesellschaftliche Entwicklung
- Die Rolle der Rhetoriktheorie in der pädagogischen Kommunikation
- Die historische Entwicklung der Rhetoriktheorie und ihre Relevanz für die heutige Zeit
- Die Anwendung von rhetorischen Prinzipien in der pädagogischen Praxis
- Die Bedeutung von Kommunikation für Bildung und Erziehung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit widmet sich einleitenden Bemerkungen und stellt die Fragestellung der Arbeit vor. Es wird die Relevanz der antiken und mittelalterlichen Rhetoriktheorie für die moderne Pädagogik und die pädagogische Kommunikation hervorgehoben. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Begriff der pädagogischen Kommunikation. Es wird eine umfassende Definition des Begriffs Kommunikation gegeben und anschließend in Verbindung mit dem pädagogischen Feld gebracht. Dabei werden verschiedene Ansätze zur Definition von Kommunikation und deren Einflussfaktoren beleuchtet. Das dritte Kapitel behandelt die Rhetoriktheorie. Es werden die wichtigsten Elemente der antiken und mittelalterlichen Rhetoriktheorie vorgestellt und deren Relevanz für die pädagogische Kommunikation erläutert. Das vierte Kapitel widmet sich der Vereinigung der beiden Disziplinen und stellt abschließende Bemerkungen zur Anwendung der Rhetoriktheorie in der pädagogischen Praxis dar.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die pädagogische Kommunikation, die antike und mittelalterliche Rhetoriktheorie, die historische Entwicklung der Rhetorik, die Anwendung von Rhetorik in der Pädagogik, die Bedeutung von Kommunikation für Bildung und Erziehung sowie die gesellschaftliche Relevanz von Pädagogik und Bildung.
- Arbeit zitieren
- MA Sylvia Meyer (Autor:in), 2007, Movere et docere: Vom Nutzen der antiken und mittelalterlichen Rhethoriktheorien für die pädagogische Kommunikation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114928